Caparol: Burg Scharfenstein in Thüringen – mehr als nur ein Ausflugsziel
Mit »CapaCoustic Nature« von Caparol konnte das mittelalterliche Flair erhalten und aufgrund der Natürlichkeit des Produkts auch optisch in Szene gesetzt werden.
Seit 2006 wurde die historische Burg Scharfenstein, die sich seit 2002 im Besitz der Stadt Leinefelde-Worbis befindet, aufwendig saniert und umgebaut.
Heute bietet sie den Besuchern ein Café mit großer Aussichtsterrasse, Führungen, regelmäßige Veranstaltungen und seit Herbst 2018 ein »Whiskyerlebniszentrum«.
In den alten Gemäuern der Kernburg demonstriert die Number Nine Spiri-tuosen Manufaktur GmbH in einer Schaudestillerie die Herstellung von Whisky, bietet Verkostungen diverser Sorten an und informiert über die zahlreichen Facetten der Spirituose.
Authentischer Kalkanstrich
Da die Burg unter Denkmalschutz steht, bestanden bei der Sanierung besondere Anforderungen an die verwendeten Materialien. Die Wände im Inneren der Kernburg sollten natürliche Beschichtungen bekommen – diese Vorgabe galt selbst für den modernen Anbau, einen fast 20 Meter hohen Turm, der die einstige Lücke zwischen Ost- und Westflügel schließt.
Ein authentischer Anstrich gelang den mit dem Innenausbau beauftragten Malerbetrieben Engelmann und Bergener mit »Histolith«-Innenkalk: Diese Kalkfarbe von Caparol gehört zu einer speziellen Produktserie für denkmalgeschützte und historische Gebäude, ist hoch wasserdampfdurchlässig, saugfähig und mehrfach überstreichbar.
Ökologischer Schallabsorber
Zur »Whiskywelt Burg Scharfenstein« gehört ein Gewölbekeller mit Gastronomie und Bar, der auch für Tasting-Abende und private Veranstaltungen genutzt wird. Um diesen Raum nutzbar zu machen und dort Unterhaltungen zu ermöglichen, waren schallabsorbierende Maßnahmen nötig. »Hier haben sich unsere natürlichen Akustikprodukte aus nachwachsendem Hanf angeboten«, sagt Caparol-Verkaufsberater Ralf Engelhaupt.
»CapaCoustic Nature« heißt die neue Generation ökologischer Schallabsorber aus dem Hause Caparol. Der Nutzhanf wird in Österreich in regionaler Landwirtschaft ohne Pflanzenschutzmittel und synthetische Dünger angebaut. Der hohe Verwertungsgrad der Hanfpflanze macht sie zu einem besonders effizienten Agrarrohstoff. Die aus dem Stroh gewonnenen Hanffasern werden mithilfe von Druck und Wärme zu einer festen Platte gepresst, ähnlich einem Vlies. »Die Wirkung ist die gleiche wie bei jedem anderen porösen Absorber«, erklärt Caparol-Produktmanager Alexander Barchfeld: »Der Schall dringt ein, wird an den Fasern gebrochen und in Wärme umgewandelt.« Die Platten können flächig auf der Wand oder an der Decke verklebt und neuerdings auch als Deckensegel unter der Decke abgehängt werden. Die Platten sind formstabil und lassen sich bei Bedarf gut zuschneiden.
Die Burg Scharfenstein zählt zu den ersten Objekten, in denen die neuen Hanf-Akustikplatten eingesetzt wurden. »Auslöser war vor allem die Optik«, sagt Burgpächter und Whiskywelt-Betreiber Bernd Ehbrecht. Die robuste Oberfläche wurde bewusst so gewählt, dass die Natürlichkeit des Produkts auch optisch sichtbar ist. »Dass es sich um ein Naturprodukt handelt, macht die Sache noch charmanter.«


