23.08.2019 | Verbände / Institute / Organisationen Seite 10 in Ausgabe 9/2019

VDPM: Image verbessern heißt Mitarbeiter gewinnen

Körperliche Arbeit hat keinen guten Ruf zurzeit – und »Estrich legen« gilt als harter Job. Die Bedeutung dieser verantwortungsvollen Arbeit ist der Öffentlichkeit nicht bewusst. Darin liegt sicher auch ein Grund für den Mangel an Branchennachwuchs und die Schwierigkeiten, qualifizierte Mitarbeiter zu gewinnen. In der jüngsten Untersuchung (März 2019) der B+L Marktdaten zur Auslastung der Handwerksunternehmen haben 71,1 Prozent der Betriebe angegeben, dass sie im Jahr 2018 Kundenanfragen aufgrund fehlender Kapazitäten abgelehnt hatten. Estrichunternehmen liegen mit 70,8 Prozent an dritthöchster Stelle.
Der Estrich ist ein zentraler Bestandteil des professionellen Fußbodenaufbaus. Dementsprechend hoch ist die Verantwortung der Estrichleger für die Funktionalität der gesamten Konstruktion.

Präsenz zeigen in Schulenund auf Ausbildungsmessen
Bei der Suche nach Auszubildenden hat die regelmäßige Präsentation des eigenen Unternehmens hohe Priorität. Hier kann demonstriert werden, dass dieses Handwerk modern und technisch anspruchsvoll ist und ein Meistertitel als Weiterqualifikation die Karriere fördert.

Social Media zur positiven Imagebildung nutzen
YouTube, Facebook, Instagram und Co. können wesentlich dazu beitragen, die beschriebenen Botschaften vor allem an die junge Zielgruppe zu transportieren. Die Investition in ein Filmteam, das einen professionellen Fließestrich-Einbau dokumentiert, lohnt sich. Die Kosten hierfür sind überschaubar, das Ergebnis professioneller als ein Self-made-Handy-Video.

Abläufe optimieren und Arbeitsleistung erhöhen mit durchdachten EstrichMaterialien
Ergänzend zur Imagestrategie empfiehlt der Verband den Einsatz von Calciumsulfat-Fließestrich. Jeder einzelne Mitarbeiter wird weniger belastet als bei der Verarbeitung anderer Estriche. Und diese geringere Belastung wirkt sich positiv auf die Arbeitsleistung, Ausfallzeiten und somit das Geschäftsergebnis aus.

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