15.04.2024 | Verlegewerkstoffe / Estrich / Technik
Bostik: Schließung des Produktionsstandortes in Schwepnitz
Der Verlegewerkstoffhersteller Bostik hat bekanntgegeben, dass die Produktion am Standort Schwepnitz in Sachsen stufenweise verlagert und die Niederlassung Ende 2025 geschlossen wird.
Mit dieser Maßnahme werde die Strategie der Konzentration von technologischen Schwerpunkten an einzelnen Produktionsstandorten fortgeführt. Von der Verlagerung sei überwiegend das PU-Schaum- und Dichtstoffportfolio für das Segment Kleben, Dichten und Füllen betroffen. Silikone werden zukünftig in Borgholzhausen sowie in Oosterhout/Niederlande und PU-Montageschäumen in Buftea/Rumänien produziert. Gleichzeitig werde die Produktion am DACH-Hauptsitz in Borgholzhausen weiter ausgebaut, um diese Verlagerung erst zu ermöglichen, heißt es hierzu von Bostik. Zudem wird mit der Bostik-Academy im vierten Quartal 2024 ein neues Schulungszentrum am Hauptsitz eröffnet.
Diese Maßnahmen sowie weitere zukünftige Investitionen sollen die Wettbewerbsfähigkeit in einem anspruchsvollen Marktumfeld erhöhen. Die Planung sieht vor, die Herstellung der einzelnen Produkte von Schwepnitz aus schrittweise zu verlagern. Bis zum Ende des Jahres 2025 soll schließlich der Rückbau von technischen Anlagen und Einrichtungen erfolgen und der Betrieb eingestellt werden. Die Auswirkungen für die betroffenen Mitarbeiter sollen durch einen freiwilligen Sozialplan abgemildert werden.