20.02.2024 | Wand / Fassade Seite 90-91 in Ausgabe 2/2024

Caparol: Nachhaltigkeit wird weiter ausgebaut

Aspekte der Nachhaltigkeit beein­flussen Kaufentscheidungen der Verbraucher immer stärker. Doch das Thema ist komplex und reicht von der Haltbarkeit von Produkten sowie dem Einsatz umweltfreundlicher Verpackungen bis hin zur Reduzierung von CO₂-Emissionen. Umso mehr kommt es darauf an, den Nachhaltigkeitsfokus klar zu definieren. Caparol hat zu diesem Zweck die Initiative »#MITCAPAROLUMDENKEN« ins Leben gerufen. Sie basiert auf drei ­zen­tra­len Säulen: »Nachhaltige Produkte & Lösungen«, »Nachhaltige Verpackung & Recycling« sowie »Klimafreundliche Produktion«.

Durch fortlaufende Produktoptimierung leistet Caparol einen Beitrag zu mehr Klimaschutz. Ein Beispiel ist »Indeko-plus« aus dem besonders ressourcenschonenden »CapaGreen«-Sortiment. Caparol verwendet für die Produktion seiner Pre­mium-Innen­farbe im Bindemittel 100 Prozent nachwachsende Rohstoffe – Biogas und Bio-Naphta. Diese werden aus zertifizierter Biomasse ge­wonnen und ersetzen die kostbaren fossilen Rohstoffe vollständig. Das sorgt für eine Einsparung von bis zu 62 Prozent CO₂ im Vergleich zu einem herkömmlichen Bindemittel. Dabei wächst das »CapaGreen«-Sortiment stetig: Erst kürzlich haben mit der mineralischen »Sylitol Bio«-Innenfarbe und der Spezial-Grundierfarbe »HaftGrund EG« zwei weitere Hochleistungsprodukte Einzug in das Portfolio gehalten. 

Verpackung und Recycling 
Caparol hat sich neben der Entwicklung umweltbewusster Produktlösungen auch nachhaltigen Verpackungen verschrieben. So bezieht das Unternehmen für die Herstellung seiner Gebinde recyceltes Plastik, sogenannte Kunststoff-Rezyklate (PCR). Mit einem PCR-Anteil von bis zu 70 Prozent sind die Verpackungen der »CapaGreen«-Linie besonders umweltfreundlich. Darüber hinaus setzt Caparol im »Capa­Green«-Sortiment Dosen aus Weißblech ein, die eine besonders hohe Recyclingfähigkeit haben. 
Auch die ordnungsgemäße Entsorgung von Gebinden steht im Fokus. Hierfür hat sich Caparol dem bundesweiten System der Zentek GmbH & Co. KG angeschlossen. Die umweltgerechte Entsorgung restentleerter Groß- und Kleingebinde von der Baustelle ist ein kostenloser Service von Caparol.
Gemeinsam mit Partnern hat Caparol zudem einen Prozess entwickelt, um Reste von Fassadendämmplatten aus Mineralwolle, Polystyrol und Polyurethan recyclingfähig zu machen. Sortenreine Dämmstoff-Abschnitte werden im Werk sorgfältig aufbereitet und als Rohstoff wieder dem Produktionsprozess zugeführt.

Klimafreundliche Produktion
Unter dem Dach der DAW setzt sich Caparol außerdem aktiv für die Erreichung der Klimaziele ein. Bereits seit 2017 arbeitet das Unternehmen in der Verwaltung und in den Produktionsprozessen seiner deutschen Standorte mit 100 Prozent Ökostrom. Zusätzlich gewinnt Caparol Energie aus einer eigenen Photovoltaikanlage und Wärmepumpe.
Am Standort Ober-Ramstadt hat Ca­parol zudem ein hochmodernes Dis­­tributions­zentrum eröffnet. Ein Teil davon ist ein automatisiertes Hoch­regallager, das die gesamten ­Supply-Chain-Abläufe optimiert. Durch die hieraus resultierenden kürzeren Wege und eingesparten Fahrten werden die CO₂-Emissionen weiter ver­ringert.

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