BV FGB | Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz

SCHWERPUNKTE:

Der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz bündelt als Wirtschafts- und Arbeitgeberverband die Interessen der Innungsbetriebe des Maler- und Lackiererhandwerks für die Branche in ganz Deutschland. Die Verbandsarbeit begründet sich in der freiwilligen und kostenpflichtigen Mitgliedschaft der Betriebe in der jeweiligen regional zuständigen Innung vor Ort. Er vertritt die Mitgliedsbetriebe gegenüber Politik, Behörden, Industrie, Handel, Handwerkskammern, Gewerkschaften und anderen Gruppen – zukunftsorientiert, mit Nachdruck und Überzeugungskraft.

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Fachartikel

BV FGB: Maler-Nationalteam bei Pufas (Seite 29 in Ausgabe 4/2025)
BV FGB: Kritik am Bundesrats-Beschluss (Seite 29 in Ausgabe 1/2025)
BV FGB: Ehrung für Tom Nietiedt (Seite 19 in Ausgabe 5/2024)
BV FGB: Blick in das Jahr 2040 (Seite 36-37 in Ausgabe 4/2024)
BV FGB: Verband setzt auf Kontinuität (Seite 23 in Ausgabe 1/2024)
BV Farbe: WDVS-Fachsymposium in Kassel (Seite 12-13 in Ausgabe 2/2020)
BV Farbe: Lackseminar für das Maler-Nationalteam bei Caparol (Seite 29 in Ausgabe in Ausgabe 11/2016)

Tickermeldungen

BV FGB: Hauptgeschäftsführer Bucksteeg freigestellt 10.09.2025

Der Vorstand und die Mitglieder des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz (BV FGB) haben in ihrer Klausur am 8. und 9. September 2025 in Berlin Änderungen in der Hauptgeschäftsführung des Verbandes beschlossen.
Der Arbeitsvertrag von Hauptgeschäftsführer Mathias Bucksteeg, der noch bis einschließlich September 2026 läuft, wird nicht über dieses Datum hinaus verlängert. Vor diesem Hintergrund und um einen raschen Wechsel zu ermöglichen, hat der Vorstand Bucksteeg mit Wirkung zum 1. Oktober 2025 von seinen Aufgaben freigestellt.
Der Bundesverband dankt Mathias Bucksteeg für seine sehr erfolgreiche und engagierte Arbeit in den vergangenen sieben Jahren. Er habe sich in dieser Zeit um den Verband verdient gemacht, viele Strukturen modernisiert und der Verbandsarbeit wichtige Impulse vermittelt. - © BV FGB

BV FGB: Konjunktur im Malerhandwerk schwächelt 28.04.2025

Das deutsche Maler- und Lackiererhandwerk steht derzeit unter Druck. Laut einer aktuellen Konjunkturbefragung des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz (BV FGB), die jährlich in Zusammenarbeit mit forsa durchgeführt wird, trüben sich die konjunkturellen Aussichten weiter ein.
Die Herausforderungen für die Betriebe sind vielfältig. An erster Stelle stehen hohe Kostensteigerungen, insbesondere bei Arbeitskosten, Energiepreisen sowie Kfz-Versicherung und -steuer. Hinzu kommen eine schwierige Auftragslage im Privatkundengeschäft sowie unsichere wirtschaftliche und politische Rahmenbedingungen, darunter auch Bürokratiebelastung.
Diese Faktoren führen zu deutlich schwächeren Umsatz- und Ertragserwartungen als im Vorjahr. Nur ein Viertel der über 1100 befragten Unternehmen erwartet für dieses Jahr eine positive Umsatzentwicklung. Dieser Negativtrend zeigt sich auch im Auftragsvorlauf, der im Gesamtdurchschnitt von 11,4 auf 10,9 Wochen gesunken ist; vor drei Jahren lag er noch bei 14,3 Wochen.
Trotz der Herausforderungen geht die Mehrheit (63 Prozent) der Betriebe von einer unveränderten Beschäftigung aus. Allerdings herrscht im Hinblick auf den Fachkräftemangel ein geteiltes Bild. Während ein Viertel der Betriebe keine Auswirkungen spürt und 37 Prozent den Mangel personell ausgleichen können, ist es dramatisch, dass bereits ein Drittel der Unternehmen Aufträge nur verzögert oder gar nicht ausführen kann, weil geeignetes Personal fehlt.
Der Großteil des Umsatzes (85 Prozent) wird weiterhin mit Renovierungen und Sanierungen erzielt. Die umsatzstärksten Tätigkeitsfelder sind dabei Arbeiten in Innenräumen (59,1 Prozent), gefolgt von Arbeiten an der Gebäudehülle (25,3 Prozent).
Die Branche sieht ihre Wettbewerbsfähigkeit ambivalent. 26 Prozent fühlen sich sehr gut aufgestellt, während die Mehrzahl (58 Prozent) Herausforderungen sieht, sich aber grundsätzlich gut gerüstet fühlt. Ein Viertel der Betriebe hat jedoch Schwierigkeiten im Wettbewerb und kämpft mit Auftragsmangel und Marktanteilsverlusten.
Besonders kleine, inhabergeführte Betriebe bekommen laut Guido Müller, Präsident des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz, die derzeitigen volatilen Rahmenbedingungen unmittelbar zu spüren. Für eine zukunftsfähige Perspektive sei daher politische und wirtschaftliche Stabilität dringend notwendig.

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