Branchen-News

09.04.2024 | Wand / Fassade

Rasch-Gruppe: The Wallfashion House übernimmt Mehrheitsanteile

Die Rasch-Gruppe eröffnet ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte: Rasch geht mit dem belgischen Marktführer The Wallfashion House eine Partnerschaft ein und wird so die Kräfte im Markt bündeln. Mit diesem Schritt entsteht ein neuer europäischer Marktführer im Bereich der Wanddekoration, heißt es in einer Mitteilung.
Die belgische Unternehmensgruppe The Wallfashion House, die vom Private Equity-Investor Down2Earth Capital finanziert wird, übernimmt laut Angaben einen Mehrheitsanteil an der in Bramsche ansässigen Rasch-Gruppe. D…

Die Rasch-Gruppe eröffnet ein neues Kapitel in der Unternehmensgeschichte: Rasch geht mit dem belgischen Marktführer The Wallfashion House eine Partnerschaft ein und wird so die Kräfte im Markt bündeln. Mit diesem Schritt entsteht ein neuer europäischer Marktführer im Bereich der Wanddekoration, heißt es in einer Mitteilung.
Die belgische Unternehmensgruppe The Wallfashion House, die vom Private Equity-Investor Down2Earth Capital finanziert wird, übernimmt laut Angaben einen Mehrheitsanteil an der in Bramsche ansässigen Rasch-Gruppe. Die Familie Rasch bleibt mit einem signifikanten Anteil weiter am Unternehmen beteiligt und sichert somit die Kontinuität. Gleichzeitig werden die Familie und der neue Partner weiter in das Unternehmen investieren. Rasch werde unverändert vom bisherigen Management geführt.
Damit schließe sich Rasch dem erfolgreichsten und größten Verbund europäischer Produzenten von Produkten der Wanddekoration an, zu dem neben dem belgischen Tapetenhersteller Grandeco, der Hersteller von 3D Paneelen Wall!Supply und der britische Design-Editor Holden gehören. Der 1861 gegründete und familiengeführte Tapetenhersteller Rasch wird neben dem belgischen Marktführer Grandeco die Tapetenkompetenz innerhalb der Gruppe stärken.
Patrick Molemans, CEO, The Wallfashion House: »Gemeinsam mit Rasch werden wir die Themen Digitalisierung und Innovation vorantreiben, um so zum attraktivsten Partner für den Einrichtungshandel in Europa zu werden. Unsere starken Marken und unsere hochwertigen Sortimente sind die Basis für unser künftiges Wachstum.«
Für Rasch ist der Eintritt bei den Belgiern nach eigenen Angaben in einem schwierigen und von Konsolidierung geprägten Marktumfeld mit neuen Chancen verbunden. Rasch wird weiterhin eigenständig am Markt agieren und gleichzeitig die Vorteile und Synergien des starken Verbunds nutzen. Dies bietet mehr Spielraum für Investitionen, die Rasch mit den Partnern des Verbunds für die gemeinsame Entwicklung nachhaltiger, innovativer Produkte sowie eine stärkere Marktpräsenz nutzen wird, heißt es weiter.
Dr. Frederik Rasch, Geschäftsführer Tapetenfabrik Gebr. Rasch: »Wir freuen uns auf das neue Kapitel in der Historie unseres Unternehmens. Gemeinsam mit den Partnern werden wir Chancen im Markt ergreifen, die uns allein nicht offenstehen. Damit ist unser Unternehmen für die nächste Phase seiner Entwicklung bestens aufgestellt. Persönlich freut es mich, dass wir mit diesem Schritt unseren Traditionsstandort Bramsche sichern und modernisieren können.«

Transfergesellschaft eingerichtet
Im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung am Standort Bramsche haben Geschäftsführung und Betriebsrat der Rasch-Gruppe nicht nur über die neue Aufstellung des Unternehmens, sondern auch über die laufende Restrukturierung informiert. Der bereits im November 2023 angekündigte sozialverträgliche Stellenabbau, der 100 Mitarbeiter betrifft, werde mit Wirkung zum 1. Mai 2024 umgesetzt.
Mit der Restrukturierung reagiert das Unternehmen nach eigenen Angaben auf den Nachfragerückgang und das unverändert anspruchsvolle wirtschaftliche Umfeld. Der im Rahmen eines Interessenausgleichs zwischen den Sozialpartnern verhandelte Personalabbau ist Resultat von Kapazitätsanpassungen in Produktion und Verwaltung sowie Konzentration im Produktsortiment. Für den sozialverträglichen Übergang in neue Beschäftigungsverhältnisse hat Rasch eine Transfergesellschaft eingerichtet.

01.04.2024 | Wand / Fassade

A.S. Création: Veränderung im Vorstand

Vor dem Hintergrund rückläufiger Umsätze und der daraus resultierenden Kostensenkungsmaßnahmen hat der Aufsichtsrat die Verkleinerung des Vorstands der A.S. Création Tapeten AG beschlossen und wird zukünftig auf das Vorstandsressort Produktion und Logistik verzichten, das derzeit noch von Antonios Suskas verantwortet wird. Dieser  wird sein Amt Ende März 2024 niederlegen, nachdem er dem Aufsichtsrat bereits im Vorfeld mitgeteilt hatte, au…

Vor dem Hintergrund rückläufiger Umsätze und der daraus resultierenden Kostensenkungsmaßnahmen hat der Aufsichtsrat die Verkleinerung des Vorstands der A.S. Création Tapeten AG beschlossen und wird zukünftig auf das Vorstandsressort Produktion und Logistik verzichten, das derzeit noch von Antonios Suskas verantwortet wird. Dieser  wird sein Amt Ende März 2024 niederlegen, nachdem er dem Aufsichtsrat bereits im Vorfeld mitgeteilt hatte, aus persönlichen Gründen für eine weitere Amtszeit nicht zur Verfügung zu stehen. Ebenfalls hatte Maik Krämer, Vorstand Finanzen und Controlling, bereits 2023 angekündigt, aus persönlichen Gründen für keine weitere Amtszeit mehr zur Verfügung zu stehen. Er wird zum 31. Mai 2024 aus dem Vorstand von A.S. Création ausscheiden. Bereits zum 1. Januar war Krämer vom Amt des Vorstandsvorsitzenden zurückgetreten, das an Tim Herder ging. Als Nachfolger für das Ressort Finanzen und Controlling wurde Michael Rockenbach bestellt, der am 1. Mai zu A.S. Création stoßen und am 1. Juni die Aufgaben von Krämer übernehmen wird. Der Vorstand wird dann aus Rockenbach und Herder bestehen.

01.04.2024 | Wand / Fassade

A.S. Création: Konzernumsatz sinkt um 9,5 Prozent

Der Tapetenhersteller A.S. Création hat seinen Konzernabschluss für das Jahr 2023 veröffentlicht. Der Konzernumsatz ging im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 9,5 Prozent auf 121,2 Mio. Euro zurück. Der Vorstand hatte vor dem Hintergrund der für 2023 prognostizierten schwachen Konsumneigung einen Umsatzrückgang auf ein Niveau zwischen 125 Mio. und 134 Mio. Euro geplant.

Ertragslage verbessert
Auf der Ergebnisseite zeigten die 2023 begonnenen Restrukturierungen ihre Wirkung. Die Beschäftigtenzahl sank v…

Der Tapetenhersteller A.S. Création hat seinen Konzernabschluss für das Jahr 2023 veröffentlicht. Der Konzernumsatz ging im Geschäftsjahr 2023 gegenüber dem Vorjahr um 9,5 Prozent auf 121,2 Mio. Euro zurück. Der Vorstand hatte vor dem Hintergrund der für 2023 prognostizierten schwachen Konsumneigung einen Umsatzrückgang auf ein Niveau zwischen 125 Mio. und 134 Mio. Euro geplant.

Ertragslage verbessert
Auf der Ergebnisseite zeigten die 2023 begonnenen Restrukturierungen ihre Wirkung. Die Beschäftigtenzahl sank von 754 auf 684. So verbesserte sich die Rohertragsmarge von 45,8 auf 48,8 Prozent. Nach Vorstandsangaben spiegeln sich darin auch die ersten Erfolge der Fokussierung der Produkt- und Vertriebspolitik auf margenstärkere Sortimentsteile wider. Die ergriffenen Maßnahmen haben dazu geführt, das A.S. Création im Berichtsjahr den operativen Verlust von –8,6 Mio. auf –2,1 Mio. Euro reduzieren konnte. Bereinigt um Sondereffekte liegt das operative Ergebnis bei –1,7 Mio. Euro nach –3,9 Mio. Euro im Jahr 2022 und damit innerhalb der vom Vorstand erwarteten Bandbreite von –2 Mio. bis +1 Mio. Euro.
Aufgrund des Verlusts beabsichtigen Vorstand und Aufsichtsrat, keine Dividende für das Geschäftsjahr 2023 zu zahlen. Man will die Liquidität in schwierigen und unsicheren Zeiten im Unternehmen belassen.

Ausblick
Für 2024 sagt das Unternehmen ein Umsatzniveau zwischen 110 Mio. und 130 Mio. Euro sowie ein operatives Ergebnis von –1 Mio. bis +3 Mio. Euro voraus. Ob die vorgesehene Rückkehr in die Gewinnzone gelingt, würde von dem erreichbaren Umsatzniveau im Jahr 2024 abhängen.

15.03.2024 | Wand / Fassade

Neuer Marketingleiter bei Knauf

Seit 1. März 2024 ist Dr. Wolfgang Zahner Leiter Marketing und Commercial Excellence der Knauf Gruppe Zentraleuropa sowie der Knauf Gips KG in Iphofen. Er folgt auf Jochen Wenzel, der Ende vergangenen Jahres nach über 20 Jahren bei Knauf in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten ist. Dr. Zahner berichtet an Jan Ellr…

Seit 1. März 2024 ist Dr. Wolfgang Zahner Leiter Marketing und Commercial Excellence der Knauf Gruppe Zentraleuropa sowie der Knauf Gips KG in Iphofen. Er folgt auf Jochen Wenzel, der Ende vergangenen Jahres nach über 20 Jahren bei Knauf in den wohlverdienten Ruhestand eingetreten ist. Dr. Zahner berichtet an Jan Ellringmann, Mitglied der Gruppengeschäftsführung für Knauf Zentraleuropa.
Vor seinem Eintritt bei Knauf war Dr. Wolfgang Zahner unter anderem 14 Jahre für die Hilti-Gruppe tätig, zuletzt für rund 10 Jahre als Leiter Marketing in Deutschland. Seit 2022 war er Geschäftsführer der Albert Berner Deutschland GmbH und BTI Befestigungstechnik GmbH & Co. KG der Berner Gruppe in Deutschland.
"Wir freuen uns, mit Dr. Wolfgang Zahner die richtige Besetzung für diese strategisch und operativ entscheidende Rolle gefunden zu haben. Wir sind überzeugt, dass wir mit Herrn Zahner und seiner Erfahrung die Vernetzung von Marketing und Vertrieb weiter vorantreiben werden. Außerdem wollen wir auch weiterhin einen exzellenten Service und innovative Lösungen für unsere Kunden bieten und gleichzeitig die digitale Kundenansprache weiter ausbauen", erklärt Jan Ellringmann. - © Knauf

11.11.2023 | Wand / Fassade

A.S. Création: Umsatzrückgang um 10,4 Prozent

Der Tapetenhersteller A.S. Création verzeichnet im dritten Quartal 2023 einen Umsatzrückgang um 10,4 Prozent. Damit fiel der Umsatzrückgang stärker aus als in den ersten beiden Quartalen des laufenden Geschäftsjahres. Nach Einschätzung des Vorstands ist diese Entwicklung in erster Linie auf die schwache Konsumneigung der privaten Haushalte zurückzuführen. Kumuliert über die ersten neun Monate 2023 lagen die Konzernumsätze mit 93,9 Mio. Euro um…

Der Tapetenhersteller A.S. Création verzeichnet im dritten Quartal 2023 einen Umsatzrückgang um 10,4 Prozent. Damit fiel der Umsatzrückgang stärker aus als in den ersten beiden Quartalen des laufenden Geschäftsjahres. Nach Einschätzung des Vorstands ist diese Entwicklung in erster Linie auf die schwache Konsumneigung der privaten Haushalte zurückzuführen. Kumuliert über die ersten neun Monate 2023 lagen die Konzernumsätze mit 93,9 Mio. Euro um 8,6 Mio. Euro bzw. 8,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau von 102,5 Mio. Euro.
A.S. Création weist für die ersten neun Monate 2023 ein negatives operatives Ergebnis in Höhe von –1,2 Mio. Euro aus. Dennoch hat sich die Ertragslage im Vergleich zu dem operativen Verlust in Höhe von –2,7 Mio. Euro, der im entsprechenden Vorjahreszeitraum angefallen war, verbessert. Die Anfang 2023 veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr 2023, die ein operatives Ergebnis zwischen –2 Mio. Euro und +1 Mio. Euro vorsieht, ist aus Sicht des Vorstands noch erreichbar.