Lexikon
Ablösen von alten Anstrichen und Beschichtungen durch Verwendung von Chemikalien. Dabei können alkalische, saure oder neutrale Abbeizmittel eine Erweichung der Beschichtung und Enthaftung bewirken. Früher wurden stark…
Stoffe auf Basis organischer Lösemittel mit pastöser Konsistenz, die durch tiefes Eindringen in die Altbeschichtung diese quellen und anlösen können, wobei hiermit vorwiegend Dispersionen, Dispersionslacke, Lackfarben…
Bezeichnet ganz allgemein den Übergang vom flüssigen oder pastenförmigen in den festen Zustand. Man unterscheidet grundsätzlich die physikalische und die chemische Trocknung. Bei der physikalischen Trocknung erfolgt ein…
Abdeckbahnen sollen bei schwimmenden Estrichen das Eindringen von Estrichmörtel in die Dämmschicht verhindern. Nach DIN 18 560-2, Abschnitt 6.1.2, sind Dämmschichten mit einer Abdeckbahn (zum Beispiel PE-Folie, Ölpapier…
Zwischen verschiedenen Baustoffen und Bauteilen notwendige Anschlussfugen werden im Außenbereich gegenüber Schlagregen abgedichtet, wobei elastische, spritzbare Fugendichtstoffe oder vorkomprimierte Fugendichtbänder zur…
Für Abdichtungen als Flächenabdichtung oder Verbundabdichtung bei Estrichkonstruktionen im Innen- und Außenbereich werden je nach Feuchtigkeitsbeanspruchung verschiedene Abdichtungsstoffe verwendet. Nach DIN 18 195-2…
Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) schreibt vor, das Böden in Abfüllanlagen so beschaffen sein müssen, dass »(. . .) eine Verunreinigung der Gewässer oder eine sonstige nachteilige Veränderung ihrer Eigenschaften nicht zu…
Standardmaße bei gewebten Teppichen: 200 x 300 cm, 250 x 350 cm, 300 x 400 cm. Bei Tuftingware lässt sich jedes gewünschte Maß aus der Bahnenware als Coupon schneiden. Diese Coupons werden rumdum gekettelt oder mit Stoff…
Laugen oder alkalische Salze, die vor allem ölhaltige Bindemittel (zum Beispiel Alkydharzlack) durch Verseifung auflösen können, wobei Alkydharzlacke und ölhaltige Kunstharzlacke zu entfernen sind. Die Einwirkdauer kann…
Ableitfähigkeit ist die Eigenschaft von Stoffen, elektrische Energie abzuführen. In welchem Masse dies geschieht, bestimmt der elektrische Widerstand des Materials, angegeben in Ohm [Ω]. Fußböden sollen einerseits einen…
Ablüftzeit ist die Zeit, die zwischen dem Auftragen aufeinander folgender Beschichtungen (nass in nass) oder zwischen Auftrag und darauf folgendem Einbrennen oder Strahlungshärten zum Verdunsten des Großteils der…
Abnahme ist die Handlung, bei welcher der Auftragnehmer das Gewerk an den Auftraggeber mit rechtlichen Folgen in die Nutzung übergibt: Beweislastumkehr für das Vorliegen von Mängeln, Gefahrübergang bei Beschädigungen,…
Das Abpudern ist ein Oberflächeneffekt bei eingepflegten Oberböden. Vor allem bei Linoleum-Bodenbelägen kann sich durch zu häufige und/oder zu feuchte Grundreinigung die Oberflächenbeschaffenheit verändern, das heißt die…
Abreißfestigkeit beschreibt die Abreißkraft als Kraft pro Fläche [N/mm2], bezogen auf den Durchmesser des Prüfstempels beim Abreißversuch.
Die Prüfung des Haftverbundes von zum Beispiel Beschichtungen auf dem Untergrund (zum Beispiel Beton, Estrich u. a.) oder der Oberflächenfestigkeit von mineralischen Untergründen (zum Beispiel Beton, Estrich u. a.)…
Begriff in der physikalischen Prüfung von Bodenbelägen. Festgestellt wird der Gewichtsverlust und die Oberflächenveränderung eines Prüflings anhand genormter Bewertungsrichtlinien.
Widerstand, den Anstriche oder Beschichtungen einer mechanischen Beanspruchung entgegensetzen. Solche Beanspruchungen bestehen zum Beispiel aus Wischen, Reiben, Polieren, Scheuern und im Fußbodenbereich aus…
Absanden ist das Ablösen des Zuschlags bei Estrich- bzw. Betonoberflächen, wodurch die Oberflächen rau werden. Absandende Oberflächen entstehen infolge fehlerhafter Nachbehandlung, zu geringem Bindemittelgehalt (zum…
Abschleifen ist eine Sanierungsmaßnahme der oberflächennahen Randzone des Estrichs und wird mit Hilfe von Schleifgeräten (zum Beispiel Diamantschleifer) als Alternative zum Kugelstrahlen oder Fräsen durchgeführt, wenn…
Auch als Isoliergrund oder Sperrgrund bezeichnet, sind filmbildende Voranstriche, welche die Einwirkung von Stoffen aus dem Untergrund auf eine Beschichtung (oder zwischen einzelnen Schichten eines Systems) verhindern…
Abmischen von Farben, Lacken und Putzen auf den vom Kunden gewünschten Farbton mittels Abtönpasten (hochpigmentierte Volltonfarben).
Durch das Abziehen wird bei Estrichen mit nicht fließfähiger Konsistenz ( Fließestrich) nach dem Einbau die vorgegebene Höhenlage bzw. die Estrichdicke mittels Richtscheit, Abziehlatte oder Kartätsche erzielt.
Erhältlich zum Beispiel als Reinacrylat-Fassadenfarben oder Acrylatfarben für den Innenbereich. Es handelt sich um wasserverdünnbare Kunststoffdispersionsfarben, wobei das Bindemittel (polymere Acrylate) in Wasser…
Polymerisate aus Estern der Acryl- oder Methacrylsäure und Alkoholen. Vielfach bestehen Acrylharze aus Copolymerisaten in Verbindung mit Alkydharzen oder Epoxidharzen. Lufttrocknende Acrylharze werden als Bindemittel für…
Wasserverdünnbarer oder lösemittelhaltiger Lack, der physikalisch durch Verdunsten des Lösemittels trocknet. Verarbeitungsfertiger einkomponentiger Werkstoff auf Polymethacrylatbasis mit schneller Trocknung bei guter…
Zusatz- oder Hilfsstoffe, mit welchen die Eigenschaften von Anstrichen, Lacken, Lasuren und Beschichtungen positiv beeinflusst werden. Additive sind zum Beispiel Verlaufsmittel, Verdickungsmittel, Antiabsetzmittel,…
Adhäsion (lat. für »anhaften«) bzw. die Anhangskraft zwischen zwei Stoffen auf molekularer Ebene. Die Funktionsweise der Adhäsion ist wissenschaftlich noch nicht abschließend erforscht. Das Phänomen des Haftvermögens…
Als Adhäsionsbruch wird das rückstandsfreie Ablösen zwischen zwei miteinander verbundenen Materialien zum Beispiel einer Beschichtung vom Untergrund (zum Beispiel Beton oder Estrich) bezeichnet. Häufig resultiert ein…
AE ist die alte Bezeichnung für Anhydritestrich nach DIN 18 560-1 »Estriche im Bauwesen – Teil 1: Allgemeine Anforderungen, Prüfungen und Ausführungen« (Stand 05/1992). Die neue Bezeichnung nach DIN EN 13 813…
Aufziehvermögen von Farbstoffen oder Textilhilfsmitteln auf Fasern bzw. Garnen.
Polyamid-Fasern können bis zu vier Affinitäten haben: Auf diesem Prinzip beruht das Differential-dyeing-Verfahren, das bis zu vier…
Bauprodukte können eine bedeutsame Quelle für die Belastung der Innenraumluft durch flüchtige organische Verbindungen (VOC) darstellen. Um die Grundlage für eine einheitliche und nachvollziehbare gesundheitliche…
Stoffe können in flüssigem, festem oder gasförmigem Zustand vorliegen, wobei der jeweilige Aggregatzustand (zum Beispiel durch Zufuhr von Wärmeenergie) umkehrbar ist. Jede Zustandsform ist dabei an einen bestimmten Druck…
AGI ist die Abkürzung für Arbeitsgemeinschaft Industriebau e.V. Dieser Verband gibt wichtige Merkblätter für die Planung und Gestaltung sowie dem Oberflächenschutz von Industrieböden bzw. Fußbodenkonstruktionen in der…
Ahorn (= Acer, lat.) ist eine Holzsorte/Holzart und gehört zu den Laubbäumen. Ahornbäume sind in Nordamerika, Europa und Asien beheimatet. Mit ihrer hellen Farbe und Maserung wird Ahornholz gern als Oberboden, zum…
Luftlos zerstäubendes Spritzverfahren, bei dem Lacke oder Farben von einer Pumpe unter hohen Druck (60 bis 380 bar) gesetzt und verspritzt werden (Höchstdruckspritzen). Durch den auf alle Flüssigkeitsteilchen…
Airless bezeichnet ein Farbspritzverfahren, bei dem das Spritzmaterial ohne Luftzufuhr durch hohen Druck zerstäubt und auf die Oberfläche aufgebracht wird. Dieses Spritzverfahren ist für die Verarbeitung von Lacken und…
Als Akzentstreifen bezeichnet man bei textilen Bodenbelägen ein lineares, streifenförmiges Muster in einer Kontrastfarbe. Auch streifenförmige Intarsien als gestalterisches Element können, wie zum Beispiel bei…
Aliphatische Kohlenwasserstoffe sind organische chemische Verbindungen, die aus Kohlenstoff und Wasserstoff zusammengesetzt und nicht aromatisch sind. Im Gegensatz zu den Aromaten handelt es sich hierbei um langkettige…
Wenn eine Lösung einen pH-Wert > 7 aufzeigt, reagiert diese alkalisch (basisch) und verfärbt Indikatorpapier blau. Die Reaktion wird hervorgerufen, da Wasser (H2O) aus H+ und OH-Ionen besteht und im Gleichgewicht neutral…
In Abhängigkeit des Alters, der Bewitterung und Carbonatisierung weisen mineralische Baustoffe (Beton, KS-Stein, Putze) einen pH-Wert von 7 bis 14 auf. Die für Außenanstriche verwendeten Beschichtungssysteme müssen daher…
Für Lösemittel verdünnbare Lacke als Bindemittel verwendetes Kunstharz auf Polykondensationsbasis. Dabei handelt es sich um Polymere, die als Ester aus trocknenden und nichttrocknenden Fettsäuren mit mehrwertigen…
Einkomponentiger, verarbeitungsfertiger Lack, der durch Verdunsten des Lösemittels (physikalische Trocknung) bei Raumtemperatur abbindet, weshalb man auch von lufttrocknenden Lacken spricht. Als charakteristisches…
Allgemein anerkannte Regeln der Technik sind bautechnische Regelungen, zum Beispiel Normen, Richtlinien, Merkblätter, die in der Wissenschaft als technisch richtig anerkannt wurden und sich in der Praxis über die letzten…
Ausgangsstoff für Alpha-Halbhydrat ist Gips aus Rauchgasentschwefelungsanlagen (REA-Gips). REA-Gips ist eine hochreine Calciumsulfat-Verbindung zum Beispiel aus der Rauchgasentschwefelung von Kohlekraftwerken. In…
Anhydrit oder Calciumsulfat (CaSO4) ist ein natürliches, wasserfreies Gipsgestein. Die Herstellung erfolgt durch bergmännischen Abbau, Zerkleinern und das Erhitzen von Gipsstein auf ca. 500 bis 600 Grad Celsius und…
Anhydritbinder ist der Ausgangsstoff für Anhydritestrich. Anhydritbinder sind lufthärtende, im Gegensatz zum Zement nicht hydraulische Bindemittel aus natürlichem oder synthetisch hergestelltem Anhydrit. Die chemischen…
Der wesentliche Bestandteil dieser Estrichart ist Anhydrit. Zu Anhydritbinder aufbereitet wird das Bindemittel im Verhältnis 1:2,5 mit Sand (Körnung 0 bis 8 mm) und Wasser vermischt und als konventioneller Estrich oder…
Mithilfe chemischer, in Wasser gelöster Substanzen, werden alte, durchgehärtete Lackierungen gereinigt und mattiert, um eine bessere Haftung des nachfolgenden Anstrichfilms zu gewährleisten.
Hierbei handelt es sich um silikatische Farben (Bindemittel kieselsäurereiches Kaliwasserglas), Mineralfarben (Kalkfarben, Weißzement) und mineralische Putze, die im Gegensatz zu Kunststoffdispersionsfarben nicht auf…
Nach Teil C der VOB, ATV DIN 18 365 »Bodenbelagarbeiten«, Abschnitt 3 »Ausführung«, ist unter Punkt 3.3 das »Vorbehandeln des Untergrundes« beschrieben. Dabei ist zu beachten, dass neu hergestellte Estriche sich mit…
In der DIN 55 945 wird ein Anstrich definiert als eine aus Anstrichstoffen hergestellte Beschichtung. Werden mehrere Schichten eines Systems appliziert, wird auch von einem Anstrichaufbau gesprochen. Um Anstriche zu…
Damit ein Anstrich die ihm zugedachten Funktionen (Schutz, Optik etc.) erfüllen kann, sind in der Regel mehrere aufeinander abgestimmte Schichtenfolgen zu applizieren (zum Beispiel Grund-, Zwischen- und Schlussanstrich).…
Der in der Viskosität flüssige oder pastöse Anstrichstoff (früher auch Anstrichmittel genannt), welcher aus dem jeweiligen Bindemittel, Farbmittel (Pigment oder löslicher Farbstoff), Füllstoffen, Additiven, Lösemitteln…
Antistatische Bodenbeläge zeichnen sich dadurch aus, dass die Aufladespannung im Begehtest nach DIN 54 345-2 und EN 1815 nicht grösser als 2 kV ist. Antistatische Bodenbeläge sollten überall dort eingesetzt werden, wo…
Das Aufbringen von Anstrichen und Beschichtungen auf Untergründe.
Je nach dem gewählten Beschichtungsverfahren zur Verarbeitung von Lacken und Farben spricht man zum Beispiel von Streichen, Rollen, Spritzen, Tauchen, Fluten. Für die Auswahl des jeweiligen Applikationsverfahrens sind…
Arbeitsfugen entstehen bei Einbringen des Estrichs wegen Arbeitsunterbrechung oder am Ende eines Werktages oder an Rändern von Estrichfeldern. Arbeitsfugen sind wie Scheinfugen nach dem Erhärten der Estrichkonstruktion…
Als Aromaten werden ringförmige Kohlenwasserstoffmoleküle (ringförmige Anordnung von sechs Kohlenstoffatomen) bezeichnet, welche in der Vergangenheit als Lösemittel in verschiedenen Lacken enthalten waren. Ausgehend von…
AS (Mastic Asphalt Screed) ist das englische Kurzzeichen für Gussasphaltestrich. Die DIN EN 13 813 »Estrichmassen und -mörtel« unterscheidet fünf Härteklassen: ICH10 (H = Heizestrich), IC10, IC15, IC40 und IC100. Die…
Als Asbest wird eine Gruppe von natürlich vorkommenden silikatischen Mineralien mit faserförmiger Struktur, zu der ca. 2000 Minerale zählen, bezeichnet. Asbest zeichnet sich durch günstige bautechnische Eigenschaften…
keimfrei
Asphalt ist eine natürliche (Naturasphalt oder Trinidadasphalt) oder industriell hergestellte Mischung aus hocherhitztem Bitumen und Zuschlägen unterschiedlicher Körnungen. Asphalt ist ein Bindemittel für bituminöse…
Asphaltfeinbeton besteht aus Edelsplitt, Natursand mit und ohne Brechsandanteil, Füller und Straßenbaubitumen. Es wird nach dem Anteil an Edelsplitt splittreicher und splittarmer Asphaltfeinbeton unterschieden.…
Asphaltmastix ist eine bituminöse Estrichkonstruktion, enthält im Gegensatz zum Gussasphalt einen höheren Anteil an Bitumen als Bindemittel und einen höheren Anteil an Füller als Zuschlag, jedoch keine grobkörnigen…
Von Aufbrennen wird gesprochen, wenn während der Verarbeitungszeit die flüssigen Bestandteile eines Produktes zu stark und zu rasch in den Untergrund einziehen. Verarbeitung und Produktqualität werden dadurch erheblich…
Bei beheizten Fußbodenkonstruktionen (Heizestrich) muss der Auftragnehmer für Bodenbelagsarbeiten nach VOB, Teil C, ATV DIN 18 365, Abschnitt 3, auch Feuchtemessungen zur Bestimmung der Belegreife und Restfeuchte…
Die durch wechselseitige Einwirkung von Bestrahlung (UV-Strahlen), Feuchtigkeit, Schadgase etc. bedingte Farbtonveränderung der in Anstrichen enthaltenen Pigmente. Dieser Effekt macht sich durch ein Aufhellen oder…
Als Ausblühungen werden Auswaschungen von Salzen an Bauteiloberflächen bezeichnet. Infolge der Kapillarwirkung von mehr oder weniger porösen Baustoffen können Salze (zum Beispiel Kalium-, Nitrat- oder Natriumsulfate)…
Wenn ein Farbmittel aus einem vorhandenen Altanstrich oder Untergrund in einen nachfolgenden Neuanstrich einwandert und dort Farbtonveränderungen bewirkt, so wird auch von Durchschlagen oder Ausbluten gesprochen. Als…
Ausbrüche sind Abplatzungen an der Oberfläche von Betonböden, Estrichen oder von Oberböden. Bei Estrichen treten Ausbrüche häufig im Fugenbereich (zum Beispiel Höhenversätze) infolge von mechanischen Beanspruchungen,…
Ausdehnung ist die positive Längenänderung eines Baustoffes oder Bauteils, wie zum Beispiel Beton, Estrich, welche zum Beispiel durch Feuchtigkeitsaufnahme oder Temperaturunterschiede ausgelöst wird. Jeder Baustoff hat…
Ausgleichestriche bestehen aus dünnen Mörtel- oder Betonschichten, welche zum Ausgleich großer Unebenheiten auf Untergründen, wie zum Beispiel Rohbetondecken, vor der Ausführung der eigentlichen Estrichkonstruktion…
Ausgleichsfeuchte oder Gleichgewichtsfeuchte ist der Feuchtegehalt eines Baustoffes, der sich nach ausreichend langer Lagerung einstellt und sich der relativen Luftfeuchtigkeit der Umgebung anpasst (Restfeuchte).
Schicht zur Herstellung einer ebenen und profilgerechten Oberfläche.
Als Auslöseschwelle bezeichnet man die Konzentration eines Gefahrstoffes am Arbeitsplatz, bei deren Überschreitung zusätzliche Maßnahmen zum Gesundheitsschutz erforderlich werden. Die Auslöseschwelle liegt meist bei…
Bei der antibakteriellen Ausrüstung wird unterschieden zwischen bakterizider und bakteriostatischer Ausrüstung. Erstere dient zur Abtötung von Bakterien, während die zweite ein Vermehren vorhandener Bakterien verhindert.
…
Nach DIN 55 945 wird hierunter das sichtbare Entmischen von Pigmenten im Anstrichstoff verstanden, das zum Beispiel bei der Lagerung von Gebinden und/oder bei der Beschichtung und anschließenden Filmbildung erfolgen…
Definitionsgemäß handelt es sich hierbei um solche Anstriche, die der natürlichen Bewitterung (Freibewitterung) unterliegen, wenn nicht besondere Anforderungen genannt werden.
Die Beanspruchung von Gebäuden, Bauteiloberflächen und Beschichtungen im Rahmen der Freibewitterung durch Klimaeinflüsse wird in drei Klimagruppen unterteilt (s. auch BFS-Merkblatt Nr. 18, Bundesausschuss Farbe und…
Wenn Wasser durch einen Betonkörper sickert, nimmt es auf seinem Weg aus dem Zement manchmal auch aus der Gesteinskörnung lösliche Bestandteile auf. Wenn dann das Wasser auf Betonoberflächen verdunstet, bilden sich dicke…
Gebräuchliche Bezeichnung für endlose Fäden der Chemiefaser-Industrie (Abkürzung von: bulk continuous filament).
Bambus findet vor allem in Asien schon lange Verwendung als Baustoff, zum Beispiel zum Bau von Gerüsten. In jüngerer Zeit gewinnt Bambus auch in unserer Region immer mehr an Bedeutung (zum Beispiel Rohstoff für Massiv-…
Basen, auch Hydroxide genannt, Hydroxide sind Metallverbindungen, die eine oder mehrere OH-Gruppen enthalten. Hydroxide entstehen aus Metalloxiden und Wasser, wobei das entstehende Hydroxid die ungelöste Basis, also eine…
Der BAT-Wert steht für den Biologischen Arbeitsplatz-Toleranz-Wert. Der Wert gibt die Konzentration eines Stoffes oder seines Umwandlungsproduktes im Körper oder die dadurch verursachte Abweichung eines biologischen…
Baufeuchte ist die Feuchte im Rohbau, welche während der Bauphase anfällt. Feuchtequellen sind unter anderem Anmachwasser von Beton, Mauermörtel, Estrichen, Putzen sowie auch Regenwasser oder Bodenfeuchte.
Baustahlgitter sind Bewehrungsmatten mit einer Maschenweite von 5 x 5 cm bis 7 x 7 cm und einem Stabdurchmesser von 2 oder 3 mm. Baustahlgitter haben keine statische Wirkung und werden nur zur Rissbreitenbeschränkung…
Als Baustoffe werden mineralische Untergründe definiert, die in Abhängigkeit ihrer spezifischen Eigenschaften beschichtet werden können. Die mineralischen Baustoffe werden in natürliche Baustoffe, gebundene Baustoffe und…
Werden mineralische Baustoffe (zum Beispiel Zement) mit organischen Zusätzen versehen, um die technischen Eigenschaften zu optimieren, wird heute auch von polymeren Baustoffen gesprochen.
Die Beanspruchungsklassen beschreiben die Eignung von elastischen, textilen und Laminat-Fußbodenelementen für bestimmte Anwendungsbereiche nach DIN EN 685 »Elastische, textile und Laminat-Bodenbeläge – Klassifizierung«.…
Mit Beizen werden feste Stoffe wie Metalle, Kunststoffe oder Holz bearbeitet. In der Fußbodentechnik wird Beize zur Behandlung von Holzoberflächen oder Korkfußböden eingesetzt. Neben Holztönen sind Beizen auch in anderen…
Als Bodenbelag wird die oberste Schicht eines Bodens (Nutzschicht) bezeichnet. Bodenbeläge werden in elastische Bodenbeläge (zum Beispiel PVC-Bodenbeläge, Linoleum, Kork, Polyolefinbeläge, CV-Beläge, Kautschukbeläge),…
Als Belegreife wird der Restfeuchtegehalt eines Estrichs bezeichnet, bei der ein Bodenbelag aufgebracht werden kann. Die Belegreife darf nicht mit Erhärtungszeiten verwechselt oder aus dem Einbaualter des Estrichs…
Das Belegreifheizen wird (in der Regel direkt) nach dem Funktionsheizen durchgeführt und wird eingesetzt, um die Belegreife einer beheizten Estrichkonstruktion (Heizestrich) zu erreichen und die maximalen…
Die Eigenschaft eines Anstrichs oder einer Beschichtung, sich bei Applikation auf einen Untergrund vollständig und gleichmäßig auf diesem zu verteilen und einen geschlossenen Anstrich- oder Beschichtungsfilm auszubilden.…
Bezeichnung für eine aus einer einzelnen oder mehreren Schichtenfolgen bestehende Schicht auf einem bestimmten Untergrund. Bei aufeinander abgestimmten Schichtenfolgen eines Herstellers (Grundierung, Zwischen- und…
Beschichtungsstoffe sind der Oberbegriff für diejenigen Stoffe, die eine Beschichtung ergeben. Beschichtungsstoffe können dabei flüssig bis pastenförmig oder auch pulverförmig sein und beinhalten Bindemittel, Lösemittel,…
Beton ist ein künstlicher Stein, bestehend aus Zement, Wasser, Zuschlag (Sand und Kies oder Splitt) und gegebenenfalls Zusatzstoffen. Erhärteter Beton kann hohe Druckbeanspruchungen aufnehmen, verfügt jedoch nur über…
Ein durch Carbonatisierung geschädigter Beton kann in Abhängigkeit der Carbonatisierungstiefe und des Schädigungsgrades durch verschiedene Maßnahmen saniert werden. Ist der Beton bereits stark geschädigt, das heißt die…
Anstriche und Beschichtungen für Betonuntergründe, die lasierend appliziert werden, damit ein gleichmäßiges Aussehen der Sichtbetonflächen erzielt wird. Solche Maßnahmen sind bereits als vorbeugender Betonschutz…
Ist ein Betonbauteil nur geringfügig geschädigt, das heißt nur die Oberfläche des Betons in Mitleidenschaft gezogen (die Carbonatisierung noch nicht weit fortgeschritten, geringe Carbonatisierungstiefe), so besteht die…
Bewegungsfugen sind Trennungen und dienen der Aufnahme der positiven und negativen Längenänderungen von Bauteilen. Durch Inaugenscheinnahme hat der Auftragnehmer für Bodenbelagsarbeiten festzustellen, ob konstruktive…
Die Bewehrung von Estrichen kann in Form von Baustahlgittern, Bewehrungsmatten nach DIN 488-4 »Betonstahl – Betonstahlmatten« oder durch Fasern erfolgen. Eine grundsätzliche Erforderlichkeit, Estriche zu bewehren, wie…
Die Prüfung von Anstrichen und Beschichtungen auf Wetter- bzw. Klimabeständigkeit. Grundsätzlich gibt es hierzu zwei Prüfverfahren, das heißt man muss unterscheiden zwischen natürlicher Bewitterung und künstlicher…
Das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) ist ein Bundesgesetz und regelt die wichtigsten Rechtsbeziehungen zwischen Privatpersonen. Relevant für die Bauschaffenden sind insbesondere die § 631 ff., in welchen das…
Berufsgenossenschaftliche Regeln für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Diese Vorgaben sollte jeder Handwerker kennen und beachten, um Unfallgefahren bei der Arbeit und durch die ausgeführte Werkleistung zu…
Der Biologische Grenzwert ist das Maß für die maximal zulässige Konzentration eines Stoffes, seines Metaboliten oder eines Beanspruchungsindikators im Blut eines Beschäftigten, bei dem keine Gesundheitsschädigung des…
Das Bindemittel wird definiert als der nichtflüchtige Bestandteil von Beschichtungsstoffen einschließlich der Weichmacher, jedoch ohne die Pigmente oder Füllstoffe. Bindemittel können mit Pigmenten, Füllstoffen oder…
Bindemittel sind mineralische Stoffe, welche durch Kristallisation eine hohe Festigkeit erreichen, oder organische Stoffe (zum Beispiel Kunstharzdispersionen oder 2-Komponenten-Reaktionsharze), die durch Polymerisation,…
Als Binder wurde in der Anfangszeit des Einsatzes von Kunststoffdispersionsfarben das Bindemittel bezeichnet, also eine Dispersion, welche aus Polymeren besteht, die in Wasser dispergiert, das heißt fein verteilt, sind.…
Diese Bezeichnung wurde in der Anfangszeit der Kunststoffdispersionsfarben verwendet, also für pigmentierte Bindemitteldispersionen, sowohl heute vom ausschließlich wichtigen wasserverdünnbaren Typ wie vom zunächst…
Zu den bekanntesten Biozidprodukten zählen Holzschutzmittel, die das Holz vor Insekten- und Pilzbefall schützen. Eine kontrollierte Verwendung (so wenig wie möglich / so viel wie nötig) wird durch das RAL-Gütezeichen…
Entsteht als Nebenprodukt in den Raffinerien bei Erdöldestillation oder wird als Festgestein oder Naturasphalt (zum Beispiel Trinidad-Asphalt) gewonnen. Bitumen kann im Bauwesen als Bindemittel für bituminöse…
Als Bindemittel für Bitumenanstriche wird Asphalt bzw. Bitumen verwendet, welches als Abfallprodukt bei der Erdölraffination entsteht und für den Einsatz als Bindemittel mit trocknenden Ölen oder Kunstharzen verkocht…
Bitumenemulsionsestriche gehören zu den bituminösen Estrichkonstruktionen. Es handelt sich dabei um dünnlagige Estriche, welche fugenlos als Industrieboden eingesetzt werden können. Der Bitumenemulsionsestrich besteht…
Bituminöse Estrichkonstruktionen enthalten als Bindemittel Bitumen. Es kann unterschieden werden zwischen Gussasphaltestrich, Bitumenemulsionsestrich, Asphaltmastix, Asphaltfeinbeton und Makadam.
Entsteht durch eine Blauverfärbung von Holz durch Pilze. Diese Pilze gehören wie die holzzerstörenden Pilzarten den niederen Pflanzenarten an und werden aufgrund der typischen Blauverfärbung des Holzes auch Bläuepilze…
Der Blaue Engel gehört zu den bekanntesten und ältesten Gütesiegeln in Deutschland. Bereits seit 1978 zeichnet er umweltfreundliche Dienstleistungen und Produkte aus; so auch Bodenbeläge, Kleber und Werkstoffe. Das Label…
Blockabrisse beschreiben ein Phänomen, das bei Parkett vorkommen kann. Holz ist ein hygroskopischer Baustoff, das heißt, mit der Veränderung der Umgebungstemperatur und der Luftfeuchtigkeit kommt es zum Quellen und…
Bouclé bezeichnet eine Art der Polnoppenausbildung bei textilen Bodenbelägen. Hierbei werden die Polnoppen von gewebten (Webteppichboden) oder getufteten (Tufting) Belägen als Schlinge belassen. Auf diese Art…
Die Beurteilung des Brandverhaltens von Bodenbelägen erfolgt nach DIN EN 13 501-1 »Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten«. Die Anforderungen an den Brandschutz ergeben sich aus den…
Brandschutzbeschichtungen sind dämmschichtbildende Beschichtungen, welche im Brandfall die Aufgabe haben, die statischen Eigenschaften der Stahlbauteile so lange wie möglich zu erhalten, das heißt sie sollen die…
Die Eigenschaften von Holz (zum Beispiel Parkett) hinsichtlich der Härte werden nach dem Brinell-Verfahren ermittelt. Der schwedische Ingenieur Johann August Brinell hat 1900 die Härteprüfung für weiche bis mittelharte…
Ist eine gängige Bezeichnung für Anstrichstoffe aus hellem, chemisch neutralem Lack (Klarlack), der fein verteilte (dispergierte) Metallteilchen als Pigmente enthält (zum Beispiel Aluminium, Kupferlegierungen). Solche…
Buchenholz ist ein mittelschweres bis schweres Holz mit sehr guten Festigkeitseigenschaften, großer Härte und Abriebfestigkeit. Zu den Anwendungsbereichen zählen die Herstellung von Möbeln, Treppen, Parkett, Holzpflaster…
Der Bundesverband der vereidigten Sachverständigen für Raum und Ausstattung e.V. (BSR) mit Sitz in Bonn ist ein Verband für Sachverständige. Die angeschlossenen Sachverständigen können von dem Aus- und…
Der Bundesverband Estrich und Belag e.V. (BEB) ist ein selbsttätiger Verband auf Bundesebene und übernimmt die Unterrichtung der Mitgliedsbetriebe über Normänderungen, technische Neuerungen in den Bereichen Estrich und…
Als Bunteffektfarben werden Anstrichstoffe bezeichnet, welche in einem transparenten Bindemittel fein verteilte (dispergierte), unterschiedlich gefärbte Metallteilchen als Pigmente enthalten (zum Beispiel Aluminium,…
Übliche Bezeichnung für optisch ansprechende, strapazierfähige Beschichtungen für Fassaden- und Innenwandflächen aus Putz, Beton oder Leichtbauplatten. Das charakteristische Aussehen erhält der Buntsteinputz durch…
Kurzzeichen für eine Estrichart, hier: Calciumsulfatestrich.
Kurzzeichen für eine Estrichart, hier: Calciumsulfat-Fließestrich.
Calciumcarbonat; natürliches Calciumcarbonat. Enthält im Gegensatz zur Kreide keine Schalenreste abgelagerter Gehäuse von Meerestieren. Verwendung als Füllstoff für Dispersionsfarben und Spachtelmassen.
Calciumcarbid (CaC2) kann nur künstlich hergestellt werden, da es nicht in der Natur vorkommt. Zur technischen Herstellung von Calciumcarbid werden Kalk und Koks benötigt. Diese beiden Stoffe werden in einem…
Chemisch betrachtet handelt es sich um das Calciumsalz der Kohlensäure. Calciumcarbonat ist in der Natur weit verbreitet: als Kalkstein in Gebirgen, durch abgelagerte Gehäuse von Krebsen, Muscheln und Schnecken oder aus…
Calciumcarbonat; ist das Produkt von gebranntem Kalk und Wasser (gelöschter Kalk, Löschkalk, Kalkhydrat). Es ist als kalkhaltiger Mörtel in Putzen und Estrichen zu finden sowie in Kalkfarben.
Calciumsulfat wird je nach Wassergehalt auch Anhydrit oder Gips (CaSO4) genannt. Anhydrit ist dabei der wasserfreie Gips (CaSO4), der sein Kristallwasser in heißen Perioden der Entstehung der Erde verloren hat.…
Nach DIN EN 13 318 »Estrichmörtel und Estriche« ist ein Calciumsulfatestrich ein Estrich, dessen Bindemittel aus Calciumsulfat besteht. Als Fließestrich (CAF) kann dieser Estrich ohne nennenswerte Verteilung und…
Nach DIN EN 13 318 »Estrichmörtel und Estriche« ist Calciumsulfatestrich ein Estrich, dessen Bindemittel aus Calciumsulfat besteht. Anhydritestriche werden demgegenüber aus Anhydritbinder hergestellt. Nach DIN EN 13 813…
Die Carbamatbildung stellt ein Phänomen dar, das bei der Verwendung von Beschichtungssystemen auf Epoxidharzbasis auftritt. Epoxidharze werden wie alle Polyether entweder durch katalytische Polymerisation von Epoxiden…
Carbonate entstehen durch chemische Reaktion einer Base bzw. Lauge und Kohlensäure. Man bezeichnet sie auch als Säurereste der Kohlensäure (Carbonate), die salzartige Verbindungen darstellen und zum Beispiel als solche…
Die kalkhaltigen Mörtel und Anstriche (Kalkfarben) benötigen das Kohlendioxid der Luft zum Abbinden. Dabei wird aus Calciumhydroxid (Ca[OH]2) das Calciumcarbonat (CaCO3). Dadurch erhalten diese Werkstoffe im Rahmen des…
Bei allen kalkhaltigen Mörteln führt die Aufnahme von Kohlendioxid aus der Luft zu der diesen Baustoffen eigenen Festigkeit – auch bei der Aushärtung von Beton ist dieser Prozess zunächst notwendig und erwünscht. Nach…
Vor Ort kann man den Fortschritt der Carbonatisierung des Betons anhand der Carbonatisierungstiefe bestimmen. Hierfür hat sich der Einsatz einer Indikatorflüssigkeit (zum Beispiel Phenolphthalein) bewährt: oberhalb einem…
Ein natürliches Produkt als Bestandteil des Holzes (Zellwände der Pflanzen) und Ausgangsprodukt von Werkstoffen für Anstriche und Tapezierungen: zum Beispiel als Nitrocellulose-Lacke, Leime und Tapetenkleister.
Durch Weiterverarbeitung und Umsetzung der Cellulose mit anderen Bindemitteln entsteht zum Beispiel Methylcellulose als wasserlöslicher Leim und Kleister für Tapeten.
Zemente sind anorganische Bindemittel, die in Putz-, Estrich- und Mauermörteln sowie in Betonen eingesetzt werden. Durch die Zugabe von Wasser findet eine chemische Reaktion statt, durch welche der Zement erhärtet…
Der Pol (Nutzschicht) von textile Bodenbelägen wird häufig aus synthetischen Fasern hergestellt, sogenannte Chemiefasern. Zu den Chemiefasern zählen zum Beispiel: Polyamid (Nylon) PA, Polyester (PES), Polyacryl (PAN) und…
Kautschuk aus natürlichen Beständen oder künstlich hergestellt wird mit Chlorgas behandelt in Wasser geleitet, wodurch das Bindemittel für Chlorkautschuklacke bzw. Chlorkautschuklackfarben entsteht. Die physikalisch…
Chromate, Salze der Chromsäure, werden durch Wasserzugabe bei Zementen (nicht bei Weißzement) freigesetzt. Nach länger andauerndem Kontakt, ca. 10 bis 20 Jahre, kann dieser Kontakt zu einer Sensibilisierung der Haut…
Die CM-Messmethode (auch Calciumcarbid-Methode) ist wohl die bedeutendste Prüfmethode, da sie als einziges »Vor-Ort-Messverfahren« von der Mehrheit der Fachwelt anerkannt ist, das zur Bestimmung des Restfeuchtegehalts…
Zur Auswahl geeigneter Beschichtungssysteme für den jeweiligen Untergrund sind die technischen Eigenschaften der Werkstoffe von besonderer Bedeutung. Neben der Wasseraufnahme, der Wasserdampfdiffusion, der…
Abkürzung von Cross-over-cut. Über Versatz gesteuerte Velours-Musterung auf der Tuftingmaschine (auch Ultra-Tuft genannt).
Abkürzung von Cross-over-loop. Wie cross-over-cut, aber Schlingenflor. Die Bezeichnung COC-Schlinge ist also falsch.
Mit dem Begriff Continue beschreibt man ein Färbeverfahren von Textilien, zum Beispiel von Bodenbelägen. Der Bedruckstoff bekommt in einem Behälter über Walzen, die einen Quetschdruck ausüben, die Flotte (wässrige…
Copolymere entstehen durch gemeinsame Polymerisation verschiedener Ausgangsstoffe, wobei Polymerisate beider Ausgangsmonomere in den Molekülketten der Copolymere eingebaut sind.
(Hinweis: Ist im technischen Merkblatt…
Cross-dyeing ist ein Verfahren, welches zur Färbung textiler Bodenbeläge angewandt wird. Die zur Färbung vorgesehenen Fasern werden einer chemischen Behandlung unterzogen, bei der ein Teil der Fasern auf basische…
Cross-over wird zum Beispiel eingesetzt, um in Teppichböden Muster einzuarbeiten, welche beim Drucken möglicherweise nicht entstehen würden, da das Muster zu klein bzw. zu fein ist und es somit beim Drucken zu starken…
Die CTA ist die Dachorganisation der namhaften Versiegelungshersteller Deutschlands. Sie setzt sich aus sechs Mitgliedern zusammen, die nach eigenen Angaben fast 75 Prozent am Gesamtumsatz der Parkettversiegelungsbranche…
Cut-loop wird als Begriff für Teppichböden verwendet, wo es möglich ist, während des Tuftingprozesses in einem Arbeitsgang Bouclé und Velours in dem gleichen Produkt zu vereinigen und zu fertigen. Hierbei werden…
PVC-Bodenbeläge, die eine strukturierte Oberfläche aufzeigen, wie zum Beispiel die Nachbildung von keramischen Fliesen, werden CV-Beläge oder cushioned vinyls genannt. Die hier maßgeblich angewandte Norm ist die DIN EN…
Beschichtungen, die unter Einfluss von Feuer (T > 150 Grad Celsius) eine mikroporöse Schaumschicht entwickeln (Kohleschaum), welche den beschichteten Baustoff temporär vor zerstörender Hitzeeinwirkung schützen.
Unter einem Dämmstreifen versteht man einen Dämmstoff, welcher aus Polyethylen, Mineralfasern u. a. besteht. Seine Aufgabe ist es, die Estrichkonstruktion weitestgehend von aufgehenden Bauteilen wie Wänden etc. zu…
Um Schall- und Wärmedämmung zu verbessern sowie den Begehkomfort zu erhöhen, wird unter Parkett, Laminat oder Teppichbodenbelag eine Dämmunterlage eingebracht. Dabei gibt es diverse unterschiedliche Arten von…
Aufsteigende Feuchtigkeit in Form von Wasserdampfdiffusion aus neuem Beton oder frisch verlegtem Estrich kann zu Schadensfällen führen. Dies versucht man durch Regulierung mit Hilfe einer Dampfbremse zu vermeiden.…
Als dampfdicht werden Materialien bezeichnet, die einen sd-Wert grösser 1,500 [m] aufweisen. Dazu gehören zum Beispiel Glas und Metall. PU-Folien und Bitumenbahnen weisen nur eine ➙dampfbremsende Wirkung auf. Das heißt,…
Unter Diffusion versteht man im Allgemeinen das Durchdringen von Wasserdampf oder Gasen durch raumtrennende, meist massive Schichten wie zum Beispiel eine Hauswand oder Estriche. Dabei spielen physikalische Größen wie…
Wird die Innenseite von Wohnräumen gedämmt, kann es durch die langsame Diffusion von Wasserdampf zu einer Durchfeuchtung des Baustoffes und der Dämmschicht kommen. Um dies zu verhindern, wird versucht, die…
Die Darrprüfung ist ein Messverfahren zur Feststellung der Feuchte eines Baustoffes, vor allem aber der Holzfeuchte. Dazu wird ein Probekörper in einem Trockenschrank, auch Darrofen genannt, bei ca. 100 Grad Celsius bis…
International gebräuchliche Maßeinheit für die Faserstärke (Abkürzung dtex). Sie ist eine Gewichtseinheit und gibt an, wie viel Gramm jeweils 10 000 lfd. m einer Faser wiegen (Beispiel: bei 20 dtex wiegen 10 000 lfd. m…
Hierunter wird die letzte von gegebenenfalls mehreren aufeinander abgestimmten Schichtenfolgen eines Anstrich- oder Beschichtungssystems verstanden, die letztlich die eigentliche Schutzfunktion (zum Beispiel gegenüber…
Als Deckvermögen von Anstrichen und Beschichtungen wird die Eigenschaft von Farben und Lacken bezeichnet, die Eigenfarbe des überstrichenen Bauteils bzw. Untergrunds durch den (getrockneten) Anstrich/Beschichtungs-Film…
Spalten oder Trennen sich die einzelnen Schichten eines Verbundmaterials komplett oder teilweise parallel zur Oberfläche, spricht man von Delaminierung. Da die einzelnen Schichten nach der Delaminierung keine oder nur…
Alte (französische) Maßeinheit für Faserstärken (Abkürzung den), die heute noch bei Damenstrümpfen anzutreffen ist. Sie ist eine Gewichtseinheit und gibt an, wie viel 9000 lfd. m einer Faser wiegen.
Verlust des Korrosionsschutzes der Bewehrung, bedingt durch die Carbonatisierung des Betons oder durch Belegung der Stahloberfläche mit Chlorid-Ionen.
Designbeläge sind robuste Imitate (zum Beispiel Fotodruck) hochwertiger Materialien. Beispielsweise PVC-Bodenbelag mit nachgebildetem Holzdekor (zum Beispiel Ahorn, u. a.). Solche Bodenbeläge gibt es auch aus anderen…
Aus speziell modifizierten zementären Spachtelmassen können dekorative Oberflächen mit individueller Optik hergestellt werden. Hierzu können verschiedene Pigmentierungen zu vielen Farbtönen führen. Je nach Hersteller…
In Form von Designestrichen, auch Sichtestriche genannt, werden zugleich die Funktionen eines Nutzestrichs oder eines farblich gestalteten Bodenbelags erfüllt. Designestriche sind in allen möglichen Farben und Mustern…
Als Detachur bezeichnet man die Entfernung von hartnäckigen Flecken aus textilen Bodenbelägen mittels handelsüblichen Fleckenentfernungsmitteln. Hinweise zur Auswahl solcher Mittel kann man der herstellerseitigen…
Maßeinheit zum Beispiel für die Berechnung des Trittschallverbesserungsmaßes (Abkürzung dB).
Dieses deutsche Zertifizierungssystem ist in Kooperation entstanden. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt des damaligen Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (heute: Bundesministerium für Umwelt,…
Zur Abdichtung von Fugen zwischen verschiedenen Baustoffen und/oder Bauteilen (DIN 18 540) werden unter anderem spritzbare, hochviskose Fugendichtstoffe verwendet. Nach DIN EN 26 927 »Fugendichtstoffe; Begriffe« werden…
Für den Oberflächenschutz maßhaltiger, bedingt maßhaltiger und nicht maßhaltiger Holzbauteile im Außenbereich werden neben deckenden Lacken auch gering pigmentierte, transparente Anstrich und Beschichtungssysteme…
Die Dielektrizitätsmethode ist eine mögliche Art der elektrischen Feuchtemessung und besitzt zerstörungsfreien, allerdings auch nur orientierenden Charakter. Das Verfahren nutzt die unterschiedlichen…
Durch Verwendung unterschiedlich anfärbbarer Garntypen (Affinität) kann rohweiß getuftete Ware einbadig im Stück mehrtonig gefärbt werden. Die Farbskala reicht bis zu sechs Farben bzw. Farbabstufungen: vier…
Anstriche und Beschichtungen sollten je nach Verwendungszweck für bestimmte Gase durchlässig sein, oder aber bestimmte Gase vom Untergrund fernhalten. Beispielsweise soll eine Beschichtung auf Stahlbeton die…
Dilatation leitet sich aus dem lateinischen von »dilatare« ab, was so viel wie verlängern, ausdehnen oder vergrößern bedeutet. Damit ist die positive Längenänderung eines Bauteils, wie zum Beispiel Stahl beim Erwärmen…
DIN ist die Abkürzung für Deutsches Institut für Normung e.V. und damit die bedeutendste Normungsorganisation in der Bundesrepublik Deutschland. Seit 1917 werden DIN-Normen ausgegeben. Das Institut arbeitet mit…
Die feinste Verteilung (durch Dispergieren) von Kunststoffteilchen (Polymeren) in Wasser (als Lösemittel) wird als Dispersion bezeichnet. Dabei können auch Feststoffe in einer Lösung oder Flüssigkeit verteilt werden (zum…
Beschichtungsstoffe, die aus wasserverdünnbaren Kunststoffdispersionen (nach DIN 55 945) als Bindemittel unter Zusatz von Pigmenten, Füllstoffen und Additiven hergestellt werden. Dabei kann das Bindemittel auch eine…
Dispersionskleber setzen sich aus Kunstharzen zusammen, welche zumeist in Wasser sehr fein verteilt werden. Für solche Kleber findet sich ein breites Einsatzspektrum, da man in ihrer Zusammensetzung stark variieren kann.…
Hierbei handelt es sich um Kunststoffdispersionen, welche nach der Verarbeitung und Verfilmung der Beschichtung lackähnliche Oberflächen bzw. Eigenschaften aufzeigen.
Beschichtungsstoffe, die nach VOB, Teil C, ATV DIN 18 363, Abs. 2.4.1 aus Kaliwasserglas sowie kaliwasserglasbeständigen Pigmenten und Zusätzen von Hydrophobierungsmitteln unter Verwendung von maximal 5 Prozent…
Doppelböden bestehen aus einer Unterkonstruktion, die mit höhenverstellbaren Stahlstützen und Trägerplatten aus verschiedenen Materialien wie Holz oder Metall, überwiegend aber aus Calciumsulfatestrichplatten, zu einem…
Laut DIN EN 12 825 »Doppelböden« bezeichnet man die kleinste tragfähige modulare Baugruppe eines Doppelbodens als Doppelbodenelement. Dabei muss man dieses Element wiederum in Doppelbodenplatte und Unterkonstruktion…
Doppelböden bestehen aus Einzelelementen, den sogenannten Doppelbodenkomponenten. In der DIN EN 12 825 »Doppelböden« werden diese wie folgt aufgelistet:
■ Doppelbodenplatte mit oder ohne Belag
■ Doppelbodenstützen für…
Unter einer Doppelbodentrasse versteht man eine in Hohlböden eingearbeitete, zu öffnende Zone. Sie wird zur Verlegung von Heizungs- und Lüftungsinstallationen sowie Verkabelungen eingesetzt, um ein etwaiges Austauschen…
Ist die Abkürzung für engl. Direct Pressure Laminate (= direkt verpresstes Laminat). Dabei handelt es sich um ein Verfahren, bei dem Dekorschicht und Gegenzug direkt mit der Trägerplatte verpresst werden.
Zusätzlich zur Gitterritzprüfung ist zur Überprüfung der Oberflächenfestigkeit und Feststellung der Belegreife bei Zementestrich ferner die Drahtbürstenbehandlung in besonders interessierenden Teilflächenbereichen,…
Besonders gut betonen die Dünnschicht-Lasuren bei einem „offenporigen“ Anstrich beim Anstrich die Holzstrukturen. Sie sind nur schwach filmbildend und eignen sich daher für die Bearbeitung von nicht-maßhaltigen Bauteilen…
Farbtonveränderung von Anstrichen und Beschichtungen durch Migration von (löslichen) Bestandteilen des (beschichteten) Untergrundes oder sichtbare Wasserränder nach Feuchteschaden auf Anstrichen und Tapeten.
Duroplaste werden auch als Duromere bezeichnet. Die Herstellung erfolgt über Polykondensation. Duroplaste sind glasartige Polymerwerkstoffe und damit Kunststoffe, die nicht mehr verformt werden können, sollte ihre…
Zum Zwecke der Überprüfung der Ebenheit von Estrichen und Betonböden können Ebenheitsmessungen mittels Messlatte und Messkeil vorgenommen werden. Gemessen werden dabei der Abstand von Auflagepunkt zu Auflagepunkt der…
Das jeweilige Verfahren zur Überprüfung von Maßtoleranzen muss von den Beteiligten festgelegt werden (siehe DIN 18 201 bzw. DIN 18 202). Wurden im Werkvertrag oder im Angebot zum Auftrag keine erhöhten Anforderungen an…
Von der Unternehmensgruppe Aquafil entwickeltes und umgesetztes Recyclingverfahren von Polyamid 6. Dieses weltweit effizienteste Verfahren recyclet Post-Consumer-Abfälle, d. h. Endprodukte, die vollständig oder teilweise…
Dekorative Oberflächen, deren Lackierung keine glatte Filmoberfläche ergibt, sondern zu beabsichtigten Strukturierungen führt, die regelmäßig oder unregelmäßig ausgebildet sein können (vgl. DIN 55 945). Hierbei handelt…
Mineralische Beschichtungen und Mineralputze zeigen in Abhängigkeit klimatischer Bedingungen während der Verarbeitung wegen dem typischen Abbindeprozess oftmals scheckige Oberflächen oder Schattierungen auf. Daher…
Um mit der CM-Methode adäquate Messergebnisse zu erhalten, muss das CM-Messgerät vor dem Prüfen geeicht werden. Dies geschieht durch eine Glasampulle, welche mit einer genau definierten Menge reinen Wassers gefüllt ist.…
Die Härte einer Beschichtung zählt zu den physikalischen Eigenschaften, ist jedoch nicht definiert. Die Eindrucktiefe ist dabei eines der Phänomene, welches eine Aussage darüber zulässt, welches Verhalten Anstriche,…
Physikalisch trocknende (Verdunsten des enthaltenen Lösemittels bzw. Wassers) Anstriche und Beschichtungen, die ohne einen Reaktionspartner abbinden und in Lieferkonsistenz aus dem Gebinde direkt verarbeitet werden…
Nach DIN 55 945 handelt es sich bei Einkomponenten-Reaktionslacken um Werkstoffe, bei denen die zur Härtung führende chemische Reaktion über physikalische und/oder chemische Einwirkungen erfolgt (zum Beispiel…
Eisenoxidpigmente sind die weltweit am häufigsten eingesetzten Buntpigmente. Sie kommen in den Grundfarben gelb, rot oder schwarz vor, aber auch als Gemisch in Orange, Beige- und Brauntönen. Da hochtransparent und…
Elastische Bodenbeläge zeichnen sich durch eine dichte, geschlossene Oberfläche und hohe Strapazierfähigkeit aus. Die elastischen Eigenschaften werden durch das Bindemittel bestimmt, wobei folgende Bodenbelagsqualitäten…
Bestimmte Stoffe und Körper haben die Eigenschaft, sich bei von außen einwirkenden Kräften bzw. mechanischen Beanspruchungen zu verformen und nach Wegfall solcher Belastungen wieder in den Ursprungszustand…
Elastomer-Beläge (auch Gummibelag genannt) werden aus synthetischem Kautschuk mit möglichen Zusätzen von Ruß, Farbstoffen, Zinkoxid, Schwefel, Stearinsäure, Beschleuniger und sonstigen Hilfsstoffen und…
Bei den Kunststoffen unterscheidet man Plastomere, Duromere und Elastomere. Dabei besitzen elastomere Stoffe bei Raumtemperatur eine hohe Elastizität, sind lösemittelbeständig, quellbar, aber nicht schmelzbar. Duromere…
Die elektrische Feuchtemessung zählt zu den orientierenden Prüfungen zur Feststellung der Restfeuchte in Estrichen (Belegreife). Bei der elektrischen Feuchtemessung muss man die Dielektrizitätsmethode und die…
Bei textilen Belägen aus synthetischen Fasern entsteht durch das Begehen (Reibung) elektrische Spannung (gemessen in Volt), die nicht auf natürliche Weise an die Erde abgeleitet werden kann. Je nach Isolationsgrad des…
EMICODE ist ein markenrechtlich geschütztes Umweltzeichen zur Produktklassifizierung für emissionsarme Verlegewerkstoffe und Bauprodukte. Um mit dem Emicode-Siegel ausgezeichnet werden zu können, müssen Hersteller ihre…
Werden verschiedene Flüssigkeiten (mit unterschiedlicher Dichte) miteinander verrührt (zum Beispiel Öl in Wasser), entsteht ein Zweiphasensystem, wobei sich die Flüssigkeiten wieder voneinander trennen können (absetzen).…
Enthalten Beschichtungsstoffe neben Pigmenten, Füllstoffen und Additiven als Bindemittel eine Emulsion, das heißt ein Gemisch aus verschiedenen Bindemittelsystemen (zum Beispiel Silikonharz und Reinacrylat), ist Wasser…
Bei einem schwimmenden Estrich wird die Lastverteilungsschicht durch die Trittschall- und/oder Wärmedämmung vom tragenden Untergrund (zum Beispiel Stahlbetondecke) und von aufstrebenden Bauteilen (Stützen, Pfeiler,…
Vor der Applikation von Korrosionsschutzbeschichtungen und dekorativen Oberflächenschutzsystemen müssen metallische Untergründe fachgerecht vorbehandelt werden. Bei Bauteilen aus Stahl und Eisen sind daher zum Beispiel…
Die Entsorgung eines ausgebauten Bodenbelags oder von anfallendem Verpackungsmaterial muss fachmännisch ausgeführt werden, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Bodenleger können dem entgegenwirken, indem solche alten…
Unklar ist, ab wann ein SPC (Solid Polymer Core) als Trägermaterial für MMF-Bodenbeläge als „expandiert“ = EPC (Expanded Polymer Core) bezeichnet werden kann. Geht man über die Densität (Dichte)? Schwierig ist, beim…
Eine EPD (Environmental Product Declaration) beschreibt in objektiver Weise die Umwelteigenschaften eines Produkts und stützt sich hierbei auf die Methode der Ökobilanzierung nach den internationalen Normen ISO 14025,…
Epoxidharze (EP) sind aus Erdöl (Polymere) künstlich hergestellte Harze. Wegen der besonders guten und vielseitigen Eigenschaften werden sie unter anderem als Klebstoff, für die Herstellung von Industriefußböden, für…
EPS ist die Abkürzung für Expandierte Polystyrol-Dämmplatten. Diese bestehen aus hochwertigem, elastifiziertem Polystyrol-Hartschaum und entsprechen den Anforderungen an Luft- und Trittschallschutz nach DIN 4109. In…
Nach DIN EN 971-1 versteht man unter der Ergiebigkeit die resultierende Fläche in [m2], die mit einer bestimmten Menge eines Beschichtungsstoffes (in [g] oder [ml]) in der geforderten Trockenschichtdicke appliziert…
Nach Buche und Eiche gehört die Esche zu den wichtigsten heimischen Laubnutzhölzern. Eschenholz wird besonders dann eingesetzt, wenn höchste Ansprüche an Festigkeit und Elastizität gestellt werden. So wird es häufig bei…
ESD steht für ElectroStatic Discharge und bedeutet elektrostatische Entladung. Diese elektrostatischen Entladungen sind für Menschen nicht gefährlich, sondern nur manchmal unangenehm, hingegen bei empfindlichen…
Niedrigviskose bis hochviskose organische Verbindungen von Säuren mit Alkoholen, die unter Abspaltung von Wasser (Polykondensation) resultieren. Auf diese Weise entstehen zum Beispiel Alkydharze (zum Beispiel aus…
Schicht oder Schichten aus Estrichmörtel, die auf der Baustelle direkt auf dem Untergrund mit oder ohne Verbund, oder auf zwischenliegenden Trenn- oder Dämmschichten verlegt wird, um eine oder mehrere der nachstehenden…
Estrich kann mit Fasern (Glasfaser, Kunststoffaser) oder Gitter (Stahlmatten, Betonstahlmatten) bewehrt werden. Diese Ausstattung ist allerdings nicht zwingend erforderlich, da solch eine Bewehrung keine statische…
Zu hohe Restfeuchte in Estrichen kann Schäden am Oberboden oder einer Beschichtung verursachen (Blasen, Beulen). Bodenbeläge aus Holz (Parkett, Hochkantlamellen, Laminatbelägen u. a.) können quellen und schadhaft werden.…
Ein Estrichmörtel ist laut DIN EN 13 318 – »Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche – Begriffe« eine Ausgangsmischung, die aus Bindemittel, Zuschlägen und gegebenenfalls aus Flüssigkeiten besteht. So wird das Erhärten…
Unter Estrichnenndicke versteht man die Dicke eines Estrichs. Diese ist abhängig von der Art des Estrichs, der Unterlage und dem Verwendungszweck.
Estrichschäden können als Risse, Einbrüche, Zerfall, Verformungen, Verwölbungen, Ablösung vom Untergrund, Absanden oder als hoher Verschleiß auftreten. Die Ursachen liegen hier bei zu schnellem Austrocknen, zu hohen…
Ettringit ist eine Kristallform, welche erstmals in Ettringener Bellerberg gefunden wurde. Hierzu gehören zahlreiche langnadelige Calcium-Aluminium-Hydrate, die auch in künstlichem Zementstein vorhanden sind. Der Beiname…
Die „EU-Blume“ wird von der Europäischen Kommission verliehen. Die Vergabe erfolgt an Produkte und Dienstleistungen, die geringere Auswirkungen auf die Umwelt haben und ressourcenschonender hergestellt werden als…
Exotenholz bzw. Tropenholz stammt aus tropischen Gebieten der Erde, wie zum Beispiel aus Bolivien und anderen Teilen Südamerikas sowie Teilen Afrikas. Schon seit Jahrhunderten wird Holz aus tropischen Wäldern unter…
EPS-Platten werden als Trittschalldämmung und Wärmedämmung eingesetzt. Als Treibmittel dient Pentan.
Extruderschaum wird zur Produktion von Polystyrolplatten verwendet, die als Dämmmaterial ihren Einsatz finden. Solche Platten werden mittels Extruder unter Zugabe von Treibmitteln hergestellt.
Bei Oberflächen aus Naturmaterialien wie zum Beispiel Parkett, Hartstoffeinstreuungen in Estrichen, mineralischen oder organischen bzw. polymeren Beschichtungen können Farbabweichungen auftreten. Vor der Ausführung…
Farbe ist ein physikalisches Phänomen und wird über das Auge wahrgenommen. Es entsteht ein optischer Sinneseindruck, der nur in Verbindung mit Licht möglich wird.
Textile Bodenbeläge – Einstufung von Polteppichen; Deutsche Fassung EN 1307:2008. Diese Norm legt die Anforderungen an die Einstufung von Polteppich-Auslegeware und Polteppich-Fliesen in Gebrauchsklassen bezüglich…
Von ihm hängen zwei wichtige Eigenschaften des Teppichbodens ab: die Polstabilität und die Sichtbarkeit von Verschmutzungen. Der runde Faserquerschnitt wirkt optisch wie eine Lupe und vergrößert die im Teppichpol…
Faserwerkstoffe dienen einerseits zur Herstellung von Teppichböden. Als textile Flächengebilde werden diese Oberböden aus Faserwerkstoffen produziert, die als Filamente oder Spinnfasern vorkommen. Fäden, welche aus…
Baustoffe aus Faserzement bestehen aus Zement als Bindemittel und den Zuschlägen aus Quarzsand und sehr feinen Fasern. In der Vergangenheit wurden hierfür oftmals Asbestfasern eingesetzt. Man hat jedoch erkannt, dass von…
Für die Beschichtung von Außenputzen stehen verschiedene Werkstoffe zur Verfügung: Kalkfarben, Silikatfarben, Dispersionssilikatfarben, Dispersionsfarben, Silikonharzfarben, Silikonharz-Emulsionsfarben,…
Fenster und Türen gehören zu den maßhaltigen Holzbauteilen. Anstriche und Beschichtungen führten in der Vergangenheit hier oftmals zu Schadensbildern, wenn bestimmte Voraussetzungen an die Konstruktion der Holzbauteile…
Herstellerseitig konfektionierter Frischmörtel wird gebrauchsfertig im Fahrmischer bereitgestellt. Im Gegensatz zum Werkmörtel oder Werktrockenmörtel, der im Silo oder als Sackware angeliefert wird, oder direkt an der…
Fertigteilestriche sind Konstruktionen aus vorgefertigten Bauteilen. Dabei kann es sich um plattenförmige Holzwerkstoffe, zementgebundene Holzspanplatten, Betonwerkstein- oder Naturwerksteinplatten oder Gipskartonplatten…
Als Festigkeit bezeichnet man die Werkstoffeigenschaft, welche eine Aussage über den Widerstand bei mechanischer Einwirkung/Verformung trifft. Bei Estrichen wird zwischen der Festigkeitsklasse und der Härteklasse…
Die Festigkeitsentwicklung ist ein Maß für den Zeitpunkt, wann Beton oder Estrich nach dem Einbau mechanisch belastet werden kann. Bei Sanierungen im laufenden Betrieb ist eine schnelle Festigkeitsentwicklung sehr…
Nach der DIN EN 13 813 »Estrichmörtel und Estrichmassen« werden die Festigkeitsklassen nach Druckfestigkeit (C5 bis C80) und Biegezugfestigkeit (F1 bis F50) definiert. Dabei steht C für compression = Druck und F für…
Ein Baustoff gilt als feuchteempfindlich, wenn schon bei geringer Feuchteeinwirkung (zum Beispiel flüssiges Wasser oder Wasserdampf) über einen kurzen Zeitraum eine Beeinträchtigung entsteht. Bei Oberböden gilt dies für…
Feuchtegradient ist der unterschiedliche Feuchtegehalt in einem Bauteil, zum Beispiel Estrich. Hierbei werden die unterschiedlich großen Poren mineralischer Baustoffe unterschiedlich schnell mit Wasser gefüllt oder…
Vor der Ausführung von Maler-, Tapezier und Bodenbelagsarbeiten sollte die Ausgleichsfeuchtigkeit (Haushaltsfeuchtigkeit) der zu bearbeitenden Bauteiloberflächen bzw. Baustoffe den üblichen Rahmen nicht überschreiten.…
Feuchtraum ist ein Raum mit höherer Luftfeuchtigkeit wie zum Beispiel Badezimmer, Duschen, Küchen, Waschküchen und Waschräume. Hier muss ein Estrich und der Bodenbelag feuchtraumgeeignet sein. Andernfalls sind Maßnahmen…
Durch das Eintauchen von Eisen und Stahl in eine Zinkschmelze bei hohen Temperaturen (ca. 450 °C) entstehen Eisen/Zink-Legierungen und beim Herausziehen des Stahlbauteils reines Zink bzw. Zinküberzüge an der Oberfläche,…
Nach DIN 4102 »Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen« werden Baustoffe in die Baustoffklasse A als nicht brennbare Stoffe (A1 und A2) und die Baustoffklasse B als brennbare Stoffe (B1 bis B3) eingeteilt. Nach der…
Endlose Fasern, gegenüber der kürzeren Stapelfaser. Die Seide ist als Naturfaser den Filamenten zuzuordnen, ebenso wie die künstlich hergestellten Chemiefasern.
Bei der Untergrundvorbereitung, dem Entfernen oder Überarbeiten alter Bodenbeläge entstehen Feinstäube (zum Beispiel Asbest), welche beim Einatmen zu Erkrankungen der Atemwege führen können. Daher sind persönliche…
Grundanstrichstoff auf Wasserglasbasis aus stabilisiertem Kaliwasserglas für Mineralfarbenanstriche.
In bestimmten Fällen ist es sinnvoll, den Oberboden nicht vollflächig auf dem Untergrund durch Verklebung zu arretieren. Beispielsweise bei vorverlegten Nutzböden, Natur- oder Kunststeinböden sowie Parkett in…
Flächenabdichtungen werden als Verbundabdichtungen unterhalb von Oberböden auf Lastverteilungsschichten in Abhängigkeit der Feuchtigkeitsbeanspruchung eingesetzt, um nachteilige Auswirkungen von Feuchtigkeit auf…
Teppiche, die ohne Flormaterial aus gleichartiger Nutz- und Trägerschicht in einer Ebene vorliegen, werden als Flachteppiche bezeichnet. Kennzeichnendes Merkmal ist das Fertigungsverfahren, wobei zwischen flachgewirkten…
Die niedrigste Temperatur, bei welcher sich bei einem Stoff bzw. einer Flüssigkeit unter Normaldruck ein entzündbares Dampf/Luft-Gemisch entwickeln kann, wird als Flammpunkt bezeichnet. Dabei kann nur der Dampf über der…
Bodenbeläge, Parkett und Beschichtungen können sich je nach Art und Herkunft sowie Beschaffenheit unter bestimmten Einflüssen verändern, zum Beispiel kann sich bei Einwirkung von Tageslicht der Farbton ändern. Je nach…
Floor-Flexplatten oder Flexplatten aus Vinyl-Asbest wurden vorwiegend von 1950 bis in die 70er Jahre (vereinzelte Hersteller auch länger) als Bodenbelag in Form von Fliesen verwendet. Die Langlebigkeit bedeutete zwar…
Bodenbeläge aus Fliesen oder Platten können aus PVC oder Linoleum, Nadelvlies, Teppich, Naturstein, Keramik sowie Glas bestehen. Sie werden als Wand oder Bodenbelag genutzt. Solche Oberböden sind je nach Herkunft, Art…
Nach DIN EN 13 318 »Estrichmörtel und Estriche« versteht man unter Fließestrich einen Estrich, der ohne nennenswerte Verteilung und Verdichtung eingebracht werden kann.
Fließmittel sind Additive, die dem Beton oder Estrich beigemischt werden können, um zum einen den Wassergehalt der Mischung zu reduzieren, ohne dadurch die Konsistenz oder das Fließverhalten nachhaltig zu verändern. Zum…
Grundmaterial für gesponnenes Garn, wobei bei Naturfasern die Stapellänge im Gegensatz zu synthetischem Material nicht eindeutig bestimmbar ist.
Überholte, aber noch gebräuchliche Bezeichnung für die Teppichbodenoberfläche. Die richtige Bezeichnung ist Pol.
Bei textilen Bodenbelägen, die bahnenförmig verlegt werden, ist es wichtig, dass eine einheitliche Verlegerichtung benachbarter Bahnen eingehalten wird. Bei Velours und Feinvelours kann es sonst zu optisch störenden…
Fluate werden zur Neutralisierung stark alkalischer Untergründe verwendet. Ferner dienen diese zur Untergrundvorbehandlung bei der Verwendung von Mineralfarben und zur Vermeidung von Salzausblühungen bei Wasserflecken…
Als Fluatieren wird der Vorgang bezeichnet, der bei der Verwendung von Fluaten auf Putzen eine Neutralisation der für viele Anstrichstoffe problematischen Alkalität bewirkt. Vor allem neue Außenputze der Putzmörtelgruppe…
Fräsen ist ein Vorgang, um einen kompletten Belag vom Untergrund zu entfernen (zum Beispiel Beschichtung, Estrich u. a.). Auch kann Fräsen als mechanische Untergrundvorbereitung angewendet werden, falls die obere Schicht…
Frischmörtel ist ein fertig gemischter Estrich, der noch nicht abgebunden ist, somit noch bearbeitbar.
Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine internationale, gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, mit Hilfe eines Siegels ökologisch und sozial verantwortliche Waldbewirtschaftung global auf Produkten sichtbar zu…
Nach DIN EN 13 318 »Estrichmörtel und Estriche« gehören zu den Konstruktionsdetails von Estrichen auch Fugen. Dabei wird in dieser Norm der Begriff der Fuge definiert und differenziert zwischen Arbeitsfuge, Scheinfuge,…
Zum Abdichten von Fugen im Hochbau werden neben spritzbaren Dichtstoffen auch Elastomer-Fugenbänder oder vorkomprimierte Fugendichtbänder verwendet. Elastomer-Fugenbänder sind industriell vorgefertigte und im…
Für die Ausbildung von Fugen in Estrichen und/oder Einbindung von Oberböden gibt es verschiedene Profile.
Trennfugenprofile werden für konstruktiv relevante oder statisch notwendige Fugen verwendet, welche in Bauwerken…
Als Füllgrad bezeichnet man das Verhältnis zwischen Bindemittel und Füllstoffen. Je höher der Anteil an Füllstoffen, desto höher ist der Füllgrad.
In vielen Werkstoffen sind zu unterschiedlichen Zwecken Füllstoffe enthalten. Dabei handelt es sich um unlösliche, feste aber feinteilige, meist schwach färbende oder farblose Stoffe, welche dem Bindemittel als…
Fungizide werden Werkstoffen zugesetzt, um einen Pilzbefall auf dem Untergrund zu verhindern (Algizide verhindern Moos- und Algenbefall, Bakterizide töten Bakterien, Insektizide verhindern Insektenbefall). Beispielsweise…
Auch Fassadenfarben sind in der Vergangenheit mit entsprechenden Additiven werksseitig ausgerüstet worden. Da diese Additive jedoch oberflächenaktiv sind und bei Beregnung ausgewaschen werden, ist die…
Zur Feststellung der Funktionstüchtigkeit und Überprüfung der Fußbodenheizung ist nach DIN EN 1264-4 vom Auftragnehmer für die Herstellung der Fußbodenheizung (zum Beispiel Installateur) der Nachweis zu erbringen. Das…
Bei Furnierkork handelt es sich um Korkfußböden mit einer Furnierschicht (Korkfurnier aus wenigen Millimetern Dicke) als Deckschicht. Daher ist eine Wiederaufbereitung nach Nutzung durch Schleifen und Lackieren in der…
Zur Entwässerung von Feuchträumen oder Räumen mit anfallendem Oberflächenwasser (zum Beispiel Waschküchen, Schwimmbäder, Duschen, Großküchen, Tiefgaragen u. a.) werden Bodenabläufe in die Estrichkonstruktion eingebaut…
Verpflichtung des Auftragnehmers/Herstellers, ohne Verschulden für ein zukünftiges ungewisses Ereignis (Schadensfall) einstehen zu wollen mit der Folge, dass der Garantiegeber bei Eintritt des Ereignisses (Schaden) ohne…
Filmfehler in der Oberfläche von Anstrichen, Beschichtungen und Lackierungen, die nach ihrem typischen Erscheinungsbild benannt werden. Weitere Beispiele für Filmfehler sind: Krater, Kocher, Läufer, Nadelstiche.
Garndruck wird bei Polgarnen angewendet. Hierbei werden die Polgarne mehrfach mit unterschiedlichen Farben bedruckt, wodurch sich bei der späteren Verarbeitung unterschiedliche Muster ergeben.
Garnfärbung ist eine Technik, bei welcher einzelne Stränge eingefärbt und anschließend mit anderen farbigen Strängen zusammengezwirnt werden, dadurch entstehen moulinierte Zwirne.
Baustoff aus dampfgehärtetem Beton, der unter Verwendung gasbildender Treibmittel hergestellt wird und daher eingeschlossene Poren aufzeigt.
Bauphysikalische Eigenschaft von Anstrichen, Beschichtungen, Putzen und Baustoffen gegenüber bestimmten Gasen, wie zum Beispiel Wasserdampf, Kohlendioxid u. a., durchlässig zu sein.
Gefälle ist die gewollte Neigung der horizontalen Flächen. Ein Gefälle von Fußböden dient zum Beispiel in Produktionsräumen, Bädern oder Balkonen dem Abfließen von Flüssigkeiten und somit der Entwässerung. Hierzu ist vom…
Für die Herstellung eines Gefälles im Estrich darf nicht die Lastverteilungsschicht genutzt werden, damit keine Risse entstehen. Nach VOB, Teil C, ATV DIN 18 353 »Estricharbeiten«, muss ein Estrich auch bei…
Gefügestörungen in Estrichen können bei übermäßigen und nicht geplanten Belastungen entstehen: mechanische und/oder chemische Beanspruchungen oder physikalische Beanspruchungen (Temperaturschwankungen). Dadurch können…
Gehrung ist ein Schnitt, der überall dort eingesetzt wird, wo Leisten an den Stirnseiten zusammengeführt werden, wie zum Beispiel Fußleisten. Der Schnitt wird meist in einem 45-Grad-Winkel ausgeführt. Es können jedoch…
Geräucherte Holzfußböden können durch drei Verfahrenstechniken hergestellt werden: Naturräucherung, Kernräucherung oder Baustellenräucherung. Bei der Naturräucherung werden die fertigen Stäbe in einer dicht…
Geräusche wie Knacken oder Knarren, die beim Begehen von Fußböden entstehen, können häufig ihre Ursache in einer fehlerhaften Ausführung von Estrichen oder Oberböden haben. Oft entstehen Übertragungen von Tritt- und…
Hierbei gewährleistet der Auftragnehmer nach dem Gesetz (BGB) zum Zeitpunkt der Abnahme des Werks, dass das Werk die zugesicherten Eigenschaften hat und nicht mit Fehlern behaftet ist, die den Wert oder die Tauglichkeit…
Um Streitigkeiten im Schadensfall zu vermeiden, werden oftmals vor Beginn der eigentlichen Werklieferleistungen sogenannte Gewährleistungsflächen als Musterflächen vor Ort am Bauvorhaben erstellt. Diese dienen einerseits…
Der Gewässerschutz beinhaltet zunächst den Schutz vor negativen Einwirkungen, also Verunreinigungen und sonstigen dauerhaften Veränderungen aller oberflächlichen Gewässer wie Ozeane und Flüsse sowie aller unterirdischen…
Gießharzbeschichtungen sind Beschichtungsstoffe aus Reaktionsharzen, die in flüssiger Form auf den Boden eingebracht und mit Applikationswerkzeugen wie Rakel verteilt werden. Durch Verwendung verschiedenfarbiger…
Gelbliche bis gelbbraune Verfärbung von Anstrichen, Beschichtungen und Lackierungen durch unterschiedliche Einflussfaktoren (siehe Lichtechtheit, Vergilbung).
Basis für Gipse ist der (früher) aus Steinbrüchen gewonnene schwefelsaure Kalk (CaSO4). Durch Erhitzen und Mahlen wird der Wasseranteil teilweise oder vollständig ausgetrieben, wodurch gebrannter Gips entsteht, der je…
Die Technische Kommission Bauklebstoffe (TKB) und die Bau-Berufsgenossenschaft (Bau-BG) haben gemeinsam das GIS Gefahrstoff-Informations-System der Bau-Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft entwickelt (GISBAU). Dies…
Die Überprüfung des Haftvermögens von Anstrichen, Beschichtungen und Lackierungen erfolgt durch Gitterschnittprüfungen in Anlehnung an DIN EN ISO 2409 »Lacke und Anstrichstoffe – Gitterschnittprüfung«, Ausgabe Oktober…
Der Glanzgrad nach DIN 67 530 ist ein wichtiges Produktmerkmal bei Decklacken. Je nach Oberflächenbeschaffenheit wird das einfallende Licht unterschiedlich reflektiert, so dass die Oberfläche mehr oder weniger stark…
Wandbelag aus unbrennbaren mineralischen Fasern, der in verschiedenen Strukturen von grob bis fein gemustert hergestellt und als Rollenware in 1 m Breite und 50 m Länge geliefert wird.
Glasfasern sind Fasern aus Spezialglas, die für eine Minimierung von Schwindrissen beim Abbindeprozess zementärer Estriche verwendet werden können. Eine solche Zugabe von Glasfasern kann allerdings nicht als Bewehrung…
Aus Glasfasern oder Mineralfasern (Gesteinen) wird Glaswolle hergestellt. Wegen der sehr geringen Wärmeleitfähigkeit eignet sich dieser Baustoff somit sehr gut für den Einsatz als Wärmedämmung. Bei der Verarbeitung muss…
Um die Estrichoberfläche zu glätten, muss der richtige Zeitpunkt gewählt werden. Dabei ist neben dem Bindemittel die Erhärtung je nach Abbindemechanismus unter Beachtung der Zusammensetzung der Mörtelmischung auch die…
Dekorative Oberflächentechnik, die durch mehrere aufeinander folgende und/oder in wahlloser Reihenfolge nebeneinander ausgeführte Schichtenfolgen besteht und schließlich zu fugenlosen und glatten Wandbelägen führt.…
Glättmaschine ist ein Gerät mit einer oder mehreren rotierenden runden Glätttellern, welche über die Oberfläche geführt werden und den frischen Beton oder Estrich glätten.
Seit der Renaissance historischer, dekorativer Oberflächentechniken liegen vor allem auch mineralische Spachtelmassen im Trend. Hier hebt sich die rein mineralische Kalkmarmortechnik ab, die nicht nur einen unerreicht…
Frische Beton- bzw. Estrichoberflächen werden mit Glättmaschinen maschinell an der Oberfläche verdichtet, sobald der Zeitpunkt dafür gegeben ist (Glättbeginn). In der DIN 18 353 »Estricharbeiten« werden keine besonderen…
Als Grenzabweichung (Grenzmaßabweichung) wird die Differenz bzw. also eine Abweichung zwischen einem Höchstmaß und Nennmaß bzw. Mindestmaß und Nennmaß bezeichnet. Zulässige Toleranzen für Grenzabweichungen sind in…
Markenname eines Herstellers für synthetische Chemiefasern aus Polyamid. Weitere Typen sind Nylon, Antron, Timbrelle, Perlon. Solche Faserwerkstoffe sind wichtige Bestandteile bei der Herstellung von textilen…
Als Grundanstrich oder Grundierung wird die erste Schichtenfolge eines aufeinander abgestimmten Anstrich- oder Beschichtungssystems bezeichnet, welche eine Verbindung zwischen dem Untergrund und der nachfolgenden…
Als Grundfarben werden in der Farbenlehre die Farbtöne Gelb, Rot und Blau bezeichnet. Diese Farbtöne können nicht durch Mischung aus anderen Farbtönen hergestellt werden, sind selbst aber die Basis für alle anderen…
Im Rahmen der Untergrundvorbereitung müssen die Voraussetzungen für das Funktionieren des gesamten Aufbaus eines Oberbodens oder einer Beschichtung erbracht werden. Als Grundbeschichtungsstoffe werden dabei als…
Grundsiegel werden bei Bodenbelägen aus Holz und Kork eingesetzt. Bei Holzfußböden kann der spätere Holzfarbton damit eingestellt werden. In der Regel erscheint der Holzfarbton eines anschließend versiegelten…
Werden an der Fassade Bauteile aus Kupferblech montiert, so können die Witterungseinflüsse bei ungeschützten Oberflächen zu typischen Korrosionsprodukten führen, die wegen ihrer grünlichen Eigenfarbe als Grünspan…
Durch die Vulkanisation kann die Milch des Gummibaums verfahrenstechnisch aufbereitet und als Synthesekautschuk beispielsweise für die Herstellung von Elastomer-Belägen als Oberboden Verwendung finden. Dadurch entstehen…
Gummigranulat wird aus recycletem Gummi wie Altreifen hergestellt und in der Produktion von Unterlagsmatten, Bauschutzmatten, Drainagematten, Schmutzfangmatten, bis hin zu plattenförmigen elastischen Bodenbelägen sehr…
Gummigranulatmatten werden als Recyclingprodukt aus Gummigranulat hergestellt. Die Matten sind schwingungs-, schall-, feuchtigkeitsdämmend, mechanisch hoch belastbar und minimieren den Trittschall bei verbesserter…
Gussasphaltestrich ist ein Gemisch aus Splitt, Sand und Füller (zum Beispiel Kalksteinmehl) sowie Bitumen unterschiedlicher Herkunft als Bindemittel. Die Verarbeitung erfolgt im Motorkocher bei 220 bis 250 Grad Celsius…
Das GUT-Signet wird von der Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichböden e.V. ausgestellt. Nur Produkte, die den strengen GUT-Normen entsprechen, erhalten eine fünfstellige Prüfnummer, die belegt, dass der Teppich durch…
Manchmal gibt es unterschiedliche Auffassungen zwischen dem Besteller als Bauherr/Auftraggeber und dem Auftragnehmer für Estrich- oder Bodenbelagsarbeiten. Diese Meinungsverschiedenheiten können sowohl das vermeintliche…
Haarrisse bilden sich in der Putzoberfläche durch netzförmige Rissmarkierungen und Rissbildungen mit einer Rissbreite von ca. < 0,2 mm ab. Charakteristisch für das Rissbild ist der handtellergroße Rissverlauf mit einem…
Das Einbringen einer Haftbrücke wird notwendig, wenn ein Verbund zwischen einem glatten und/oder einem schwach saugenden Untergrund sowie einem frischen Estrich, welcher hauptsächlich mineralische Inhaltsstoffe besitzt,…
Entsprechend der DIN EN 971-1 wird die Haftfestigkeit als Gesamtheit der Bindekräfte zwischen einer Beschichtung und ihrem Untergrund definiert. Die Haftfestigkeit (man spricht auch von Haftung oder Haftvermögen) einer…
Das Haftklebeverfahren wird für die Verklebung von PVC-Bodenbelägen und textilen Bodenbelägen angewendet. Hierfür werden überwiegend Dispersionskleber eingesetzt, welche mit einem gekerbten (gezahnten) Spachtel…
Die Haftzugfestigkeit ist ein Kennwert für die Beschaffenheit einer Oberfläche (zum Beispiel Estrich oder Beton) oder die Qualität der Verbindung von zwei Schichten untereinander (zum Beispiel Beschichtung auf Estrich,…
Die Hammerstielprobe ist ein Verfahren, um die Florrichtung eines Teppichbodens vor der Verlegung zu ermitteln. Dies gilt insbesondere für Velours. Dazu wird der Hammer mit der Kopfseite zunächst auf den zu überprüfenden…
Die Leidenschaft für Holz und die Neugier für außergewöhnliche Lösungen führte bei Haro zu der einzigartigen Innovation „Celenio“ – der besondere Holzboden. Auf dem Weg dorthin wurde der neuartigen Werkstoff Harolith2…
Feste Stoffe können weiche oder harte Oberflächeneigenschaften aufzeigen. Nach DIN EN 971-1 ist die Härte einer getrockneten Beschichtung dadurch gekennzeichnet, dass dem Eindringen oder Durchdringen eines festen Körpers…
Mit der sogenannten Härte wird der Widerstand eines Gussasphaltestrichs gegenüber der Eindringtiefe beim Eindringversuch angegeben. Diesem Versuch liegt die DIN 1996, Teil 13, »Prüfung von Asphalt; Eindringversuch mit…
Die mechanische Belastbarkeit von Parketthölzern ist vor der Auswahl von Holzböden ein wichtiges Kriterium, je nach geplanter Nutzung. Dabei ist von der Dichte eines Holzes die Druckfestigkeit abhängig. Geprüft wird dies…
Für mineralische Estriche erfolgt die Klassifizierung nach der Festigkeitsklasse (Biegezugfestigkeit, Druckfestigkeit). Gussasphaltestriche werden nach der DIN EN 13 813 »Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche –…
Chemische Zubereitung, Stoff oder Stoffgemische, welche die Härtung von Beschichtungen bewirken.
Bei Hartkern-Sockelleisten handelt es sich im Kern um einen Holzwerkstoff (zum Beispiel mitteldichte Faserplatte, Nadelholzfasern) mit einer Ummantelung aus (chlorfreiem) Kunststoff (zum Beispiel Polypropylen) zum Schutz…
Hartstoffe sind Zuschläge, die eine höhere Festigkeit aufweisen als die umgebende Mörtelmasse. Sie werden Estrichen und/oder Betonen beigefügt, um eine größere Oberflächenfestigkeit zu erreichen und den Verschleiß zu…
Unter Hartstoffeinstreuung versteht man eine Oberflächenvergütung von Estrich oder Beton durch das Einarbeiten von trockenen, pulverförmigen Hartstoffzuschlägen in den noch frischen Estrich oder begehbaren Beton. Dadurch…
Nach DIN 18 560 »Estriche im Bauwesen«, Teil 7 »Hochbeanspruchbare Estriche (Industrieestriche)«, Ausgabe 04/2004, wird zementgebundener Hartstoffestrich durch Zugabe von Hartstoffen nach DIN 1100 hergestellt. Dabei kann…
Nach DIN 55 945 versteht man unter Härtung als Unterbegriff der Filmbildung den Übergang eines applizierten Beschichtungsstoffes aus dem flüssigen in den festen Aggregatzustand. Dabei führen chemische Reaktionen zu einer…
Der Zeitraum zwischen dem Applizieren von Farben und Lacken bis zur vollständigen Härtung infolge der Filmbildung und Trocknung. Nach DIN 55 945 können dabei bestimmte Zustände definiert werden: klebefrei, grifffest,…
Harze werden in der Bauchemie aus Naturharzen und Kunstharzen hergestellt und im Handwerk oder der Bauindustrie zu verschiedenen Zwecken verwendet. Naturharze sind in der Natur vorkommende zähe, wasserunlösliche Massen…
Bindemittel von Grundierungen oder Kunstharzbeschichtungen sowie auch Additive und Zusatzstoffe von Estrichen können sich auf der Oberfläche pfützenartig sammeln und dort den Haftverbund zu nachfolgenden Schichten stören…
Haufwerksporigkeit entsteht infolge unzureichender Verdichtung und/oder Entmischung von Estrichen oder Betonen. Auch lassen sich solche Effekte nicht immer vermeiden, wenn in den frischen Estrich eine Bewehrung aus…
HBV-Anlage steht für Anlage zum Herstellen, Behandeln und Verwenden wassergefährdender Stoffe. Der Umgang mit solchen Stoffen in Gewerbe und Industrie ist im Wasserhaushaltsgesetz (WHG) in § 19 geregelt und die Maßnahmen…
Ist die Abkürzung für engl. High Density Fibreboard (= hochverdichtete Faserplatte).Sie wird meistens als Trägerplatte für den Laminatboden eingesetzt. Aufgrund der hohen Materialdichte ist HDF besonders stark belastbar.
Heizestrich ist ein herkömmlicher Estrich mit eingebauter Fußbodenheizung. Dabei kann der Estrich aus Zement, Anhydrit bzw. Calciumsulfat oder anderen geeigneten Bindemitteln bestehen. Flächenbeheizte…
Heterogene Beläge sind Elastomer-Beläge aus mehreren Schichten unterschiedlicher Materialien. Dadurch können bei der Produktion solcher Bodenbeläge die Eigenschaften der Trägerschicht und Nutzschicht unabhängig…
Entsprechend der DIN 55 945 sind High-Solid-Lacke durch einen hohen Gehalt nichtflüchtiger Anteile gekennzeichnet. Daher besitzen solche Lacke einen hohen Festkörpergehalt durch entsprechend formulierte Bindemittel,…
Additive und Zusatzstoffe, die nach DIN EN 971-1 in Form von chemischen Zubereitungen einem Beschichtungsstoff in kleinen Mengen zugesetzt werden, um eine oder mehrere Eigenschaften zu verbessern oder zu modifizieren. So…
Durch den Querschnitt wird das Kern- und Splintholz deutlich sichtbar. Es zeichnen sich die Jahresringe mit Früh- und Spätholz als konzentrische Kreise (um die Markröhre) ab. Dabei sind die Markstrahlen als radiale…
Hochbeanspruchbare Estriche sind in der DIN 18 560-7 »Estriche im Bauwesen«, Teil 7 »Hochbeanspruchbare Estriche (Industrieestriche)«, beschrieben und normativ geregelt. Solche mechanisch hochbelastbaren…
Werden (ungeeignete) Beschichtungsstoffe auf vorhandene Altanstriche appliziert, so können zum Beispiel darin enthaltene Lösemittel eine Quellung der alten Beschichtung bewirken, wodurch schließlich eine Runzelbildung…
Unter einem Hohlboden oder auch Hohlraumboden wird im Allgemeinen ein Systembodenaufbau bezeichnet, bei welchem sich zwischen der Rohdecke und der flächigen Tragschicht ein Hohlraum befindet. Dieser Hohlraum wird dazu…
Bei einem Verbundestrich kann es bei unzureichender Verbindung zwischen Estrich und Beton zu sogenannten Hohlstellen oder Hohllegern bzw. Hohllagen kommen. Auch sind solche Hohlstellen von Fall zu Fall zwischen…
Holz ist neben Steinen und Erden der älteste und wichtigste Baustoff. Als nachwachsender Rohstoff bietet Holz viele Vorteile: geringe Dichte, gute Wärmedämmung, gutes akustisches Verhalten, gute Eigenfestigkeit,…
Man unterscheidet Holzarten zunächst nach der Art des Bewuchses in Laub- und Nadelhölzer. Dabei werden Nadelhölzer nochmals in harzhaltige und harzarme Qualitäten unterschieden. Ferner werden die Holzarten nach DIN EN…
Plattenförmige Holzwerkstoffe sind unter anderem in der DIN EN 316 »Holzfaserplatten – Definition, Klassifizierung und Kurzzeichen«, Ausgabe Juli 2009, geregelt. Dem Grundsatz nach werden solche Baustoffe aus zerfaserten…
Als Holzfeuchte wird der Wasseranteil in den Holzzellen bezogen auf die Trockenmasse des Holzes in Prozent angegeben. Die Holzzellen in frisch geschnittenem Holz sind wassergesättigt. Um das Holz als Baustoff zu nutzen,…
Das frisch gefällte Holz zeigt einen hohen Wassergehalt (100 bis 200 Prozent) auf, so dass die reine Holzsubstanz oft nur ein Drittel der Masse ausmacht und der Rest aus Wasser und Luft besteht. Zunächst wird das in den…
Holzfußboden ist ein Sammelbegriff, mit dem sämtliche Bodenbeläge bezeichnet werden, welche aus Vollholz oder Holzgemenge bestehen. Dazu zählen massive Dielen ebenso wie Parketthölzer, mehrschichtige Elemente oder…
Das Erscheinungsbild von Holz hängt von der jeweiligen Schnittrichtung und dem Schnittbild ab. Es ergibt sich eine Zeichnung, die auch Maserung genannt wird. Man unterscheidet drei Schnittrichtungen, die jeweils…
Holzpflaster sind seit Jahrhunderten als Oberboden bekannt und heute in der DIN 68 702 »Holzpflaster« geregelt. Die Norm gilt für Holzpflaster als Fußboden, zum Beispiel in Versammlungsstätten und im Wohnbereich, sowie…
Je nach Holzart zeigt das jeweilige Bauteil eine unterschiedliche Resistenz gegen vielfältige Umgebungseinflüsse. Dabei können Schadenbilder am Holzbauteil durch folgende Faktoren bewirkt werden: Witterungseinflüsse…
Holzschutzmittel werden eingesetzt, um Holzbauteile vor Umwelteinflüssen, Pilzbefall und Schädlingen zu schützen. Holzschutzmittel werden in zwei Hauptgruppen eingeteilt: ölige Holzschutzmittel und wasserlösliche…
Plattenförmige Holzwerkstoffe aus zerspantem Holz unter Verwendung von Kunstharzklebstoff verpresst sind wie folgt normativ geregelt: DIN EN 309 »Spanplatten – Definition und Klassifizierung«, Ausgabe April 2005, DIN EN…
Holzstaub entsteht bei der Holzver- oder Holzbearbeitung mit Schnitt- oder Schleifwerkzeugen. Laut der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 553 »Holzstaub« gilt dieser mit Verweis auf die DIN EN 481…
Als Holztrocknung bezeichnet man verschiedene Verfahren, um dem Holz vor der endgültigen Verarbeitung Feuchtigkeit zu entziehen. Diese Verfahren sind notwendig, um das Holz auf die Ausgleichsfeuchte des späteren…
Homogene Bodenbeläge sind aus einer oder mehreren Schichten aufgebaut, wobei sämtliche Schichten die gleiche Materialzusammensetzung und Farbe aufweisen. Dies kann beispielsweise in stark frequentierten Gebäuden…
Eine Horizontalsperre wird zum Schutz des Mauerwerks vor aufsteigender kapillarer Feuchte zwischen Wand und Betonplatte eingebracht. Bei Neubauten wird sie aus Bitumen bzw. dicken Folien hergestellt. Bei der Herstellung…
Durch Kombination unterschiedlicher Bindemittel (zum Beispiel Reinacrylat und wasseremulgiertes Alkydharz bzw. in Wasser gelöstes Alkydharz) entstehen Mischsysteme, welche die Vorteile der einzelnen Komponenten addieren.…
Unter Hydratation versteht man den Abbindevorgang von zementhaltigen Gemischen zum festen Stein. Da hierbei das Anmachwasser chemisch und/oder physikalisch gebunden wird, ist die Zeit der entscheidende Faktor für die…
Die Hydratationswärme entsteht beim Abbinden von Zementleim zu Zementstein. Die Hydratationswärmeentwicklung hängt im Wesentlichen von der Zementart und Festigkeitsklasse ab. Die entwickelte Wärmemenge bis zur…
Hydraulische Bindemittel härten sowohl an der Luft als auch unter Wasser aus. Darüber hinaus behalten sie auch nach dem Abbinden ihre Form und sind somit wasserbeständig. Hydraulische Bindemittel sind beispielsweise…
Das Gegenteil einer wasserabweisenden Oberfläche ist eine hydrophile Eigenschaft. Als hydrophil bezeichnet man eine Oberfläche, die gut saugfähig ist. Hydrophil kommt aus dem Griechischen und bedeutet »wasserliebend«.…
Der Begriff Hydrophob kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie »wassermeidend«. Mit diesem Begriff werden Stoffe bezeichnet, die sich nur sehr schwer mit Wasser vermischen lassen und an denen beispielsweise…
Mit Hydrophobierungen werden saugfähige Bauteiloberflächen mit einer wasserabweisenden Oberfläche ausgestattet, um die Wasseraufnahme zu vermeiden (zum Beispiel hydrophobierte Oberfläche von Terrazzoestrichen auf…
Mit der Hygroskopie wird die Fähigkeit eines Stoffes beschrieben, Feuchtigkeit aus der Umgebung anzuziehen und aufzunehmen. Zu hygroskopen Stoffen gehören zum Beispiel Salze und Kalke. Salz wird bei offener Lagerung…
wasseranziehend; solche Stoffe, die zum Beispiel aus der Raumluft die darin enthaltene Luftfeuchtigkeit an sich binden, bezeichnet man als hygroskopisch (zum Beispiel Salz, Zucker).
Spezielles Werkzeug zum Aufrauhen alter, nicht saugfähiger Tapeten oder Wandbekleidungen. Gehärtete Stahldorne auf einer Messingrolle mit langem Holzstiel ermöglichen das Perforieren der Oberfläche bis zum mineralischen…
Oberflächenschutz von porösen Baustoffen wie zum Beispiel Holz, Beton, Steine oder Putze. Man unterscheidet bei mineralischen Baustoffen nicht filmbildende Imprägnierungen zum Beispiel mit Silikonen und/oder Silanen (s.…
Nicht filmbildender dekorativer Oberflächenschutz für Außenbauteile aus Holz mit geringem Festkörpergehalt. Bei geringer Viskosität resultiert eine hohe Eindringtiefe und somit eine geringe Schichtdicke. Daher wittert…
Nach DIN 55 945 bindemittelhaltige, niedrigviskose, kapillaraktive Flüssigkeit ohne Pigment und Füllstoff zum Tränken saugfähiger Untergründe (zum Beispiel Beton, Gewebe, Holz oder Putze), um diese zu Neutralisieren oder…
Stoffe, welche bei Kontakt mit anderen Medien resultierende Veränderungen anzeigen können.
Durch Verwendung von (Universal-)Indikatorpapier kann man feststellen, ob ein Untergrund sauer, neutral oder alkalisch beschaffen ist. Hierzu wird das Indikatorpapier auf den Untergrund aufgelegt und mit entionisiertem…
Der Begriff Industrieboden ist nicht normativ geregelt. Wie der Name schon sagt, ist davon auszugehen, dass ein solcher Boden mindestens hohen Belastungen gewerblicher Nutzung, eher aber industrieller Art und Weise…
Stoffe, welche bestimmte Abläufe in der Chemie beeinflussen oder herabsetzen können, werden als Inhibitoren bezeichnet. Beispielsweise verzögern inhibierende Inhaltsstoffe exotischer Hölzer (zum Beispiel Öle in Iroko…
Gemäß DIN 55 945 ist ein Innenanstrich ein Anstrich, der bestimmungsgemäß nicht der Witterung ausgesetzt ist.
Holzschutzmittel, die vorbeugend gegen den Befall von Insekten wirken.
Mineralische Baustoffe unterliegen ohne Oberflächenschutz durch Imprägnierungen, Hydrophobierungen und/oder Beschichtungen aufgrund der Bewitterung und dem gleichzeitigen Einwirken von Atmosphärilien je nach Art des…
Der institutionelle Wohnungsbau gehört nicht zum Objektbereich, obwohl er in der Akquisitionsphase durchaus mit diesem vergleichbar ist, weil die Produktanforderungen denen des Privatbereichs entsprechen. Das wird im…
Unter Intarsien versteht man zunächst eine Dekorationstechnik, mit welcher hölzerne Oberflächen veredelt werden. Dabei werden unterschiedliche Holzarten und/oder andersfarbige Furniere bei einer Holzkonstruktion…
Intarsienböden sind aufwendig hergestellte Parkettböden mit Mustern aus andersfarbigen Furnieren oder unterschiedlichen Holzarten. Je nach Raumverwendung und/oder Epoche wurden Ornamente, Wappen, verzierte Rosetten oder…
Solche Beschichtungen, welche nach (vorwiegend chemischer) Trocknung durch Überstreichen mit lösemittelhaltigen Beschichtungsstoffen durch das Lösemittel des nachfolgenden Beschichtungsstoffs nicht wieder (an)gelöst…
Im Bauwesen wird der Begriff »Isolierung« häufig missverständlich gebraucht. Dabei bezeichnet man als Isolierung umgangssprachlich sowohl Materialien, welche als Dämmstoffe zum Beispiel bei der Wärme- oder Schalldämmung…
Als Jacquard-Teppiche werden reich verzierte Teppiche bezeichnet, welche auf einem speziellen Webstuhl produziert wurden. Dabei liegt die Besonderheit bei einem speziellen Lochkartensystem, welches ermöglicht, sämtliche…
Zentrische Kreise mit hellem Frühholz und dunklem Spätholz, die im Querschnitt des Baumstammes sichtbar werden und Hinweise auf das Wachstum und die damaligen Umweltbedingungen geben.
Zum Spachteln und Glätten von Vertiefungen und unebenen Bauteiloberflächen werden (unterschiedlich breite) rechteckige Stahlspachtel verwendet, die wegen ihrer dünnen Klingen eine hohe Elastizität besitzen und ein…
Die Jute ist ein natürlicher Lieferant von Fasern, welche sich durch eine vergleichsweise hohe Festigkeit und Härte auszeichnen. Dadurch sind diese nach einer entsprechenden Vorbehandlung für die Herstellung besonders…
Unter Kalandern versteht man das Bearbeiten von Stoffen mit mehreren hintereinander geschalteten beheizten Walzen, welche zumeist aus Stahl bestehen. Dabei sind die Walzen so gelagert, dass sie in den Abständen…
Mineralisches, anorganisches Bindemittel für Silikat- und Dispersionssilikatfarben.
Nach DIN 1060 »Baukalk« handelt es sich hierbei um einen allgemeinen Begriff, welcher die Vielfältigkeit der physikalischen und chemischen Formen von Calcium- und Magnesiumoxid und/oder Calcium- und Magnesiumhydroxid…
Mörtel mit zu hohem Kalkanteil und/oder Hinterfeuchtungen kalkhaltiger Baustoffe und Mörtel führen zum Auswaschen von Kalkstein.
Nach DIN 55 945 handelt es sich hierbei um eine wässrige Aufschlämmung von gelöschtem Kalk ggf. unter Zusatz von (farbgebenden) Pigmenten mit oder ohne geringe Anteile anderer Bindemittel (gelöschter Kalk kann…
Kalkhydrat (richtig wäre Calciumhydroxid) entsteht infolge einer chemischen Reaktion zwischen gebranntem Kalk und Wasser. Dieser Prozess wird als »Löschen von Kalk« bezeichnet. Dieses Produkt der chemischen Reaktion…
Baustoff, der aus Kalk unter Zugabe von kieselsäurehaltigen Zuschlägen (Quarzsand) durch Vermischen mit Wasser entsteht und in Formen gegossen, verdichtet und unter Dampfdruck gehärtet schließlich Mauersteine ergibt. Für…
Auf der Oberfläche von Kalkfarbenanstrichen bildet sich durch Aufnahme von Kohlendioxid und Reaktion mit Calciumhydroxid eine arteigene Schicht aus reinem Kalkstein mit glasartiger, kristalliner Struktur. Auch auf…
Gemäß DIN 1060 »Baukalk« versteht man unter Kalkteigen gelöschte Kalke, die mit Wasser zu einer gewünschten Konsistenz vermischt werden und vorwiegend aus Calciumhydroxid mit oder ohne Magnesiumhydroxid bestehen.
Kaltschweißen ist ein Verfahren zur Verbindung einzelner Bahnen von CV- oder PVC-Bodenbelägen (vorwiegend heterogene PVC-Bodenbeläge mit definierter Nutzschichtdicke). Dazu werden spezielle Kaltschweißmittel eingesetzt,…
Für Korkfußböden, Holzfußböden oder Mehrschichtparkett ist das Wachsen eine Methode der Oberflächenbehandlung zum Schutz des Bodenbelags. Man unterscheidet Kaltwachsen, Warmwachsen und Heißwachsen. Kaltwachsen ist das…
Bei schwimmenden Estrichkonstruktionen können bevorzugt helle, beige oder weiße textile Bodenbeläge vorzeitig verschmutzen. Unabhängig von der Verlegeart, insbesondere aber beim Verspannen von Teppichböden treten häufig…
Flüssige Beschichtungsstoffe haben die Eigenschaft, aufgrund der Oberflächenspannung, Viskosität u. a. bei der Beschichtung von scharfkantigen Eckbereichen nur eine unzureichende Schichtdicke aufzubauen, so dass unter…
Als Kapillare (lat. capillus: das Haar) bezeichnet man einen meist sehr feinen, langgestreckten Hohlraum. Kapillare sind daher sehr schmale, miteinander verbundene Kanäle innerhalb eines Baustoffs, über welche der…
Bei Baustoffen mit Kapillaren (Haargefäße) und Poren (Holz, Beton, Putze, Steine und anderen) ist bei Kontakt mit Wasser im Aggregatszustand flüssig eine unterschiedliche Anreicherung mit Feuchtigkeit in…
Als Kapillarität bezeichnet man auch die »Haarröhrchenwirkung« mineralischer Baustoffe. Dies geht darauf zurück, dass eine Flüssigkeit in einer engen Röhre grundsätzlich höher steht als in dem Gefäß, in welches das…
Benennung für niedrig leicht gebranntes Magnesiumoxid, welches alkalisch reagiert (kaustisch). Kaustischer Magnesia ist ein natürlicher Rohstoff, welcher für die Herstellung von Magnesiaestrichen dient. Der Rohstoff wird…
Keile werden aus Hartholz hergestellt und dienen als Abstandhalter beispielsweise beim Verlegen von Fertigparkett und Laminatfußbodenelementen zwischen dem Bodenbelag und der Wand. Damit soll die umlaufende Randfuge…
Bezeichnung für Erzeugnisse aus tonhaltigen Massen oder daraus geformten und gebrannten Gebrauchsgütern oder Baustoffen. Man unterscheidet nach Gehalt an Aluminiumoxid oder Eisenverbindungen, wodurch oft die typische…
Keramische Beläge werden aus gebranntem Ton in Plattenform hergestellt. Man unterscheidet Fliesen und Platten nach dem Formgebungsverfahren (Strang oder Trockenpressung) und dem Wasseraufnahmevermögen sowie der…
Kernholz ist eine Schicht des Baumes, die sich deutlich vom äußeren hellen Splintholz unterscheidet. Diese Schicht ist physiologisch nicht mehr aktiv, dadurch stark verholzt, fester und dauerhafter als das Splintholz.…
Die längs verlaufenden Fasern eines gewebten Bodenbelags werden als Kettfäden bezeichnet, wobei die Kettfäden um die Polfasern geknüpft werden. Die Kettfäden (benannt als Zettel, Kette oder engl. Warp) liegen bei der…
Nach DIN EN 971-1 ist ein Klarlack ein Beschichtungsstoff, der, auf einem Untergrund aufgetragen, eine transparente Beschichtung mit schützenden, dekorativen oder spezifischen technischen Eigenschaften bildet.
(Hinweis:…
Fußbodenbeläge werden nach den Verwendungsbereichen und der Nutzungsintensität in Beanspruchungsklassen eingeteilt. So gilt für elastische Bodenbeläge und Laminat die DIN EN 685 »Elastische, textile und…
Unter Kleben wird das stoffschlüssige Verbinden zweier Materialien mit Zuhilfenahme von Klebstoffen bzw. Klebern bezeichnet. In der Fußbodentechnik wird hierfür auch der Begriff des Arretierens verwendet.
Dem Grundsatz nach können folgende Kleber nach Bindemitteln unterschieden werden:
■ Dispersionskleber: geeignet für elastische Bodenbeläge (PVC, CV, Linoleum), textile Bodenbeläge (mit Rückenausstattung aus Glattschaum…
Für die Verklebung von Bodenbelägen am Untergrund werden je nach Oberboden und Untergrund verschiedene Klebeverfahren eingesetzt. Man unterscheidet das Haftklebeverfahren, das Nassklebeverfahren, das…
Analog DIN 50 010, Teil 1 »Klimabegriffe, Allgemeine Klimabegriffe« werden die Klimaeinflüsse, welche auf Gebäude und Oberflächen beschichteter Bauteile einwirken, in drei klimatische Beanspruchungsgruppen unterteilt.…
Bei Kochblasen handelt es sich um Filmfehler bzw. Filmstörungen, die bei der Filmbildung entstehen und zu unterschiedlich großen Blasen im Beschichtungsfilm führen.
Wechselwirkungskräfte zwischen den Teilchen von Stoffen, die mit zunehmendem Abstand der Teilchen zueinander abnehmen. Bei geringem Abstand der Teilchen eines Stoffes sind diese Wechselwirkungskräfte am größten und die…
Als Kohäsionsbruch wird der Trennfall bzw. das Versagen innerhalb einer Schichtenfolge bezeichnet wie zum Beispiel in der oberflächennahen Randzone des Estrichs bei Prüfung der Haftzugfestigkeit. Man unterscheidet den…
Kohlendioxid ist ein farbloses und unbrennbares Gas aus einer Verbindung mit Kohlen- und Sauerstoff. Natürliche Vorkommen von Kohlendioxid sind Luft und Mineralquellen. Ebenso bekannt ist Kohlendioxid in Verbindung mit…
Kokos ist eine Naturfaser, die aus der Ummantelung der Kokosnuss gewonnen wird. Fasern von reifen Früchten haben einen höheren Holzanteil als die der noch grünen Früchte. Kokosfasern werden aufgrund der hohen…
Kokosfasern haben aufgrund ihrer Zusammensetzung aus Cellulose und holzeigenem Bindemittel Lignin eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeiten, sind diffusionsoffen, feuchtebeständig, strapazierfähig, beständig in ihrer Form…
Polteppiche nach DIN EN 1307 »Textile Bodenbeläge; Einstufung von Polteppichen« können je nach Klassifizierung und Einstufung (Beanspruchungsklasse) unterschieden werden. Dabei werden Polteppiche zunächst nach der…
Unter Komponenten versteht man die Bestandteile eines Materials oder Fertigerzeugnisses, welches sich aus mindestens zwei unterschiedlichen Rohstoffen zusammensetzt. Ein Beispiel hierfür ist das 2-Komponenten-Epoxidharz,…
Die sogenannte Komprimierung ist die Verdichtung eines Stoffes. Dadurch wird das Volumen des Stoffes bei gleichbleibender Masse reduziert, die Stoffdichte nimmt zu.
Das Verspannen von textilen Bodenbelägen ist eine Alternative zur vollflächigen Verklebung. Dabei werden die Nähte durch Konfektionieren miteinander thermisch verbunden. Hierzu ist ein mit Schmelzkleber beschichtetes…
Konkav bedeutet eine nach innen gekrümmte, gehöhlte Form. Nach DIN EN 13 318 »Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche – Begriffe« ist unter Punkt 6.18 die »Verwölbung (Schüsselung)« als nach oben gerichtete Verformung…
Unter der Konstruktionshöhe versteht man die Aufbauhöhe oder Dicke einer Fußbodenkonstruktion. Je nach Estrichkonstruktion ist die Konstruktionshöhe dabei von der Bauart abhängig, die nötig ist, um die jeweils…
Für das Verkleben von Bodenbelägen im Kontaktklebeverfahren müssen der Untergrund sowie die Rückseite des Bodenbelags mit Kleber bestrichen und anschließend vollständig abgelüftet werden. Dieses Verfahren eignet sich bei…
Nach DIN 55 945 bzw. DIN 25 415 eine durch radioaktive Stoffe verursachte Verunreinigung.
Konterverleimung wird zur Steigerung der Festigkeit von Bodenbelägen aus Holz eingesetzt. Dazu werden beispielsweise (mehrschichtige) Holzdielen in verschiedenen Faserrichtungen zusammengeklebt.
Unter der Kontraktion versteht man die negative Längen bzw. Volumenänderung (Zusammenziehen bzw. Schwinden) eines Baustoffs bei einer Temperaturabnahme oder Feuchtigkeitsabgabe.
Konvex bedeutet die nach außen gewölbte, erhabene Form. Nach DIN EN 13 318 »Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche – Begriffe« ist unter Punkt 6.19 die konvexe Verformung als Absenkung der Feldränder und/oder…
Kopfnähte sind Nähte bei bahnenförmigen Bodenbelägen, die quer zur Verlegerichtung oder Bahnenlänge verlaufen. Kopfnähte können optisch störend wirken und sollten vermieden werden. Nach VOB, Teil C, ATV DIN 18 365 »VOB…
Unter Köpfschliff versteht man nach dem Versiegeln oder Aufbereiten von Kork- und Holzböden den vorsichtigen, mit geringem Druck durchgeführten Zwischenschliff vor einem weiteren Versiegelungsauftrag. Er wird…
Der im Jahr 1985 gegründete Deutsche Korkverband führte im Jahr 1997 sein Gütesiegel für Korkbodenbeläge ein. Es zeichnet Bodenbeläge aus mindestens 90% nachwachsenden Rohstoffen aus, der gesundheitsverträglich und…
Kork-Gummi-Granulat wird aus Korkmehl, Gummigranulat und einem Bindemittel hergestellt und als Wärme- und Trittschalldämmung unter (mehrschichtigen) Bodenbelägen bzw. elementförmigen Oberböden eingesetzt. Zusätzlich…
Korkbodenbeläge zählen zu den elastischen Bodenbelägen und bestehen aus einem hölzernen Material. Dieses Grundmaterial für die Herstellung wird aus der Rinde der Korkeiche gewonnen, welches mehrere Zentimeter stark sein…
Bestandteil von Linoleum als Bodenbelag. Herstellung aus geschroteter bzw. gemahlener Rinde der Korkeiche.
Korkment wird aus den nicht mehr verwertbaren Resten der Korkgewinnung, dem sogenannten Korkschrott, sowie einem Bindemittel hergestellt und als Unterlage bei verschiedenen elastischen Bodenbelägen wie…
Die Korngrößen beschreiben die Größen von Zuschlagsstoffen und spielen bei der Estrich- und Betonherstellung eine große Rolle. So werden über die Korngrößen bzw. die Sieblinien die Eigenschaften von Estrichen und Beton…
Estriche und Beton bestehen neben Zement und Sand sowie Additiven aus Zuschlägen verschiedener Zuschlagsstoffe. Dabei werden in Estrichen häufig die Korngruppe 0 bis 8 eingesetzt.
Die größten Feststoffteilchen in einer Mahlpaste oder einem Beschichtungsstoff führen zu einem Erscheinungsbild des nassen oder getrockneten Beschichtungsfilms, welche mit Mahlfeinheit oder Körnigkeit umschrieben wird…
Zum Aufrauen glatter, dichter Untergründe oder Anschleifen von Zwischenbeschichtungen wird Schleifpapier unterschiedlicher Rauigkeit verwendet. Die auf dem Schleifpapier rückseitig aufgedruckte Zahl gibt die Körnung an,…
Unter Korrosion versteht man die physikochemische Wechselwirkung zwischen einem Metall und seiner Umgebung, die zu einer Veränderung der Eigenschaften des Metalls führt und häufig zu Beeinträchtigungen der Funktion des…
Als Korrosionsschutz bezeichnet man die Summe der Maßnahmen, um Metalle, Kunststoffe, Beton und andere Werkstoffe vor der Zerstörung durch chemische und/oder physikalische Angriffe (zum Beispiel aggressive Medien,…
Gesamtheit der Schichten aus Metallen und/oder Beschichtungsstoffen, die auf einen Untergrund aufzutragen sind oder aufgetragen wurden, um Korrosionsschutz zu bewirken (vgl. DIN EN 12 944-1).
Kritische Pigmentvolumenkonzentration; bestimmter Zahlenwert der Pigmentvolumenkonzentration, bei dem der Raum zwischen den sich (fast) berührenden Feststoffteilchen gerade noch mit Bindemittel gefüllt ist und oberhalb…
In der Oberfläche des Beschichtungsfilms entstandene konkave Vertiefungen, meist kreisrund bis oval, die als Filmfehler zu bezeichnen sind.
Eine Kratzspachtelung ist ein spezieller Arbeitsgang um eine Untergrundvorbehandlung für nachfolgende Beschichtungen, in der Regel im Systemaufbau mit 2K-Bodenbeschichtungen. Sie dient dazu, Öffnungen, Vertiefungen,…
Wenn sich während des Trocknungsvorgangs durch Oberflächenspannungen unter anderem die Beschichtung dahingehend verhält, dass sich feine Falten im Beschichtungsfilm ausbilden, so spricht man vom Kräuseln. Wenn es sich…
Nach DIN 55 945 das Ablösen von Pigmenten und Füllstoffen, die infolge des Bindemittelabbaus durch Einwirken der UV-Strahlung an der Oberfläche einer Beschichtung freigelegt werden.
Der Umfang des an einer Beschichtung eingetretenen Kreidens wird nach der Menge der freigelegten Pigmentteilchen festgelegt und als Kreidungsgrad definiert (DIN 55 945, DIN 53 159 und DIN 53 223).
Unter Estrich- und/oder Betonkonstruktionen werden häufig Folien aus PE (Polyethylen) eingesetzt, die zweilagig und im Kreuzverband verlegt werden. Das bedeutet eine Verarbeitung über Kreuz, das heißt im Winkel von 90…
Alle mineralischen Baustoffe (Natursteine, künstliche Steine wie zum Beispiel Kalksandstein, Beton, Mörtel u. a.) enthalten Salze, wobei typische Vertreter Sulfate, Chloride, Carbonate und Nitrate sind. Vor allem in…
Das Kugelstrahlen gehört zu den Maßnahmen der mechanischen Untergrundvorbereitung. Dadurch werden zum Beispiel mürbe und labile Oberflächen von Estrichen abgetragen oder neue Estriche für die weitergehende Bearbeitung…
Unter dem Begriff Kunstharz versteht man synthetisch hergestellte Bindemittel, deren Eigenschaften denen natürlicher Harze nachempfunden sind. Dabei ist zu beachten, dass diese synthetischen Reaktionsharze zumeist aus…
Kunstharzböden Kunstharzböden werden zumeist als Industrieböden oder für Fußböden in Büro- und Gewerberäumen, Hallen und Lagern genutzt. Hierbei wird ein Kunstharz auf den Estrich oder Beton als Nutzschicht aufgetragen…
Als Kunstharzestriche werden Estriche bezeichnet, bei denen das Bindemittel aus einem reaktiven, synthetischen Reaktionsharz in Kombination mit einem geeigneten Härter besteht. Wenn hohe Anforderungen an die…
Häufig werden zementären Estrichen zum mineralischen Bindemittel aus Zement zur Modifikation neben Zuschlägen noch Additive oder Zusatzstoffe beigefügt. Dabei kann es sich um spezielle Kunstharzdispersionen handeln,…
Unter einem Kunstharzmörtel versteht man einen Mörtel mit hohem Bindemittelgehalt aus Kunstharz in Kombination mit Zuschlägen, die eine Korngröße von 4 mm nicht überschreiten. Dieser Kunstharzmörtel wird unter anderem…
Kunstharz (vgl. DIN 55 958) enthaltende, hoch viskose Beschichtung mit putzartigem Aussehen. Die Anforderungen an solche Werkstoffe sind in der DIN 18 558 »Kunstharzputze – Begriffe, Anforderungen, Ausführung«…
Kunststoffdichtungsbahnen werden aus Kunststoffen wie beispielsweise Polyethylen hergestellt und zur Abdichtung von Bauwerken eingesetzt. Man unterscheidet Flächenabdichtung oder Verbundabdichtung, für welche flüssige…
Feinste Verteilung von Polymeren oder Kunstharzen in einer Flüssigkeit (meist Wasser). Bei Kunststoffdispersionsfarben handelt es sich also um Beschichtungsstoffe, in denen das organische Bindemittel in Wasser…
Hochmolekulare organische Verbindungen (Makromoleküle, Polymere), welche aus Abwandlung von Naturprodukten oder durch Synthese künstlich gewonnen werden. Die Grundstoffe resultieren meistens aus der Aufbereitung von…
Kupferbänder werden zur Verlegung ableitfähiger Oberböden verwendet. Dafür werden unter allen Platten oder jeder Bahn jeweils Kupferbänder in der Länge oder Breite der Räume parallel zueinander auf den Untergrund…
Lack ist ein Oberbegriff für die Vielfalt der auf organischen Bindemitteln basierenden Beschichtungsstoffe, der historisch gewachsen ist und nicht immer eine logische Abgrenzung zu anderen Beschichtungsstoffen und…
Nach DIN 55 945 handelt es sich bei Lackfarben um pigmentierte Lacke (im Gegensatz zu Klarlacken, welche keine Pigmente enthalten und oft als Lacke bezeichnet werden).
Aus Lacken werden durch manuelle Applikation (zum Beispiel Pinsel, Lackierwalze) oder Spritzapplikation (Hochdruck-, Niederdruck-, Airless-Spritzgeräte) Beschichtungen hergestellt, die als Lackierung bezeichnet werden.…
Unter Lagerhölzern versteht man Hölzer, die auf dem Rohboden als Unterkonstruktion für Holzfußbodenbeläge ausgelegt werden. Dielen und/oder lange Parkettstäbe können direkt mit den Lagerhölzern verschraubt werden, für…
Lamellenparkett wird auch als Hochkantlamellen- bzw. Industrieparkett bezeichnet. Ein sogenanntes Lamellenparkett ist ein massives, widerstandsfähiges Parkett, das entweder mit Hochkant- oder Breitlamellen hergestellt…
Aus verschiedenen Gründen haben die nach den normativen Anforderungen für Tischlerarbeiten (DIN 68 360 »Holz für Tischlerarbeiten«) zulässigen Holzarten für den Fensterbau nicht immer den ästhetischen Ansprüchen von…
Laminatböden bestehen als aus einer Trägerplatte aus Holzfasewerkstoff (MDF = mittlere Dichte oder HDF = hohe Dichte), einer Dokorschicht (Dekorpapier) mit transparenter Nutzschicht (Overlay) oder direkt auf die Platte…
Unter thermischen und hygrischen Einwirkungen können Baustoffe ihre Dimension ändern. Das bedeutet, dass Baustoffe in Abhängigkeit der Temperatur einer Längenänderung unterliegen. Dabei kann hohe Temperatur zum Ausdehnen…
Nach DIN 55 945 wird ein Beschichtungsstoff, der auf Holz oder mineralischen Untergründen einen transparenten Schutzüberzug ergibt, als Lasur bezeichnet. Charakteristisch für eine Lasur ist, dass das typische…
LAU-Anlagen sind Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen von wassergefährdenden Stoffen. Diese Anlagen sind laut § 19 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) vorgeschrieben und finden ihren Einsatz beispielsweise in der…
Das amerikanische LEED-Zertifikat ist ein international anerkanntes Zertifizierungssystem und steht mit seiner Abkürzung für »Leadership in Energy and Environmental Design« und klassifiziert Gebäude gemäß ihrer…
Zum Ausgleich von größeren Maßtoleranzen oder Unebenheiten des tragenden Untergrundes (Rohbetondecke) wird häufig ein Beton geringer Rohdichte verwendet, der im Verbund aufgebracht wird.
Als Leichtestrich wird ein Estrich mit einer spezifischen Trockenrohdichte von 1400 kg/m3 nach 28 Tagen bezeichnet. Solche Leichtestriche dienen als Ausgleichsschicht bei Unebenheiten, zum Verfüllen von Installationen in…
Leim wird als Klebstoff bezeichnet und verwendet (zum Beispiel zur Verleimung von Laminatfußböden). Dieser besteht aus tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Grundstoffen und Wasser als Lösemittel (vgl. DIN 16 920).
Als Leimbinder werden Holzbauteile aus Brettschichtholz bezeichnet, die aus mehr als zwei mit ihren Brettseiten waagerecht übereinander verleimten, gehobelten Brett- und Bodenlamellen gleicher Breite bestehen. Aus…
Anstrichstoff, der aus Leim als Bindemittel, Pigmenten, Füllstoffen u. a. besteht. Leimfarbenanstriche haften aufgrund der Klebewirkung des Leimes am Untergrund an. Jedoch ist die gute Wasserlöslichkeit des Leims auch…
Aus dem Leinsamen (Samen von Flachs) als Rohstoff gewonnenes Öl als natürliche Ausgangsbasis zur Herstellung von Lacken (früher bezeichnet als Öllacke). Dabei reagiert das Leinöl mit dem Sauerstoff der Luft, wodurch das…
Die Globalstrahlung wird unter gleichzeitiger Anwesenheit von Feuchtigkeit als eine wesentliche Ursache für die Alterung von Beschichtungen angesehen. Dabei sind Sonnenstrahlung (UV-Strahlung) und Himmelsstrahlung dazu…
Bestimmte Bindemittel transparenter Lacke oder pigmentierter Beschichtungsstoffe können sich unter Belichtung im Farbton verändern (zum Beispiel vergilben). So ist zum Beispiel weiterhin die UV-Lichtechtheit von Lasuren…
Lignin ist neben Cellulose und Polyosen mit 20 bis 25 Prozent ein wichtiger Bestandteil von Holz und wird auch als Verholzungsstoff bezeichnet. Lignin besteht aus aromatischen Verbindungen, welche Cellulose und Polyosen…
Linoleum wurde vom Engländer Frederick Walton in einer Versuchsreihe entwickelt und im Jahr 1860 die Linoleum-Herstellung zum Patent angemeldet. Linoleum ist ein Naturprodukt und wird aus Leinöl, Naturharzen, Sikkativen,…
Lösemittel sind bei Raumtemperatur flüssige und flüchtige Verbindungen, welche dazu geeignet sind, andere (feste) Stoffe zu lösen, ohne dass hierdurch eine chemische Veränderung entsteht. Durch Zugabe von Lösemitteln…
Lack mit einem auf das Mindestmass reduziertem Gehalt an organischen Lösemitteln, wie zum Beispiel High-Solid- Lacke (hoher Gehalt nichtflüchtiger Bestandteile).
Als Luftfeuchtigkeit wird der Wasserdampfgehalt der Luft bezeichnet. Man unterscheidet absolute Luftfeuchtigkeit (gemessen in Gramm pro Kubikmeter Luft) und maximale Luftfeuchtigkeit (Sättigungsfeuchte; Menge an…
Luftporenbildner werden in der Herstellung von Betonen als Schutz gegen Frost-Tausalz-Beanspruchung verwendet. Hierbei werden Flüssigkeiten mit wasserlöslichen Bestandteilen aus Harzen oder synthetischen Stoffen der…
Nach DIN 55 945 die Trocknung eines applizierten Beschichtungsstoffs, ohne dass hierfür (externe) Wärmezufuhr erforderlich ist.
Kleinere unregelmäßige Löcher bzw. Fehlstellen in der Oberfläche von Betonbauteilen, die durch den Einschluss von Luftblasen beim Betonieren bzw. Einschalen entstanden sind. Besonders bei Stahlbeton ein unerwünschter…
Magnesiaestrich heutige Bezeichnung nach DIN EN 13 318 Magnesite screed (MA), besteht aus kaustischer Magnesia und Magnesiachloridlösung sowie Magnesiaoxid als Binder. Magnesiabinder vermag große Mengen organischer…
Das in der Natur recht häufig vorkommende Mineralgestein Magnesit dient als Basiskomponente für den Magnesiaestrich.
Der MAK-Wert gibt die maximale Konzentration von Gefahrstoffen in der Luft am Arbeitsplatz an, bei welcher keine Gesundheitsgefährdung erwartet wird. Dieser Wert bezieht sich auf acht Stunden Aufenthalt in diesem Bereich…
Langkettige organische Verbindungen auf Basis von Kohlenstoff. Durch kettenartige Verbindungen über die Kohlenstoffatome der Monomere entstehen zunächst die Oligomere, die bei weiterer chemischer Reaktion zu Polymeren…
In der ehemaligen DDR entwickeltes Wirkverfahren zur Erzeugung von textilen Flächengebilden, auch Teppichböden. Mit der DDR ist auch dieses für Teppichböden unwirtschaftliche Produktionsverfahren verschwunden.
Zur Begrenzung von Fahrbahnen auf Verkehrswegen und zur Abgrenzung von Parkflächen werden spezielle Beschichtungsstoffe verwendet, da hier besondere Anforderungen vorliegen. Zum einen handelt es sich bei den zu…
Zur rationellen Verarbeitung von Innenputzen auf Decken- und Wandflächen mit modernen Putzmaschinen werden speziell modifizierte Maschinenputze verwendet, die der Mörtelgruppe MG P IVa bzw. DIN 1168 entsprechen. Weitere…
Massivholz-Elemente werden auch als Massivholzparkettstäbe bezeichnet und nach DIN EN 13 226 »Holzfußböden – Massivholz-Elemente mit Nut und/oder Feder« und als Parkettriemen (Typ 1) oder Parkettstäbe hergestellt.
Bei der handwerklichen Herstellung von Bauwerken und Bauteilen können durch Unachtsamkeit Unebenheiten und Winkelabweichungen entstehen. Natürlich werden aufmerksame Auftraggeber bzw. die Bauherren darüber nicht…
Weißliche (mikroskopisch betrachtet nadelförmige) Ausblühungen auf Außenmauerwerk bzw. Außenputzen. Chemisch betrachtet handelt es sich um Calciumnitrat, eine Stickstoff-(oder Salpeter-) Verbindung. Besonders an und in…
Ist die Abkürzung für engl. Medium Density Fibreboard (= mittelverdichtete Faserplatte). Sie wird oft als Trägerplatte für den Laminatboden eingesetzt und ist leichter als die hochverdichtete Faserplatte (HDF).
Mehrschichtparkett besteht aus einer Nutzschicht aus Massivholz mit einer oder weiteren zusätzlichen Schichten aus Holz oder Holzwerkstoffen, die untereinander verleimt sind. Dabei wird solches Mehrschichtparkett…
Bindemittel aus der Polykondensation von Melamin (Harnstoffderivat) und Formaldehyd, das früher in Nitrolacken und für Einbrennlacke verwendet wurde. Heute vor allem Ausgangsprodukt für dekorative Arbeitsplatten im…
Ein Messkeil ist ein Hartholzkeil mit einer aufgezeichneten, von oben ablesbaren Millimeterskala und wird für Messungen der Ebenheitsabweichungen von Böden benötigt. Der Messkeil wird zwischen die Bodenoberfläche und der…
Eine Mess- oder Richtlatte ist eine gerade Latte aus Metall, welche zumeist aus Aluminium besteht. In Verbindung mit einem Messkeil wird sie zur Ebenheitsmessung eingesetzt.
Esterartige Copolymerisate (zum Beispiel Methylester, Ethylbutylester), die als Bindemittel in Acrylharzlacken (Dispersionslacke) und Acrylatfarben (Reinacrylat- Fassadenfarben) Verwendung finden.
Esterartiges Copolymerisat aus Essigsäure und Methanol, welches als leichtflüchtiges Lösemittel in Nitrocelluloselacken und anderen Lackrohstoffen Verwendung findet.
Wasserlöslicher Celluloseether, welcher in niedrigviskoser Form als Bindemittel für Lackrohstoffe dient, in hochviskoser Form als Kleister für die Verarbeitung von Tapeten und anderen Wandbelägen. Methylcellulose ist gut…
Ist die Maßeinheit zur Bezeichnung von Schichtdicken: 1 Mikrometer (μm) ~= 1/1000 mm. Gemessen wird im Rahmen der Qualitätssicherung während der Applikation von Beschichtungsstoffen die Nassschichtdicke. Zur Bestätigung…
Wasserverdünnbare Beschichtungsstoffe auf Basis von Kunststoffdispersion sollten nur bis zu einer Luft/Untergrund-Temperatur von mindestens + 5 Grad Celsius verarbeitet werden. Hierbei fungiert Wasser quasi als…
Sind anorganische Beschichtungsstoffe auf Basis von Kalkfarben, Weißzement oder silikatischen Farben (Kaliwasserglas).
Dämmstoffe aus Mineralfasern werden aus silikatischen Glas- oder Gesteinsschmelzen, Basalt und/oder Schlacke hergestellt. Glasfaserdämmstoffe aus Mineralfasern kann man am gelben Farbton erkennen, Dämmstoffe aus…
Wenn das Mauerwerk von Wandbildnern aus mehreren Baustoffen (Kalksandstein, Hohllochziegel, Bimsstein u. a.) errichtet wurde, spricht man von Mischmauerwerk.
Mehrschichtig modulare Fußbodenbeläge (MMF) gehören zu den Trendsettern unter den modernen Fußböden im Wohn- und Objektbereich. Sie sind schnell und einfach zu verlegen, bieten eine Vielzahl individueller Designideen und…
Unter einem modifizierten Zementestrich versteht man einen Estrich mit einer Beimischung aus Kunstharz, welche eine Beeinflussung der Eigenschaften wie beispielsweise die Belastbarkeit zur Folge hat.
Das aus einem fugenlosen Stein gefertigte Bauteil nennt man Monolith (griech. monos = allein, lithos = Stein). Solche Bauteile sind zum Beispiel Säulen, Pfeiler und Obelisken.
In der Fußbodentechnik werden alle Konstruktionen, die aus einer Schicht oder mehreren Schichten der gleichen Herkunft und Zusammensetzung bestehen, als monolithische Fußbodenkonstruktion bezeichnet. Erdreichangrenzende…
Monomere sind chemisch reaktionsfähige Verbindungen aus einem oder nur wenigen Molekülen, die sich zu Polymeren (Polymerisation) verketten lassen können.
Der sogenannte Mörtel ist ein Gemisch aus einem Bindemittel wie beispielsweise Zement, Zuschlägen mit einer Korngröße zum Beispiel kleiner als 4 mm und einem Anteil Anmachwasser.
Je nach Zusammensetzung des Mörtels unterscheidet man nach der DIN 18 550 die verschiedenen Mörtelgruppen. Für anstrichtechnische Maßnahmen und Auswahl der Beschichtungsstoffe.
Ein Mosaikparkett ist ein Parkett aus massiven Hölzern mit einer Stärke von ca. 8 mm, mit Breiten bis 35 mm und Längen bis 165 mm. Die einzelnen Hölzer werden zu Würfeln zusammengesetzt und mit einer Drehung um 90 Grad…
MPC (Mineral Plastic Composites) als Trägermaterial für MMF-Bodenbeläge sind Kunststoffe mit reaktiven mineralischen Bestandteilen sowie Zement.
Das Dekorbild des MultiSense-Bodens entsteht durch einen Digitaldruck direkt auf die Trägerplatte, die im Vorfeld in mehreren Schritten durch Micro-Nivellierung, Grundierung und Gießgrund darauf vorbereitet wird. Der…
Unter Musterspiegel versteht man das Wiederkehren von Musteranordnungen in einem Bodenbelag. Bei Holzfußböden kann zum Beispiel das Parkett in Farbe, Textur und Größen (Parkettmuster) voneinander abweichen und…
Bei gewebten Teppichböden mit Rapportmuster können bei der Produktion Verschiebungen im Muster auftreten.
(Vorsicht Falle: Muster, Musterrapporte und Musterverzug von Bodenbelägen vor der Verlegung prüfen! Musterverzüge…
Wenn sich trotz Beschichtung markierende Untergrundbeschaffenheiten (Unebenheiten, Strukturen) in der Oberfläche (überwiegend bei Lackierungen anzutreffen) abzeichnen, werden diese Effekte als Nachfallen bezeichnet.
Wie ein Raum akustisch wahrgenommen wird, hängt im Wesentlichen von der Nachhallzeit ab. Die Nachhallzeit gibt die Zeitdauer an, die ein Schallereignis benötigt, um im Raum unhörbar zu werden. Je niedriger die…
Häufig missverständlich gebrauchter Begriff für Bodenbeläge aus Nadelvlies.
Oberflächenstörungen von Beschichtungen/Lackierungen, die nach ihrem Erscheinungsbild unter anderem als »Nadelsticheffekt« bezeichnet werden (s. Kocher).
Unter Nadelvlies versteht man einen textilen Bodenbelag, welcher aus gefärbten synthetischen Stapelfasern zusammengenadelt wird. Für die Herstellung werden die in Ballen angelieferten Stapelfasern zum Auflockern…
Die Nagelschrauben bieten die Möglichkeit einer reversiblen Nagelverbindung von Blindbodenbrettern oder Bodenelementen aus Holz. Mithilfe eines Druckluftnaglers werden sie in die zu verbindenden Elemente getrieben und…
Ein Nahtanreißer ist ein speziell entwickeltes Gerät, um Linoleum an der geplanten Schnittkante anzuritzen. Dies vereinfacht den eigentlichen Schneidevorgang, die Gefahr eines Abrutschens der Messerklinge wird dadurch…
Nähte entstehen immer dann, wenn plattenförmige oder bahnenförmige elastische Bodenbeläge dicht aneinander angrenzend verlegt werden. Elastische Bodenbeläge werden zunächst unverfugt verlegt bzw. verklebt (vgl. VOB, Teil…
Zum Abtrennen der Webkante bei gewebten Polteppichen wird ein Teppichmesser mit Hakenklinge verwendet, wobei die Nahtkante entlang der ersten Polnoppengasse der Polnoppe der Bodenbelagsbahn geschnitten wird. Bei…
Nass- und Haftklebstoffe werden je nach Bodenbelag und Untergrund ausgewählt. Für die Verklebung von Parkett, Holzpflaster, Linoleum oder Bodenbelägen aus Synthesekautschuk (Gummi- bzw. Elastomerbeläge) werden häufig…
Die DIN EN 13300 unterteilt Farben im Innenbereich nach verschiedenen Eigenschaften. Eine Eigenschaft ist hierbei die Nassabriebbeständigkeit, also die Wasch- und Scheuerbeständigkeit der Farbe, die in 5 Klassen…
Das Nassklebeverfahren ist ein Verfahren, bei dem der Bodenbelag in das nasse, frisch aufgetragene oder nur kurz abgelüftete Klebstoffbett eingelegt und angedrückt wird. Der Bodenbelag muss für einen guten Verbund…
Unter dem Nassschaumverfahren versteht man die Reinigung von textilen Bodenbelägen mit Schaum. Zum Shampoonieren werden Ein- oder Dreischeibenmaschinen mit rotierenden Bürsten verwendet. Der Schaum wird entweder auf den…
Die Schichtdicke des gerade applizierten, flüssigen Beschichtungsstoffs (im Gegensatz zur Schichtdicke der getrockneten Beschichtung = Trockenschichtdicke).
Um Verbrauchern und Bauprofis in Europa eine klare Orientierung bei der Produkt-Wahl im Baubereich zu geben, hat der der natureplus e.V. (Internationaler Verein für zukunftsfähiges Bauen und Wohnen) das gleichnamige…
Naturfasern sind Fasern, die aus natürlich vorkommenden Materialien verarbeitet werden. Zu dieser Gruppe gehören pflanzliche (Jute, Baumwolle, Flachs, Hanf, Kokos, Sisal) und tierische Fasern (Wolle, Seide, Haare).…
Naturharze sind zum Beispiel Kopale, Balsamharze oder Schellack. Dabei handelt es sich bei Kopalen einerseits um fossile Harze untergegangener Wälder früherer Erdzeitalter, andererseits um rezentfossile Harze, welche…
Nach DIN 55 945 ein Lack, der als Bindemittel Naturharze enthält.
Wird ein Lack aus Rohstoffen und Komponenten hergestellt, die überwiegend in der Natur (zum Beispiel Baumharze) vorkommen bzw. entstehen und nachträglich nicht chemisch verändert und auch keine künstlich hergestellten…
Naturwerkstein ist ein Baustoff, welcher aus natürlich vorkommenden Gesteinen abgebaut wird. Naturwerksteine werden im Fußbodengewerbe meist als Platten verarbeitet. Sehr beliebt sind Marmor und Granit. Bodenbeläge aus…
Unter der Nenndicke versteht man die Dicke eines Bauteils, zum Beispiel von schwimmendem Estrich. Die Nenndicke von Estrichkonstruktionen ist von der Verkehrslast abhängig.
Nester entstehen beim fehlerhaften Einbringen von Estrich oder Beton und bezeichnen Agglomerate von Zuschlägen oder dadurch bedingte Hohlräume durch Aneinanderlagerung (zum Beispiel Haufwerksporigkeit, Fehlstellen u.…
Um die Oberflächeneigenschaften von Beschichtungen und Lackierungen zu verbessern, werden den Beschichtungsstoffen zum Beispiel Additive in Form von Netzmitteln zugesetzt. Derartige Additive verringern die…
Netzrisse sind dünne Haarrisse an der Oberfläche beispielsweise eines Estrichs, die einen geringen Knotenabstand und für das Auge einen netzartigen Verlauf bilden. Bei einem zementgebundenen Baustoff (Zementestrich,…
Neutralisation ist die Aufhebung von basischen oder alkalischen Eigenschaften durch Säuren und umgekehrt. Die alkalischen Eigenschaften von Kalk- oder Zementputzflächen werden zum Beispiel durch Fluate neutralisiert. Das…
NFK (naturfaserverstärkte Kunststoffe) - ein offener Begriff, denn Kunststoffe können alle Polymere sein. Und Naturfasern können Fasern von Holz, Papier, Kokos, Bambus, Schilf oder ähnliches sein.
Gemäß DIN 55 945 handelt es sich hierbei um einen Lack, der zusätzlich zu den Salpetersäureestern der Cellulose noch andere Mengenanteile anderer Bindemittel enthält.
Nivellement ist ein geometrisches Verfahren zur Ermittlung von Höhenunterschieden im Gelände und/oder an Bauwerken. In der Fußbodentechnik ist ein Nivellement erforderlich, um die Höhenlage von Bauteilen zu bestimmen.…
Normen sind Regelungen für verschiedene Bereiche der Gesellschaft. Normen sind dabei das Ordnungsinstrument für gesellschaftliches Verhalten einerseits und Rechtsprechung sowie technische und wirtschaftliche…
Das Normhammerwerk ist ein Gerät zum Senden von Signalen bei Trittschallpegelmessungen. Hierbei werden fünf Hammer mit je 500 g Gewicht mit 10 Schlägen pro Sekunde aus einer Höhe von 40 mm fallengelassen. Die Messung der…
Die Nut und Feder ist eine Verbindungsart meist für brettartige Holzbauteile wie beispielsweise Parkett. Die Nut ist die längliche Vertiefung an einer der Seiten und die auskragende Feder ist das passgenaue Gegenstück…
Unter dem Nuten versteht man das Einschneiden einer Nut in hölzerne Bauteile.
Der Nutzestrich ist ein Estrich, der ohne weiteren Oberboden genutzt wird. Bei der Oberfläche gelten die gleichen Anforderungen an die Ebenheit nach DIN 18 202 »Toleranzen im Hochbau – Bauwerke« wie an flächenfertige…
Die Nutzschicht ist die obere Schicht von Estrich oder Oberboden und wird als Verschleißschicht genutzt. Die Anforderungen an die Nutzschicht sind je nach Nutzung und Frequentierung sowie objektspezifischen Gegebenheiten…
Nylon ist der Markenname einer synthetischen Chemiefaser aus Polyamid. Dabei unterscheidet man je nach Herkunft zwischen Polyamid 6.0 (Perlon) und Polyamid 6.6 (Nylon). Diese Faser ist durch die guten Eigenschaften wie…
In der Fußbodentechnik ist eine Oberflächenbehandlung von Beton, Estrich oder Oberboden notwendig, um optisch ansprechende, pflegeleichte und hygienische Eigenschaften aufrechtzuerhalten oder herzustellen. Dabei wird die…
Die Oberflächenhärte von Holz wird mit dem Brinell-Verfahren bestimmt. Die Oberflächenhärte wird in sieben Klassen eingeteilt. Die Bezeichnung besteht aus den Buchstaben SH (engl. surfacehardness) und den Zahlen 30, 40,…
Die Oberflächenspannung (eigentlich Grenzflächenspannung) ist ein Resultat aus den Anziehungskräften einzelner Moleküle. Sichtbar wird dies in der Grenzfläche zu gasförmigen Stoffen. Da Stoffe immer bestrebt sind, eine…
Neuer Beton und/oder Estrichkonstruktionen sind vor Durchführung von Bodenbelagsarbeiten oder der Ausführung von Beschichtungen in der Regel mechanisch vorzubehandeln (Abschleifen, Kugelstrahlen). Die Güte der Oberfläche…
Nach DIN 18 550 »Putz« werden die einzelnen Putzlagen auf dem Putzgrund als Unterputz und Oberputz benannt.
In unserer Branche versteht man unter Objektgeschäft hauptsächlich das Ausstatten von gewerblich genutzten Räumen mit Bodenbelägen. Die Größe des Objekts spielt dabei keine Rolle. Mehr als die Hälfte aller Objekte hat…
Ein Öl-Kunstharz-Siegel ist eine Parkettversiegelung auf der Basis von Alkydharzen aus natürlichen Ölen wie beispielsweise Leinöl. Durch den Einsatz von natürlichen Ölen kann die Versiegelung besonderes tief in die…
Das Ölen ist eine Möglichkeit, Holzoberflächen wie beispielsweise Parkett zu behandeln und zu pflegen. Öle sind dabei leicht zu verarbeiten und durch geringen Einsatz von Lösemitteln gesundheitlich unbedenklich für den…
Beschichtungsstoffe, deren Bindemittel aus nicht eingedicktem, trocknendem und pflanzlichem Öl mit oder ohne Mengenanteil von Standöl bestehen, oder Beschichtungsstoffe, die aus schwach eingedicktem, trocknendem und…
Enthalten Beschichtungsstoffe bzw. Lacke als hauptsächlichste Bestandteile eingedickte, trocknende Öle mit oder ohne Zusätze von Harzen, so werden diese als Öllacke bezeichnet.
Als Orangenschaleneffekt wird die optische Beschaffenheit bzw. das Erscheinungsbild von Beschichtungen bzw. Lackierungen benannt. Je nach Herkunft des Oberflächeneffektes handelt es sich entweder um beabsichtigte,…
Eine spezielle Form der Diffusion ist die Osmose. Als Osmose bezeichnet man die Diffusion eines Lösemittels (oftmals Wasser) über semipermeable Membranen von einer weniger konzentrierten in eine konzentrierte Lösung.…
Ist die Bezeichnung für die oberste Schicht eines Laminatbodens (auch Lauf- oder Nutzschicht). Das Overlay besteht überwiegend aus Melaminharz, das dem Boden seine hohe Strapazierfähigkeit verleiht. Es schützt die…
Der Overtuft ist ein Verfahren zum Einsticken von kleinteiligen Mustern wie beispielsweise Firmenlogos bei der Teppichherstellung. Hierbei wird beim Tufting ein zusätzlicher Nadelbarren eingesetzt, welcher das…
Die Oxidation ist die chemische Reaktion eines Elektronengebers (zum Beispiel Metalle), welcher abwechselnd mit Wasser und Sauerstoff in Verbindung kommt. Eine Folge der Oxidation ist der Materialverlust des…
Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), engl. Polycyclic Aromatic Hydrocarbons (PAH), sind enthalten in Kohle und Erdöl. Bei der anlagentechnischen Verarbeitung von Steinkohle (Verkokung) fällt Teer an,…
Wegen einem möglichen Gehalt kanzerogener Inhaltsstoffe (PAK/PAH) der seinerzeit verwendeten Kleber ist beim Rückbau oder der Bearbeitung von Flexplatten, Mosaikparkett oder Holzpflaster große Vorsicht geboten. Dies gilt…
Pappnägel oder Pappstifte sind kurze Nägel (20 bis 35 mm) mit einem extra breiten Kopf. Sie werden zur Befestigung von beispielsweise Dachpappen oder aber in der Möbelherstellung verwendet. Der breite Kopf verhindert ein…
Parkett zählt zu den Holzfußböden und wird in geschlossenen Räumen verlegt. Parkett wird nach mehreren Kriterien unterschieden: nach dem Verlegemuster, nach der Holzart, nach dem Aufbau (Massiv- oder Mehrschichtparkett),…
Eigenschaften und Anforderungen von Parkettklebern sind in der DIN EN 14 293 »Klebstoffe – Klebstoffe für das Kleben von Parkett auf einen Untergrund – Prüfverfahren und Mindestanforderungen« definiert. Dabei sind…
Eine Parkettspachtelmasse wird zum Herstellen einer ebenen Fläche bzw. zum Ausgleichen von Unebenheiten auf dem Estrich verwendet.
Die Parkettverklebung verbindet das Holz des Parketts mit dem Untergrund und hindert es am Quellen und Schwinden. Für die Verklebung ist neben der Auswahl des geeigneten Parkettklebers vor allem die Vorbereitung des…
Umgangssprachlich auch als Edelrost oder Grünspan bezeichnete Patina durch Wettereinwirkung auf Metalle wie Bronze, Kupfer, Messing.
Zum Auffüllen von Ausbruchstellen wird zur Instandsetzung schadhafter Stahlbetonoberflächen nach der Reinigung und dem Korrosionsschutz der Stahleinlage nach Aufbringen einer Haftbrücke auf die noch feuchte Schicht…
Kurzzeichen für Polyethylen als Bezeichnung für Massenkunststoffe preiswerter Gebrauchsartikel, wie zum Beispiel Einkaufstüten aus Plastik. In der Fußbodentechnik gebräuchlich als dünne Folie.
Eine PE-Folie ist eine Kunststofffolie, die zur Klimaregulierung von Bauwerken dient und diese somit schützt. Sie fungiert als Dampfbremse, wobei sie das Diffundieren von Wasserdampf und das Strömen von Innenraumluft in…
Das »Programm for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC)« ist ein internationales Waldzertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung, dem neben europäischen Ländern auch Länder anderer…
Im Gegensatz zu den Metallpigmenten, die den Lichteinfall aufgrund der typischen Struktur aus Aluminium-, Kupfer-, Zink- oder Goldplättchen reflektieren, bewirken Perlglanzpigmente aus transparenten Plättchen…
PFC (Perfluorcarbon) Polymer ist unter der Marke „Teflon“ bekannt. Als Trägermaterial für MMF-Bodenbeläge könnte es eingesetzt werden, ist allerdings sehr teuer.
Eine Pflegeanleitung für Oberböden legt verbindlich fest, mit welchem technischem Aufwand, welchen Arbeitsschritten bzw. Maßnahmen sowie Geräten (vom Wischmopp bis zum Reinigungsautomaten) und welchen Reinigungsmitteln…
Maßeinheit für die Konzentration der freien Wasserstoffionen in einer wässrigen Lösung (lat. = potential hydrogenium). Grundlage der Berechnung ist die Wasserstoffionenkonzentration in 1 Liter reinen Wassers bei +24 Grad…
Indikator zum Nachweis alkalischer Reaktionen. Als weißes Pulver erhältlich, kann in wässrigem Alkohol gelöst werden, wodurch eine transparente Lösung entsteht. Bei Benetzen einer alkalischen Oberfläche verfärbt sich…
Nach Verdunsten der Lösemittel (Hinweis: auch Wasser ist ein Lösemittel) fließen die gelösten Bindemittelteilchen zusammen und bilden den getrockneten Beschichtungsfilm. Durch diese Filmbildung wird keine stoffliche…
Pulver- oder blättchenförmiges Farbmittel (lat. pigmentum = Färbestoff), das im Bindemittel unlöslich ist. Pigmente kann man differenzieren nach ihrer Stofflichkeit in solche organischer Art oder anorganischer Herkunft.…
Das Verhältnis des Gesamtvolumens von Pigmenten und/oder Füllstoffen und/oder anderen nicht filmbildenden festen Teilchen in einem Produkt (Beschichtungsstoff) zum Gesamtvolumen der nichtflüchtigen Anteile wird als…
Die unerwünschte Bildung von Faserkügelchen an der Oberfläche von Teppichböden wird »Pilling« genannt. Dabei ist bei neuen textilen Bodenbelägen manchmal nach der Verlegung zu beobachten, dass Polfasern aus der…
Vor allem Haus- und Kellerschwamm gelten als holzzerstörende Pilze, weil diese sich von der Holzsubstanz ernähren und das Holz dadurch weich und brüchig wird. Dagegen sind zum Beispiel Bläuepilze nicht als holzzerstörend…
Für die Herstellung von Estrichen oder Betonen wird die Konsistenz des Mörtels als plastisch beschrieben, bei der eine gute Verarbeitbarkeit möglich ist. Die Konsistenz wird mithilfe der Bestimmung des Ausbreitmaßes…
Bei den plastoelastischen Fassadenfarben handelt es sich um bindemittelreiche und hoch gebundene Beschichtungsstoffe auf Basis von speziellen Kunststoffdispersionen. Derartige Beschichtungsstoffe werden zweckmäßigerweise…
Plastomere sind ebenfalls unter dem Namen Thermoplaste bekannt. Plastomere schmelzen bei höheren Temperaturen (ca. 60 bis 180 °C), sind dann verformbar und behalten nach dem Erkalten die neue Form bei. So zählt…
In der Fußbodentechnik zählen zum Trockenbau auch die Holzfaserplatten oder andere zementgebundene Holzspanplatten.
Kurzzeichen für Polymethylmethacrylat. Schnell vernetzendes Bindemittel für Grundierungen und/oder Beschichtungen auf Reaktionsharzbasis. Nach der chemischen Umsetzung in der Regel sofort nutzbar, das heißt nach zwei…
Hiermit wird die Produktionsvorgabe für den Garnverbrauch bei der Herstellung von Polteppichen ermittelt. Dieser Wert kann später nicht mehr nachvollzogen oder nachgeprüft werden.
Der Polfaden ist der Faden, aus dem die Polschicht, also die Nutzschicht eines textilen Bodenbelags, hergestellt wird.
Das Garnmaterial, welches die Polschicht bildet, ist zu unterscheiden nach dem Polgewicht über dem Teppichgrund. Dabei wird das Gewicht der Verschleißschicht durch Abscheren ermittelt und als Nutzschichtgewicht…
Unter Polieren versteht man das Veredeln einer auch ansonsten hochwertigen Oberfläche. Bei dem Vorgang werden eventuelle Störfaktoren wie beispielsweise Pickel durch Schleifen entfernt und anschließend mithilfe einer…
Anteil der Fasermasse am Gesamtvolumen der Nutzschicht [g/cm3].
Polteppiche zählen zu den textilen Bodenbelägen. Sie besitzen eine Polschicht, besser bekannt als Florschicht. Diese stellt die Nutzschicht des Bodenbelags dar und ist im Gegensatz zu Flachteppichen zusätzlich noch mit…
Polvliesbeläge zählen zu den textilen Bodenbelägen. Ihre Polschicht setzt sich aus einer Wirrlage von einer oder mehreren Schichten zusammen, die durch den Einsatz spezieller Maschinen bei der Herstellung eine Struktur…
Durch Polymerisation von Monomeren werden Lackrohstoffe oder Dispersionen hergestellt. Die typischen Bindemittel für wässrige Dispersionen bestehen aus Polyacrylsäureestern, Polyvinylacetat und Polyvinylpropionat.
Die Polyaddition ist ein chemisches Verfahren zur Herstellung von komplexen Verbindungen, bei welchem eine Molekülvergrößerung erfolgt. Mithilfe der Polyaddition bilden sich aus Monomeren durch Verbund über ihre…
Es wird unterschieden zwischen Polyamid 6 (deutsche Erfindung) und Polyamid 6.6 (amerikanische Erfindung). Bei Polyamid 6 wird Caprolactam in Stickstoffatmosphäre bei 250 Grad Celsius unter geringem Wasserzusatz…
Polyamide werden mit PA abgekürzt und gehören zu den Thermoplasten. Sie kommen in der Natur als Proteinteile vor oder werden künstlich hergestellt. Polyamide werden in der Fußbodentechnik als textile Fasern wie…
Gemäß DIN 55 945 ein Polymer, dessen Grundbausteine durch Estergruppen miteinander verbunden sind. Dabei wird zwischen gesättigten und ungesättigten, linearen und verzweigten oder modifizierten Polyestern unterschieden.…
Das Polyesterharz ist ein durch Polykondensation mehrbasiger Säuren mit mehrwertigen Alkoholen synthetisch hergestelltes Harz. Dabei wird je nach Reaktionspartner zwischen gesättigten und ungesättigten Polyesterharzen…
Polyethylen ist ein durch Polymerisation von Ethern hergestellter thermoplastischer Kunststoff und gehört zur Gruppe der Polyolefine. Daraus werden viele Massenkunststoffe für Gebrauchsartikel (zum Beispiel Tragetaschen,…
Polyethylenschaum wird als Dämmschicht und/oder Trennlage eingesetzt. PE-Schaum wird in Bahnen oder als Randstreifen gefertigt und kann vor Ort verschweißt werden. In der Fußbodentechnik werden Stellstreifen aus PE zum…
Die Polykondensation ist eine chemische Reaktion, bei der sich aus Monomeren durch Abspaltung von kleineren Molekülen höhermolekulare Substanzen (Polymere) bilden. So entstehen beispielsweise Polyamide oder Polyester.
Niedermolekulare Verbindungen, die mit sich selbst höhermolekulare Substanzen als Polymere bilden können. Höhermolekulare Verbindungen aus gleichartigen Monomeren nennt man Homopolymer. Reagieren verschiedenartige…
Lösemittelverdünnbare Beschichtungsstoffe, die als Bindemittel gelöste Acrylate (Acrylpolymerisate) oder Mischpolymerisate aus Vinylchlorid, Vinylacetat oder Maleinsäure (oder früher Pliolite =…