VDPM | Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V.

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e.V. (VDPM) repräsentiert die führenden Hersteller von Fassadendämmsystemen und deren Zubehör, Außen- und Innenputzen, Mauermörtel und Estrich. Im Sinne seiner Mitgliedsunternehmen engagiert sich der VDPM für eine effiziente Interessenvertretung gegenüber der (Fach)Öffentlichkeit, der Politik, sowie den Behörden und Institutionen auf deutscher und europäischer Ebene. Ordentliche Mitglieder im Verband sind die führenden Hersteller von Werkmörtel, pastösen Produkten und Wärmedämm-Systemen. Unterstützt werden sie von zahlreichen Außerordentlichen Mitgliedern, Fördermitgliedern und regionalen Mitgliedsverbänden.

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Fachartikel

VDPM: Neue Muster-EPDs für Mörtel (Seite 31 in Ausgabe 3/2024)
VDPM: Neues Merkblatt: WDVS an Untersichten (Seite 25 in Ausgabe 3/2024)
VDPM: Historischer Einbruch bei WDVS (Seite 34 in Ausgabe 1/2024)
VDPM: Gipsversorgung gefährdet (Seite 36-37 in Ausgabe 6/2023)
VDPM: Drei Verbände – ein gemeinsames Ziel (Seite 30-31 in Ausgabe 6/2023)
VDPM: Wissenschaftlich fundierter Leitfaden (Seite 26 in Ausgabe 5/2023)
VDPM_ Estrich – Zukunftsbaustoff mit vielen Facetten (Seite 32-33 in Ausgabe 12/2022-1/2023)
VDPM: WDVS-Planungsatlas vereinfacht (Seite 12 in Ausgabe 8/2022)
VDPM: Absatzplus bei WDVS und Trockenmörteln (Seite 14 in Ausgabe 6-7/2022)
VDPM: KfW-Förderung für Neubauten gestoppt (Seite 11 in Ausgabe 2/2022)
VDPM: Estrichproduktion leicht rückläufig (Seite 29 in Ausgabe 12/2021-01/2022)
VDPM: Zementfließestrich richtig verarbeiten (Seite 19 in Ausgabe 10/2021)
VDPM: Neue EN 1264 (Seite 21 in Ausgabe 9/2021)
VDPM: Trockenmörtel und WDVS solide im Plus (Seite 12 in Ausgabe 7-8/2021)
VDPM: Infobroschüre zur neuen BEG (Seite 10-11 in Ausgabe 3/2021)
VDPM: So geht Sockel… (Seite 24-25 in Ausgabe 1/2021)
VDPM: Erste digitale Mitgliederversammlung (Seite 14 in Ausgabe 11-12/2020)
VDPM: Estrichproduktion mit leichtem Plus (Seite 12-13 in Ausgabe 11-12/2020)
VDPM: Anbauteile an WDVS sicher befestigen (Seite 22-23 in Ausgabe 9-10/2020)
VDPM: WDVS-Dübel richtig planen und einsetzen (Seite 23 in Ausgabe 4/2020)
VDPM: Mitgliederversammlung verschoben (Seite 15 in Ausgabe 4/2020)
VDPM: Neue Broschüre »Steuern sparen!« (Seite 12 in Ausgabe 2/2020)
VDPM: Umwelt-Produktdeklarationen aktualisiert (Seite 10-12 in Ausgabe 2/2020)
VDPM: »FließestrichForum« mit 160 Teilnehmern (Seite 11-12 in Ausgabe 12/2019)
VDPM: Absatzplus bei Mörtelprodukten und WDVS (Seite 24-25 in Ausgabe 5/2019)
VDPM: »FließestrichForum« mit 130 Teilnehmern (Seite 26-27 in Ausgabe 12/2018)
VDPM: »Ausschreibungsmanager« Fließestrich (Seite 12-13 in Ausgabe 12/2018)
VDPM: Aktualisierung von Merkblatt Nr. 1 (Seite 72-73 in Ausgabe 9/2018)
EAE: Mitgliederversammlung in Bukarest (Seite 23 in Ausgabe 9/2018)
VDPM: Erweiterung des WDVS-Planungsatlas (Seite 22 in Ausgabe 9/2018)
VDPM: Info-Broschüre zum Verband aufgelegt (Seite 20 in Ausgabe 8/2018)
VDPM: Gutes Jahr für Mörtel- und Putzmärkte (Seite 29 in Ausgabe 6-7/2018 )
VDPM: Verband mit neuem Internet-Auftritt (Seite 18-19 in Ausgabe 2/2018)
IWM: Mit Fließestrich gewinnen (Seite 93 in Ausgabe 6-7/2017)
IWM und FV WDVS: Verbände fusio­nieren zum VDPM (Seite 19 in Ausgabe 6-7/2017)
IWM: »FließestrichForum« im Oktober (Seite 76 in Ausgabe 10/2016)
FV WDVS: Jahrestagung in Wiesbaden (Seite 24 in Ausgabe 9/2016)
IWM-Flyer: Infos zu Calcium­sulfat-Fließestrich (Seite 100 in Ausgabe 6-7/2016)
IWM: Neue Arbeitskreisleiter benannt (Seite 82-83 in Ausgabe 11/2015)
IWM & IGE: Neue Internetseite zu Fließestrich (Seite 88 in Ausgabe 6-7/2015)
Fachverband WDVS: Roadshow fürs Handwerk (Seite 28 in Ausgabe 6-7/2014)

Tickermeldungen

VDPM: Estrichmörtel-Absatz sinkt um fast ein Fünftel 06.09.2024

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat gemeinsam mit B+L Marktdaten die aktuelle Estrich-Marktstatistik mit Ausblick für das laufende Jahr veröffentlicht. Bis zum Jahresende rechnen die Experten mit einem Rückgang auf 2,7 Mio. m³ (3,4 Mio. m³ in 2023). Das entspricht einem Minus von 19 Prozent. Von 2022 zu 2023 hatte der Rückgang noch bei 7,5 Prozent gelegen.
Die massiven Rückgänge im Neubau, ausgelöst durch die gestiegenen Zinsen und Baukosten, erreichen in 2024 auch den Absatz von Estrichprodukten. »Die weiterhin niedrigen Genehmigungszahlen im Wohnbau, die im ersten Halbjahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr nochmals um 25,1 Prozent gesunken sind, lassen vorerst keine Erholung erwarten«, so die Einschätzung von B+L.
Das ganze Ausmaß wird deutlich in der Detailaufstellung nach Produkttypen. Es wird 2024 laut B+L-Prognose keine einzige Estrichsorte ohne einen zweistelligen Absatzrückgang geben. Am meisten verliert Zementestrich (–22,7 Prozent), es folgen die Calciumsulfat-Fließestriche, bei denen das Minus je nach Art zwischen –21,9 Prozent und –18,7 Prozent liegt. Baustellen-Calciumsulfat-Estrich büßt 18,4 Prozent ein, Baustellen-Zementestrich 18,1 Prozent. Zementfließestrich verbucht einen Rückgang von –15,5 Prozent, Schnellestrich von –12,4 Prozent. Der Absatz aller sonstigen Estriche sinkt zusammen um 21,1Prozent.

Marktanteile unverändert
Wie schon in den letzten Jahren bewegen sich die Marktanteile der verschiedenen Estrichtypen nur sehr wenig, die Reihenfolge bleibt unverändert. Konventioneller Zementestrich liegt mit 1,15 Mio. m³ und einem Anteil von 42,1 Prozent weiterhin vorn, gefolgt von Calciumsulfat-Fließestrich mit 0,76 Mio. m³, das entspricht 27,6 Prozent Marktanteil. Die weitere Verteilung umfasst Calciumsulfatestrich mit 0,25 Mio. m³ (= 9,0 Prozent), Zementestrich (Sackware) mit 0,24 Mio. m³ (= 9,0 Prozent), sonstige Estriche mit 0,18 Mio. m³ (= 6,6 Prozent), Schnellestriche mit 0,10 Mio. m³ (= 3,9 Prozent) und Zementfließestrich mit 0,05 Mio. m³ (= 1,9 Prozent).
 

VDPM Deutliche Rückgänge bei Trockenmörtel und WDVS 29.04.2024

2023 war sowohl bei Trockenmörteln als auch bei Wärmedämm-Verbundsystemen geprägt von zahlreichen und zeitgleichen negativen Einflussfaktoren, die in beiden Bereichen zu zweistelligen Absatzeinbußen geführt haben. Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat zur Mitgliederversammlung am 19. April dazu, gemeinsam mit der B + L Marktdaten GmbH, die entsprechenden Marktstatistiken vorgelegt.
Der Absatz von Trockenmörtel lag demnach im vergangenen Jahr bei 7,27 Mio. Tonnen nach 8,45 Mio. Tonnen in 2022. Das entspricht einem Rückgang um 14 Prozent. Von 2022 zu 2021 hatte das Minus noch bei lediglich 1,4 Prozent gelegen. Das erste Quartal 2024 und die Prognose für den weiteren Verlauf dieses Jahres lassen keine Trendwende erkennen. B + L rechnet auch für 2024 mit einem nur leicht auf 12 Prozent abgeschwächten Rückgang beim Trockenmörtelabsatz auf 6,39 Mio. Tonnen.
Zweistellig fällt in 2023 auch das Absatzminus bei Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) aus. Der Rückgang von 35 984 Mio. m² verbauten WDVS in 2022 auf 30 472 Mio. m² in 2023 bedeutet einen historischen Einbruch um 15,3 Prozent. Von 2022 zu 2021 hatte es nahezu keine Rückgänge gegeben (–0,8 Prozent). Im Unterschied zum Trockenmörtel fällt die Prognose der Wissenschaftler von B + L bei WDVS für das laufende Jahr nicht ganz so negativ aus. Erwartet wird aber immer noch ein Minus von 5,1 Prozent auf 28.906 Mio. m² verlegte Fläche. 
»Die Gründe für diese Zahlen und Trends sind prinzipiell ja bekannt«, erklärt VDPM-Hauptgeschäftsführer Lars Jope, »wir haben nun aber erstmals das Phänomen rückläufiger Marktentwicklungen sowohl im Neubau wie in der Modernisierung. Das war in der Vergangenheit anders.« Neben den Negativ-Faktoren Zinsen, Inflation, Energiekosten und Materialpreise sieht man beim VDPM vor allem die Unsicherheit bei Neubau-Interessenten und Hausbesitzern mit Modernisierungsbedarf als Wachstumshindernis. »Die Menschen zögern ihre Bauvorhaben hinaus, weil einerseits die geopolitische Situation durch die laufenden Kriege für Verunsicherung und Investitionszurückhaltung sorgt, andererseits die Regierung bislang keine klaren Rahmenbedingungen und verlässliche Perspektiven für Hausbesitzer in Bezug auf energetische Modernisierung geschaffen hat. Dieser Stau muss sich aber irgendwann abbauen«, so Jope weiter.

VDPM: Estrichproduktion leicht rückläufig 26.10.2021

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat zusammen mit der B+L Markdaten GmbH die Jahresstatistik für Estrichprodukte vorgelegt. Nach zwölf Jahren kontinuierlicher Aufwärtsentwicklung bei der Estrichproduktion wird in diesem Jahr erstmals wieder mit einem leichten Rückgang gerechnet.

Gab es 2020 noch ein klares Plus von 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr, ist die Produktionsmenge für das laufende Jahr rückläufig. B+L prognostiziert beim Estrichmarkt für dieses Jahr eine Gesamtmenge von 3,65 Mio. m³ nach 3,70 Mio. m³ im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang von 1,4 Prozent.
Die Marktforscher von B+L führen das im Wesentlichen auf den nachlassenden Wirtschaftsbau mit seinen großen Flächen zurück, für die häufig Fließestriche zum Einsatz kamen. In der Gesamtstatistik hat vor diesem Hintergrund der Baustellenestrich etwas weniger Anteile verloren als der moderne Fließestrich.
Die Verschiebungen bei den Marktanteilen der einzelnen Estrichtypen sind nach wie vor gering. Leicht zulegen kann konventioneller Baustellen-Zementestrich von 1,53 Mio. m³ auf 1,55 Mio. m³. Damit erhöht sich dessen Marktanteil von 41,4 Prozent (2020) auf 42,5 Prozent.
Calciumsulfat-Fließestrich liegt nach wie vor an zweiter Stelle mit einer Produktionsmenge von 0,98 m³ (2020: 1,02 Mio. m³), das entspricht einem Marktanteil von 26,9 Prozent (2020: 27,7 Prozent).
An dritter Stelle findet sich wie im Vorjahr konventioneller Calciumsulfatestric h mit 0,34 Mio. m³, das ist ein Marktanteil von 9,2 Prozent (2020: 9,4 Prozent).
Es folgt Zementestrich (Sackware) mit 0,35 Mio. m³, diese Produktionsmenge liegt genauso hoch wie 2020, der Marktanteil dieses Estrichtyps fällt geringfügig von 9,6 Prozent auf 9,5 Prozent.
Zementfließestrich kommt dieses Jahr auf 0,65 Mio. m³ und 1,8 Prozent Marktanteil (wie 2020).
Die sonstigen Estriche liegen bei 0,37 Mio. m³ Produktionsmenge und einem Marktanteil von 10,2 Prozent.

VDPM: Trockenmörtel und WDVS solide im Plus 31.05.2021

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) zeigt sich mit dem Trockenmörtel-Ergebnis zufrieden. Die zusammen mit der B+L Marktdaten GmbH erstellte Branchenbilanz 2020 fiel positiv aus.
»Die Absatzentwicklung hat in 2020 alle Erwartungen übertroffen. Im Vergleich zu 2019 konnten die Absätze um +4,5 Prozent gesteigert werden. Entsprechend erreichte der Gesamtmarkt für Trockenmörtel ein Absatzhoch von 8526 kt«, betont VDPM-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Joachim Riechers. Die steigende Nachfrage schlug sich ein allen Produktsegmenten nieder. Einige Bereiche stachen aber besonders hervor und wiesen deutlich stärkere Entwicklungen auf als der Gesamtmarkt.
Die Absätze im Bereich der Estrichmörtel, die auch schon in den Vorjahren verlässliche Markttreiber waren, sind im Jahr 2020 um +5,6 Prozent gestiegen.
»Bemerkenswert ist auch, dass sich Außenputze erstmalig seit langer Zeit mit einem Wachstum von +4,9 Prozent stärker entwickelt haben als Innenputze (+4,0 Prozent)«, erklärt. Riechers. Grund für diese Trendumkehr war nach den Erkenntnissen des VDPM auch das Erstarken der energetischen Modernisierung.
Von diesem Prozess haben auch die Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) profitiert. »Auslöser dafür waren unter anderem die Fördermittel aus dem Klimapaket der Bundesregierung sowie die allgemeine Belebung des Modernisierungsmarktes«, so Riechers. Die verlegten Flächen konnten um +5,2 Prozent im Vergleich zum Jahr 2019 gesteigert werden. Auch für das kommende Jahr sei ein Plus beim WDVS-Absatz zu erwarten.

Verhaltener Ausblick 2021
Im Neubau wird sich nach Einschätzung von B+L der Objektbereich rückläufig entwickeln. Viele Unternehmen verzichten aktuell auf Investitionen in neue Produktionshallen oder Büros. Im Wohnungsbau dagegen dürfte der Positivtrend anhalten. Bestandsmaßnahmen sollen auch in diesem Jahr ein wesentlicher Treiber der Absatzentwicklung sein.

VDPM: Warnung vor Lieferschwierigkeiten 08.04.2021

Hiobsbotschaften allerorten: Die Hersteller wichtiger Rohstoffe haben Lieferschwierigkeiten angekündigt. Das betrifft Rohstoffe für die Herstellung von Putzen und Mörtel, aber auch für den Bereich der Dämmstoffe. Nach einer Mitteilung des europäischen Verbandes CEPE (Europäisches Komitee der Lack- und Druckfarbenverbände) hat die aktuelle Situation ihren Ursprung insbesondere aus der unerwartet schnellen wirtschaftlichen Erholung in China, die die Nachfrage nach wichtigen Rohstoffen anheizt.
»Wir sind keine Experten, die den weltweiten Rohstoffmarkt analysieren können, aber wir sehen die aktuellen Auswirkungen in unserer Branche und natürlich für das Handwerk. Hersteller von WDVS (Wärmedämmverbundsystemen), Putzen und Mörtel berichten seit geraumer Zeit nicht nur über Lieferschwierigkeiten bei wichtigen Rohstoffen, sondern auch über die kräftigen Preissteigerungen, die damit verbunden sind«, sagt Dr. Hans-Joachim Riechers, Hauptgeschäftsführer des Verbands für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM).
Nach Einschätzung des VDPM wird sich die Situation nicht so schnell entspannen. Die Lieferschwierigkeiten können bei einzelnen Produkten aus dem Bereich Putz und Mörtel zu Lieferengpässen und Verzögerungen führen. Betroffen sind aber auch Dämmstoffe. Vor diesem Hintergrund rät der VDPM den verarbeitenden Fachunternehmen dazu, sich bei Ausschreibungen und Angeboten intensiv mit den jeweils aktuellen Entwicklungen der Situation am Markt auseinanderzusetzen und sich hierüber laufend bei ihren Lieferanten zu informieren. Die Abhängigkeit von internationalen Rohstoffmärkten zeige aber auch, wie wichtig eine Grundversorgung aus Europa sei. »Wenn ganze Branchen aufgrund extremer Umweltstandards in Europa nicht mehr produzieren können, geraten wir vollständig in die Abhängigkeit«, so Riechers. Dieser Aspekt müsse bei aller Euphorie über den EU Green Deal wieder mehr in den Fokus genommen werden.

VDPM: Estrichproduktion mit leichtem Plus 21.10.2020

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat die Jahresstatistik für Estrichprodukte vorgelegt.
Die Gesamtmenge stieg 2019 im Vergleich zu 2018 um 0,9 Prozent auf 3,38 Mio. m³. Für 2020 wird ein weiteres Plus von 1,4 Prozent auf 3,43 Mio m³ prognostiziert.
Damit setzt sich der seit 2009 anhaltende Aufwärtstrend bei der Produktion fort, wenn auch in kleinen Schritten.
Insgesamt wenig Bewegung gab es bei den Marktanteilen der verschiedenen Estriche: Mit 1,32 Mio. m³ erreichte konventioneller Baustellen-Zementestrich nahezu exakt das Niveau des Vorjahres (2018: 1,34 Mio. m³) und einen Marktanteil von 39,2 Prozent (2018: 39,4 Prozent).
Einen halben Prozentpunkt zulegen und damit den Abstand etwas verkürzen konnte Calciumsulfat-Fließestrich mit einer Gesamtmenge von 1,00 Mio. m³ (2018: 0,99 Mio. m³) und einem Marktanteil von 29,5 Prozent (2018: 29,0 Prozent). An dritter Stelle liegt wie im Vorjahr konventioneller Calciumsulfatestrich mit 0,32 Mio. m³, was einem Marktanteil von 9,7 Prozent (2018: 9,6 Prozent) entspricht.
Es folgt Zementestrich (Sackware) mit den exakt gleichen Werten wie im vorigen Jahr: 0,29 Mio. m³ Menge und einem Marktanteil von 9,0 Prozent. Keine Veränderungen gegenüber 2018 auch beim Zementfließestrich mit 0,06 Mio. m³ und 1,8 Prozent Marktanteil. Die sonstigen Estriche kamen zusammengenommen wie im Vorjahr auf 0,36 Mio. m³ und erzielten einen Marktanteil von 10,7 Prozent.

VDPM: Gutes Jahr für Mörtelprodukte – Absatzminus bei WDVS 30.04.2020

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat in Zusammenarbeit mit der B+L Marktdaten GmbH die Bilanz für WDVS und Mörtelprodukte 2019 vorgelegt.
Im Hinblick auf die einzelnen Produktsegmente beim Mörtel gab es bei Estrichprodukten und Innenputzen eine überdurchschnittlich positive Marktentwicklung. Weniger zufriedenstellend zeigt sich die Bilanz bei den Außenputzen. Nach einer vielversprechenden Fortsetzung der positiven Entwicklung der Jahre 2017 und 2018 lagen die Absätze zum Jahresende 2019 hinter den Erwartungen zurück.
In Aussicht auf die anstehenden Förderprogramme im Rahmen des »Klimapakets 2020«, das erst seit Januar 2020 abrufbar ist, hielten sich viele Bauherren zum Jahresende noch mit der Auftragsvergabe zurück. »Die lange währende Unsicherheit bei der steuerlichen Förderung der energetischen Modernisierung hat sich 2019 negativ auf die Entwicklung bei WDVS ausgewirkt«, erläutert VDPM-Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Joachim Riechers, »daraus resultiert auf das ganze Jahr gesehen ein Rückgang um 2,4 Prozent auf 32,2 Mio. m2 verlegte WDVS in 2019.« Dieser Trend konnte im ersten Quartal 2020 zunächst gestoppt werden.

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