GD Holz | Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V.

Der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V. (kurz: GD Holz) repräsentiert 900 Mitgliedsunternehmen des Deutschen Holzfachhandels, die durch ihre Mitgliedschaft die Anliegen der gesamten Branche unterstützen und den Auftritt des Holzfachhandels, vertreten im GD Holz, stärken.
Die Mitglieder des GD Holz sind tätig im Holzgroßhandel, im Holzeinzelhandel sowie im Holzaußenhandel, im Rohholz- und Furnierhandel. Darüber hinaus sind Makler und Agenten, Importhobelwerke und der Arbeitskreis Holzsachverständige vertreten. Auch die Holzhändler aus Luxemburg sind seit vielen Jahren dem Verband angeschlossen.
Der GD Holz pflegt ein effizientes und erfolgreiches Netzwerk auf nationaler wie auf internationaler Ebene.

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Fachartikel

GD Holz: Wichtiger Treffpunkt für die Holzbranche (Seite 35-43 in Ausgabe 1/2024)
GD Holz: Umsätze im Holzhandel rückläufig (Seite 25 in Ausgabe 6/2023)
GD Holz: EU-Entwaldungsverordnung angenommen (Seite 22 in Ausgabe 4/2023)
GD Holz: Aussichten für 2023 eher verhalten (Seite 16 in Ausgabe 2/2023)
GD Holz: 2. Fachdialog »Dämmstoffe« (Seite 28 in Ausgabe 12/2022-1/2023)
GD Holz: Mitglieder wählten neuen Vorstand (Seite 12-13 in Ausgabe 7-8/2021)
GD Holz: Starkes Umsatzwachstum in 2020 (Seite 10 in Ausgabe 3/2021)
GD Holz: Relaunch der Website (Seite 11 in Ausgabe 11-12/2020)
GD Holz: Erster digitaler Holzhandelstag (Seite 24 in Ausgabe 7-8/2020)
GD Holz: 45. Holzhandelstag findet digital statt (Seite 12 in Ausgabe 5-6/2020)
GD Holz: Synergien nutzen (Seite 10 in Ausgabe 3/2020)
GD Holz: Geringes Umsatzwachstum in 2019 (Seite 9 in Ausgabe 3/2020)
GD Holz: Holzhandelsumsatz um 5,5 Prozent gestiegen (Seite 10-11 in Ausgabe 3/2019)
GD-Holz: Bereits zum 14. Mal ein voller Erfolg (Seite 58-63 in Ausgabe 12/2017)
GD Holz: Gruppenzertifizierung im sechsten Jahr (Seite 22 in Ausgabe in Ausgabe 2/2017)
GD Holz: »Woody Awards« für den Holzhandel (Seite 16 in Ausgabe 1/2016)
Volles Haus beim 40. Holzhandelstag (Seite 40-41 in Ausgabe 8/2015)
GD Holz: Auf Twitter ­vertreten (Seite 37 in Ausgabe 6-7/2015)
GD Holz: Gelungene Info-Tage für Azubis (Seite 16 in Ausgabe 12/2014)
GD Holz: Interview mit Thomas Goebel (Seite 40-42 in Ausgabe 11/2014)
GD Holz: Holz auf Terrasse und Balkon (Seite 56 in Ausgabe 4/2014)
Ein »Gipfeltreffen« der Holzbranche in Köln (Seite 36-42 in Ausgabe 12/2013)
GD Holz: Ausbildungsumfrage (Seite 77 in Ausgabe 1/2013)
GD Holz: Bewerbung als »Monitoring Organization« (Seite 74-75 in Ausgabe 1/2013)

Tickermeldungen

Schwabe ist neuer stellvertretender GD Holz-Geschäftsführer 31.01.2024

Jörg Schwabe hat im Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) die Position des stellvertretenden Geschäftsführers von Dr. Katharina Gamillscheg übernommen, die den Verband zum 31. Januar 2024 verlässt.
Jörg Schwabe arbeitet seit zehn Jahren für die GD Holz Service GmbH und den GD Holz, zunächst für die damalige Monitoring Organization. Zum gleichen Zeitpunkt hat er den Fachbereich Rohholzhandel im GD Holz übernommen.
In der GD Holz Service GmbH ist er als Projektmanager verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung des alle zwei Jahre stattfindenden Branchentags Holz. Er wird in den kommenden Monaten die Prokura für die GD Holz Service GmbH erhalten und damit zusätzlich alle relevanten Arbeitsfelder der Service GmbH übernehmen. Dazu gehört insbesondere die Weiterentwicklung der EUDR-Dienstleistungen, durch die die Unternehmen Unterstützung bei der Erfüllung der neuen Anforderungen erhalten. - © GD Holz

GD Holz: Baukonjunktur sorgt für Umsatzrückgang von 15 Prozent im Holzhandel 30.01.2024

Das schwierige wirtschaftliche Umfeld verbunden mit einer sehr schwachen Baukonjunktur sorgten beim deutschen Holzhandel 2023 insgesamt für einen Umsatzrückgang von 15 Prozent. Teilweise ist dieser Umsatzrückgang aber auch weiter nachgebenden Preisen geschuldet.
Alle wichtigen Sortimente im Holzhandel sind vom Umsatzrückgang betroffen, am stärksten Schnittholz mit einem Umsatzrückgang von 24 Prozent, am wenigsten Bauelemente (Innentüren) mit einem Umsatzrückgang von 5 Prozent. Einzig der Bereich Dienstleistungen konnte um 9 Prozent zulegen.
Einzelhandel und Großhandel sind laut GD Holz von der rückläufigen Entwicklung 2023 gleichermaßen betroffen. Wichtige Ursache sei die allgemein schwache Nachfrage im Bausektor, insbesondere die viel zu geringen Baufertigstellungen, auch der Absatz mit dem Endverbraucher sei sehr unbefriedigend. Erschwerend komme für die Branche hinzu, dass viele Kosten inflationsbedingt stark angestiegen seien, aber auch der drastische Anstieg der LKW-Maut sowie die CO2-Steuer.
Die Teilnehmer am monatlichen Betriebsvergleich erwarten nach Verbandsangaben für die kommenden Monate keine durchgreifende Änderung. Die Mehrzahl der Teilnehmer erwartet sogar weiter rückläufige Umsätze, etwa ein Drittel geht von gleichbleibenden Umsätzen aus. Das Marktumfeld für den Holzhandel wird also auch 2024 als sehr schwierig eingeschätzt – das gilt zumindest für das erste Halbjahr.

OBJEKT tv auf dem 17. Branchentag Holz in Köln 12.11.2023

OBJEKT tv im Interview mit dem GD Holz-Geschäftsführer Thomas Goebel, der einen kurzen Einblick zur aktuellen Stimmungslage gibt und aufzeigt, mit welchen Herausforderungen sich die Holzbranche in den kommenden Jahren auseinandersetzen muss, und welche Themen hierbei für den Verband von Bedeutung sind.

GD Holz und BGA fordern »Runden Tisch« bezüglich Lieferproblemen von LKWs 08.07.2022

In einem gemeinsamen Brief fordern der GD Holz und der Spitzenverband BGA das Bundeswirtschaftsministerium auf, bestehende Lieferschwierigkeiten seitens bekannter LKW-Hersteller zu lösen.
Zum Hintergrund: Aus den Reihen der Mitglieder beider Verbände wurden in den vergangenen Wochen zahlreiche Beispiele für einseitige und rechtlich fragwürdige Vertragsänderungen seitens bekannter LKW-Hersteller bekannt. Wegen der aktuellen drastischen Probleme in der Lieferkettenversorgung liegen die Wartezeiten für bestellte LKW bei bis zu 1,5 Jahren. Dabei wurden die Liefertermine für bestellte LKW seitens der Industrie ohne Ausgleich immer weiter verschoben, um dann zusätzlich Preise ohne belastbare vertragliche Grundlage dafür zu erhöhen. Hätten die Unternehmen sodann ein vertragsgemäßes Verhalten seitens der LKW-Hersteller gefordert, bestünde die Gefahr, dass die Fahrzeuge nicht ausgeliefert wurden.
Dadurch geraten die Unternehmen zusätzlich unter Druck und sind gezwungen, die Bedingungen zu akzeptieren. Der Rechtsweg bietet hierfür keine rechtzeitige Lösung.
Bemerkenswerter Weise ist festzustellen, dass dieses Verhalten nicht nur bei einem Hersteller, sondern gleichzeitig bei einer Reihe von Herstellern zu beobachten ist.
Der GD Holz und BGA fordern deshalb das Bundeswirtschaftsministerium umgehend auf, die bestehenden Probleme in einem Fachgespräch zwischen Automobilbranche und den betreffenden mittelständischen Unternehmen zu erörtern und zu lösen. »Wir hoffen, dass das Ministerium schnell diesem Vorschlag nachkommt und die bestehenden Probleme konsequent löst«, so die stellv. GD Holz Geschäftsführerin Dr. Katharina Gamillscheg.

GD Holz: Zumsteg zum neuen DHWR-Vizepräsidenten gewählt 07.06.2022

Philipp Zumsteg, Vorsitzender des Gesamtverbands Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz), wurde auf der Mitgliederversammlung des Deutschen Holzwirtschaftsrates (DHWR) am 3. Juni 2022 zum Vizepräsidenten des Gremiums gewählt. Zumsteg folgt auf Steffen Rathke, der nach langjähriger Amtszeit als Präsident und Vizepräsident des DHWR nicht mehr kandidierte. Der Vizepräsident amtiert zwei Jahre in dieser Position und ist gleichzeitig designierter Nachfolger des DHWR-Präsidenten.
Der Deutsche Holzwirtschaftsrat ist der Spitzenverband der deutschen Holzwirtschaft und vertritt über ihre 16 Mitgliedsverbände 70.000 mittelständische Unternehmen mit 650.000 Beschäftigten, die gemeinsam einen Jahresumsatz von rund 120 Mrd. Euro erwirtschaften. - © GD Holz

GD Holz: Holzhandelsumsatz steigt um rund 25 Prozent 27.05.2022

Die Umsätze haben sich im deutschen Holzhandel nach den Ergebnissen des monatlichen GD Holz-Betriebsvergleiches auch im 1. Quartal 2022 sehr gut entwickelt. Allerdings gibt die große Mehrheit der teilnehmenden Betriebe an, dass diese hohen Zuwächse überwiegend preisbedingt sind. So liegt der Mengenumsatz wohl in etwa auf Vorjahresniveau oder leicht darüber.
Die deutlichen Umsatzzuwächse ziehen sich durch alle wesentlichen Sortimente, in der Spitze Plattenwerkstoffe mit einem Plus im 1. Quartal von 32 Prozent, gefolgt von Schnittholzsortimenten mit einem Plus von 23 Prozent, aber auch Fußböden sind mit einem Plus von 21 Prozent sehr stark angestiegen. Im Vergleich der Vertriebsschienen haben sich die Umsätze im Großhandel besser entwickelt als im Holzeinzelhandel.
Die Erwartung der Teilnehmer am Betriebsvergleich zeigt für die kommenden drei Monate ein durchwachsenes Bild, im Großhandel erwarten etwa 80 Prozent steigende oder gleichbleibende Umsätze, im Einzelhandel sind dies nur 50 Prozent. Hier erwartet die Hälfte der Teilnehmer rückläufige Umsätze. Die Nachfrage wird insgesamt als weiterhin stabil und gut bezeichnet, allerdings gibt es auch einige Stimmen, die eine zunehmende Zurückhaltung am Markt beobachten. Nach Einschätzung von Marktteilnehmern liegt dies überwiegend an den im Jahresvergleich sehr stark angestiegenen Preisen. Ware dagegen ist grundsätzlich genügend verfügbar, auch wenn es in einigen Bereichen Wartezeiten gibt.
Der GD Holz erwartet im Jahresverlauf auch weiterhin eine stabile Holzbaukonjunktur und gute Absatz- und Geschäftsmöglichkeiten für den Holzhandel. Dies natürlich unter der Voraussetzung, dass sich die konjunkturellen Rahmenbedingungen der Volkswirtschaft in Deutschland und Europa auf einem stabilen Niveau bewegen.

GD Holz unterstützt Sanktionspaket gegen Russland 14.04.2022

Das fünfte Sanktionspaket wurde am 8. April im Amtsblatt der EU-Kommission veröffentlicht und beinhaltet auch das Verbot des Imports von Holz aus Russland. Betroffen sind wichtige Produkte wie Nadelschnittholz, Sperrholz und andere. Für bereits vor Inkrafttreten der Sanktionen unter Vertrag stehende Lieferungen gilt eine Übergangsfrist bis zum 7. Juli. Dies wird aber erheblich dadurch erschwert, dass russische und belarussische Speditionen nicht mehr im Binnenmarkt tätig werden dürfen.
GD Holz begrüßt und unterstützt das fünfte Sanktionspaket, weil es einen Beitrag dazu leisten kann, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine zu stoppen und möglichst umgehend an den Verhandlungstisch zu kommen. Das liegt im alles überragenden Interesse Europas, um eine schnelle humanitäre Lösung und Beendigung des Krieges zu erreichen, so der GD Holz. Schließlich sorge das Sanktionspaket für klare Vorgaben, an die sich alle Marktpartner im Binnenmarkt halten müssten. Die bis zum fünften Sanktionspaket vereinbarten Regelungen der Brüsseler Verwaltung zum Holzimport aus Russland haben beim betroffenen Holzimport eher für Irritationen gesorgt, da unterschiedliche Auslegungen der zuständigen nationalen Behörden in einigen Ländern nicht für Klarheit gesorgt haben. Russland ist ein bedeutender Holzexporteuer, der zuletzt etwa eine Million Kubikmeter Nadelschnittholz und 252.000 Kubikmeter Sperrholz pro Jahr nach Deutschland exportiert hat. Aus Sicht des Holzaußenhandels wird es nun darum gehen, diese für den Markt bedeutenden Mengen aus anderen Ländern zu beschaffen oder Substitutionsprodukte, beispielsweise für den Ausfall von Birkensperrholz, zu finden.

47. Holzhandelstag findet in München statt 07.04.2022

Vom 19. - 20. Mai lädt der Gesamtverband deutscher Holzhandel zum 47. Holzhandelstag nach München ein. Die Veranstaltung wird zusammen mit der Holzring Kooperation veranstaltet. Durch die Bündelung der Veranstaltungen von Holzring und GD Holz erwarten die Veranstalter an beiden Tagen bis zu 150 Teilnehmer.
Die Veranstaltung beginnt am Donnerstag, den 19. Mai mit der Holzring-Gesellschafterversammlung sowie der Mitgliederversammlung des GD Holz. Im Anschluss wird Russ Taylor, der live aus Kanada zugeschaltet wird, einen Vortrag über »Current Softwood Markets in USA and Canada« halten. Am Freitagvormittag treffen sich die Fachbereiche Holzgroßhandel, Holzeinzelhandel und Holzaußenhandel zu ihren offenen Veranstaltungen. Abgeschlossen wird der Holzhandelstag am frühen Nachmittag durch einen Gastvortrag von Prof. Dr. Timo Wollmershäuser (ifo Institut) über das Thema »Krieg in der Ukraine und seine Auswirkungen auf die Konjunktur, Inflation, Lieferengpässe, Rohstoffversorgung«.
Mitglieder, Fördermitglieder und Gesellschafter beider Veranstalter können sich bereits jetzt zum 47. Holzhandelstag und den begleitenden Veranstaltungen anmelden. Die Mitgliederversammlung des GD Holz sowie der Vortrag von Russ Taylor werden auch im Livestream angeboten.

GD Holz: Holzhandel erwartet Lieferengpässe 20.03.2022

Der Vorstand des Gesamtverbands Deutscher Holzhandel (GD Holz), Berlin, hat den Krieg in der Ukraine scharf verurteilt. »Für den Holzimport aus den beteiligten Staaten Russland, Weißrussland und Ukraine stellt sich die Situation bereits jetzt sehr schwierig dar: Die EU hat für Weißrussland einen Importstopp verhängt, der Import ist seit dem 2. März 2022 verboten, bereits unter Vertrag stehende Ware muss spätestens bis zum 4. Juni 2022 im Binnenmarkt sein. Aus der Ukraine ist derzeit kein Holzimport möglich, die Möglichkeiten für den Import aus Russland werden zunehmend schwieriger. Alle drei Staaten sind wichtige Holzlieferanten, insbesondere für  Nadelschnittholz, Birkensperrholz und Laubholz«, heißt es in einer Pressemitteilung des GD Holz.
Ungefähr zehn Prozent des europäischen Nadelschnittholzkonsums kommen aus Russland. Die Importe nach Deutschland aus allen drei Ländern betrugen im vergangenen Jahr circa 1,4 Millionen Festmeter. Darüber hinaus ist Russland einer der wichtigsten Produzenten für Birkensperrholz. Aus Weißrussland und der Ukraine kommen nennenswerte Mengen an Eichenholz.
»Der Import und die Abwicklung der geschlossenen Verträge bedeutet aktuell eine große Unsicherheit, insbesondere die Lieferketten und Transport sind oft schwierig und nicht kalkulierbar. Knappe Verfügbarkeit für alle drei Produktbereiche sind zu erwarten oder schon Realität. Dabei trifft diese Situation auf einen aufnahmefähigen Markt, die Umsatzentwicklung in den Monaten Januar und Februar wird im GD Holz Vorstand als gut bewertet. Die Nachfrage im Handwerk ist sehr gut, auch andere Abnehmer fragen rege nach«, heißt es weiter.
Der GD Holz Vorstand zeigt sich auch besorgt über die Preisentwicklung vieler Produkte, weiter verursacht durch stark steigende Energiepreise. Das könne beim Bauen mit Holz für den Bauherren zu einer deutlichen Kostensteigerung führen, so der GD Holz Vorstand.
Weiterhin betont der Verband, dass bei aller Bedeutung des Holzimportes aus diesen Ländern für Deutschland und den Binnenmarkt ein schnelles und friedliches Ende des Krieges absolute Priorität habe. Die Unternehmen hielten sich dabei strikt an die Vorgaben der EU-Kommission und der Bundesregierung zu Entscheidungen über Einschränkung oder Importstopp aus den beteiligten Staaten. Nur ein möglichst schnelles Ende des Krieges könne dazu beitragen, auch die Beschaffungsmärkte für Holz und Holzprodukte zu entspannen und den erforderlichen Beitrag zur Bedarfsdeckung zu leisten.

Branchentag Holz findet als Präsenzveranstaltung statt 10.08.2021

Am 9. und 10. November 2021 findet der 16. Branchentag Holz in Köln als Präsenzveranstaltung statt. Der Branchentag Holz wird damit die erste große Veranstaltung der Branche mit Publikum seit März 2020 sein.
Der Gesamtverband Deutscher Holzhandel teilt mit, dass sich bisher 125 Aussteller angemeldet haben und bereits 85 Prozent der Fläche belegt sei.
Pro Messetag kann der Branchentag bis zu 1400 Gäste inkl. Standpersonal in der Halle begrüßen – bei der zu erwartenden Besucherzahl wird mit zwei gleich starken Tagen gerechnet. In der zentralen Mitte der Ausstellung wird es eine größere Eventfläche geben, mit der der Veranstalter gestalterisch ein klares Bekenntnis für den Rohstoff Holz abgeben wird. 
Als Abschluss und Bestandteil des 1. Messetages soll auch ein Branchenabend als »get together« stattfinden. In welcher Form das sein wird, hängt von der dann gültigen Infektionsschutzverordnung und Inzidenzstufe in NRW ab. »Der Schutz der Gesundheit aller Gäste genießt die oberste Priorität, darauf wird die gesamte Planung ausgerichtet«, so Thomas Goebel, Geschäftsführer der GD Holz Service GmbH.

GD Holz: Weiterer positiver Buchungstrend für »Branchentag Holz 2021« 27.06.2021

Der 16. »Branchentag Holz« des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz) findet vom 9. bis 10. November in der Halle 8 der Koelnmesse statt. Laut dem Veranstalter haben inzwischen über 120 Aussteller einen Messestand gebucht. Somit sind bereits knapp 85 Prozent der verfügbaren Fläche vergeben. Durch das kompakte 2- Tages-Format, das die Netzwerkmöglichkeiten einer Messe mit einem Kongress verbindet, gilt der Branchentag Holz als zentraler Treffpunkt für die gesamte Branche Holzhandel, Holzindustrie und Dienstleister.
Der GD Holz hat sich bewusst für eine physische Veranstaltung entschieden: »Nach nunmehr 1,5 Jahren Pandemie mit dutzenden ins Internet verlegten Veranstaltungen, ist der Branchentag der perfekte Auftakt für die Rückkehr zu echten vor-Ort-Veranstaltungen mit vielen persönlichen Begegnungen im Kreis der Branchenfamilie«, betont Thomas Goebel, Geschäftsführer des GD Holz. »Eine sehr großzügige Hallenaufplanung, entzerrte Laufwege und weitere konsequente Maßnahmen wie ein regelmäßiger vollständiger Luftaustausch in der Halle oder auch eine umfassende Flächendesinfektion sind elementare Bausteine unseres Hygienekonzeptes, das wir in enger Abstimmung mit der Koelnmesse erarbeitet haben«, führt Goebel weiter aus.

Der GD Holz hat den Ausstellern Stornierungsmöglichkeiten angeboten, die den Unternehmen einen kostenfreien Rücktritt bis Ende Juli einräumt. Im August soll dann ein Ausstellervorgespräch stattfinden, in dem alle Hygienemaßnahmen im Detail erläutert werden.

GD Holz sieht vorläufige Antidumpingzölle auf russisches Birkensperrholz skeptisch 23.06.2021

Seit dem 12. Juni 2021 werden für den Import von russischem Birkensperrholz Antidumpingzölle zwischen 15 bis 15,9 Prozent erhoben, die Zölle sind vorläufig, eine endgültige Entscheidung soll bis Mitte Dezember fallen. Alle Betroffenen und beteiligten Unternehmen können bis zum 28. Juni eine Stellungnahme dazu abgeben. Die EU-Kommission ist nach einer umfassenden Prüfung zu dem Ergebnis gekommen, dass europäische Hersteller durch den gedumpten Import erhebliche Nachteile erlitten haben und diesen durch den Zoll entgegengewirkt werden muss.
Der GD Holz hat sich bereits im Vorfeld bei der Kommission gegen Antidumpingmaßnahmen ausgesprochen. Vor dem Hintergrund der aktuellen sehr knappen Beschaffungssituation auch bei Holzwerkstoffen sind zusätzliche Importbarrieren kontraproduktiv und können die ohnehin schwierige Situation am Markt noch verschärfen, so der GD Holz. Hinzu kommt, dass der Binnenmarkt mit der eigenen Produktion von Sperrholz nur gut 50 Prozent des Bedarfes decken kann, ein großer Teil des Verbrauches an Sperrholz muss daher importiert werden. Betroffen von den vorläufigen Antidumpingzöllen sind kleinere und mittlere Unternehmen, die beim Import durch die Sorgfaltspflicht nach der Holzhandelsverordnung ohnehin bereits erheblich belastet sind.
Im weiteren Verfahren wird sich der GD Holz daher dafür einsetzen, dass die vorläufig verhängten Zölle wieder aufgehoben werden - GD Holz sieht dies auch als wichtigen Beitrag, die ohnehin stark steigenden Preise am Bau nicht auch noch durch regulatorische Eingriffe in den Markt weiter anzuheizen.

GD Holz: Mitglieder wählen neuen Vorstand 31.05.2021

Auf der digitalen Mitgliederversammlung des 46. Holzhandelstag des Gesamtverbandes Deutscher Holzhandel (GD Holz) fand am 27. Mai 2021 turnusgemäß die Wahl des Vorstands statt. Der Vorstand des GD Holz setzt sich aus neun Mitgliedern zusammen, welche alle drei Jahre neu gewählt werden.
Wiederum zum Vorsitzenden gewählt wurde Philipp Zumsteg (Carl Götz). Im Amt als stellvertretender Vorsitzender wurde Matthias Roeren (Holz-Roeren) bestätigt. Zum Schatzmeister wurde Maximilian Habisreutinger (Franz Habisreutinger) für eine weitere Amtszeit von drei Jahren gewählt. Im Amt bestätigt wurden die Vorstandsmitglieder Jens Blume (Blume Holz- und Bauelemente), Kai Cording (Theodor Schumacher), Martin Geiger (Alois Geiger) und Hartmut Gross (Holz-Gross).
In den Vorstand neu gewählt wurden Marina Saalfrank (Wurzbacher) sowie Rolf von Loßberg (Jacob JürgensenWood).
Der nächste Holzhandelstag ist für den 19. und 20. Mai 2022 als Präsenzveranstaltung in München geplant.

ETTF: Europäischer Holzhandelsverband fordert Einhaltung von Verträgen 05.05.2021

Anlässlich der letzten Vorstandssitzung des Europäischen Holzhandelsverbandes (ETTF) Ende April 2021 wurde intensiv über die Beschaffungssituation auf den europäischen Holzhandelsmärkten diskutiert. Alle im Vorstand vertretenen Mitgliedsverbände des ETTF sehen derzeit eine sehr angespannte Beschaffungssituation. Dem stehen grundsätzlich sehr aufnahmefähige Märkte in Europa gegenüber.
Der ETTF beobachtet mit zunehmender Sorge, dass Lieferverträge nicht immer eingehalten werden, was Menge und Lieferzeit angeht, sondern dass es einen Trend zur Nachverhandlung gibt.
Der Holzhandelsverband lehnt ausdrücklich die Nachverhandlung bestehender Verträge ab und fordert Lieferanten und Industrie auf, Verträge und Lieferzeiten einzuhalten. »Wir brauchen in ganz Europa zuverlässige Lieferanten und eine nachhaltige Beschaffungs- und Vermarktungspolitik in der Lieferkette«, so Generalsekretär Thomas Goebel.
Der ETTF ist besorgt, dass durch die bestehenden oder sich anbahnenden Lieferengpässe die guten Absatzmärkte ins Stocken geraten könnten. Deswegen ist es gerade jetzt umso dringlicher, auf zuverlässige Lieferanten setzen zu können. Es wird unterstrichen, dass Industrie, Handel und Verarbeiter gerade jetzt auf langfristige und nachhaltige Lieferbereitschaft setzen müssen, damit die guten Absatzmärkte für die Zukunft auch erhalten bleiben.
Der ETTF besteht aus 15 europäischen Mitgliedsverbänden und vertritt den europäischen Holzhandel und Holzimport.

GD Holz: Angespannte Situation auf den Beschaffungsmärkten 09.04.2021

Der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) beobachtet mit Sorge die schwierige Situation auf den Beschaffungsmärkten. Der Großhandel sieht sich zunehmend mit langen Lieferzeiten für die wichtigsten Sortimente konfrontiert, die Versorgung der Baustellen wird allmählich knapp. Wenn sich die Situation weiter verschärfe, sei ein Baustopp an Baustellen nicht mehr auszuschließen, heißt es in einer Mitteilung des Vebands. »Die vielen aktuellen Berichte unserer Mitgliedsunternehmen deuten auf eine prekäre Entwicklung hin, was die Versorgung mit Holz und Holzprodukten angeht«, betont GD Holz Vorsitzender Philip Zumsteg. Es handele sich um eine Entwicklung, die sich parallel im Binnenmarkt im gesamten europäischen Holzhandel so abzeichnet. Die Nachfrage dagegen  sei weiterhin gut, die Umsatzentwicklung im ersten Quartal positiv, auch beeinflusst durch zum Teil erhebliche Preiswirkungen.
Der GD Holz geht davon aus, dass zur Versorgung des heimischen wie des gesamten Binnenmarktes der Holzimport eine zunehmende Rolle spielen wird. Die anziehende Konjunktur in Asien und den USA sorgt aktuell für einen enormen Bedarf an Rohstoffen, unter anderem auch Holz – ein Bedarf, der hier zu der schwierigen Versorgungslage führt. Der Holzimport im GD Holz sei mit 120 Importhäusern gut aufgestellt und trägt mit dem Import der unterschiedlichen Holzsortimente aus der ganzen Welt zur sicheren Versorgung in Deutschland und dem Binnenmarkt bei. »Natürlich spielt der heimische Waldbesitzer bei der Holzversorgung auch in Zukunft eine dominierende Rolle, allerdings müssen wir global denken, wenn wir die Holzversorgung auch in den kommenden Jahren sicherstellen wollen«, so der GD Holz Geschäftsführer Thomas Goebel.

GD Holz: Starkes Umsatzwachstum in 2020 09.02.2021

Wie der Gesamtverband Deutscher Holzhandel (GD Holz) meldet, konnte der deutsche Holzhandel seinen Umsatz in 2020 um 7,6 Prozent steigern. Einen erheblichen Schub hat der Dezember mit einem Zuwachs von über 30 Prozent dazu beigetragen, denn alle wesentlichen Sortimente sind in diesem Monat zweistellig gewachsen.
Pandemie- und Lockdown-bedingt ergibt sich für das Geschäft des Holzhandels 2020 eine ungewöhnlich große Spreizung im Umsatz der Sortimente – der Gesamtdurchschnitt mit plus 7,6 Prozent mittelt diese Spreizung allerdings auf einem hohen Niveau. So hat sich im letzten Jahr der Absatz im Holzeinzelhandel wesentlich stärker entwickelt als der Umsatz im Holzgroßhandel korrespondierend zu den Sortimenten Gartenholz als Fachmarktsortiment und Holzwerkstoffe als typisches Großhandelssortiment. Holzfachmärkte leiden seit Dezember erheblich unter der erneuten Schließung der Geschäfte und haben seitdem mit massiven Umsatzeinbußen zu kämpfen.
An der Spitze der Umsatzentwicklung 2020 liegt Gartenholz mit plus 28 Prozent, gefolgt von Hobelwaren mit einem Plus von 20 Prozent. Es folgen Ausbauprodukte und Fußböden mit 12 Prozent, Bauelemente mit 10 Prozent und Schnittholz mit plus 5 Prozent. Holzwerkstoffe hingegen sind um –1 Prozent rückläufig.

GD Holz verschiebt Logistik-Kongress 13.10.2020

Der ursprünglich für den 5. und 6. November 2020 in Berlin vorgesehene Logistik-Kongress wird laut Mitteilung des GD Holz angesichts der aktuellen Entwicklung der Pandemie in Berlin und Deutschland weit auf das 1. Quartal 2021 verschoben.
Die Beiträge der Referenten, die bereits heute ihre Beteiligung zugesagt haben, und weitere Inhalte der Veranstaltung werden dann in ein digitales Format überführt, um in der Veranstaltungsplanung und Durchführung unabhängig zu sein.

GD Holz: Deutscher Holzhandel im ersten Halbjahr mit Umsatzplus 14.08.2020

Das erste Halbjahr 2020 ist für den Holzhandel trotz der gesamtwirtschaftlich sehr schwierigen Situation positiv verlaufen, berichtet der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz). Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres konnte der Umsatz insgesamt um 3,7 Prozent gesteigert werden.
Besonders stark zulegen konnten endverbraucherorientierte Sortimente wie Holz im Garten mit 24 Prozent oder der Bereich DIY-Artikel mit 10 Prozent. Auch die Warengruppe Hobelwaren einschließlich Profilbretter wiesen mit 17 Prozent ein überdurchschnittliches Wachstum auf. Fußböden stiegen um 7,6 Prozent, Bauelemente um 6,8 Prozent. Rückläufig ist dagegen das für den Holzhandel wichtige Sortiment Holzwerkstoffe, hier gab es ein Umsatzminus von 4,35 Prozent. Begründet wird dies mit dem Totalausfall beim Messebau und dem sehr schwierigen Geschäft beim Ladenbau. Signifikant für das Konsumverhalten der Verbraucher ist der starke Anstieg des Einzelhandelsumsatzes im Holzhandel mit 14 Prozent, der Großhandel konnte hingegen ein Wachstum von knapp 4 Prozent verzeichnen.

GD Holz: Holzeinzelhandel von Schliessungen betroffen 14.04.2020

Der Gesamtverband Deutscher Holzhandel e.V. (GD Holz) hat Anfang April bei seinen Mitgliedsunternehmen eine Umfrage zu den Auswirkungen der Corona-Krise auf die Branche durchgeführt.
Firmen, die Holzeinzelhandel betreiben, mussten teilweise schließen und sind damit erheblich betroffen. Im Holzgroßhandel wird das Geschäft dagegen überwiegend als zufriedenstellend bis lebhaft bezeichnet. In der Warenversorgung sieht die Branche derzeit überwiegend keine oder nur geringe Beeinträchtigungen, allerdings gibt es den Hinweis, dass in den nächsten Wochen auch im Holzhandel Lieferengpässe zu erwarten sind.
Die Auftragslage wird überwiegend positiv beurteilt. Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen sehen keine oder nur geringe Beeinträchtigungen. Ein Drittel der befragten hat mehr Aufträge als im Vorjahr. Ein weiteres Drittel berichtet von Stornierungen oder ausbleibenden Aufträgen. Auch über die Verlängerung von Zahlungszielen wird berichtet. Darüber hinaus sind Umsätze mit Industriekunden und insbesondere Messebauern komplett weggebrochen.
Ein Teil der befragten Unternehmen möchte die vielfältig angebotenen Maßnahmen der Bundesregierung auch nutzen, so gab etwa ein Drittel an, Kurzarbeit in Anspruch zu nehmen, 25 Prozent wollen auf staatliche Hilfsangebote wie Steuerstundungen oder KfW-Mittel zurückgreifen. Über zwei Drittel der Unternehmen haben einen Notfallplan zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes entwickelt. Aber nur 15 Prozent geben an, den Geschäftsbetrieb herunterzufahren.
An der Umfrage haben sich 46 Mitgliedsunternehmen des GD Holz beteiligt. Die Ergebnisse spiegeln eine Momentaufnahme wider.
Zu diesem Zeitpunkt sind die Auswirkungen auf den aktuellen Umsatz, aber auch auf die Beschaffungsseite überwiegend gering.

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