2008 wurde Bruno Tauts farbenfrohe »Hufeisensiedlung« in Berlin-Britz zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. Die Wiederherstellung ihrer originalen Farbigkeit erfolgte mit Keim-Mineralfarben.
Die Farbenfreudigkeit Bruno Tauts gilt als wesentliches Merkmal seines architektonischen Erbes. Wie kein anderer Architekt seiner Zeit nutzte er Farbe als identitätsstiftendes und gestaltendes Medium. Mit seinen farbstarken Arbeitersiedlungen der Weimarer Jahre, die ausnahmslos mit Mineralfarben von Keim realisiert wurden, sorgte er für Aufsehen.
Tauts Anliegen war es, statt trister grauer Mietskasernen ansprechende, menschenwürdige und funktionale Wohnformen zu entwickeln – die Einbindung von Natur und Farbe sowie eine sinnvolle Aufteilung der Räume spielten dabei eine wichtige Rolle.
Die…