FEP | Föderation der europäischen Parkett-Industrie

Der Verband der Europäischen Parkettindustrie (FEP) vertritt europaweit nationale Parkettverbände, Parkettbodenhersteller und Lieferanten der Branche. Er ist das wichtigste Wirtschaftsgremium, der die Interessen der europäischen Parkettindustrie auf allen wesentlichen Ebenen vertritt und aktiv unterstützt. Ein Hauptziel der FEP ist es, die Vorteile echten Holzes nach außen darzustellen. Außerdem kümmert sich der Verband um die Förderung des Wachstumspotentials, den Erfolg und die Stellung der Parkettindustrie in Europa – um damit die Interessen der Branche zu schützen und ihr Image zu stärken.

SCHWERPUNKTE:

Sammlung von Marktdaten und Statistiken

Verfolgung der relevanten europäischen Gesetzgebung
und Normung

Herausgabe eines Newsletters

Organisation des jährlichen Parkett-Kongresses

KONTAKT:

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Belgien
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Tickermeldungen

FEP: Parkettverbrauch sinkt 2023 um 30 Prozent 28.01.2024

Wie die Föderation der Europäischen Parkett­indus­trie (FEP) in Brüssel mitteilt, ist der europäische Parkettverbrauch nach einem guten Jahr 2022, das noch einmal an das Niveau des Boomjahres 2021 anknüpfen konnte, im Jahr 2023 aufgrund eines deutlichen Nachfragerückgangs um 30 Prozent eingebrochen. Diese Prognose gab der FEP Ende Januar 2024 im Anschluss an eine Vorstandssitzung in Brüssel bekannt. Die endgültigen Zahlen will der Verband im Rahmen seiner Generalversammlung im Juni veröffentlichen.
Für 2024 rechnet der FEP mit einem niedrigen aber stabilen Parkettverbrauch. Man geht davon aus, das der Parkettmarkt die Talsohle erreicht habe. Nachdem der Lagerabbau zwischenzeitlich beendet sei, beobachte man nun wieder den realen Verbrauch. Auch weist der Verband darauf hin, dass die Lieferengpässe als Folge von Covid, Ukraine-Krieg etc. überwunden seien. Die Lieferfristen hätten wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht.

FEP: Europäischer Parkettverbrauch bricht massiv ein 24.10.2023

Die Europäische Parkettföderation (FEP) traf sich Mitte Oktober 2023 und diskutierte unter anderem die Parkettsituation der europäischen Märkte. Der Hauptgrund für die gesunkene Nachfrage liege in der allgemein geringeren Bautätigkeit – sowohl im Neubau als auch bei Renovierungen. Gleichzeitig erhöhen steigende Kosten und Zinsen den Druck auf das Neubaugeschäft, was sich ebenfalls negativ auf die Parkettbranche auswirkt. Die Absatzmärkte verzeichnen, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, in allen Mitgliedsländern einen Rückgang zwischen 15 bis 38 Prozent. Da ein baldiger Aufschwung der Bautätigkeit nicht zu erwarten ist, wird mit einer Verbesserung nicht vor Ende 2024 gerechnet.

Marktübersicht
Der Parkettverbrauch in Deutschland weist für das zweite Quartal einen Rückgang von 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Die Läger hierzulande sind voll und auch die Importe aus China sind ebenfalls um 38 Prozent gesunken. Ebenfalls stark betroffen ist Frankreich mit -30 bis -35 Prozent für die ersten beiden Quartale. Für das dritte Quartal wird sogar mit -35 bis -40 Prozent gerechnet. Der schwedische Parkettverbrauch ging im ersten Halbjahr 2023 um -36,4 Prozent und in Spanien um -35 Prozent zurück. Der Rückgang in den Niederlanden wird auf -25 bis 30 Prozent geschätzt, und für Italien mit -23 bis -25 Prozent und für Österreich mit -25 Prozent angegeben. Für das nordische Cluster gibt es keine aktuellen Zahlen, hier wird jedoch auch von deutlichen Absatzeinbußen berichtet. Ein etwas besseres Ergebnis kann die Schweiz vermelden, hier ist der Parkettverbrauch um -15 Prozent gesunken.

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