10.04.2024 | Editorial Seite 3 in Ausgabe 3/2024

Editorial Ausgabe 3/2024

Die Bauindustrie hat in den vergangenen Jahren durch den zunehmenden Druck, nachhaltiger und umweltfreundlicher zu werden, eine starke Veränderung erlebt. Grüne Technologien sind dabei zu einem bedeutenden Bestandteil der modernen Bauprozesse geworden und haben die Art und Weise, wie Gebäude geplant, gebaut und betrieben werden, revolutioniert. Auch Hersteller aus unserer Branche entwickeln innovative Produkte, die das Potenzial haben, nicht nur die Umweltauswirkungen des Bauens zu verringern, sondern die Effizienz und Langlebigkeit von Gebäuden entscheidend zu verbessern. Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) betrachtet durchgängig alle wesentlichen Aspekte des nachhaltigen Bauens. Diese umfassen die sechs Themenfelder Ökologie, Ökonomie, soziokulturelle sowie funktionale Aspekte, Technik, Prozesse und Standort. Dabei fließen die ersten drei Themenfelder gleich-gewichtet in die Bewertung ein. Damit ist das DGNB-System das einzige, das dem wirtschaftlichen Aspekt des nachhaltigen Bauens ebenso große Be-deutung zumisst wie den ökologischen Kriterien. Für den »Deutschen Nachhaltigkeitspreis Architektur« sucht die DGNB gemeinsam mit der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis bereits zum zwölften Mal wieder Projekte, die sich neben einem hohen gestalterischen Anspruch durch innovative Nachhaltigkeitskonzepte hervortun. Ziel des Vereins ist es, Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienwirtschaft zu fördern und im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit zu verankern. Fest steht: Wer Verantwortung für die Zukunft übernehmen will, muss bereits jetzt vorausschauend und nachhaltig handeln. Die Klimakrise und ihre ökologischen sowie ökonomischen Auswirkungen gehören zu den größten Herausforderungen künftiger Generationen. Wachsende Städte und Infrastrukturen verstärken die Notwendigkeit umweltfreundlicher Prozesse und nachhaltiger Baustoffe.

Ihre

Sabine Langanke

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