GD Holz: Umsätze im Holzhandel rückläufig
Die Umsätze im Holzhandel sind in den ersten sieben Monaten des Jahres um 14 Prozent zurückgegangen. Als Gründe nennt der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) die äußerst zurückhaltende Nachfrage und die schwache Baukonjunktur. Die Verunsicherung um das Gebäudeenergiegesetz sorgte für erhebliche Zurückhaltung bei Investitionen in der Bauwirtschaft wie in der Sanierung. Umsätze wie Preisentwicklungen der wichtigsten Sortimente des Holzhandels seien daher in den ersten sieben Monaten durch die Bank deutlich rückläufig gewesen, teilt der Verband mit. Die Umsätze sind laut GD Holz nicht nur auf die schwache Nachfrage, sondern auch auf nachlassende Preise zurückzuführen.
Aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds erwartet der Holzhandel für die kommenden Monate weiterhin ein sehr verhaltenes Geschäft – auch begründet durch die stark rückläufigen Zahlen für Baugenehmigungen im Wohnungsbau. Nur ein Fünftel der befragten Unternehmen am monatlichen Betriebsvergleich geht von einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus, so der Verband. »Der GD Holz fordert daher dringend Impulse für den Wohnungsbau. Vorschläge aus dem Bauministerium zu degressiver Abschreibung und Verschiebung des EH40-KFW-Standards für den Neubau sind dabei ein guter Ansatz«, betont GD-Holz-Geschäftsführer Thomas Goebel.

