Branchen-News

28.09.2023 | Verlegewerkstoffe / Estrich / Technik

Cemex kauft Kiesel Bauchemie

Der Bauchemie-Spezialist Kiesel und das weltweit tätige Baustoffunternehmen Cemex haben sich laut einer Pressemeldung aus Esslingen auf den Erwerb des Unternehmens geeinigt. Kiesel-Geschäftsführerin Beatrice Kiesel-Luik betont: »Genau wie Cemex sehen wir hochwertige Produkte und ein modernes Umweltbewusstsein als zentrale Werte. Durch den Zusammenschluss sichern wir den beständigen Erfolg von Kiesel am Markt.«
Gemeinsam mit Cemex erschließe Kiesel neue Potentiale und könne vorhandene Marktchancen besser nutzen, erläutert die 43-jährige…

Der Bauchemie-Spezialist Kiesel und das weltweit tätige Baustoffunternehmen Cemex haben sich laut einer Pressemeldung aus Esslingen auf den Erwerb des Unternehmens geeinigt. Kiesel-Geschäftsführerin Beatrice Kiesel-Luik betont: »Genau wie Cemex sehen wir hochwertige Produkte und ein modernes Umweltbewusstsein als zentrale Werte. Durch den Zusammenschluss sichern wir den beständigen Erfolg von Kiesel am Markt.«
Gemeinsam mit Cemex erschließe Kiesel neue Potentiale und könne vorhandene Marktchancen besser nutzen, erläutert die 43-jährige Kiesel-Luik weiterhin. Besonders wichtig sei für die Entscheidung das hohe Innovationsstreben von Cemex gewesen, welches sich darin ausdrücke, dass das Unternehmen sich dazu verpflichtet habe, durch Fortschritte in Forschung & Entwicklung zur Klimaneutralität zu gelangen. »Wir sehen in Cemex den idealen Partner, um die Erfolgsgeschichte von Kiesel weiterzuschreiben. Dabei werden wir den Charakter unserer Marke erhalten«, so Kiesel-Luik, die auch weiterhin auf ihr bewährtes Führungsteam baut.
Für Cemex ist der Erwerb des Esslinger Unternehmens ein bedeutender Schritt bei der Weiterentwicklung des Geschäftsbereichs Urban Solutions. Sergio Menéndez, Präsident von Cemex Europa, Naher Osten, Afrika und Asien erklärt: »Wir sind weiterhin bestrebt, unsere Kapazitäten zu erhöhen, um wachsende, urbane Märkte mit nachhaltigeren und innovativeren Lösungen zu bedienen. Die Akquisition von Kiesel wird unser Urbanisation Solutions-Geschäft stärken und uns helfen, unsere Kunden besser zu bedienen.«
Bei dem Käufer von Kiesel Bauchemie handelt es sich um ein weltweit operierendes Unternehmen, das in den Geschäftsbereichen Zement, Transportbeton, Mineralische Rohstoffe und Urbanisation Solutions aktiv ist. Die Gruppe beschäftigt insgesamt 46 000 Mitarbeiter, davon circa 1100 in Deutschland. Der Sitz der Cemex Deutschland AG ist Rüdersdorf bei Berlin.
Abschluss der Transaktion im 4. Quartal 2023 erwartet
Der Abschluss der Transaktion unterliegt der Erfüllung bestimmter Bedingungen, einschließlich der Zustimmung staatlicher Stellen. Ein entsprechender Antrag liegt dem Kartellamt vor. Beide Parteien blicken der Prüfung optimistisch entgegen und gehen davon aus, dass der Kaufvorgang bis zum Ende des vierten Quartals 2023 abgeschlossen sein wird.
 

28.09.2023 | Verband

MMFA: Klöckner Pentaplast ist neues Mitglied

Der Verband der mehrschichtig modularen Fuß­bodenbeläge (MMFA) freut sich über weitere Verstärkung: Klöckner Pentaplast ist als neues ordentliches Mitglied dem Verband beigetreten.
Klöckner Pentaplast ist ein Kunststoffhersteller, der das Ziel verfolgt, den nachhaltigen Schutz des täglichen Bedarfs zu gewährleisten. Das im Jahr 1965 gegründete Unternehmen verfügt über 31 Fabriken in 18 Ländern und beschäftigt über 5600 Mitarbeiter we…

Der Verband der mehrschichtig modularen Fuß­bodenbeläge (MMFA) freut sich über weitere Verstärkung: Klöckner Pentaplast ist als neues ordentliches Mitglied dem Verband beigetreten.
Klöckner Pentaplast ist ein Kunststoffhersteller, der das Ziel verfolgt, den nachhaltigen Schutz des täglichen Bedarfs zu gewährleisten. Das im Jahr 1965 gegründete Unternehmen verfügt über 31 Fabriken in 18 Ländern und beschäftigt über 5600 Mitarbeiter weltweit. Das Unternehmens fertigt innovative Folien und Schalen wie Blisterverpackungen, die Produktsicherheit bieten, zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen beitragen, Medikamente und Medizinprodukte schützen sowie die Integrität unzähliger haltbarer Produkte durch ihre pharmazeutischen Verpackungen gewährleisten.
Mit diesem Neuzugang umfasst das Netzwerk des MMFA aktuell 31 Hersteller als ordentliche Mitglieder und 31 Zulieferunternehmen sowie drei Fachinstitute als Fördermitglieder.

28.09.2023 | Boden / Zubehör

Project Floors: Bathke neu im Sales-Team

Mit der Neubesetzung einer Sales Manager-Stelle durch Olaf Bathke und dem Wechsel des langjährigen Kollegen Selçuk  Güler in den Key Account, optimiert Project Floors weiterhin sein Vertriebsteam.
Bathke übernimmt das Gebiet von Selçuk  Güler und betreut als Sales Manager ab sofort Handel, Handwerk und Architekten im östlichen Niedersachsen und Bremen. Der Raumausstatter-Meister kommt aus dem Handwerk, ist routiniert in der Kundenberatung und bringt praktische Verlegeerfahrung mit. Somit wird er Kunden und Partnern als kompetenter Ansprechpartner zur Seite stehen.
Nach langjähriger Tätigkeit als Sales Manager verlagert sich der Tätigkeitsschwerpunkt von Güler in den Key Account für für das Gebiet Nord-West Deutschland (Niedersachsen, Bremen und das nördliche Nordrhein-Westfalen). Güler wird damit vorrangiger Ansprechpartner für Architekten, Objekteure sowie Bauträger und Generalunternehmer. - © Project Floors

Mit der Neubesetzung einer Sales Manager-Stelle durch Olaf Bathke und dem Wechsel des langjährigen Kollegen Selçuk  Güler in den Key Account, optimiert Project Floors weiterhin sein Vertriebsteam.
Bathke übernimmt das Gebiet von Selçuk  Güler und betreut als Sales Manager ab sofort Handel, Handwerk und Architekten im östlichen Niedersachsen und Bremen. Der Raumausstatter-Meister kommt aus dem Handwerk, ist routiniert in der Kundenberatung und bringt praktische Verlegeerfahrung mit. Somit wird er Kunden und Partnern als kompetenter Ansprechpartner zur Seite stehen.
Nach langjähriger Tätigkeit als Sales Manager verlagert sich der Tätigkeitsschwerpunkt von Güler in den Key Account für für das Gebiet Nord-West Deutschland (Niedersachsen, Bremen und das nördliche Nordrhein-Westfalen). Güler wird damit vorrangiger Ansprechpartner für Architekten, Objekteure sowie Bauträger und Generalunternehmer. - © Project Floors

25.09.2023 | Wand / Fassade

Meffert AG: Bayer leitet das Marketing

Am 1. September 2023 hat Jens Bayer die Position des Marketingleiters bei Meffert übernommen. Er war bereits von 2019 bis 2021 als Leiter des Produktmanagements in der Meffert-Unternehmensgruppe tätig. Jetzt ist er in die Farbenwelt zurückgekehrt. Klaus Meffert, Vorstandsvorsitzender der Meffert AG, äußerte seine Freude über die Rückkehr von Bayer: »Wir sind froh, Jens Bayer wieder an Bord zu haben. Sein Fachwissen und seine Erfahrung sind von großem Wert für unser Unternehmen.« - © Meffert

Am 1. September 2023 hat Jens Bayer die Position des Marketingleiters bei Meffert übernommen. Er war bereits von 2019 bis 2021 als Leiter des Produktmanagements in der Meffert-Unternehmensgruppe tätig. Jetzt ist er in die Farbenwelt zurückgekehrt. Klaus Meffert, Vorstandsvorsitzender der Meffert AG, äußerte seine Freude über die Rückkehr von Bayer: »Wir sind froh, Jens Bayer wieder an Bord zu haben. Sein Fachwissen und seine Erfahrung sind von großem Wert für unser Unternehmen.« - © Meffert

25.09.2023 | Boden / Zubehör

Unilin Flooring ernennt Maes zur Geschäftsführerin D/A

Laurence Maes wird zukünftig Deutschland und Österreich als General Manager für die Division Modular verantworten.
Die Belgierin übernimmt die Position der Geschäftsführerin D/A zusätzlich zu ihrer Funktion als General Manager Belux Unilin Group. In Zusammenarbeit mit dem Team wird sie die Entwicklung von Unilin Flooring mit den Marken Quick-Step, Moduleo und Partner Brands weiter vorantreiben. Sie folgt auf Uwe Leupold, der Ende September aus dem Unternehmen ausscheidet. - © Unilin Flooring

Laurence Maes wird zukünftig Deutschland und Österreich als General Manager für die Division Modular verantworten.
Die Belgierin übernimmt die Position der Geschäftsführerin D/A zusätzlich zu ihrer Funktion als General Manager Belux Unilin Group. In Zusammenarbeit mit dem Team wird sie die Entwicklung von Unilin Flooring mit den Marken Quick-Step, Moduleo und Partner Brands weiter vorantreiben. Sie folgt auf Uwe Leupold, der Ende September aus dem Unternehmen ausscheidet. - © Unilin Flooring

19.09.2023 | Messeartikel

»Domotex« präsentiert »Retailers' Park« für Handel und Handwerk

Die »Domotex« erweitert in Kooperation mit der Decor-Union und der Mega-Gruppe ihr Portfolio um die Produktsegmente »Wand und Decke« und will so einen Mehrwert für Messebesucher aus dem Handwerk und Handel schaffen. Im »Retailers' Park« in Halle 19 präsentieren sich die Decor-Union und die Mega-Gruppe gemeinsam mit ihren Lieferanten auf einer zentralen Fläche. Präsentiert werden neben Bodenbelägen auch Farben und Lacke, Tapeten,…

Die »Domotex« erweitert in Kooperation mit der Decor-Union und der Mega-Gruppe ihr Portfolio um die Produktsegmente »Wand und Decke« und will so einen Mehrwert für Messebesucher aus dem Handwerk und Handel schaffen. Im »Retailers' Park« in Halle 19 präsentieren sich die Decor-Union und die Mega-Gruppe gemeinsam mit ihren Lieferanten auf einer zentralen Fläche. Präsentiert werden neben Bodenbelägen auch Farben und Lacke, Tapeten, Sonnenschutz, sowie weitere Produkte für die Innenraumgestaltung. Ein Vortragsprogramm zu branchenaktuellen Themen sowie Live-Demos mit praktischen Lösungen für den Arbeitsalltag ergänzen das neue Konzept.
»Wir freuen uns, dass wir mit der Decor-Union und der Mega zwei starke Partner im Markt für die neue Fläche gewinnen konnten und somit auch unseren Fachbesuchern den langjährigen Wunsch erfüllen können, die Produktsegmente Wand und Decke mit in unser Portfolio aufzunehmen«, so Sonia Wedell-Castellano, Global Director der Domotex.

»Decor-Union-Branchentage« auf der »Domotex 2024«
Neben einer eigenen Standfläche geht die Decor-Union mit ihrer Teilnahme noch einen Schritt weiter: So werden 2024 erstmalig die »Decor-Union-Branchentage« auf der »Domotex« stattfinden. »Unser Wunsch war es mit einer neuen Plattform alle Interessenten, Entscheider, Verarbeiter und Händler anzusprechen, die sich mit der ganzheitlichen Raumgestaltung beschäftigen. Handwerker und Händler beschäftigen sich oft mit Produkten für Boden, Wand, Decke und Fassade und die Materialien dazu findet er aber meistens nur auf verschiedenen Messen. Das wollen wir mit dem Retailers' Park ändern«, berichtet Frank Böttner, Geschäftsführer der Decor-Union.

19.09.2023 | Boden / Zubehör

Classen: Strategische Partnerschaft mit Shaw Industries

Die Classen-Gruppe, Hersteller von PVC-freien Bodenbelägen, und die Shaw Industrie Group, Anbieter von textilen, elastischen, keramischen und Holz-Bodenbelägen haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Durch diese Partnerschaft erweitert Shaw sein Angebot an Hartbelägen und ermögliche Classen eine bedeutende Expansion auf dem nordamerikanischen Fußbodenmarkt, heißt es hierzu aus Kaisersesch.
»Mit dem langjährigen Engagement und …

Die Classen-Gruppe, Hersteller von PVC-freien Bodenbelägen, und die Shaw Industrie Group, Anbieter von textilen, elastischen, keramischen und Holz-Bodenbelägen haben eine strategische Partnerschaft geschlossen. Durch diese Partnerschaft erweitert Shaw sein Angebot an Hartbelägen und ermögliche Classen eine bedeutende Expansion auf dem nordamerikanischen Fußbodenmarkt, heißt es hierzu aus Kaisersesch.
»Mit dem langjährigen Engagement und der nachweislichen Erfolgsbilanz in puncto Innovation und nachhaltigem Design sind Shaw und Classen aufgrund ihrer gemeinsamen Werte und ihres Engagements für anspruchsvolles Design und hervorragenden Service eine ideale Partnerschaft eingegangen«, so Tim Baucom, Präsident und CEO von Shaw. Classens Portfolio werde der wachsenden Nachfrage nach alternativen Hartbodenbelägen in Nordamerika gerecht. »Dies ist eine Gelegenheit für Classen und Shaw, zu einem entscheidenden Zeitpunkt in der Entwicklung unserer Unternehmen in den Bereichen Design, Innovation und Nachhaltigkeit zusammenzuarbeiten«, sagt Dr. Moritz Menier, CEO von Classen Americas Inc.

19.09.2023 | Verlegewerkstoffe / Estrich / Technik

Joachim Straub neuer CEO bei PCI Augsburg

Joachim Straub, 63, Head Area DACH für die Sika-Gruppe, wird mit Wirkung zum 1. Oktober 2023, neuer CEO der PCI Augsburg.
Straub, der bereits seit 1989 für Sika tätig ist, war 15 Jahre lang Geschäftsführer der Sika Deutschland. In dieser Zeit habe er erfolgreich zum Ausbau des heutigen Unternehmenserfolges der Sika beigetragen und verschiedene Nach­haltigkeitsprojekte und Akquisitionen in der Gruppe gefördert.

Joachim Straub, 63, Head Area DACH für die Sika-Gruppe, wird mit Wirkung zum 1. Oktober 2023, neuer CEO der PCI Augsburg.
Straub, der bereits seit 1989 für Sika tätig ist, war 15 Jahre lang Geschäftsführer der Sika Deutschland. In dieser Zeit habe er erfolgreich zum Ausbau des heutigen Unternehmenserfolges der Sika beigetragen und verschiedene Nach­haltigkeitsprojekte und Akquisitionen in der Gruppe gefördert.
»Mit Joachim Straub als neuem CEO der PCI Augsburg gehen wir einen weiteren Schritt der Integration des Unternehmens in den Sika-Konzern. Straub ist ein sehr erfahrener Manager, der während seiner Tätigkeit als Geschäftsführer der Sika Deutschland kontinuierliches Wachstum und Profitabilität erzielte«, so Thomas Hasler, CEO von Sika.
Stefan Harder, bisheriger Vorsitzender der PCI-Geschäftsführung, wird zum 30. September 2023 im Zuge der Integration in den Sika-Konzern wie geplant aus dem Unternehmen ausscheiden. - © Sika

13.09.2023 | Boden / Zubehör

Egger übernimmt Rauch Spanplattenwerk

Mit dem Kauf des Rauch Spanplattenwerks in Markt Bibart, nahe Würzburg, kann die Egger-Gruppe ihre Stellung im Heimatmarkt Europa weiter stärken, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Spanplattenwerk gehört bislang zur Rauch-Gruppe und beliefert nicht nur die Rauch Möbelwerke, sondern auch weitere nationale und internationale Möbel- und Türenkunden.
Vorbehaltlich der Erteilung der kartellrechtlichen Genehmigung wird Markt Bibart der 22…

Mit dem Kauf des Rauch Spanplattenwerks in Markt Bibart, nahe Würzburg, kann die Egger-Gruppe ihre Stellung im Heimatmarkt Europa weiter stärken, heißt es in einer Pressemitteilung. Das Spanplattenwerk gehört bislang zur Rauch-Gruppe und beliefert nicht nur die Rauch Möbelwerke, sondern auch weitere nationale und internationale Möbel- und Türenkunden.
Vorbehaltlich der Erteilung der kartellrechtlichen Genehmigung wird Markt Bibart der 22. Produktionsstandort der Egger-Gruppe. Das Werk verfügt über Anlagen zur Produktion von Rohspanplatten mit einer Kapazität von bis zu 650.000 m3 jährlich. Die Belieferung der Rauch Möbelwerke werde auch nach der Übernahme langfristig fortgeführt. Darüber hinaus sieht Egger große Chancen, das Geschäftsmodell in Deutschland um Fixmaß-Kunden zu erweitern.

11.09.2023 | Boden / Zubehör

Object Carpet trauert um Gründer Roland Butz

In tiefer Trauer gibt Object Carpet den Tod des Gründers Roland Butz bekannt. Er verstarb am 8. September 2023 in Zürich im Alter von 82 Jahren.
Roland Butz gründete Object Carpet 1972 und prägte mi…

In tiefer Trauer gibt Object Carpet den Tod des Gründers Roland Butz bekannt. Er verstarb am 8. September 2023 in Zürich im Alter von 82 Jahren.
Roland Butz gründete Object Carpet 1972 und prägte mit seiner Leidenschaft für Design und Qualität die Teppichbodenbranche. Er erkannte früh das Potenzial von Teppichböden als ästhetisches und funktionales Element in der Architektur, insbesondere in Innenräumen wie Hotels und Büros. Mit seinem besonderen Gespür für Farbdesigns und Innovationen setzte er neue Maßstäbe und etablierte das Unternehmen als Premium-Marke auf internationaler Ebene. Seine besondere Leidenschaft galt der künstlerischen Produktfotografie: Er präsentierte Teppichboden nicht nur als funktionales Element, sondern auch als Kunstobjekt, was die Marke in der Architektur- und Designwelt fest verankerte.
»Roland Butz war nicht nur Unternehmer, sondern auch Visionär. Seine Leidenschaft und sein Engagement für Qualität und Design haben Object Carpet zu dem gemacht, was es heute ist. Sein Tod hinterlässt eine Lücke, die nicht zu füllen ist. Wir verlieren einen Pionier, einen Mentor und geschätzten Unternehmer«, so Daniel Butz, CEO von Object Carpet. - © Object Carpet

06.09.2023 | Boden / Zubehör

OBJEKT tv im Gespräch mit Dr. Christiane Finetti vom TFI Aachen

In der aktuellen Diskussion zum Thema Nachhaltigkeit fällt häufig der Verweis auf den »Green Deal«. Aber was genau ist darunter zu verstehen? Und wie beeinflusst dieser »Green Deal« die Arbeiten des TFI als Institut für Forschung, Prüfung und Zertifizierung von Bauprodukten im Innenraum? Diese Fragen diskutieren wir im Interview mit Dr. Christiane Finetti, Teamleiterin Nachhaltigkeit am TFI in Aachen.

In der aktuellen Diskussion zum Thema Nachhaltigkeit fällt häufig der Verweis auf den »Green Deal«. Aber was genau ist darunter zu verstehen? Und wie beeinflusst dieser »Green Deal« die Arbeiten des TFI als Institut für Forschung, Prüfung und Zertifizierung von Bauprodukten im Innenraum? Diese Fragen diskutieren wir im Interview mit Dr. Christiane Finetti, Teamleiterin Nachhaltigkeit am TFI in Aachen.

04.09.2023 | Verband

VDPM: Estrich-Gesamtmarkt geht spürbar zurück

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat gemeinsam mit B+L Marktdaten die aktuelle Estrich-Marktstatistik mit Ausblick für das laufende Jahr veröffentlicht. Demnach kann sich die Branche der insgesamt schwächelnden Baukonjunktur nicht entziehen und muss Rückgänge verzeichnen. Deren Ausmaß fällt je nach Estrichtyp unterschiedlich aus.
Für den Gesamtmarkt in Deutschland rechnen die Experten von B+L bis zum Jahresende mit ein…

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) hat gemeinsam mit B+L Marktdaten die aktuelle Estrich-Marktstatistik mit Ausblick für das laufende Jahr veröffentlicht. Demnach kann sich die Branche der insgesamt schwächelnden Baukonjunktur nicht entziehen und muss Rückgänge verzeichnen. Deren Ausmaß fällt je nach Estrichtyp unterschiedlich aus.
Für den Gesamtmarkt in Deutschland rechnen die Experten von B+L bis zum Jahresende mit einem spürbaren Rückgang auf 3,4 Mio. m3 nach 3,7 Mio. m3 in 2022. Das entspricht einem Minus von 8 Prozent. Von 2021 zu 2022 hatte der Rückgang noch bei 0,4 Prozent gelegen. Als Gründe nennt B+L jene Punkte, welche die ganze Baubranche aktuell betreffen: hohe Zinsen, Unsicherheiten um die Förderung bei Neubau und Modernisierung, zum Teil stark gestiegene Materialpreise und das anhaltend hohe Energiepreisniveau.
Die Detailaufstellung nach Estrichtypen zeigt, dass das Ausmaß bei den Rückgängen nicht überall gleich groß ist. Die konventionellen Baustellenestriche büßen laut B+L-Prognose zwischen 8,8 Prozent (Baustellen-Zementestrich) und 9,8 Prozent (Baustellen-Calciumsulfatestrich) ein. Auf diesem Niveau liegen in etwa auch der Zementestrich als Werk-Trockenmörtel (–8,9 Prozent), alle sonstigen Estriche (–8,8 Prozent) und der Zementfließestrich (–7,3 Prozent). Ein moderateres Minus verzeichnen Schnellestriche (–5,3 Prozent) und Calciumsulfat-Fließestriche (–5,1 Prozent).
Kaum Bewegung gibt es bei den Marktanteilen der verschiedenen Estrichtypen. Konventioneller Zementestrich liegt mit 1,39 Mio. m3 und einem Anteil von 41,6 Prozent weiter vorn, gefolgt von Calciumsulfat-Fließestrich mit 0,94 Mio. m3, das entspricht 28,1 Prozent Marktanteil und damit einem kleinen Plus gegenüber dem Vorjahr (27,5 Prozent). Die weitere Verteilung umfasst Sonstige Estriche mit 0,34 Mio. m3 (= 10,2 Prozent), Zementestrich (Sackware) mit 0,31 Mio. m3 (= 9,4 Prozent), Calciumsulfatestrich mit 0,30 Mio. m3 (= 8,9 Prozent), und Zementfließestrich mit 0,06 Mio. m3 (= 1,8 Prozent).

30.08.2023 | Verband

GD Holz: Umsätze im Holzhandel rückläufig

Die Umsätze sind in den ersten sieben Monaten des Jahres im Holzhandel um 14 Prozent zurückgegangen. Als Gründe nennt der Gesamtveband Deutscher Holzhandel (GD Holz) die äußerst zurückhaltende Nachfrage und die schwache Baukonjunktur.
Die Verunsicherung um das geplante Gebäudeenergiegesetz sorge für erhebliche Zurückhaltung bei Investitionen in der Bauwirtschaft wie in der Sanierung. Umsätze wie Preisentwicklungen der wichtigsten Sortime…

Die Umsätze sind in den ersten sieben Monaten des Jahres im Holzhandel um 14 Prozent zurückgegangen. Als Gründe nennt der Gesamtveband Deutscher Holzhandel (GD Holz) die äußerst zurückhaltende Nachfrage und die schwache Baukonjunktur.
Die Verunsicherung um das geplante Gebäudeenergiegesetz sorge für erhebliche Zurückhaltung bei Investitionen in der Bauwirtschaft wie in der Sanierung. Umsätze wie Preisentwicklungen der wichtigsten Sortimente des Holzhandels seien daher in den ersten sieben Monaten durch die Bank deutlich rückläufig gewesen, teilt der Verband mit. Die rückläufigen Umsätze sind laut GD Holz nicht nur auf die schwache Nachfrage, sondern auch auf rückläufige Preise zurückzuführen.
Aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes erwartet der Holzhandel für die kommenden Monate weiterhin ein sehr verhaltenes Geschäft – auch begründet durch die stark rückläufigen Zahlen für Baugenehmigungen im Wohnungsbau. Nur ein Fünftel der befragten Unternehmen am monatlichen Betriebsvergleich geht von einem Umsatz auf Vorjahresniveau aus, so der Verband.
»Der GD Holz fordert daher dringend Impulse für den Wohnungsbau, Vorschläge aus dem Bauministerium zu degressiver Abschreibung und Verschiebung des EH40-KFW Standards für den Neubau sind dabei ein guter Ansatz«, betont GD Holz-Geschäftsführer Thomas Goebel.

28.08.2023 | Verlegewerkstoffe / Estrich / Technik

Uzin Utz SE: Rekordumsatzerlöse des Vorjahres knapp verfehlt

Uzin Utz hat von Januar bis einschließlich Juni 2023 einen Umsatz von 244,7 Mio. Euro (2022: 246,5 Mio. Euro) erwirtschaftet, das entspricht einem Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen verzeichnet dabei ein EBIT von 17,5 Mio. Euro (2022: 21,5 Mio. Euro). Dies ergibt eine EBIT-Marge von 7,1 Prozent (2022: 8,7 Prozent). Der EBIT-Rückgang um 18,6 Prozent resultiert maßgeblich aus Währungskurseffekten und den gestiegenen Personalkosten. Durchschnittlich wurden im ersten Halbjahr 2023 exklusive Auszubildende…

Uzin Utz hat von Januar bis einschließlich Juni 2023 einen Umsatz von 244,7 Mio. Euro (2022: 246,5 Mio. Euro) erwirtschaftet, das entspricht einem Rückgang von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen verzeichnet dabei ein EBIT von 17,5 Mio. Euro (2022: 21,5 Mio. Euro). Dies ergibt eine EBIT-Marge von 7,1 Prozent (2022: 8,7 Prozent). Der EBIT-Rückgang um 18,6 Prozent resultiert maßgeblich aus Währungskurseffekten und den gestiegenen Personalkosten. Durchschnittlich wurden im ersten Halbjahr 2023 exklusive Auszubildender 1492 Mitarbeiter und somit 42 Mitarbeiter mehr als im Vorjahresvergleichszeitraum beschäftigt. Neben dem Personalaufbau, beispielsweise im Rahmen der Inbetriebnahme des Werkes in Waco, trugen zum Inflationsausgleich gewährte Gehaltserhöhungen zu dieser Entwicklung bei.
Die Investitionen betrugen zum zweiten Quartal 16,0 Mio. Euro und lagen somit 23,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im letzten Jahr floss der Großteil der Investitionen in das Trockenmörtelwerk in Waco. »Die erfolgreiche Inbetriebnahme im zweiten Quartal 2023 ist ein weiterer Meilenstein für unseren Wachstumsmarkt USA. Die gestiegenen Kapazitäten geben uns Raum, zu expandieren, und tragen zur Optimierung der Warenströme zu unseren Kunden bei. Die robuste Entwicklung der Bauinvestitionen in den USA spiegelt das Potenzial wider, auf dessen Basis der nordamerikanische Markt als Wachstumsmarkt definiert wurde«, ergänzt Philipp Utz, Mitglied des Vorstands.

Ausblick
Aufgrund der schwierigen Marktbedingungen konnte Uzin Utz die im ersten Quartal erzielte Wachstumsdynamik im Bereich der Umsatzerlöse nicht aufrechterhalten. Die Nachfrage litt unter den hohen Faktorpreisen und den gestiegenen Kapitalkosten. Der Rückgang der Baugenehmigungen im Großteil der von Uzin Utz definierten Kern- und Wachstumsmärkte wird sich auf das zukünftige Wachstum auswirken. Unter den aktuellen Bedingungen ist die Erzielung des im Geschäftsbericht 2022 prognostizierten moderaten Umsatzwachstums nicht mehr realistisch. Stattdessen wird zum Ende des Geschäftsjahres 2023 ein im Vergleich zum Vorjahr gleichbleibender Umsatz erwartet. Für die EBIT-Marge und das EBIT wird aufgrund der verschlechterten Stimmung im Bauhauptgewerbe weiterhin von einem moderaten Rückgang ausgegangen.