22.04.2021 | Boden / Zubehör
Bauwerk Group: 3,5 Prozent unter Vorjahr
Die Bauwerk Boen Group konnte im Geschäftsjahr 2020 in einem anspruchsvollen Marktumfeld die Profitabilität trotz rückläufigem Absatzvolumen steigern. Das ist einerseits auf die bereits in den Vorjahren eingeleiteten Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in den Werken, kurzzeitig tieferen Materialkosten sowie andererseits den Auswirkungen der pandemiebedingt getroffenen Sparmaßnahmen und Anpassungen, zurückzuführen.
Der konsolidierte Nettoumsatz lag im Berichtsjahr mit CHF 261,4 Mio. (237,4 Mio. Euro) um 7,1 Prozent unter Vorjahr. Das um Währungseffekte bereinigte betriebliche Ergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) belief sich hierbei auf CHF 32,9 Mio. (29,7 Mio. Euro), entsprechend einer Marge von 12,6 Prozent (Vorjahr: 10,9 Prozent). Das Unternehmensergebnis der Bauwerk Boen Group reduziert sich aufgrund der negativen Wechselkurseffekte im Ergebnis sowie einem höheren Steueraufwand auf CHF 11,8 Mio. (10,7 Mio. Euro).
Rückläufige Marktentwicklung
In der regionalen Verteilung entwickelten sich die Umsätze in der wichtigen DACH-Region insgesamt leicht rückläufig, während der Umsatzrückgang in Skandinavien 16 Prozent betrug. In den Exportmärkten ausserhalb Europas, insbesondere Asien und USA, die rund 5 Prozent zum Gruppenumsatz beitrugen, war der Umsatz nicht zuletzt aufgrund von Baustellenstopps in China im 1. Quartal ebenfalls um 23 Prozent rückläufig.
Kein Ausblick auf 2021
Aufgrund schwierig vorhersehbarer wirtschaftlicher Entwicklungen, nicht zuletzt im Zusammenhang mit der weltweiten Corona- Pandemie, verzichtet die Bauwerk Boen Group auf einen Ausblick auf das laufende Jahr. Die Gruppe sieht sich aber in einer guten Position, dank ihrem umfassenden Produktportfolio, der guten Marktstellung sowie den eingeleiteten und bereits umgesetzten Effizienzmaßnahmen in der Produktion, bei einer Normalisierung der Situation die Umsätze und die Profitabilität halten zu können.