Kaiserslautern entwickelte sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem Zentrum des mittelrheinischen Agrarhandels. Daher bedurfte es eines ausreichend grossen Gebäudes für den Warenumschlag. Dieses Bauwerk sollte in der Stadtmitte entstehen und nicht nur dem Handel dienen. Vielmehr wünschte man sich ein multifunktionales Bauwerk für Handel und Kultur, an dessen repräsentativer Fassade und prachtvoller Innenausstattung sich der Wohlstand der prosperierenden Stadt erkennen liess.
Blick in den grossen Festsaal der Fruchthalle. | Die in Stuccolustro-Technik rekonstruierte Wandgestaltung. |
Für die Realisierung beauftragte das seinerzeit zur bayerischen Pfalz gehörende Kaiserslautern den königlichen Baumeister August von Voit aus München.…