27.02.2022 | Verband
EPLF: Laminatabsatz in 2021 um 5,3 Prozent gestiegen
Das zweite Jahr in Folge verzeichneten die Mitglieder des Verbands der Europäischen Laminatbodenhersteller (EPLF) eine erfreuliche Geschäftsentwicklung. Im Rahmen einer Online-Pressekonferenz gab der Verband die Absatzzahlen bekannt.
2021 stieg der weltweite Absatz um 5,3 Prozent auf insgesamt 483,4 Mio. m2 – und erreichte damit das absatzstärkste Jahr seit 2010. Mit einem Geschäftswachstum von 2,7 Prozent gegenüber 2019 profitierten die EPLF-Mitglieder bereits im Jahr 2020 vom Trend zu DIY und zur Innenraumgestaltung der Verbraucher. Trotz Schwierigkeiten bei der Rohstoffbeschaffung und Lieferkettenunterbrechungen war auch 2021 von Wachstum geprägt.
Die Absätze in Westeuropa erreichten 2021 insgesamt 231,5 Mio. m², was einem Anstieg von 2,59 Prozent gegenüber 2020 entspricht. Wie schon in den Vorjahren ist Deutschland trotz eines Rückgangs von 6,12 Prozent im Vergleich zu 2020 weiterhin der stabilste Markt mit 49,4 Mio. verkauften Quadratmetern im Jahr 2021. Der zweitstärkste Markt, Frankreich, wuchs gegenüber 2020 um 13,30 Prozent, wobei 2021 insgesamt 42 Mio. m² verkauft wurden. Großbritannien belegt mit 34,6 Mio. verkauften Quadratmetern den dritten Platz, obwohl die Absätze seit 2020 um 5,72 Prozent zurückgegangen sind.
In Osteuropa beobachteten die Mitglieder eine Fortsetzung des starken Wachstums. Der größte Markt, Russland, setzte sein Wachstum mit 16,24 Prozent gegenüber dem Vorjahr und insgesamt 53,6 Mio. m² an verkauften Bodenbelägen fort.
Über die Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf den wachstumsstärksten russischen Markt könne man, so EPLF-Vorstände Max von Tippelskirch und Ruben Desmet, aktuell keine Aussagen machen.