01.10.2021 | Fachhandel / Kooperationen
Mega zeigt weitere solide Umsatzentwicklung
Der handwerkseigene Großhändler Mega eG, Hamburg, meldet für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 eine solide Umsatzentwicklung trotz Corona. Die Jahresabschlüsse wurden im Rahmen der diesjährigen ordentlichen Generalversammlung am 17. September vorgelegt.
Die Eigenkapitalquote konnte von 55,3 Prozent (2019) abermals erhöht werden und liegt nun bei 57,4 Prozent. Die Umsatzerlöse stiegen von 276,6 Mio. Euro (2019) auf 295,2 Mio. Euro (2020). Als Mega Gruppe einschließlich der Beteiligungen wurde ein Umsatzvolumen von deutlich über 400 Mio. Euro erzielt. Wie in den Vorjahren wird eine Dividende in Höhe von fünf Prozent an die 5674 Mega-Mitglieder ausgezahlt.
Auswirkungen der Pandemie
Der Mega-Vorstandsvorsitzender Volker König ging in seiner Rede auf die Auswirkungen der weltweiten Pandemie und die besonderen Umstände ein, die die Geschäftsjahre 2019 und 2020 der Mega geprägt haben. König betonte, wie wichtig es gewesen sei, den Großhandelsbetrieb für das Handwerk auch unter den Bedingungen eines Teil-Lockdowns aufrechtzuerhalten.
Als weiterhin kritisch bewertete König die anhaltenden Verwerfungen auf dem weltweiten Rohstoffmarkt sowie die Kapazitätsengpässe in relevanten Industriezweigen und globaler Logistik. Lieferketten seien ins Stocken geraten, Beschaffungspreise überproportional gestiegen, sodass auch die Mega in kurzen Abständen Preiserhöhungen an ihre Kunden habe weitergeben müssen. Die Produkte der Marke »Mega« hingegeben bleiben zumindest für die nächsten Monate preisstabil.
Gravierender als die Preisentwicklung wirke sich die oft unzureichende Warenverfügbarkeit aus: Liefermengen und Liefertermine könnten seitens der Lieferanten nur unter dem Vorbehalt ihrer voraussichtlichen Verfügbarkeit zugesagt werden.
In der anschließenden konstituierenden Sitzung des Aufsichtsrates wurde Hansjörg Orth zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt. Zu seinen Stellvertretern wurden Ulf Glagow und Karl-Martin Linder gewählt.