Ardex: Alle auf Anfang und jetzt: »Action«
Systemlösungen von Ardex ermöglichen den Innenausbau des Kinos »Hall of Fame« wie in einem Zeitraffer.
Manchmal halten sich Bauarbeiten nicht an Zeitpläne, vor allem dann, wenn schwieriger Baugrund die Bauarbeiten verzögert. So geschehen beim Neubau des »Hall of Fame« in Kamp-Lintfort am Niederrhein. Bis zur geplanten Eröffnung blieben für den Innenausbau nur noch knapp drei Monate. So gestaltete er sich zum wahren Actionthriller. 108 Handwerker unterschiedlichster Gewerke waren zum Teil gleichzeitig vor Ort.
Schneller Estrich dank »Ardex A 58«
Spielfilme arbeiten in solchen Fällen mit Tricks. Doch wie kann in der Realität der Bauprozess verkürzt werden? »Das ging nur, weil wir auf den Schnellestrich-Zement ›Ardex A 58‹ gesetzt haben«, berichtet Projektleiter Thomas Krüger von der Kruecon GmbH. »Maler, Bodenleger, Raumausstatter, Techniker – alle Gewerke waren zur selben Zeit im Haus. Da mussten die Estrichleger einen strengen Zeitplan einhalten.« Der Estrich wurde deshalb am späten Nachmittag eingebracht, wenn die meisten anderen Handwerker ihre Arbeit erledigt hatten. Er war nach wenigen Stunden begehbar und konnte sogar schon mit einem Rollgitter befahren werden. Am nächsten Morgen konnten dann bereits die nächsten Gewerke darauf arbeiten.
Kurze Trocknungszeit erlaubt Hand-in-Hand-Arbeiten
»Wenn bei klassischem Portlandzement-Estrich das Wasser verdunstet, kommt es zu Aufschüsselungen«, erklärt Ardex-Gebietsleiter Bernd Roosen. »Mit dem ›Ardex A 58‹ sind keine Randabsenkungen zu befürchten, weil er weitgehend schwundfrei ist.« Denn das Anmachwasser wird nahezu vollständig kristallin gebunden und es muss nur wenig Wasser austrocknen.
In diesem Falle profitierten davon auch die anderen Gewerke ganz direkt. Da es keine spürbare Feuchtigkeit gab, konnten große Flächen mit einer geringen Anzahl Dehnungsfugen verlegt werden. Und das bereits nach vier Tagen. Und auch die Maler konnten auf trockenen Untergründen schneller arbeiten. »An den Produkten von Ardex schätze ich, dass sie von vorne bis hinten durchdacht sind. Ich bekomme einfach mehr Leistung – und das rechnet sich«, so Krüger.
Airless-Spritzverfahren sorgt für den perfekten Untergrund
Auch für Malermeister Dirk Beier war die kurze Bauzeit und die große Zahl von Handwerkern eine echte Herausforderung. »Da musste man sehr aufpassen, dass nicht jemand aus Versehen die gerade gestrichenen Wände streift«, sagt Dirk Beier. Mit einem Airless-Farbspritzgerät wurde die Dispersionsspachtelmasse »Ardex DF 730« auf die Flächen gesprüht und danach glattgezogen. So konnten sie die gewünschte Oberfläche der Qualitätsstufen Q3 herstellen. Der Leichtspachtel braucht keine Grundierung und lässt sich auf nahezu allen Untergründen einsetzen. Dank der hervorragenden Schleifbarkeit hatten die Maler den perfekten Untergrund für die weiteren Arbeiten.
»Für die Raumgestaltung waren fünf verschiedene Wandfarben und diverse Techniken vorgesehen«, so Dirk Beier. »Da waren wir froh, mit einem einheitlichen Untergrund arbeiten zu können.« Die Auframpung und Balustraden in den Kinosälen wurden in Schwarz gestrichen. Im Foyer sorgen Details in Metalloptik für den nötigen Glamour. Die Betonsäulen erstrahlen durch Goldtechnik, die Wände wurden mit roter Metallfarbe gestrichen.
Hollywood-Feeling auf dem roten Teppich
Der Eingangsbereich des Kinos empfängt die Besucher mit einer Fliesenfläche. Daran angrenzend wurde ein LVT-Boden von Amtico in Holzoptik verlegt. Dafür haben die Bodenleger den Spezialkleber für elastische Beläge »Ardex AF 155« verwendet. »Dank der langen Einlegezeit konnten wir den Belag in der Halbnassphase verkleben«, erklärt Jan Loosen von Bock Interfloor. »Das ging komplett blasenfrei.«
Der in die Fliesen eingelegte Laufweg mit »Flotex«-Flock-Teppichboden im Dekor »Calgary« von Forbo Flooring sorgt für ein Erlebnis wie auf dem berühmten roten Teppich. »Der Teppich hat einen Gummirücken. Dadurch kann er auch mit einem Hochdruckreiniger gesäubert werden und nichts sickert in den Estrich«, erklärt Jan Loosen. Auch der runde Austritt am Ende der Treppe wurde mit rotem Teppich ausgelegt. »Dazu haben wir eine Trennschiene im Radius gebogen«, so Loosen. Den idealen Untergrund für die verschiedenen Beläge erzielten die Bodenleger unter anderem mit dem Grundierkonzentrat »Ardex P 52« als Haftbrücke und der Objekt-Ausgleichsmasse »Ardex CL 300«. »Jeder kleinste ›Pickel‹ in der Spachtelmasse hätte sich durchgedrückt. Dank der selbstglättenden Spachtelmasse war das kein Problem«, erläutert Jan Loosen. Die Arbeiten gingen gut voran, der enge Zeitplan konnte gehalten werden. »Wir haben den Boden verlegt, dabei sind andere Handwerker über unsere Köpfe hinweggestiegen«, beschreibt Loosen die Situation.
Bauleitung und Handwerker haben die Herausforderung angenommen, und dank guter Planung, hoher Leistungsbereitschaft und aufeinander abgestimmter Produkte von Ardex konnten in nur drei Monaten 2360 m2 Innenausbau fertiggestellt werden.
