Branchen-News

03.04.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

vdp: Stabilisierung der Deutschen Parkettindustrie

Wie der Verband der Deutschen Parkettindustrie (vdp) mitteilt, ist der Umsatz unter den Mitgliedern im vergangenen Jahr um rund vier Prozent auf 176 Millionen Euro gesunken. Gleichzeitig verminderte sich die in Deutschland abgesetzte Menge um rund zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 4,8 Millionen Quadratmeter.
Positiv entwickelt hat sich das 3-Schicht-Parkett mit einem Absatzplus…

Wie der Verband der Deutschen Parkettindustrie (vdp) mitteilt, ist der Umsatz unter den Mitgliedern im vergangenen Jahr um rund vier Prozent auf 176 Millionen Euro gesunken. Gleichzeitig verminderte sich die in Deutschland abgesetzte Menge um rund zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 4,8 Millionen Quadratmeter.
Positiv entwickelt hat sich das 3-Schicht-Parkett mit einem Absatzplus von fast acht Prozent auf rund 2,7 Mio. m2. Im zweischichtigen Segment fiel die Produktionsmenge hingegen um rund elf Prozent auf 1,3 Mio. m2. Zulegen konnte das Massivparkett mit einem Plus von 1,5 Prozent auf 280 000 m2. Mosaikparkett wiederum verlor 17,4 Prozent, die Menge sank auf 560 000 verkaufte m2. Im Bereich der dreischichtigen Landhausdiele stieg der Absatz um fast 15 Prozent. Die Erlöse kletterten um vier Prozent auf 81 Mio.  Euro. Die dreischichtige Landhausdiele hat damit einen Marktanteil von 46 Prozent und ist mit Abstand das wichtigste Segment für die deutsche Parkettindustrie.
»Es geht langsam wieder bergauf. Nachdem wir Mitte 2024 eine Talsohle erreicht haben, zog die Entwicklung in der zweiten Jahreshälfte schon wieder vorsichtig an«, berichtet der vdp-Vorsitzende Michael Schmid. Weiteren Rückenwind erwarte der Verband durch die EU-Zölle gegen chinesisches Dumping-Parkett, die seit Januar dieses Jahres greifen. Wichtig sei aber vor allem, dass die künftige Bundesregierung schnell geeignete Maßnahmen ergreife, um die seit Jahren lahmende Baukonjunktur wieder anzukurbeln und um den Sanierungsstau zu beenden.

26.03.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

MMFA: Zweite EPD für SPC-Vinyl-Bodenbeläge veröffentlicht

Für die Produktkategorie »Solid-Polymere-Core« (SPC)-Vinyl-Bodenbeläge hat der Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge (MMFA) seine zweite Umwelt-Produktdeklaration (EPD) veröffentlicht. Die vom Institut für Bauen und Umwelt (IBU) geprüfte Umwelt-Produktdeklaration wird fünf Jahre lang, von 2025 bis 2030, gültig sein und stellt einen weiteren Meilenstein im Engagement des…

Für die Produktkategorie »Solid-Polymere-Core« (SPC)-Vinyl-Bodenbeläge hat der Verband der mehrschichtig modularen Fußbodenbeläge (MMFA) seine zweite Umwelt-Produktdeklaration (EPD) veröffentlicht. Die vom Institut für Bauen und Umwelt (IBU) geprüfte Umwelt-Produktdeklaration wird fünf Jahre lang, von 2025 bis 2030, gültig sein und stellt einen weiteren Meilenstein im Engagement des Verbandes für Produkttransparenz und Nachhaltigkeit dar.
Diese neue Umwelt-Produktdeklaration ermöglicht es den MMFA-Mitgliedern, die Umweltleistungsdaten für SPC-Vinyl-Bodenbeläge mit einer Dicke zwischen 4 und 5 Millimetern sowie die funktionellen und technischen Eigenschaften dieser Bodenbeläge zu kommunizieren. Die Daten für diese Deklaration stammen von vier Mitgliedsunternehmen.

Produkttransparenz und Nachhaltigkeit
»Wir sind stolz darauf, unsere zweite Umwelt-Produktdeklaration vorstellen zu können. Sie zeugt von den kontinuierlichen Bemühungen des MMFA, unserer Branche zuverlässige Umweltdaten zur Verfügung zu stellen«, so MMFA-Präsident Jan Dossche. »Diese Errungenschaft spiegelt das kollektive Engagement unserer Mitglieder und das technische Fachwissen innerhalb des MMFA wider. Die Erweiterung unseres EPD-Portfolios ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass sich unsere Branche auch weiterhin verantwortungsvoll weiterentwickelt.«
Sebastian Wendel, Vorstandsmitglied und Obmann des Arbeitskreises Technik des MMFA: »Nach dem Erfolg unserer ersten Umweltproduktdeklaration für HDF-Vinyl-Bodenbeläge unterstreicht diese zweite Deklaration für SPC-Produkte das Engagement des MMFA für Nachhaltigkeit und Transparenz. Durch die Bereitstellung unabhängig geprüfter Umweltdaten wird sichergestellt, dass die Branche und die Verbraucher über die notwendigen Erkenntnisse verfügen, um die Auswirkungen von SPC-Bodenbelägen während ihres Lebenszyklus zu bewerten. Diese Initiative unterstützt unsere Verpflichtung zur Klarheit und stärkt unser Engagement für die Entwicklung umweltfreundlicher Produkte. Ich möchte allen Mitgliedern, die zu dieser Initiative beigetragen haben, meinen Dank aussprechen.«

25.03.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

FEB: »Arbeitskreis Technik« tagt in den Niederlanden

Der »Arbeitskreis Technik« des Fachverbands der Hersteller elastischer Bodenbeläge (FEB) wurde in diesem Jahr von Norbert Böhm, Leiter der Anwendungstechnik Außendienst bei Uzin Utz, nach Haaksbergen/Niederlande, zur Tagung eingeladen. Hier steht die »grüne Fabrik« von Uzin Utz, bei der bereits vor über zehn Jahren alle Aspekte einer ökologischen und innovativen Bauweise bezüglich…

Der »Arbeitskreis Technik« des Fachverbands der Hersteller elastischer Bodenbeläge (FEB) wurde in diesem Jahr von Norbert Böhm, Leiter der Anwendungstechnik Außendienst bei Uzin Utz, nach Haaksbergen/Niederlande, zur Tagung eingeladen. Hier steht die »grüne Fabrik« von Uzin Utz, bei der bereits vor über zehn Jahren alle Aspekte einer ökologischen und innovativen Bauweise bezüglich Nachhaltigkeit berücksichtigt wurden.
Der FEB-Vorsitzende Volkmar Halbe informierte über aktuelle Themen in der Branche. Ferner wurde auch über die FEB-Literatur wie dem »Technic Explorer« und die technischen Informationen des FEB »TI 1« bis »TI 7« diskutiert. Hier kam man zum Ergebnis, dass alle technischen Informationen eine »smarte« Überarbeitung erfahren sollen; strukturelle Überarbeitungen seien hier jedoch nicht erforderlich. Außerdem werden die beiden technischen Informationen »TI 8« »Gesund arbeiten und null Unfälle mit elastischen Bodenbelägen« sowie »TI 9« »Sichere und einfache Bestimmung der Belegreife« in den kommenden Monaten weiter bearbeitet.
Das nächste FEB-Treffen findet im Herbst 2025 statt.

24.03.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

MMFA: Absatzzahlen steigen um acht Prozent

Die Mitglieder des Verbands der mehrschichtigen modularen Fußbodenbeläge (MMFA) verkauften im vergangenen Jahr rund 90 Mio. Quadratmeter und verzeichneten damit einen Absatzanstieg von 8 Prozent im Vergleich zu 2023 (83 Mio. Quadratmeter). Die Kategorie »SPC« setzte ihren Aufwärtstrend fort (+26,1 Prozent) und dominierte mit einem Marktanteil von 75 Prozent den MMF-Markt, während die Kategorie »Holz« weiterhin rückläufig war und einen Verkaufsrückgang von –13,2 Prozent gegenüber 2023…

Die Mitglieder des Verbands der mehrschichtigen modularen Fußbodenbeläge (MMFA) verkauften im vergangenen Jahr rund 90 Mio. Quadratmeter und verzeichneten damit einen Absatzanstieg von 8 Prozent im Vergleich zu 2023 (83 Mio. Quadratmeter). Die Kategorie »SPC« setzte ihren Aufwärtstrend fort (+26,1 Prozent) und dominierte mit einem Marktanteil von 75 Prozent den MMF-Markt, während die Kategorie »Holz« weiterhin rückläufig war und einen Verkaufsrückgang von –13,2 Prozent gegenüber 2023 hinnehmen musste. Die Kategorie »Polymere« konnte diesen Rückgang mit einem Anstieg von 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr knapp kompensieren. Insgesamt konnten sich die MMF-Kategorien über die Quartale hinweg stabilisieren, mit weniger Absatzschwankungen im Jahresverlauf. Dies seien zwar positive Trends, die auf eine Erholung nach einem schwierigen Jahr hindeuten würden, könnten aber auch auf Veränderungen innerhalb der MMFA-Mitgliedschaft zurückzuführen sein, räumte der Verband ein.

Die größten Märkte bleiben unverändert 
Das bereits dominierende Westeuropa verzeichnete einen zusätzlichen Anstieg von 15,6 Prozent, was zu einem Absatzvolumen von 50,3 Mio. Quadratmetern führte. Die »SPC«-Kategorie bleibt mit 38,4 Mio. Quadratmetern verkaufter Produkte das fünfte Jahr in Folge die erfolgreichste Kategorie in Westeuropa, gefolgt von »LVT Click« (7,6 Mio. Quadratmeter) und »EPC« (4,2 Mio. Quadratmeter). Frankreich (13,9 Mio. Quadratmeter) schlug Deutschland (12,6 Mio. Quadratmeter) das zweite Jahr in Folge und behauptete seinen Spitzenplatz sowohl in Bezug auf das Absatzvolumen als auch auf das Wachstum. Trotzdem bleibt die DACH-Region der erfolgreichste Absatzmarkt, da sowohl Österreich (+23,1 Prozent) als auch die Schweiz (+12,2 Prozent) ihre Vorjahreszahlen steigern konnten. Bei den Holzprodukten konnten Deutschland und Österreich ihre Position als größte Märkte weiter festigen und erreichten 80 Prozent des Gesamtabsatzes (+2 Prozent).

19.03.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

DKV: Verband feiert 40-jähriges Jubiläum

Der Deutsche Kork-Verband (DKV) mit Sitz in Herford feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges  Jubiläum und macht sich in dieser Zeit für das »Wundermaterial« Kork stark. Der Interessenverband wurde am 7. Oktober 1985 gegründet. Er vertritt derzeit zwölf Unternehmen, die in den Bereichen Wein- und Sektkorken, Bodenbeläge und Raumausstattung, Dämm- und Isolierstoffe sowie Modeartikel und Accessoires aus Kork tätig sind. 1989 war der DKV auch Mitinitiator und Gründungsmitglied der…

Der Deutsche Kork-Verband (DKV) mit Sitz in Herford feiert in diesem Jahr sein 40-jähriges  Jubiläum und macht sich in dieser Zeit für das »Wundermaterial« Kork stark. Der Interessenverband wurde am 7. Oktober 1985 gegründet. Er vertritt derzeit zwölf Unternehmen, die in den Bereichen Wein- und Sektkorken, Bodenbeläge und Raumausstattung, Dämm- und Isolierstoffe sowie Modeartikel und Accessoires aus Kork tätig sind. 1989 war der DKV auch Mitinitiator und Gründungsmitglied der Gemeinschaft Europäischer Korkverbände »Confédération Européenne du Liège« – CE-Liège.
Zweck des Verbandes ist die Förderung der gemeinsamen Interessen der in ihm zusammengeschlossenen Unternehmen. Neben der jeweiligen branchenpolitischen Interessenvertretung der Mitgliedsunternehmen liegen die Schwerpunkte der Verbandsarbeit in der Qualitätssicherung von Korkprodukten, der Verbesserung der Herstellungs- und Verarbeitungsmethoden sowie der Initiierung und Unterstützung von Forschungsprojekten rund um das nachwachsende Naturprodukt Kork und die daraus hergestellten Endprodukte. In den letzten Jahren ist mit dem Mitglied Neveon vor allem die Recyclingthematik stärker in den Vordergrund gerückt. Gleiches gilt für den Bereich PR und Öffentlichkeitsarbeit in Richtung Verbraucher.
»Als Verband setzen wir uns auf verschiedenen Ebenen dafür ein, Kork als Boden-, Dämm- und Verschlussmaterial bekannter zu machen. Kork genießt zwar ein positives Image, doch viele Verbraucher wissen nicht genau, warum. Unsere Aufgabe ist es, aufzuklären: Kork ist nicht nur natürlich und vielseitig, sondern ein echter CO₂-Schlucker! Er bindet große Mengen CO₂ und leistet damit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz. Wer sich für Kork entscheidet, trifft eine nachhaltige Wahl mit messbarem Mehrwert«, sagt Edgar Huber, Vorstandssprecher des Deutschen Kork-Verbandes und Nachhaltigkeitsbeauftragter der Firma Zipse.
War zunächst die Fachgruppe der Korkverschlüsse federführend, so kamen in der Folgezeit immer mehr Mitglieder aus dem Bereich der Bodenbeläge hinzu. Aus der gemeinsamen Entwicklung eines Qualitätssicherungssystems für Kork-Bodenbeläge mit dem ECO Umweltinstitut Köln entstand 1996 das heute am Markt etablierte »Kork-Logo« als Qualitätszertifikat.

Mitglieder aus dem DACH-Raum
Im Jahr 2000 öffnete sich der Verband auch für Mitglieder aus Österreich und der Schweiz und deckt seitdem den gesamten deutschsprachigen Raum ab. Heute sind mit den Firmen LiCo und Naturo Swiss zwei Schweizer Unternehmen Mitglieder des Verbandes.
Zu den deutschen Repräsentanten im Bereich Bodenbeläge zählen die Firmen Amorim Deutschland, Corpet Cork, KWG Wolfgang Gärtner, F. Aug. Henjes und ZIPSE. Das Thema Kork als Dämmmaterial promotet LéonWood Holz-Blockhaus aus dem Spreewald, wo im Mai auch die jährliche Mitgliederversammlung und die Jubiläumsfeier ausgerichtet werden. Im Verschluss-Segment machen sich Amorim Cork Deutschland, Heinrich Gültig Korkwarenfabrikation und die Korkindustrie Trier für Kork stark. Der Recycling-Spezialist im Verbund ist die Neveon Nürtingen.

Aktueller Vorstand und Geschäftsführung
Anfang 2024 hat Sascha Tapken das Amt des Geschäftsführers übernommen. Im Vorstand sind Edgar Huber als Sprecher, Edwin Lingg als Fachgruppensprecher für den Bereich Bodenbeläge sowie Gert Reis für die Fachgruppe der Verschlussexperten tätig.

13.03.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

EPLF: Laminatabsatz 2024 stabiler als im Vorjahr

Auf der jährlichen Pressekonferenz des Verbandes der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) zog dieser Bilanz für das vergangene Jahr: Demnach hat sich der Absatz von Laminatbodenbelägen 2024 nach den Höhen und Tiefen des Marktes in den letzten Jahren wieder etwas stabilisiert.
Der Gesamtabsatz der Mitglieder des EPLF für das Jahr 2024 beläuft sich auf…

Auf der jährlichen Pressekonferenz des Verbandes der Europäischen Laminatfußbodenhersteller (EPLF) zog dieser Bilanz für das vergangene Jahr: Demnach hat sich der Absatz von Laminatbodenbelägen 2024 nach den Höhen und Tiefen des Marktes in den letzten Jahren wieder etwas stabilisiert.
Der Gesamtabsatz der Mitglieder des EPLF für das Jahr 2024 beläuft sich auf 313.459.786 Quadratmeter, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 1,44 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Die Differenz zwischen 2023 und 2022 betrug –13,38 Prozent und markierte somit einen deutlich stärkeren Rückgang. Westeuropa hatte einen Anteil von 51 Prozent am gesamten Absatz, Osteuropa machte einen Anteil von 29 Prozent des gesamten Absatzes aus. Die Absatzrückgänge betrugen hierbei –2,74 Prozent beziehungsweise –4,97 Prozent.
Betrachtet man die Absatzentwicklung in Westeuropa im Jahr 2024 en detail, so zeigt sich mit 160.840.928 verkauften Quadratmetern ein leichter Rückgang von –2,74 Prozent im Vergleich zu 2023. Während Länder wie die Türkei (+16,82 Prozent), Italien (+11,35 Prozent) und die Niederlande (+3,25 Prozent) einen Anstieg verzeichneten, waren die drei größten Märkte Deutschland mit –2,40 Prozent (33.031.269 m²), Frankreich –7,38 Prozent (30.559.036 m²) und Großbritannien –8,87 Prozent (22.862.886 m²) von einem Absatzrückgang betroffen.
Eine positive Absatzentwicklung verzeichneten Nordamerika (+8,85 Prozent), Lateinamerika (+8,51 Prozent) und Asien (+10,53 Prozent).

27.02.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

FEB: Absatzentwicklung elastischer Bodenbeläge in 2024

Der Fachverband der Hersteller elastischer Bodenbeläge (FEB) meldet für das Jahr 2024 einen Absatz von 44,9 Mio. m2 elastischer Bodenbeläge, was einem Minus von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Nach einem zweistelligen Rückgang im Jahr 2022 deuten die aktuellen Zahlen langsam darauf hin, dass die Krise im Bauhauptgewerbe für elastische Beläge ihren Tiefpunkt erreicht…

Der Fachverband der Hersteller elastischer Bodenbeläge (FEB) meldet für das Jahr 2024 einen Absatz von 44,9 Mio. m2 elastischer Bodenbeläge, was einem Minus von 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Nach einem zweistelligen Rückgang im Jahr 2022 deuten die aktuellen Zahlen langsam darauf hin, dass die Krise im Bauhauptgewerbe für elastische Beläge ihren Tiefpunkt erreicht hätte, heißt es hierzu vom FEB. Im Vergleich der DACH-Region für 2024 sind Deutschland mit –3,9 Prozent und Österreich mit –4,9 Prozent etwas deutlicher im Minus; die Schweiz hingegen hat mit einem guten Wachstum in Höhe von 7,1 Prozent abgeschlossen.
Sicherheitsbeläge erzielten mit +2,9 Prozent das größte Wachstum bei den elastischen Produktkategorien, Linoleum, Kautschuk sowie andere Kunststoffe stabilisierten sich mit + 0,5 Prozent, ebenso wie homogene PVC-Beläge mit +0,6 Prozent. Deutliche Einbußen mussten heterogene PVC-Beläge mit –11,4 Prozent, CV-Beläge mit –6,5 Prozent und PVC-Designbeläge mit –3,9 Prozent hinnehmen. Verlierer bei den LVTs sind jedoch nur die Beläge zum Klicken und Beläge mit geringeren Nutzschichten. Die Profi-Designbeläge (dry back ab 0,7 mm Nutzschicht) liegen mit 6,9 Prozent schon wieder deutlich im Plus.
Der FEB teilt weiter mit, dass der Markt sich beruhigt.  Auch wenn das Jahr 2024 insgesamt noch mit einem Minus abgeschlossen werden musste, zeigten sich in einigen Produktkategorien jedoch schon positive Ergebnisse. Der Verband erwartet für 2025 steigende Genehmigungszahlen für den Wohnungsbau. In der Folge werde auch die Bauaktivität wieder steigen, wobei Fertigstellungen erst ab 2026 positive Werte zeigen werden.

19.02.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

MMFA: Abriso Jiffy ist neues Mitglied

Der Verband der mehrschichtig modularen Fuß­bodenbeläge (MMFA) freut sich über weitere Verstärkung: Abriso Jiffy ist als neues assoziiertes Mitglied dem Verband beigetreten.
Abriso Jiffy ist ein belgisches Unternehmen, das sich auf die Extrusion von Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polystyrol (PS) zu technischen Schaumlösungen, Profilen, Schaum- und Luftpolsterprodukten sowie Bodenunterlagen, Dämmplatten und Rohren spezialisiert hat. Das Unternehmen verfügt über 17 Produktionsstandorte in ganz Europa und ist stolz auf sein nachhaltiges Cradle-to-Cradle-Konzept, das von wiederverwertbaren Verpackungen bis hin zum hauseigenen Abfallrecyclingverfahren reicht.
Mit dem Neuzugang umfasst das Netzwerk des MMFA aktuell 31 Hersteller als ordentliche Mitglieder und 26 Zulieferunternehmen sowie vier Fachinstitute als Fördermitglieder.

Der Verband der mehrschichtig modularen Fuß­bodenbeläge (MMFA) freut sich über weitere Verstärkung: Abriso Jiffy ist als neues assoziiertes Mitglied dem Verband beigetreten.
Abriso Jiffy ist ein belgisches Unternehmen, das sich auf die Extrusion von Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Polystyrol (PS) zu technischen Schaumlösungen, Profilen, Schaum- und Luftpolsterprodukten sowie Bodenunterlagen, Dämmplatten und Rohren spezialisiert hat. Das Unternehmen verfügt über 17 Produktionsstandorte in ganz Europa und ist stolz auf sein nachhaltiges Cradle-to-Cradle-Konzept, das von wiederverwertbaren Verpackungen bis hin zum hauseigenen Abfallrecyclingverfahren reicht.
Mit dem Neuzugang umfasst das Netzwerk des MMFA aktuell 31 Hersteller als ordentliche Mitglieder und 26 Zulieferunternehmen sowie vier Fachinstitute als Fördermitglieder.

16.02.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

VdL: Rote Zahlen bei Lacken, Farben und Druckfarben

Das Jahr 2024 war für die Lack- und Druckfarbenindustrie wie erwartet herausfordernd, mit einem Rückgang der Verkaufsmenge um 4 Prozent auf 1,4 Millionen Tonnen. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp 3 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro, berichtet VdL-Präsident Dr. Harald Borgholte auf der Jahrespressekonferenz des Verbands der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL). 
Die gesamtwirtschaftliche Schwäche belastet demnach die Lack- und Druckfarbenindustrie…

Das Jahr 2024 war für die Lack- und Druckfarbenindustrie wie erwartet herausfordernd, mit einem Rückgang der Verkaufsmenge um 4 Prozent auf 1,4 Millionen Tonnen. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um knapp 3 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro, berichtet VdL-Präsident Dr. Harald Borgholte auf der Jahrespressekonferenz des Verbands der deutschen Lack- und Druckfarbenindustrie (VdL). 
Die gesamtwirtschaftliche Schwäche belastet demnach die Lack- und Druckfarbenindustrie erheblich, sodass die Marktsituation auch für das kommende Jahr angespannt bleibt: Der Verband erwartet eine weiterhin rückläufige Entwicklung und prognostiziert für den Gesamtmarkt einen Rückgang der Verkaufsmengen um 2,5 Prozent.

Die verkauften Mengen an Bautenfarben sind 2024 mit minus 5 Prozent deutlich zurückgegangen. Grund für die negative Entwicklung sind unter anderem rückläufige Umsätze im Wohnungsbau. Der Do-It-Yourself-Bereich (DIY) hat 2024 einen Rückgang der Menge um 4 Prozent verzeichnet, während der Profi-Sektor sogar um 6 Prozent zurückgegangen ist. Angesichts der anhaltend schwierigen Lage in der Bauwirtschaft zeichnet sich für 2025 ein ähnlich negatives Bild ab. Der VdL prognostiziert eine Reduktion der verkauften Mengen um 3 Prozent. Erst ab 2026 kann demnach von einer Erholung bei der Nachfrage nach Bautenanstrichmitteln ausgegangen werden, da dann mit einer Verbesserung der wirtschaftlichen Lage im Baugewerbe gerechnet wird.

Bürokratieabbau gefordert
Um sich vom wirtschaftlichen Druck befreien zu können, bedarf es eines neuen politischen Mindsets, betonte VdL-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Kanert im politischen Teil der Pressekonferenz. »Die Unternehmen der Lack- und Druckfarbenindustrie sehen sich mit einer Unmenge immer detaillierterer Vorschriften, Dokumentations- und Berichtspflichten konfrontiert. Jedes Jahr müssen mehr Ressourcen aufgewendet werden, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Darüber hinaus hegen wir die Befürchtung, dass die Umsetzung bestehender und unter der angekündigten Revision der Chemikaliengesetzgebung zu erwartender Maßnahmen dazu führt, dass die Rohstoffbasis weiter schrumpft.« Inzwischen bewege sich aber etwas in Brüssel, und die Industrie schaue mit Hoffnung auf den angekündigten »Clean Industrial Deal« der EU-Kommission, der die Bedürfnisse der Unternehmen stärker berücksichtigen will. Mit Spannung schaue man nun auch nach Berlin. »Der VdL hat unsere Forderungen an die Politik klar kommuniziert. Nun hoffen wir darauf, dass eine neue Bundesregierung den Bürokratieabbau entschlossen angeht und sich proaktiv in den europäischen Gesetzgebungsprozess einbringt«, so Kanert abschließend.

28.01.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

Kompetenz-Zentrum Textil + Sonnenschutz: EU-Abfallrahmenrichtlinie ist ein Skandal

Wie das Kompetenz-Zentrum Textil + Sonnenschutz mitteilt, werden im aktuellen Entwurf für die EU-Abfallrahmenrichtlinie »ausnahmslos alle Alttextilien als Müll definiert«. Damit gelten zuerst einmal alle Textilien im Moment ihrer Entsorgung als Abfall – vom minderwertigen Modeartikel aus Ultra Fast Fashion bis zu qualitativ hochwertigen Kleidungsstücken, die als Second Hand-Ware nachhaltig wiederverwendet werden könnten.
»Das ist ein Skandal!« So sieht es das Kompetenz-Zentrum…

Wie das Kompetenz-Zentrum Textil + Sonnenschutz mitteilt, werden im aktuellen Entwurf für die EU-Abfallrahmenrichtlinie »ausnahmslos alle Alttextilien als Müll definiert«. Damit gelten zuerst einmal alle Textilien im Moment ihrer Entsorgung als Abfall – vom minderwertigen Modeartikel aus Ultra Fast Fashion bis zu qualitativ hochwertigen Kleidungsstücken, die als Second Hand-Ware nachhaltig wiederverwendet werden könnten.
»Das ist ein Skandal!« So sieht es das Kompetenz-Zentrum Textil + Sonnenschutz, dem Zusammenschluss vom Verband der Deutschen Heimtextil-Industrie (Heimtex) mit dem Fachverband Matratzen-Industrie sowie dem Verband innenliegender Sicht- und Sonnenschutz. Wieder einmal denke die EU in Sachen Nachhaltigkeit und Herstellerverantwortung viel zu kurz. »Textilien sind kein Abfall – zumindest solche Textilien nicht, die von Qualitätsherstellern produziert wurden. Diese mit minderwertiger Ultra Fast Fashion in einen Topf zu werfen, ist der völlig falsche Ansatz«, sagt Martin Auerbach, Geschäftsführer der drei Verbände in Wuppertal.
Hält die EU an ihren Planungen fest, werden in Zukunft die europäischen Unternehmen im Rahmen der Erweiterten Herstellerverantwortung für die Entsorgung von minderwertiger Billigkleidung globaler Handelsketten und Billigplattformen, wie Shein und Temu, mitbezahlen müssen. Mit diesem Vorgehen würde die heimische Textilindustrie bestraft, die auf Nachhaltigkeit und faire Standards setzt, unterstreicht das Kompetenz-Zentrum. Am Ende würden Verbraucher, Umwelt und »die gesamte europäische Wirtschaft teuer für diese EU-Richtlinie bezahlen« müssen. »Lachende Dritte sind einmal mehr Anbieter und Online-Marktplätze aus Drittstaaten, die die europäischen Märkte mit Billigklamotten fluten, für deren Entsorgung die heimische Industrie dann auch noch bezahlen muss. Die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Qualitätshersteller wird damit einmal mehr geschwächt«, meint Auerbach.
Zusammen mit dem Gesamtverband Textil+Mode fordern die Wuppertaler Verbände die EU-Unterhändler auf, endlich die Expertise der Hersteller in die Diskussion einzubeziehen, bevor die Abfallrahmenrichtlinie einschließlich der Erweiterten Herstellerverantwortung ins Mülldesaster führen.

27.01.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

FEP: Parkettmarkt hat Talsohle vermutlich erreicht

Nach einem schwierigen Jahr 2023 scheint der europäische Parkettmarkt die Talsohle in 2024 erreicht zu haben. Im vergangenen Jahr wurde nochmals ein Rückgang von knapp 5 Prozent erhoben, heißt es in einer vorläufigen Prognose des Verbands der Europäischen Parkettindustrie (FEP). Allerdings sei diese Zahl zunächst nur vorläufig und unterliege Schwankungen, auch zwischen Nord- und Südeuropa.…

Nach einem schwierigen Jahr 2023 scheint der europäische Parkettmarkt die Talsohle in 2024 erreicht zu haben. Im vergangenen Jahr wurde nochmals ein Rückgang von knapp 5 Prozent erhoben, heißt es in einer vorläufigen Prognose des Verbands der Europäischen Parkettindustrie (FEP). Allerdings sei diese Zahl zunächst nur vorläufig und unterliege Schwankungen, auch zwischen Nord- und Südeuropa. Die vollständigen Daten sollen im Juni im Rahmen der Generalversammlung und des Parkettkongresses in Stockholm bekanntgegeben werden.
Die Parkettbranche rechnet mit einer Belebung der Bautätigkeit im Laufe des Jahres 2025, heißt es hierzu vom FEP. Eine dringend benötigte Entlastung habe sich durch die Einführung der vorläufigen Antidumpingmaßnahmen durch die EU-Kommission ergeben. Diese greifen seit dem 16. Januar 2025 und richten sich gegen die Einfuhr von Mehrschichtparkett mit Ursprung in China.

19.01.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

VdL: Enttäuschung über Antidumpingzölle auf Titandioxid

Der Verband der europäischen Lack-, Farben- und Druckfarbenhersteller (CEPE) zeigt sich enttäuscht über die dauerhafte Einführung von Antidumpingzöllen auf Einfuhren von Titandioxid (TiO2) aus China durch die Europäische Union. Die EU-Kommission wirft der chinesischen Regierung vor, die Preise durch Beihilfen künstlich zu drücken und dadurch den Wettbewerb zu verzerren. Nach der Einführung…

Der Verband der europäischen Lack-, Farben- und Druckfarbenhersteller (CEPE) zeigt sich enttäuscht über die dauerhafte Einführung von Antidumpingzöllen auf Einfuhren von Titandioxid (TiO2) aus China durch die Europäische Union. Die EU-Kommission wirft der chinesischen Regierung vor, die Preise durch Beihilfen künstlich zu drücken und dadurch den Wettbewerb zu verzerren. Nach der Einführung vorläufiger Strafzölle im Juli hat sich die EU-Kommission nun für deren dauerhafte Einführung ausgesprochen.
Das Weißpigment TiO2 ist ein wichtiger Rohstoff für Farbenhersteller, wird in vielen Lacken, Farben und Druckfarben verwendet und macht bis zu 40 Prozent der Rohstoffkosten und 20 Prozent der Kosten des Endprodukts aus. Die Strafzölle bedrohen daher laut CEPE die Lebensfähigkeit des EU-Farbensektors mit einem Jahresumsatz von 33 Milliarden Euro, in dem rund 150 000 Menschen beschäftigt sind.
»Diese Entscheidung wird sich äußerst negativ auf die Farbenindustrie auswirken, die einer der größten Nutzer von TiO2 ist«, sagte CEPE-Geschäftsführerin Christel Davidson. »Die Mitgliedstaaten haben hier eine klare Präferenz für einige wenige große, globale Hersteller von TiO2 gegenüber den zahlreichen nachgeschalteten Anwendern in der EU zum Ausdruck gebracht. Die Unternehmen, die sie angeblich am meisten schützen wollen – kleinere Firmen, die den lokalen EU-Markt beliefern –, werden nun am stärksten betroffen sein, und viele von ihnen werden möglicherweise nicht überleben.«
CEPE befürchtet, dass der absehbare Anstieg der Produktionskosten für EU-Hersteller zu wachsenden Einfuhren billigerer Farben führen wird, die außerhalb der EU unter Verwendung von chinesischem TiO2 hergestellt werden. »Die Farbenhersteller in der EU werden einen Wettbewerbsnachteil gegenüber Herstellern in anderen Teilen der Welt haben, die weiterhin TiO2 zu niedrigeren Preisen aus China beziehen und ihre Farben billiger auf dem europäischen Markt verkaufen können«, kommentierte Davidson die EU-Entscheidung.

19.01.2025 | Verbände / Institute / Organisationen

GHM / BV FGB: Kommende »FAF« auf 2027 verschoben

Der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz (BV FGB) hat den Vertrag zur Fortführung der Messe Farbe, Ausbau & Fassade (»FAF«) mit der Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) verlängert. Die Messe findet nun wieder im alten Turnus von drei Jahre statt.
»Unsere Messe im April letzten Jahres hat uns gezeigt, dass unser gelerntes Messeformat auch heute noch funktioniert. Die…

Der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz (BV FGB) hat den Vertrag zur Fortführung der Messe Farbe, Ausbau & Fassade (»FAF«) mit der Gesellschaft für Handwerksmessen (GHM) verlängert. Die Messe findet nun wieder im alten Turnus von drei Jahre statt.
»Unsere Messe im April letzten Jahres hat uns gezeigt, dass unser gelerntes Messeformat auch heute noch funktioniert. Die ›FAF‹ war für unsere über 300 Aussteller aufgrund des konsumfreudigen Publikums ein voller Erfolg«, erklärt Guido Müller, Präsidenten des Bundesverbandes Farbe Gestaltung Bautenschutz. »Die Verlängerung des Messevertrags ist ein Beweis für das kontinuierliche Engagement der GHM für die ›FAF‹ und für das Vertrauen, das wir in die Zukunft dieser Partnerschaft setzen.«
Ursprünglich war die nächste Fachmesse im Jahr 2026 geplant. Nun wurde sie wieder um ein Jahr nach hinten verschoben. »Angesichts der gegenwärtigen schwachen Konjunktur gab es aus der Branche klare Signale, nicht bereits in zwei Jahren wieder in Messeauftritte investieren zu können«, erklärt Müller. »Mit der Verschiebung des Messedatums von 2026 auf 2027 und dem dreijährigen Turnus sind wir also auch einem dringenden Wunsch unserer Marktpartner entgegengekommen.« Die Messe findet das nächste Mal vom 20. bis 23. April 2027 in Köln statt.
Der Messevertrag zwischen den »FAF«-Trägerverbänden, dem Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz sowie dem Bundesverband Ausbau und Fassade, und der GHM wurde über einen Zeitraum bis 2039 – und damit fünf Messen – geschlossen. Die »FAF« wird weiterhin alternierend in Köln und einem süddeutschen Messestandort ausgerichtet.