Uzin Utz hat von Januar bis einschließlich Juni 2023 einen Umsatz von 244,7 Mio. Euro (2022: 246,5 Mio. Euro) erwirtschaftet, das entspricht einem Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen verzeichnet dabei ein EBIT von 17,5 Mio. Euro (2022: 21,5 Mio. Euro). Dies ergibt eine EBIT-Marge von 7,1 Prozent (2022: 8,7 Prozent). Der EBIT-Rückgang um 18,6 Prozent resultiert maßgeblich aus Währungskurseffekten und den gestiegenen Personalkosten. Durchschnittlich wurden im ersten Halbjahr 2023 exklusive Auszubildende…
Uzin Utz hat von Januar bis einschließlich Juni 2023 einen Umsatz von 244,7 Mio. Euro (2022: 246,5 Mio. Euro) erwirtschaftet, das entspricht einem Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen verzeichnet dabei ein EBIT von 17,5 Mio. Euro (2022: 21,5 Mio. Euro). Dies ergibt eine EBIT-Marge von 7,1 Prozent (2022: 8,7 Prozent). Der EBIT-Rückgang um 18,6 Prozent resultiert maßgeblich aus Währungskurseffekten und den gestiegenen Personalkosten. Durchschnittlich wurden im ersten Halbjahr 2023 exklusive Auszubildender 1492 Mitarbeiter und somit 42 Mitarbeiter mehr als im Vorjahresvergleichszeitraum beschäftigt. Neben dem Personalaufbau, beispielsweise im Rahmen der Inbetriebnahme des Werkes in Waco, trugen zum Inflationsausgleich gewährte Gehaltserhöhungen zu dieser Entwicklung bei.
Die Investitionen betrugen zum zweiten Quartal 16,0 Mio. Euro und lagen somit 23,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im letzten Jahr floss der Großteil der Investitionen in das Trockenmörtelwerk in Waco. »Die erfolgreiche Inbetriebnahme im zweiten Quartal 2023 ist ein weiterer Meilenstein für unseren Wachstumsmarkt USA. Die gestiegenen Kapazitäten geben uns Raum, zu expandieren, und tragen zur Optimierung der Warenströme zu unseren Kunden bei. Die robuste Entwicklung der Bauinvestitionen in den USA spiegelt das Potenzial wider, auf dessen Basis der nordamerikanische Markt als Wachstumsmarkt definiert wurde«, ergänzt Philipp Utz, Mitglied des Vorstands.
Ausblick
Aufgrund der schwierigen Marktbedingungen konnte Uzin Utz die im ersten Quartal erzielte Wachstumsdynamik im Bereich der Umsatzerlöse nicht aufrechterhalten. Die Nachfrage litt unter den hohen Faktorpreisen und den gestiegenen Kapitalkosten. Der Rückgang der Baugenehmigungen im Großteil der von Uzin Utz definierten Kern- und Wachstumsmärkte wird sich auf das zukünftige Wachstum auswirken. Unter den aktuellen Bedingungen ist die Erzielung des im Geschäftsbericht 2022 prognostizierten moderaten Umsatzwachstums nicht mehr realistisch. Stattdessen wird zum Ende des Geschäftsjahres 2023 ein im Vergleich zum Vorjahr gleichbleibender Umsatz erwartet. Für die EBIT-Marge und das EBIT wird aufgrund der verschlechterten Stimmung im Bauhauptgewerbe weiterhin von einem moderaten Rückgang ausgegangen.