Amorim: Korkunterlagen punkten in Vergleichstests
Laut einer kürzlich von Amorim Cork Composites durchgeführten Umfrage ist die Haltbarkeit das Leistungsmerkmal, das von den Verbrauchern, die einen neuen Boden verlegen wollen, am meisten geschätzt wird. In Anbetracht dieser Notwendigkeit und um die Haltbarkeit von Korkunterlagen und Lösungen derselben Kategorie synthetischen Ursprungs zu bewerten, wurden zwei Vergleichstests zwischen Korkunterlagen und Unterlagen auf 100-prozentiger Schaumstoffbasis durchgeführt.
Die Ergebnisse des dynamischen Belastungstests und des Kriechtests zeigen, dass korkbasierte Unterlagen im Vergleich zu schaumbasierten Lösungen eine gute Option sind, um die Haltbarkeit und Leistung des Bodens über einen langen Zeitraum zu gewährleisten.
Die Durchführung der Tests im Detail
Beim dynamischen Belastungstest wurde eine Probe aus Kork und eine zu 100 Prozent schaumstoffbasierte Probe (beide 10 mm dick) einem im Labor simulierten Druck von 75 kPa unterzogen. Nach 100 000 Belastungszyklen verlor der Kork 5 Prozent seiner Dicke, während der Schaumstoff 55 Prozent verlor (Foto 1).
Im kompressiven Kriechtest wies Kork aufgrund seiner Elastizität eine höhere Druckkriechfestigkeit auf als die zu 100 Prozent schaumstoffbasierte Probe. Während der Kork im Laufe der simulierten zehn Jahre komprimierte und weniger als 10 Prozent Dickenverlust verbuchte, brachen bei den Schaumstoffen (PU, PE oder PP) die Zellen bei gepresster Unterlage, was zu einer um 30 Prozent geringeren Dicke führte (Foto 2).

