Forbo International SA

Forbo International ist ein weltweit führender Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen sowie Antriebs- und Leichtfördertechnik. Forbo beschäftigt über 5 700 Mitarbeiter und verfügt über ein internationales Netz von 25 Standorten mit Produktion und Vertrieb, 6 Konfektionierungszentren sowie 44 reinen Vertriebsgesellschaften in weltweit insgesamt 36 Ländern. Der Sitz der Gesellschaft befindet sich in Baar im Kanton Zug/Schweiz. Forbo ist an der Börse notiert.

SCHWERPUNKTE:

Bodenbeläge

Bauklebstoffe

Antriebs- und Leichtfördertechnik

KONTAKT:

Lindenstraße 8
6341 Baar
Schweiz
T: +41 (0) 58 7872525
F: +41 (0) 58 7872025

Tickermeldungen

Johannes Huber wird neuer CEO der Forbo-Gruppe 05.09.2025

Der Verwaltungsrat der Forbo Holding hat Johannes Huber zum neuen CEO der Forbo-Gruppe gewählt. Huber folgt auf Jens Fankhänel, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in die CEO-Funktion zurückkehren konnte und das Unternehmen per Ende April 2025 verlassen hat.
Der designierte CEO der Forbo-Gruppe, Johannes Huber, wird seine Funktion am 1. Januar 2026 antreten. Aktuell führt der 53-jährige Österreicher die Business Unit Diamond Systems bei Hilti, dem weltweit tätigen Bauausrüster mit Sitz in Schaan, Liechtenstein, und ist zudem Mitglied des Hilti Group Executive Management Teams. Seine berufliche Laufbahn startete Huber 1997 beim Projektsteuerungsunternehmen Drees & Sommer in Deutschland, gefolgt von der Unternehmensberatung Boston Consulting Group, wo er sich auf Strategie- und Optimierungsprojekte für Industrieunternehmen spezialisierte. Seit 2005 ist er in verschiedenen Führungsfunktionen für Hilti tätig.
Huber studierte Bauingenieurswesen an der Technischen Universität Wien und absolvierte einen Master of Business Adminstration am INSEAD in Fontainebleau/Frankreich. - © Forbo Holding

Forbo-Gruppe: Umsatz sinkt im ersten Halbjahr 2025 29.07.2025

Die Forbo-Gruppe, Hersteller von Bodenbelägen, Bauklebstoffen und Bändern für Antriebs- und Leichtfördertechnik, erreichte im ersten Halbjahr 2025 einen Nettoumsatz von CHF 546,9 Mio. (Vorjahr: CHF 570,3 Mio.), was einem Umsatzrückgang von 1,5 Prozent in Lokalwährung (–4,1 Prozent in Konzernwährung) entspricht. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank um 30,6 Prozent auf CHF 42,9 Mio. (Vorjahr: CHF 61,8 Mio.). Das Konzernergebnis lag mit CHF 33,4 Mio. unter dem Vorjahresergebnis (CHF 48,4 Mio.).

Robuste Eigenkapitalquote und liquide Mittel 
Das Eigenkapital lag per Ende Juni 2025 bei CHF 607,6 Mio. (619,7 Mio. Euro), was einem Rückgang von 2,9 Prozent entspricht. Die Eigenkapitalquote betrug 63,5 Prozent (Jahresende 2024: 64,1 Prozent). Forbo verfügte per Ende Juni 2025 über eine solide Bilanz mit einem Nettobestand an flüssigen Mitteln von CHF 34,2 Mio sowie einem robusten Eigenkapital. Zusätzlich hielt Forbo eigene Aktien im Wert von CHF 59,6 Mio, bewertet zum Kurs von Ende Juni 2025. Der Rückgang des Bestands an flüssigen Mitteln ist größtenteils auf die Auszahlung der Dividende von CHF 35,3 Mio, die saisonale Zunahme des Nettoumlaufvermögens sowie auf Investitionen in Sachanlagen zurückzuführen.

Geschäftsbereiche Flooring- und Movement Systems
Der Geschäftsbereich Flooring Systems erzielte im ersten Halbjahr 2025 einen Umsatz von CHF 374,9 Mio. (Vorjahr: CHF 389,2 Mio.). Dies entspricht einem Rückgang von 1,4 Prozent (–3,7  Prozent in Konzernwährung). Im Segment Movement Systems erzielte Forbo einen Umsatz von CHF 172,1 Mio. (Vorjahr: CHF 181,2 Mio.), das entspricht einem Rückgang von 1,9 Prozent (–5,0 Prozent in Konzernwährung).

Ausblick
Unter der Annahme, dass sich die geopolitische und wirtschaftliche Lage in der zweiten Jahreshälfte 2025 nicht wesentlich verschlechtert, rechnet Forbo für das laufende Geschäftsjahr mit einem leichten Rückgang des Nettoumsatzes (in Lokalwährungen) im Vergleich zum Vorjahr. Unter Berücksichtigung der Kosten für die zuvor genannten Initiativen und Reorganisationsmaßnahmen erwartet Forbo im zweiten Halbjahr einen leicht verbesserten Gewinn gegenüber dem ersten Halbjahr. Für das Gesamtjahr 2025 geht Forbo jedoch von einem deutlichen Gewinnrückgang im Vergleich zum Vorjahr aus.
 

Forbo-Gruppe: Umsatz leicht rückläufig 06.03.2025

Die Forbo-Gruppe, Hersteller von Bodenbelägen, Bau- und Konstruktionsklebstoffen sowie Antriebsriemen und Leichtfördertechnik, erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Nettoumsatz von CHF 1122,0 Mio., was einem Umsatzrückgang von 1,7 Prozent in Lokalwährung (–4,5 Prozent in Konzernwährung) entspricht. Das Betriebsergebnis (EBIT) sank um 7,2 Prozent auf CHF 120,6 Mio. (Vorjahr: CHF 129,9 Mio.). Das Konzernergebnis lag mit CHF 95,1 Mio. um 7,0 Prozent tiefer als im Vorjahr (CHF 102,3 Mio.). Mit einem Free Cashflow von CHF 91,8 Mio. hat sich der Nettobestand an flüssigen Mitteln und eigenen Aktien per 31.12.2024 auf CHF 165,3 Mio. erhöht.

Geschäftsbereich Forbo Flooring Systems
Der Geschäftsbereich Forbo Flooring Systems erzielte im Geschäftsjahr 2024 einen Nettoumsatz von CHF 765,6 Mio. (Vorjahr: CHF 796,5 Mio.), was einem Rückgang von 1,3 Prozent in Lokalwährungen und –3,9 Prozent in Konzernwährung entspricht. In Lokalwährungen stellt sich die Umsatzentwicklung wie folgt dar: Europa –3,3 Prozent, Amerikas +6,3 Prozent und Asien/Pazifik +2,4 Prozent. 
Der Anteil des Geschäftsbereichs am Konzernumsatz 2024 betrug 68,2 Prozent. Das Betriebsergebnis (EBIT) erhöhte sich um 4,3 Prozent auf CHF 99,0 Mio. (Vorjahr: CHF 94,9 Mio. Durch Einsparungen bei den operativen Kosten und aufgrund gesunkener Rohmaterialpreise konnte die EBIT-Marge trotz negativer Einflüsse von gezielten Preisreduktionen bei Großprojekten, inflationsbedingt gestiegenen Personalkosten und ungünstigen Währungseffekten verbessert werden. Die EBIT-Marge erhöhte sich um 1,0 Prozentpunkte auf 12,9 Prozent (Vorjahr: 11,9 Prozent).

Ausblick
Angesichts seiner starken und schuldenfreien Bilanz, der bewährten Strategie und der führenden Marktpositionen sei das Unternehmen gut aufgestellt, um dem anspruchsvollen Marktumfeld zu begegnen. Dank seiner gezielten Investitionen und Innovationen wird Forbo seine Wettbewerbsfähigkeit weiter stärken und die notwendige Basis schaffen, um von einer anziehenden Nachfrage zu profitieren.
Sofern sich das geopolitische und das wirtschaftliche Umfeld nicht wesentlich verändern, geht Forbo im Geschäftsjahr 2025 davon aus, dass sowohl der Umsatz, in Lokalwährungen, als auch der Gewinn gegenüber dem Vorjahr leicht gesteigert werden können.

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