Mit der Instandsetzung des Weisbachschen Hauses ist in Plauen nicht nur ein Museum der Textilkultur entstanden, sondern durch die behutsame Wiederherstellung der Fassade auch ein Stück beeindruckende Barockarchitektur zurückgekehrt. Dabei spielte eine mineralische Fassadenfarbe von Keimfarben eine große Rolle.
Nachdem es 1945 dem Bombenhagel zum Opfer fiel, war das Weisbachsche Haus, welches etwa zwischen 1775 und 1778 im Stil des fränkischen Spätbarocks als Kattundruckerei in Plauen errichtet worden war und sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts im Besitz der Familie Weisbach befand, eine Ruine: Große Teile des Gebäudes inklusive der Dachlandschaft waren eingestürzt und trotz erster Sicherungsmaßnahmen 1952 in Form von Brettverschalungen verfiel es bis 1990 aufgrund von…