»architect@work«: Gelungener Messe-Ausklang 2023
Die Düsseldorfer Edition der »architect@work« bildete den krönenden Abschluss eines erfolgreichen Messejahres 2023. Die geladenen Architekten, Planer und Designinteressierten hatten hier noch einmal die Möglichkeit, ihr Wissen zu vertiefen, Kontakte zu knüpfen und Ideen zu sammeln. Geboten wurden ihnen eine selektive Auswahl an Innovationen und Produktneuheiten aus Architektur, Technik und Design sowie ein Rahmenprogramm, das für Abwechslung zwischen den Gesprächen und Meetings sorgte.
An den voll ausgebuchten Standflächen präsentierten die insgesamt 224 Aussteller den Besuchern ein breitgefächertes Spektrum an neuen Produkten, das die Jury der »architect@work« wie immer zuvor ausgewählt hatte. Während die Zahl der Besucher bei Redaktionsschluss noch nicht vorlag, freute man sich von Ausstellerseite einhellig über eine gut besuchte, jedoch nicht überlaufene Veranstaltung mit wichtigen Kontakten.
Sonderschau
Die Sonderschau »Leicht.Bau« wurde kuratiert von Hannes Bäuerle, der den Besuchern sämtliche Facetten des Leichtbaus – die weit über Gewichtsreduktion, Wabenplatten oder federleichte Konstruktionen hinausgehen – anschaulich näherbrachte. Begleitet wurde die Ausstellung von interaktiven Stationen und Experimenten, um so den Leichtbau von morgen besser erfahrbar zu machen.
Darüber hinaus präsentierte World-Architects mehrere Projekte, die sich mit dem Themenfeld Leichtbau sowie leichtes und einfaches Bauen auseinandersetzen. Eine Reihe fotografischer Werke befasste sich mit dem Thema »Gesunde Materialien«.
Abwechslungsreiche Vorträge
Die Vortragsreihe eröffnete Bäuerle von raumprobe passend zu seiner Sonderschau mit dem Vortrag »›Leicht.Bauen‹ – Materialien von federleicht, vielschichtig bis niederkomplex«. Weiter referierte Jan Kampshoff von Modulorbeat Architekten über »Verhandlungsräume der Transformation«, die er mit den meist temporären Projekten und Studien seines Büros veranschaulichte. Der Vortrag von Julian Weyer von C.F. Møller Architects mit dem Titel »Tread Lightly – skandinavische Perspektive« beschäftigte sich mit Modul-, Leicht- und Holzbau aus Skandinavien und Deutschland. Juan Pablo Molestina vom BDA behandelte das Thema »Japan – Konzeptioneller Leichtbau«, während Daniel Torakai von Werner Sobek in seinem Vortrag »Hochhauskonstruktionen – what’s beyond« auf einzelne Komponenten einer Hochhauskonstruktion sowie mögliche Optimierungen hinsichtlich Materialität und Bauweise einging. Sven Aretz und Jakob Dürr von Aretz Dürr Architekten sprachen in ihrem Vortrag »wieviel ; wovon« über Gebäudestrukturen und Ordnungsprinzipien, die darauf angelegt sind, funktionalen Wandel räumlich und baulich zu ermöglichen. Den Abschluss machte schließlich Dr. Regina Dahmen-Ingenhoven mit ihrem Vortrag »form follows fun«.
Die nächste »architect@work« in Deutschland findet am 5. und 6. Juni 2024 in München statt.

