Lexikon
Kurzzeichen für eine Estrichart, hier: Calciumsulfatestrich.
Kurzzeichen für eine Estrichart, hier: Calciumsulfat-Fließestrich.
Calciumcarbonat; natürliches Calciumcarbonat. Enthält im Gegensatz zur Kreide keine Schalenreste abgelagerter Gehäuse von Meerestieren. Verwendung als Füllstoff für Dispersionsfarben und Spachtelmassen.
Calciumcarbid (CaC2) kann nur künstlich hergestellt werden, da es nicht in der Natur vorkommt. Zur technischen Herstellung von Calciumcarbid werden Kalk und Koks benötigt. Diese beiden Stoffe werden in einem…
Chemisch betrachtet handelt es sich um das Calciumsalz der Kohlensäure. Calciumcarbonat ist in der Natur weit verbreitet: als Kalkstein in Gebirgen, durch abgelagerte Gehäuse von Krebsen, Muscheln und Schnecken oder aus…
Calciumcarbonat; ist das Produkt von gebranntem Kalk und Wasser (gelöschter Kalk, Löschkalk, Kalkhydrat). Es ist als kalkhaltiger Mörtel in Putzen und Estrichen zu finden sowie in Kalkfarben.
Calciumsulfat wird je nach Wassergehalt auch Anhydrit oder Gips (CaSO4) genannt. Anhydrit ist dabei der wasserfreie Gips (CaSO4), der sein Kristallwasser in heißen Perioden der Entstehung der Erde verloren hat.…
Nach DIN EN 13 318 »Estrichmörtel und Estriche« ist ein Calciumsulfatestrich ein Estrich, dessen Bindemittel aus Calciumsulfat besteht. Als Fließestrich (CAF) kann dieser Estrich ohne nennenswerte Verteilung und…
Nach DIN EN 13 318 »Estrichmörtel und Estriche« ist Calciumsulfatestrich ein Estrich, dessen Bindemittel aus Calciumsulfat besteht. Anhydritestriche werden demgegenüber aus Anhydritbinder hergestellt. Nach DIN EN 13 813…
Die Carbamatbildung stellt ein Phänomen dar, das bei der Verwendung von Beschichtungssystemen auf Epoxidharzbasis auftritt. Epoxidharze werden wie alle Polyether entweder durch katalytische Polymerisation von Epoxiden…
Carbonate entstehen durch chemische Reaktion einer Base bzw. Lauge und Kohlensäure. Man bezeichnet sie auch als Säurereste der Kohlensäure (Carbonate), die salzartige Verbindungen darstellen und zum Beispiel als solche…
Die kalkhaltigen Mörtel und Anstriche (Kalkfarben) benötigen das Kohlendioxid der Luft zum Abbinden. Dabei wird aus Calciumhydroxid (Ca[OH]2) das Calciumcarbonat (CaCO3). Dadurch erhalten diese Werkstoffe im Rahmen des…
Bei allen kalkhaltigen Mörteln führt die Aufnahme von Kohlendioxid aus der Luft zu der diesen Baustoffen eigenen Festigkeit – auch bei der Aushärtung von Beton ist dieser Prozess zunächst notwendig und erwünscht. Nach…
Vor Ort kann man den Fortschritt der Carbonatisierung des Betons anhand der Carbonatisierungstiefe bestimmen. Hierfür hat sich der Einsatz einer Indikatorflüssigkeit (zum Beispiel Phenolphthalein) bewährt: oberhalb einem…
Ein natürliches Produkt als Bestandteil des Holzes (Zellwände der Pflanzen) und Ausgangsprodukt von Werkstoffen für Anstriche und Tapezierungen: zum Beispiel als Nitrocellulose-Lacke, Leime und Tapetenkleister.
Durch Weiterverarbeitung und Umsetzung der Cellulose mit anderen Bindemitteln entsteht zum Beispiel Methylcellulose als wasserlöslicher Leim und Kleister für Tapeten.
Zemente sind anorganische Bindemittel, die in Putz-, Estrich- und Mauermörteln sowie in Betonen eingesetzt werden. Durch die Zugabe von Wasser findet eine chemische Reaktion statt, durch welche der Zement erhärtet…
Der Pol (Nutzschicht) von textile Bodenbelägen wird häufig aus synthetischen Fasern hergestellt, sogenannte Chemiefasern. Zu den Chemiefasern zählen zum Beispiel: Polyamid (Nylon) PA, Polyester (PES), Polyacryl (PAN) und…
Kautschuk aus natürlichen Beständen oder künstlich hergestellt wird mit Chlorgas behandelt in Wasser geleitet, wodurch das Bindemittel für Chlorkautschuklacke bzw. Chlorkautschuklackfarben entsteht. Die physikalisch…
Chromate, Salze der Chromsäure, werden durch Wasserzugabe bei Zementen (nicht bei Weißzement) freigesetzt. Nach länger andauerndem Kontakt, ca. 10 bis 20 Jahre, kann dieser Kontakt zu einer Sensibilisierung der Haut…
Die CM-Messmethode (auch Calciumcarbid-Methode) ist wohl die bedeutendste Prüfmethode, da sie als einziges »Vor-Ort-Messverfahren« von der Mehrheit der Fachwelt anerkannt ist, das zur Bestimmung des Restfeuchtegehalts…
Zur Auswahl geeigneter Beschichtungssysteme für den jeweiligen Untergrund sind die technischen Eigenschaften der Werkstoffe von besonderer Bedeutung. Neben der Wasseraufnahme, der Wasserdampfdiffusion, der…
Abkürzung von Cross-over-cut. Über Versatz gesteuerte Velours-Musterung auf der Tuftingmaschine (auch Ultra-Tuft genannt).
Abkürzung von Cross-over-loop. Wie cross-over-cut, aber Schlingenflor. Die Bezeichnung COC-Schlinge ist also falsch.
Mit dem Begriff Continue beschreibt man ein Färbeverfahren von Textilien, zum Beispiel von Bodenbelägen. Der Bedruckstoff bekommt in einem Behälter über Walzen, die einen Quetschdruck ausüben, die Flotte (wässrige…
Copolymere entstehen durch gemeinsame Polymerisation verschiedener Ausgangsstoffe, wobei Polymerisate beider Ausgangsmonomere in den Molekülketten der Copolymere eingebaut sind.
(Hinweis: Ist im technischen Merkblatt…
Cross-dyeing ist ein Verfahren, welches zur Färbung textiler Bodenbeläge angewandt wird. Die zur Färbung vorgesehenen Fasern werden einer chemischen Behandlung unterzogen, bei der ein Teil der Fasern auf basische…
Cross-over wird zum Beispiel eingesetzt, um in Teppichböden Muster einzuarbeiten, welche beim Drucken möglicherweise nicht entstehen würden, da das Muster zu klein bzw. zu fein ist und es somit beim Drucken zu starken…
Die CTA ist die Dachorganisation der namhaften Versiegelungshersteller Deutschlands. Sie setzt sich aus sechs Mitgliedern zusammen, die nach eigenen Angaben fast 75 Prozent am Gesamtumsatz der Parkettversiegelungsbranche…
Cut-loop wird als Begriff für Teppichböden verwendet, wo es möglich ist, während des Tuftingprozesses in einem Arbeitsgang Bouclé und Velours in dem gleichen Produkt zu vereinigen und zu fertigen. Hierbei werden…
PVC-Bodenbeläge, die eine strukturierte Oberfläche aufzeigen, wie zum Beispiel die Nachbildung von keramischen Fliesen, werden CV-Beläge oder cushioned vinyls genannt. Die hier maßgeblich angewandte Norm ist die DIN EN…