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25.05.2021 | Verband

ZDB: Umsätze im ersten Quartal 2021 deutlich unter Vorjahr

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) teilt mit, dass der Wintereinbruch und die planmäßige Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes die Baukonjunktur merklich eingebremst hat. Auch im März hätten die Umsätze im Wirtschaftsbau mit rund 3,1 Mrd. Euro (–5 Prozent) und öffentlichen Bau mit ca. 2,3 Mrd. Euro (–2,0 Prozent) nicht das Vorjahresniveau erreicht. Im Wohnungsbau konnte mit ca. 2 Mrd. Euro ein schmales Plus von 0,7 Prozent verzeichnet werden. Demnach liegen die Umsätze der Unternehmen mit 20 und mehr Beschäftigten im Bauhauptgewerbe im ersten Quartal 2021 bei 16,4 Mrd. Euro und damit um ca. 9,4 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
»Mit Blick auf die kommenden Monate machen uns die Probleme in der Lieferkette mit Baumaterial große Sorgen. Bei Kunststoffen und Holz bleiben vielfach Lieferungen aus, bei Stahl und Metallen gibt es deutliche Preiserhöhungen. So zeigt sich bei Holz jetzt eine Steigerung zum Vorjahreswert von 35,7 Prozent und gegenüber Dezember 2020 von immerhin 27,2 Prozent. Bei Styrolen sind es zum Vorjahr 23,3 Prozent und zum Dezember 32,9 Prozent mehr. Die Engpässe haben das Potenzial, die Baustellen im Sommer zum Erliegen zu bringen. Unsere Unternehmen befürchten Baustellenstopps und Kurzarbeit«, betont Felix Pakleppa, ZDB-Hauptgeschäftsführer.

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