A.S. Création Tapeten AG

Die A.S. Création Gruppe besteht aus den beiden Geschäftsbereichen Tapete und Dekorationsstoffe. Der Geschäftsbereich Tapete produziert und vertreibt weltweit Tapeten und Bordüren und ist mit einem Anteil von über 90 Prozent an den Konzernumsätzen das größere der beiden Segmente. Die Produktion der Tapeten erfolgt überwiegend in Deutschland am Standort Wiehl-Bomig. Daneben werden Tapeten noch in Dzerzhinsk, Russland, sowie in Minsk, Weißrussland, hergestellt.
Die A.S. Création Tapeten AG ist einer der führenden europäischen Tapetenhersteller. Jährlich werden mehr als 6.000 verschiedene Tapeten und Bordüren in allen Materialqualitäten und für alle Anwendungsbereiche hergestellt.

SCHWERPUNKTE:

Tapeten

KONTAKT:

Südstraße 47
51645 Gummersbach
T: +49 (0) 2261 542-0
F: +49 (0) 2261 55883

Fachartikel

A.S. Création: Die Traumreise beginnt... (Seite 114-115 in Ausgabe 2/2023)
A.S. Création: Keine Trendwende in Sicht (Seite 6 in Ausgabe 12/2022-1/2023)
A.S. Création: Der Kreativität freien Lauf lassen (Seite 70-71 in Ausgabe 10/2022)
A.S. Création: Bunter Designmix (Seite 77 in Ausgabe 6-7/2022)
A.S. Création: Geometrische Designs (Seite 33 in Ausgabe 3/2022)
A.S. Création: Die Welt zu Gast in Gummersbach (Seite 100-103 in Ausgabe 12/2021-01/2022)
A.S. Création: Vielseitiges Statement (Seite 88 in Ausgabe 12/2021-01/2022)
A.S.Création: »Change is Good« (Seite 85 in Ausgabe 11/2021)
A.S. Création: Die Welt an der Wand (Seite 83 in Ausgabe 10/2021)
A.S. Création: Heimtextil-Messebericht 2019 (Seite 45 in Ausgabe 2/2019)
A.S. Création: 20 Jahre Tapetenstiftung (Seite 120 in Ausgabe 7-8/2021)
VDPM: Infobroschüre zur neuen BEG (Seite 10-11 in Ausgabe 3/2021)
A.S. Création: Gemütlich durch den Winter (Seite 110-111 in Ausgabe 11-12/2020)
Marburger: Keine Chance für Keime (Seite 93 in Ausgabe 5-6/2020)
A.S. Création: International Partner Days 2019 (Seite 8-9 in Ausgabe 10/2019)
A.S. Création: Stille Stars an der Wand (Seite 92 in Ausgabe 9/2019)
A.S. Création: Wie ein Soundtrack fürs Leben (Seite 58-59 in Ausgabe 4/2019)
A.S. Création: Alles, was Kinder lieben (Seite 113 in Ausgabe 11/2018)
A.S. Création: Für lebendige Wände (Seite 97 in Ausgabe 9/2018)
A.S. Création: Neues Konzern-Logo (Seite 8 in Ausgabe 8/2018)
A.S. Création: Skandinavien zum Anfassen (Seite 104 in Ausgabe 12/2017)
A.S. Création: Mut zur Farbe (Seite 116-117 in Ausgabe 11/2017)
Architects Paper: Anziehende Ruhe (Seite 56 in Ausgabe 9/2017)
A.S.Création - Ein digitales ­»Steckenpferd« (Seite 32-35 in Ausgabe 10/2017)
Architects Papers: Aufsehenerregend und hochwertig (Seite 116 in Ausgabe 6-7/2017)
Architects Paper: Tapete ist auch Illusion (Seite 68 in Ausgabe 4/2017)
Architects Paper: Digital, magnetisch, akustisch (Seite 66-67 in Ausgabe 9/2016)
A.S. Création: Kunstwerke für die Wände (Seite 100-101 in Ausgabe 8/2015)
A.S. Création: Klassiker modern interpretiert (Seite 82 in Ausgabe 11/2014)
Neue Wand-Outfits von A.S. Création (Seite 88 in Ausgabe 10/2014)
Flexible Gestaltung mit »AP Pigment« (Seite 37 in Ausgabe 2/2014)
A.S. Création: Starke Strukturspiele (Seite 36 in Ausgabe 1/2014)
Facettenreiche Dessins in neuer Farbigkeit (Seite 104 in Ausgabe 12/2013)
Von Kleidung über ­Möbel zu Tapeten (Seite 96 in Ausgabe 9/2013)
A.S. Création und Versace (Seite 40 in Ausgabe 2/2013)

Tickermeldungen

A.S. Création: Im 1. Quartal 2023 leicht in der Gewinnzone 22.05.2023

Vor dem Hintergrund des schwierigen Geschäftsjahres 2022, das mit einem Verlust endete, hat sich die Hauptversammlung des Gummersbacher Tapetenherstellers A.S. Création dazu entschlossen, für das vergangene Geschäftsjahr keine Dividende auszuschütten.
In der Hauptversammlung präsentierte der Vorstand die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2023, dessen gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen von dem Rückgang der privaten Konsumausgaben in Folge der hohen Inflationsraten gekennzeichnet waren. Aufgrund dieser Umstände verzeichnete A.S. Création in den ersten drei Monaten 2023 einen Rückgang der Konzernumsätze um 7,9 Prozent von 39,7 Millionen Euro im Vorjahr auf 36,6 Millionen Euro im Berichtszeitraum. Bei der Bewertung dieses Umsatzrückgangs sei zu beachten, dass das erste Quartal des Vorjahres noch durch zwei Monate (Januar und Februar) gekennzeichnet war, die weitgehend unbeeinflusst von dem am 24. Februar 2022 begonnenen Angriff Russlands auf die Ukraine waren. Insgesamt bewege sich die Umsatzentwicklung jedoch im Rahmen der Planung für das Gesamtjahr 2023. 
A.S. Création weist für die ersten drei Monate 2023 einen operativen Gewinn in Höhe von 0,4 Millionen Euro aus, der auf dem Vorjahresniveau liegt. Damit befindet sich A.S. Création nach den drei vergangenen Quartalen, die jeweils durch hohe operative Verluste gekennzeichnet waren, im ersten Quartal 2023 wieder leicht in der Gewinnzone.
Die ersten Auswirkungen der begonnenen Restrukturierungen und Neuausrichtung auf die Ertragslage sind nach Ansicht des Vorstands erkennbar. So lag die Rohertragsmarge im ersten Quartal 2023 mit 48 Prozent um 0,9 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert von 47,1 Prozent. Das ist das erste Mal seit sieben Quartalen, dass das Niveau des Vorjahresquartals überschritten werden konnte.

Der Vorstand hat das laufende Geschäftsjahr als Übergangsjahr für A.S. Création eingeordnet, da das Jahr 2023 durch zwei grundsätzliche Schwerpunkte gekennzeichnet ist: die Umsetzung der innerhalb der Unternehmensgruppe begonnenen Restrukturierungsprojekte und die weitere Ausrichtung des Konzerns auf ein wertgetriebenes Umsatzwachstum. Das Jahr 2024 werde das erste Geschäftsjahr sein, in dem sich deren Auswirkungen über ein Gesamtjahr zeigen werden. Für A.S. Création sei der Start in dieses Übergangsjahr 2023 planmäßig verlaufen, da die Umsatz- und Ertragsentwicklung im ersten Quartal den Erwartungen entsprach. Daher hält der Vorstand an seiner Prognose für das Gesamtjahr 2023 fest. Diese sieht für das Geschäftsjahr 2023 ein Umsatzniveau zwischen 125 Millionen Euro und 134 Millionen Euro und ein operatives Ergebnis zwischen minus 2 Millionen Euro und plus 1 Millionen Euro vor.

A.S. Création: Schwieriges Geschäftsjahr 2022 30.03.2023

A.S. Création hat heute den Geschäftsbericht für das Jahr 2022 veröffentlicht. Der Konzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatzrückgang um 8,0 Prozen von 145,6 Mio. Euro im Vorjahr auf 134,0 Mio. Euro. Zeitlich lassen sich die Umsatzrückgänge dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine zuordnen. In den ersten beiden Monaten 2022 lag der Konzernumsatz noch über dem Vorjahresniveau, im weiteren Jahresverlauf zeigte sich dann aber das Ausmaß, mit dem sich die Folgen des Ukraine-Kriegs auf die Nachfrage nach Tapeten auswirkten. Die hohen Inflationsraten, die stark gestiegenen Gas- und Stromkosten sowie die Unsicherheit über die weitere konjunkturelle Entwicklung belasteten die allgemeine Konsumneigung, heißt es hierzu aus Gummersbach.
A.S. Création weist im Berichtsjahr einen operativen Verlust in Höhe von 8,6 Mio. Euro aus, während im Vorjahr noch ein operativer Gewinn in Höhe von 5,7 Mio. Euro angefallen war. Allerdings sind die operativen Ergebnisse der beiden Jahre durch Sondereffekte belastet. Hierzu gehören im Geschäftsjahr 2022 u.a. Restrukturierungsaufwendungen, um die Unternehmensgruppe an die veränderten geopolitischen und gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen anzupassen. Bereinigt um Sondereffekte in beiden Jahren zeigt sich ein Rückgang des bereinigten operativen Ergebnisses von 5,4 Mio. Euro im Jahr 2021 auf –3,9 Mio. Euro im Jahr 2022. 
Neben den stark gesunkenen Umsätzen sind die erheblichen Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten, insbesondere bei den erdölbasierten Rohstoffen sowie bei den Energieträgern Strom und Gas, ein wesentlicher Grund für die deutlich verschlechterte Ertragslage im laufenden Geschäftsjahr. A.S. Création ist es bisher nicht gelungen, die massiven Preissteigerungen bei den Rohstoffen und Energien vollständig durch die Erhöhung der eigenen Verkaufspreise und die Anpassung des eigenen Produktsortiments zu kompensieren. 
Ausblick auf 2023
Für A.S. Création wird das Jahr 2023 durch zwei grundsätzliche Schwerpunkte gekennzeichnet sein: die Umsetzung der innerhalb der Unternehmensgruppe begonnenen Restrukturierungsprojekte und die weitere Ausrichtung des Konzerns auf ein wertgetriebenes Umsatzwachstum. Da die Maßnahmen erst 2024 ihre volle Wirkung entfalten werden, und da das Jahr 2023 voraussichtlich ein weiteres Geschäftsjahr sein wird, das durch hohe Unsicherheiten in den Rahmenbedingungen geprägt sein wird, stuft der Vorstand das Geschäftsjahr 2023 als Übergangsjahr ein. Für 2023 geht der Vorstand aktuell von stagnierenden Umsätzen aus, sodass der Konzernumsatz ein Niveau zwischen 125 Mio. Euro und 134 Mio. Euro erreichen sollte. Das operative Ergebnis (ohne Sondereffekte) könnte sich den Planungen zufolge in einem Korridor zwischen –2 Mio. Euro und +1 Mio. Euro bewegen. 
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet der Vorstand dann ein Umsatzwachstum bei einer verbesserten Marge.
 

A.S. Création: Deutlicher Umsatzrückgang und operativer Verlust nach dem 2. Quartal 01.08.2022

Der Tapetenhersteller A.S. Création hat am 1. August 2022 eine Ad-hoc-Meldung veröffentlicht. Demnach hatte der Vorstand des Unternehmens im Prognose- und Risikobericht des Konzernabschlusses zum 31. Dezember 2021 sowie in der Zwischenmitteilung zum 31. März 2022 darauf hingewiesen, dass sich die Folgen des Ukrainekriegs und der noch gestörten Lieferketten in Folge der Corona-Pandemie negativ auf die Umsatz- und Ertragslage von A.S. Création auswirken und zu signifikanten Abweichungen von der ursprünglichen Planung für das Geschäftsjahr 2022 führen können. Aufgrund der großen Bandbreite, wie sich die Rahmenbedingungen im Verlauf des Jahres darstellen könnten, hatte der Vorstand auf die Veröffentlichung konkreter, quantitativer Zielgrößen für den Umsatz und das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2022 verzichtet.
Hierzu teilt das Unternehmen nunmehr mit: »Nach den jetzt vorliegenden Zahlen für das 2. Quartal 2022 verzeichnete A.S. Création einen deutlichen Umsatzrückgang um 12,9 Prozent von 35,8 Mio. Euro im 2. Quartal 2021 auf nunmehr 31,2 Mio.Euro. Die Rohertragsmarge liegt im zweiten Quartal 2022 mit 43,2 Prozent sowohl unter dem Vorjahresniveau (2. Quartal 2021: 48,5 Prozent) als auch unter dem Niveau des 1. Quartals 2022 (47,1 Prozent). A.S. Création ist es bisher nicht gelungen, die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise durch die umgesetzten eigenen Preiserhöhungen zu kompensieren. Der Umsatzeinbruch in Kombination mit der gesunkenen Rohertragsmarge führt dazu, dass A.S. Création im 2. Quartal 2022 einen operativen Verlust in Höhe von -1,5 Mio. Euro verzeichnet, nach einem operativen Gewinn von 1,4 Mio. Euro im 2. Quartal 2021. Die enttäuschende Geschäftsentwicklung im 2. Quartal 2022 ist dafür verantwortlich, dass A.S. Création für das 1. Halbjahr 2022 einen Umsatzrückgang um 6,9 Prozent von 76,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 71,0 Mio. Euro erzielt wurde.
Nach der Erörterung und Analyse der Zahlen für das 1. Halbjahr 2022 hat der Vorstand am heutigen Tag die Einschätzung getroffen, dass die Umsatzrückgänge bis zum Jahresende voraussichtlich nicht mehr aufgeholt werden können. Diese Einschätzung wird durch die im Einzelmonat Juli weiterhin stark rückläufige Umsatzentwicklung gestützt. Die zuletzt umgesetzte Erhöhung der eigenen Verkaufspreise wird im Verlauf des dritten Quartals 2022 zwar ihre volle Wirkung entfalten. Ob diese Preiserhöhung ausreichend ist und A.S. Création im Gesamtjahr 2022 einen operativen Gewinn erzielt, wird von der Umsatzentwicklung und der Entwicklung der Rohstoff- und Energiepreise im zweiten Halbjahr 2022 abhängen. Aus Sicht des Vorstands ist es daher inzwischen nicht mehr auszuschließen, dass A.S. Création das Gesamtgeschäftsjahr 2022 mit einem operativen Verlust abschließen wird.«
Details hierzu sollen im Zwischenbericht zum 30. Juni 2022 erfolgen, dessen Veröffentlichung für den 11. August 2022 vorgesehen ist.

A.S. Création: Umsatz im ersten Quartal hinter den Erwartungen 17.05.2022

Der Vorstand des Gummersbacher Tapetenherstellers A.S. Création hat in der Hauptversammlung Mitte Mai 2022 die Geschäftszahlen für das erste Quartal 2022 präsentiert. Diese sind von den gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, dem Krieg in der Ukraine, den stark steigenden Rohstoff- und Energiepreisen sowie den anhaltenden Störungen in den Lieferketten in Folge der Corona-Pandemie gekennzeichnet. In diesem schwierigen Umfeld verzeichnete das Unternehmen in den ersten drei Monaten einen Rückgang der Konzernumsätze von 40,3 Mio. Euro im Vorjahr um 1,5 Prozent beziehungsweise 0,6 Mio. Euro auf 39,7 Mio. Euro. Dieser Rückgang sei ausschließlich auf den Monat März und die rückläufige Umsatzentwicklung in den Auslandsmärkten zurückzuführen. In Deutschland konnten die Brutto-Umsätze um 9,8 Prozent von 17,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf 19,5 Mio. Euro im ersten Quartal 2022 gesteigert werden.
Die massiven Preissteigerungen bei den Rohstoffen und Energien führten zu einer Belastung der Rohertragsmarge und damit zu einer deutlich verschlechterten Ertragslage. Das um Währungseffekte bereinigte operative Ergebnis belief sich in den ersten drei Monaten 2022 auf 1,0 Mio. Euro, was gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert in Höhe von 3,7 Mio. Euro einer Reduktion um 2,7 Mio. Euro entspricht. Insgesamt bleiben das Umsatz- und Ertragsniveau hinter den Planungen für das Geschäftsjahr 2022 zurück.

Ausblick
Der Vorstand ist mit der Entwicklung der Umsatz- und Ertragslage im ersten Quartal 2022 nicht zufrieden. Im Hinblick auf die weitere Geschäftsentwicklung bis zum Jahresende existieren mit den umfangreichen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs, der sehr hohen Inflationsrate und den als Folge der Corona-Pandemie immer noch gestörten Lieferketten außergewöhnlich hohe Unsicherheiten. Daher sieht sich der Vorstand zum jetzigen Zeitpunkt nicht in der Lage, eine seriöse und belastbare quantitative Prognose für das Gesamtjahr 2022 abzugeben. In operativer Hinsicht werde der Vorstand den Fokus in den kommenden Monaten auf die Verbesserung der Ertragslage setzen.

A.S. Création: Herder wird neues Vorstandsmitglied 27.04.2022

Mit Wirkung zum 1. Mai 2022 hat der Aufsichtsrat des Tapetenherstellers A.S. Création Tim Herder, 40, als neues Vorstandsmitglied bestellt. Herder übernimmt die Vertriebs- und Marketingaufgaben des ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Daniel Barth, der am 28. Februar aus dem Unternehmen ausgeschieden ist. Maik Krämer, der nach dem Ausscheiden von Barth zum Vorstandsvorsitzenden ernannt wurde und das Ressort Vertrieb und Marketing übergangsweise übernommen hatte, behält nach Angaben des Unternehmens den Vorsitz im Vorstand und ist weiterhin für Finanzen und Controlling verantwortlich. Weiteres Vorstandsmitglied ist Antonios Suskas, der das Ressort Produktion und Logistik verantwortet.
Herder ist bereits seit 2011 bei A.S. Création tätig und verantwortete in den vergangenen sieben Jahre als Exportleiter das internationale Geschäft. »Wir sind davon überzeugt, dass Tim Herder in den kommenden Jahren mit seiner Mannschaft die richtigen Prioritäten setzen wird, um die Marktposition von A.S. Création weiter auszubauen«, sagt Aufsichtsratsvorsitzender Jörn Kämper. - © A.S. Création

A.S. Création: Konzernumsatz 2021 leicht gestiegen 25.03.2022

Der Tapetenhersteller A.S. Création hat am 24. März 2022 den Geschäftsbericht für 2021 veröffentlicht. Demnach sei es in dem Geschäftsjahr gelungen, die Umsätze unter den schwierigen Rahmenbedingungen leicht zu steigern. Mit 145,6 Mio. Euro lagen die Konzernumsätze um 0,5 Prozent über dem Vorjahreswert von 144,9 Mio. Euro. Mit Ausnahme von Deutschland konnten die Umsätze in allen Regionen gesteigert werden.
»A.S. Création wurde im Geschäftsjahr 2021 durch die deutlich gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise belastet. Diese Preissteigerungstendenzen setzten im März 2021 ein und verstärkten sich im Jahresverlauf immer weiter, sodass es A.S. Création nicht gelang, diese im gleichen Umfang durch die Erhöhung der eigenen Verkaufspreise sowie durch Kosteneinsparungen auszugleichen«, teilte das Unternehmen mit. Diese Entwicklung führte zu einer geringen Rohertragsmarge von 49,5 Prozent (Vorjahr: 53,0 Prozent), was einer Ergebnisbelastung von etwa fünf Mio. Euro entsprach. Profitieren konnte A.S. Création im zurückliegenden Jahr allerdings von Währungseffekten, die dazu geführt haben, dass das ausgewiesene operative Ergebnis im Geschäftsjahr 2021 mit 5,7 Mio. Euro über dem Vorjahreswert von 4,4 Mio. Euro lag. Bereinigt um diese Währungseffekte zeigt das operative Ergebnis einen Rückgang von 8,8 Mio. Euro im Jahr 2020 auf 4,3 Mio. Euro im Jahr 2021, in dem sich die gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise widerspiegeln. Insgesamt liegen die Geschäftszahlen im Rahmen der zuletzt veröffentlichten Erwartungen.
Da der Vorstand zum jetzigen Zeitpunkt die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs auf das Unternehmen noch nicht seriös quantifizieren könne, wurde die bisherige Planung für das Geschäftsjahr 2022 noch nicht angepasst.

A.S. Création: Vorstandsvorsitzender Barth verlässt das Unternehmen 06.02.2022

Daniel Barth, amtierender Vorstandsvorsitzender von A.S. Création, wird das Unternehmen zum 28. Februar 2022 verlassen und scheidet damit auch aus dem Vorstand aus. Man sei hierüber »in bestem Einvernehmen übereingekommen«, teilte der Tapetenhersteller mit. Begründet wurde die Entscheidung insbesondere mit den unterschiedlichen Auffassungen über die weitere strategische Entwicklung des Unternehmens. Barth hatte den Vorstandsvorsitz seit 2018 inne.
Der Aufsichtsrat dankt ihm für seine Leistungen, mit denen er gerade in den durch die Corona-Pandemie geprägten Jahren erheblich zum Erfolg von A.S. Création beigetragen habe.
Zum neuen Vorstandsvorsitzenden ab dem 1. März 2022 hat der Aufsichtsrat heute den Finanzvorstand Maik Krämer ernannt. Krämer übernimmt die Aufgaben von Barth, bis ein Nachfolger gefunden ist.

A.S. Création: Umsatz- und Ergebnisentwicklung im laufenden Geschäftsjahr 05.11.2021

Der Umsatz von A.S. Création lag im dritten Quartal 2021 unter dem hohen Niveau des Vorjahres, das durch die schrittweise Lockerung der Corona-Beschränkungen in den großen europäischen Märkten gekennzeichnet war. Die Analyse der Umsätze in den ersten drei Quartalen in 2021 zeigt aber eine gestiegene Nachfrage nach Tapeten und Dekorationsstoffen. Der Konzernumsatz stieg von 105,6 Mio. Euro im Vorjahr um 4,6 Prozent bzw. 4,9 Mio. Euro auf 110,5 Mio. Euro im Berichtszeitraum.

Belastung der Ertragslage durch Rohstoffpreisentwicklung
A.S. Création weist für die ersten neun Monate in 2021 einen operativen Gewinn in Höhe von 5,5 Mio. Euro (2020: 1,4 Mio. Euro) aus. Bereinigt um Sondereffekte zeigt sich ein Rückgang des operativen Ergebnisses um 1,6 Mio. Euro bzw. 26,9 Prozent von 6,0 Mio. Euro in den ersten drei Quartalen 2020 auf 4,4 Mio. Euro im laufenden Geschäftsjahr. Dieses geringere Ergebnis schlägt sich auch in einer verschlechterten Umsatzrendite auf das bereinigte operative Ergebnis nieder, die in den ersten neun Monaten 2021 auf einem Niveau von 3,9 Prozent (Vorjahr: 5,7 Prozent) lag.
Besorgt zeigt sich der Vorstand über die Preissteigerungen auf den Beschaffungsmärkten, insbesondere bei den erdölbasierten Rohstoffen, die ab Ende Februar/Anfang März 2021 einsetzten. In der Folge ist die Rohertragsmarge von 54,5 Prozent im ersten Quartal 2021 auf 48,5 Prozent im zweiten Quartal 2021 und 45,6 Prozent im dritten Quartal 2021 eingebrochen. Der massive Preisanstieg bei Rohstoffen und Energien ließ sich weder über Kosteneinsparungen noch über die Erhöhung der eigenen Verkaufspreise ausgleichen. Entsprechend hat sich das operative Ergebnis im bisherigen Jahresverlauf verschlechtert. Nach einem operativen Ergebnis von 3,7 Mio. Euro im ersten Quartal, lag das operative Ergebnis im zweiten Quartal bei 0,9 Mio. Euro. Der weitere Rückgang der Rohertragsmarge führte im dritten Quartal dazu, dass A.S. Création einen operativen Verlust in Höhe von 200 000 Euro verkraften musste.

Ausblick
Der Ausblick auf das Gesamtjahr 2021 fällt aufgrund der Ergebnisbelastungen, die aus den Preisentwicklungen auf den Beschaffungsmärkten resultieren, negativ aus. Die Ergebnisplanung für das Gesamtjahr 2021 sei aufgrund der eingebrochenen Rohertragsmarge nicht mehr zu realisieren. Wie bereits erläutert, haben die extern induzierten Ergebnisbelastungen durch die Preisexplosion auf den Beschaffungsmärkten ein Ausmaß angenommen, das nicht mehr allein mit internen Maßnahmen zur Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung ausgeglichen werden kann. Vor diesem insgesamt sehr unsicheren Hintergrund in den kommenden Monaten wird für das Gesamtjahr 2021 einen Umsatz zwischen 140 und 147 Mio. Euro erwartet, ein operatives Ergebnis (ohne Währungseffekte) zwischen 3,0 und 4,0 Mio. Euro und ein Ergebnis nach Steuern (ohne Währungseffekte) zwischen 1,8 und 2,5 Mio. Euro.

A.S. Création: Rechtsbeschwerde nicht zugelassen 29.08.2019

Die beim Bundesgerichtshof eingereichte Rechtsbeschwerde gegen das vom Oberlandesgericht Düsseldorf erlassen Urteil vom 12. Oktober 2017 im Kartellverfahren, wurde nicht zugelassen. Damit ist das oben genannte Urteil rechtskräftig. Die Bußgelder für die A.S. Création sowie für die betroffenen Personen wurde auf insgesamt 13,9 Mio. Euro festgesetzt.
Nach Angaben des Unternehmens hat der jetzige Beschluss des Bundesgerichtshofs keinen Einfluss auf die Ertragslage von A.S. Création, da die vom Oberlandesgericht Düsseldorf festgelegten Bußgelder bereits mit dem Konzernabschluss 2017 in voller Höhe als Aufwand berücksichtigt worden waren.
Von den festgelegten Bußgeldern wurden bisher 2,0 Mio. Euro gezahlt, so dass aus dem jetzt rechtskräftig gewordenen Urteil eine Zahlungsverpflichtung in Höhe von 11,9 Mio. Euro resultiert.
Die Konzernbilanz von A.S. Création weist per 30. Juni 2019 liquide Mittel in Höhe von 22,6 Mio. Euro aus. Für den möglichen und durch die jetzige BGH-Entscheidung eintretenden Mittelabfluss wurde somit ausreichend Vorsorge getroffen.

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