vdp | Verband der Deutschen Parkettindustrie e.V.

Der Verband der Deutschen Parkettindustrie (vdp) wurde 1950 in Wiesbaden gegründet. Seit 2006 befindet sich die Geschäftsstelle des vdp in Bad Honnef. Ziele des vdp sind, den Wert von Parkett als Naturprodukt höchster Güte zu vermitteln und zu fördern, sowie die Produktqualität zum Wohle des Endverbrauchers weiter zu verbessern. Die im vdp organisierten Parkett-Hersteller repräsentieren rund 90 % der deutschen Parkettproduktion.
Zu den Aufgaben des vdp gehören Marktbeobachtung, Informationen über die Marktentwicklung und alle fachspezifischen Themen für die Mitgliedsunternehmen. maßgebliche Mitarbeit bei der Ausarbeitung deutscher und europäischer Normen für Parkett und andere Holzfußböden (DIN - CEN), Öffentlichkeitsarbeit, Abwehr unlauterer Werbung gegenüber Parkettfußböden, Information und Beratung von Architekten und Bauinteressenten zu Fragen der Parkettverwendung.
Seit dem 1. Juli 2016 ist der vdp mit einem Hauptstadtbüro in Berlin vertreten, das in den Räumen des Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie in der Reinhardtstraße angesiedelt ist.

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Flutgraben 2
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Fachartikel

vdp: Das Muster macht’s (Seite 32-33 in Ausgabe 1/2024)
vdp: Naturprodukt mit Zukunft (Seite 15 in Ausgabe 2/2023)
vdp: Parkettbranche trotzt schwierigen Marktbedingungen (Seite 30-31 in Ausgabe 12/2022-1/2023)
vdp: Im Duett gegen kalte Füße (Seite 17 in Ausgabe 10/2022)
vdp: Langlebiger Naturholzboden (Seite 23 in Ausgabe 5/2022)
vdp: Parkettabsatz leicht gestiegen (Seite 19 in Ausgabe 5/2022)
vdp: Wert der eigenen Immobilie steigern (Seite 15 in Ausgabe 5-6/2021)
vdp: Umsatz 2020 steigt um 7,4 Prozent (Seite 15 in Ausgabe 4/2021)
vdp: Das Fundament der Gemütlichkeit (Seite 25 in Ausgabe 1/2021)
vdp: Parkettabsatz weiter leicht im Minus (Seite 16-17 in Ausgabe 1/2020)
vdp: Parkett - alles eine Frage der Pflege (Seite 15 in Ausgabe 8/2019)
Bongartz setzt auf Chêne de l’est (Seite in Ausgabe 11/2015)
Uzin: Eins, zwei, drei zu neuem Bodenbelag (Seite 72-73 in Ausgabe 10/2015)
PCI: Ein System für (fast) alle Fälle (Seite 67 in Ausgabe 10/2015)
vdp-Jubiläum auf dem Gipfel (Seite 39-41 in Ausgabe 6-7/2015)
vdp: Forschungsprojekt »Parkettkleber« (Seite 27 in Ausgabe 6-7/2014)
vdp: Unterstützung für »Europarquet« (Seite 25 in Ausgabe 5/2014)

Tickermeldungen

vdp: Umsatz und Absatz von Parkett sinken deutlich 15.04.2024

Die Rezession in der Baubranche hat auch am Markt für Parkett Spuren hinterlassen. Wie der Verband der Deutschen Parkettindustrie (vdp) mitteilt, wurden 2023 zweistellige Umsatz- und Absatzrückgänge verzeichnet. »Die Baukrise, gepaart mit weiteren Faktoren, macht der Parkett-Branche zu schaffen. Doch setzen wir auf eine Besserung der Lage, so durch wieder erstarkendes Verbrauchervertrauen im Zuge einer Nachfragebelebung und erwarteter Zinssenkungen«, erklärt der vdp-Vorsitzende Michael Schmid.
Der Umsatz der Mitgliedsfirmen mit Parkett sank in Deutschland laut verbandsinterner Umfrage 2023 gegenüber dem Vorjahr um 36 Prozent auf 183,8 Millionen Euro. Der Absatz der Mitglieder verminderte sich über alle Segmente hinweg um 36,8 Prozent auf 4,9 Millionen Quadratmeter Parkett, bei einem Gesamtmarkt in Deutschland von rund 10,8 Millionen Quadratmetern.

Alle Segemente betroffen
Rückgänge wurden in fast allen Segmenten verzeichnet. So fiel laut Umfrage der Umsatz der vsp-Mitglieder mit Mehrschichtparkett in Deutschland um 39,4 Prozent auf 153,3 Millionen Euro. Der Absatz sank in ähnlicher Größenordnung. Ebenfalls zweistellige Rückgänge wurden beim Zweischichtparkett registriert. Die Mitglieder des vdp gaben hier Umsätze von 55,4 Millionen Euro an, das war rund ein Fünftel weniger als im Vorjahr. Der Absatz verminderte sich in diesem Segment um knapp 25 Prozent auf 1,5 Millionen Quadratmeter.
Einbußen wurden zuletzt auch beim Massivparkett mit einem Umsatzminus von 26,3 Prozent auf 13,9 Millionen Euro verzeichnet. Der Absatz verminderte sich hier um 34,3 Prozent auf 300 000 Quadratmeter. Etwas zulegen konnte hingegen der Umsatz mit Mosaikparkett und zwar um gut sieben Prozent auf 16,6 Millionen Euro, und das bei einem Absatzrückgang von sechs Prozent auf 700 000 Quadratmeter.
Perspektivisch geht die deutsche Parkettbranche von einer Marktbelebung aus. Der Bedarf an Sanierungen von Bestandsgebäuden ist weiterhin sehr hoch. Hier kann Parkett nach Ansicht des vdp seine Qualitäten auch gegenüber anderen Bodenbelägen besonders gut zur Geltung bringen. »Als nachhaltiger Kohlenstoffspeicher in der Kreislaufwirtschaft kann Parkett bei Verbrauchern, Handel und Politik punkten«, so Schmid.

Parkettbranche stellt sich schwierigem Marktumfeld 29.04.2022

Die deutsche Parkettbranche ist entschlossen, trotz schwerer Belastungen durch den Ukraine-Krieg die Potenziale des Naturprodukts Parkett auch künftig voll zum Tragen zu bringen. Das wurde bei der Mitgliederversammlung des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp) am 27. April in Bad Honnef deutlich. Der vdp warnte angesichts der volatilen Lage an den Rohstoffmärkten und im Außenhandel vor Schieflagen im internationalen Wettbewerb.
Während viele Unternehmen der Parkettindustrie sich einerseits mit Lieferengpässen bei Vorprodukten auseinandersetzen müssen, ist andererseits die Auftragslage in der Branche weiterhin sehr gut. Trotz eines auch durch Personalknappheit geprägten Marktumfelds konnte die Branche ihren Absatz 2021 gegenüber dem Vorjahr leicht steigern.
Aufgrund der weiterhin starken Nachfrage im Inland ist die Parkettbranche von den Außenhandelsfolgen des Überfalls Russlands auf die Ukraine deutlich betroffen. Immerhin kamen aus Russland und der Ukraine im vergangenen Jahr 47 Prozent der EU-Importe an verarbeitetem Holz. Beim Schnittholz stammten 44 Prozent der EU-Einfuhren aus diesen beiden Ländern. Hinzu kommt ein erschwerter Handel mit anderen für die Parkettbranche wichtigen Produkten, wie beispielsweise Sonnenblumenöl für Oberflächenöle.
»Die künftige Außenhandelsentwicklung und ihr handelspolitischer Rahmen sind genau im Auge zu behalten. Es wäre fatal, wenn sanktioniertes Krisenholz billig über Drittländer in unseren Markt kommt«, erklärt der vdp -Vorsitzende Michael Schmid.

vdp: Parkettabsatz 2021 in Deutschland leicht gestiegen 19.04.2022

Der Parkettabsatz in Deutschland hat unter den vdp-Mitgliedsfirmen im Jahr 2021 um 0,4 Prozent – im Vergleich zum Vorjahr – zugelegt. Damit ergab sich eine Gesamtmenge von rund 8,7 Mio. Quadratmetern.
»Der Grund für das leichte Absatzplus ist die steigende Nachfrage nach 2-Schicht Parkett und hier insbesondere nach zweischichtigen Landhausdielen. Allerdings war die Nachfrage an Parkett weitaus höher und unsere Mitglieder hätten ohne den Holzmangel aus dem Frühjahr und Sommer mehr produzieren können«, so der Vorsitzende des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp) , Michael Schmid. Der Umsatz der vdp-Mitglieder stieg vor dem Hintergrund der deutlich gestiegenen Rohstoffpreise um 5,4 Prozent auf 274,4 Millionen Euro an.
Die aktuellen Werte gehen auf eine interne Erhebung unter den vdp-Mitgliedsbetrieben zurück und können gegenüber der amtlichen Statistik eine präzisere Entwicklung des deutschen Parkettmarktes abzeichnen. »Das liegt unter anderem daran, dass die Verbandserhebung nicht nur die in Deutschland produzierenden Parketthersteller berücksichtigt, sondern auch ausländische Verbandsmitglieder sowie deutsche Hersteller mit Produktionsstätten im Ausland«, erklärt Schmid. Im Vergleich zu 2020 stieg der 2-Schicht Parkettabsatz 2021 um 5,5 Prozent auf rund 2,2 Mio. Quadratmeter. Der Absatz von 2-Schicht Stabparkett legte im Vorjahresvergleich um 4,3 Prozent zu und kam damit auf 1,8 Mio. Quadratmeter, der Absatz von zweischichtigen Landehausdielen erhöhte sich sogar um 12,5 Prozent auf 0,3 Mio. Quadratmeter. Im Segment des 3-Schicht Parketts zeichnete sich allerdings ein Rückgang des Absatzes ab. Gegenüber 2020 ergab sich ein Minus von 2,9 Prozent auf 5,1 Mio. Quadratmeter. »Neben dem Holzmangel aus 2021 haben auch aufgrund der Pandemie gestörte Lieferketten und massive Erhöhungen der Rohstoffpreise unseren Mitgliedern zu schaffen gemacht, die sich in den einzelnen Segmenten auch widerspiegeln. Durch den aktuellen Krieg in der Ukraine wird sich die Lage auf dem Rohstoffmarkt zusätzlich verschärfen. Prognosen für das Jahr 2022 lassen sich aus der Lage im vergangenen Jahr daher nicht ableiten«, sagt Schmid.

vdp: Umsatz 2020 steigt um 7,4 Prozent 08.03.2021

Die deutsche Parkettindustrie hat im vergangenen Jahr ihren Umsatz um 7,4 Prozent auf rund 253 Millionen Euro gesteigert. Gleichzeitig legte die abgesetzte Menge um drei Prozent auf rund 8,7 Millionen Quadratmeter zu. »Die Zahlen stimmen uns optimistisch. Der steigende Absatz von Echtholzparkett ist Ausdruck eines sich verändernden Bewusstseins vieler Kunden, denen Ökologie und Nachhaltigkeit auch bei Einrichtungsfragen wichtiger werden«, so Michael Schmid, Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp).
Bei den Kundenvorlieben setzt sich nach Angaben des vdp der Trend der vergangenen Jahre weiter fort. Besonders die Landhausdiele erfreue sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Laut der Verbandsumfrage legte der Absatz von dreischichtigen Landhausdielen 2020 um 11,4 Prozent auf rund 3,7 Millionen Quadratmeter zu. Noch deutlichere Zuwächse gab es bei der zweischichtigen Landhausdiele: Ein Plus von 14,1 Prozent auf rund 300 000 Quadratmeter stand hier in den Büchern.
Leichte Zuwächse gab es beim Absatz von Stabparkett mit plus 9,6 Prozent und bei den Massivholzdielen mit plus 2,3 Prozent, wenngleich die abgesetzte Menge hier mit 200 000 bzw. 300 000 Quadratmetern deutlich geringer ausfiel. Der Bereich Schiffsboden/Mehrstab (3-Schicht) verlor hingegen 4,4 Prozent und landet bei rund 1,6 Millionen Quadratmetern.

vdp: Umsatz der Mitgliedsfirmen steigt 2019 in Deutschland um 0,2 Prozent 23.04.2020

Laut aktueller Wirtschaftsumfrage des Verbandes der Deutschen Parkettindustrie (vdp) unter seinen Mitgliedern legte der Umsatz der Parkettindustrie im vergangenen Jahr leicht um 0,2 Prozent auf insgesamt rund 266,9 Mio. Euro zu. Gleichzeitig stieg die in Deutschland abgesetzte Menge leicht um ebenfalls 0,2 Prozent auf rund 8,9 Mio. m2. Außerdem verzeichnete die Parkettproduktion in Deutschland recht gute Werte: So stieg die Menge der von den vdp-Mitgliedern hergestellten Eigenerzeugnisse um 1,1 Prozent auf rund 8,8 Mio. m2.

Bei den wichtigsten Segmenten der Parkettindustrie – betrachtet in der Reihenfolge der Produktionsmenge – zeigt sich ein sehr unterschiedliches Bild. Die dreischichtigen Landhausdielen legten um 9,9 Prozent auf rund 5,2 Mio. m2 zu. Dreischichtiges Mehrschichtparkett verlor hingegen 8,8 Prozent und landet bei rund 2,6 Mio. m2. Beim zweischichtigen Mehrschichtparkett fallen die Verluste deutlicher aus. Hier sank die Produktionsmenge um 18,5 Prozent auf 577.148 m2. Große Zuwächse gab es hingegen bei der zweischichtigen Landhausdiele: Ein Plus von 21,5 Prozent auf 102.318 m2 steht hier in den Büchern. Stabparkett wiederum verlor 8,4 Prozent, die Menge sank damit auf 131.522 m2. Zulegen konnte schließlich das Mosaikparkett mit einem Plus von 1,9 Prozent auf 58.642 m2.

vdp: Deutsche Parkettindustrie leicht unter Vorjahr 20.11.2019

Der Parkettabsatz in Deutschland reduzierte sich von Januar bis September 2019 um insgesamt rund 1,7 Prozent auf 7,4 Millionen Quadratmeter. Nach einem leichten Plus im ersten Halbjahr 2019 von 0,1 Prozent sank der Parkettabsatz im dritten Quartal um 5,4 Prozent. "Nach wie vor macht unserer Branche eine schwierige Markt- und Konkurrenzlage zu schaffen. Angesichts des sich abschwächenden gesamtwirtschaftlichen Wachstums und der rückläufigen Baugenehmigungen geht die Nachfrage nach Parkettprodukten aktuell leicht zurück", erklärt der vdp-Vorsitzende Michael Schmid.

Trotz des erwähnten mengenmäßigen Absatzrückgangs ging der Umsatz der vdp-Mitglieder in den ersten drei Quartalen 2019 weniger deutlich um 1,2 Prozent auf 197 Millionen Euro zurück, wobei hier zusätzlich auch die Anzahl der Unternehmen gesunken ist. Während die inländische Produktion der Mitgliedsunternehmen tendenziell weiter sinkt, bleibt der Absatz von durch Mitgliedsfirmen importiertem Parkett im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gleich. "Dies ist auch ein Ausdruck für die zunehmende globale Arbeitsteilung – die deutschen Parketthersteller fertigen seit Jahren nicht nur in Deutschland, sondern auch im europäischen Ausland", so Schmid und erklärt weiter: "Auch die aktuelle Entwicklung der Parkett-Importe mit einem mengenmäßigen Rückgang von einem Prozent im ersten Halbjahr 2019 bestätigt die Ergebnisse der verbandsinternen Erhebung."

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