Lexikon

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PAK

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), engl. Polycyclic Aromatic Hydrocarbons (PAH), sind enthalten in Kohle und Erdöl. Bei der anlagentechnischen Verarbeitung von Steinkohle (Verkokung) fällt Teer an,…

Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), engl. Polycyclic Aromatic Hydrocarbons (PAH), sind enthalten in Kohle und Erdöl. Bei der anlagentechnischen Verarbeitung von Steinkohle (Verkokung) fällt Teer an, welcher hohe Konzentrationen an PAK aufweist. Daraus wurden unter anderem Klebstoffe (Steinkohlenteerpechbasis) und Teerpappen hergestellt. Diese Klebstoffe sind zum Beispiel für die Verklebung von Flexplatten oder Mosaikparkett in den 60er bis 70er Jahren verwendet worden, für bestimmtes Holzpflaster (GE) bis in die 90er Jahre. PAK sind unter anderem wegen ihrem Gehalt an Benzo(a)pyren als kanzerogen (krebserzeugend) eingestuft. Der Einsatz von solchem Teer ist im Straßenbau und zum Beispiel als Dachpappe schon seit 1970 verboten. Ähnlich wie bei Asbestprodukten (Flexplatten) ist daher bei Rückbau oder Weiterbearbeitung (Schleifen) von Parkett, das mit diesem schwarzen Klebstoff verklebt wurde, größte Vorsicht geboten. Bei der modernen und schonenden Destillation von Erdöl findet man heute nur noch geringste Mengen an PAK. Dennoch gehen nicht nur von alten Flexplatten oder Mosaikparkett beim Rückbau oder der Erneuerung Gefahren für den Menschen aus, ebenso in Kraftstoffen und Heizöl sind Spuren von PAK vorhanden. Weiterhin findet man in Tabakrauch, in geräuchertem, gegrilltem und gebratenem Fleisch sowie in Hausstaub an besonders verkehrsreichen Straßen PAK.

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PAK-Sanierung

Wegen einem möglichen Gehalt kanzerogener Inhaltsstoffe (PAK/PAH) der seinerzeit verwendeten Kleber ist beim Rückbau oder der Bearbeitung von Flexplatten, Mosaikparkett oder Holzpflaster große Vorsicht geboten. Dies gilt…

Wegen einem möglichen Gehalt kanzerogener Inhaltsstoffe (PAK/PAH) der seinerzeit verwendeten Kleber ist beim Rückbau oder der Bearbeitung von Flexplatten, Mosaikparkett oder Holzpflaster große Vorsicht geboten. Dies gilt beispielsweise für Parkettstäbe verklebt auf Estrich, Teerpappe oder teerhaltige Unterlagsschichten, Parkettstäbe auf Lagerhölzer genagelt, welche auf Teerpappe liegen, oder Holzpflaster nach DIN 68 701 (GE) auf Teerpappe im Heißklebeverfahren verlegt. Da die steinkohlenteerhaltigen Klebstoffe eine schwarze Farbe haben, besteht das Risiko der Verwechslung mit bitumenhaltigen Klebstoffen, die nur sehr geringe PAK-Konzentrationen aufzeigen. Bei der PAK-Sanierung ist die TRGS 551 »Teer und andere Pyrolyseprodukte aus organischem Material« zu beachten. Darin heißt es unter Punkt 5.2.13 »Abbruch von Parkett und Holzpflaster«: »(…) Beim Abbruch von Parkett und Holzpflaster hat der Auftraggeber zu prüfen, ob PAH-haltige Kleber verwendet wurden. Über das Ergebnis der Prüfung ist die ausführende Firma zu unterrichten (…)« PAH- bzw. PAK-haltige Gefahrstoffe im Sinne der TRGS 551 weisen eine Konzentration an Benzo(a)pyren (BaP) von 50 mg/kg (ppm) und mehr auf. Für die Maßnahmen der Bearbeitung von Oberböden, die mit derartigen steinkohleteerpechhaltigen Klebstoffen oder auf Teerpappe verklebt wurden, sind die Vorgaben der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) mit dem Leitfaden »Sanierung PAK-haltiger Klebstoffe« zwingend zu beachten. Nach den Empfehlungen des Umweltbundesamtes besteht Handlungsbedarf, wenn aus dem Hausstaub untersuchte Proben der Raumluft einen Gehalt von > 100 mg BaP/kg aufzeigen, wenn die Räume zum Aufenthalt Erwachsener vorgesehen sind. Für Räume, die auch von Kindern genutzt werden, ist ein Handlungsbedarf bereits ab 10 mg BaP/kg Hausstaub gegeben. Wurde der Handlungsbedarf durch Untersuchung der Raumluft solcher Räumlichkeiten, in welchen Flexplatten, vor allem aber Mosaikparkett in den 60er bis 70er Jahren oder Holzpflaster bis Ende der 90er Jahre vorhanden sind, bei Erreichen der oben genannten Grenzwerte festgestellt, besteht Sanierungsbedarf. Beim Unterschreiten der Grenzwerte soll der PAK-Gehalt der Raumluft dann regelmäßig kontrolliert werden. Nach dem Leitfaden zur »Sanierung PAK- haltiger Klebstoffe« der BG BAU kann dann grundsätzlich zwischen zwei Maßnahmen unterschieden werden: Wenn das Parkett noch funktionstüchtig fest verklebt vorliegt, kann dieser Oberboden verbleiben und mit einem elastischen Bodenbelag abgedeckt werden, um die Gefahr der Anreicherung der Raumluft mit gefährlichem Hausstaub über die Fugen des Parketts zu vermeiden. Hierzu ist die BIA/BG-Empfehlung »Oberflächenbehandlung von Parkett und anderen Holzfußböden« zu beachten und der Handwerker muss sich vor durch Schleifen freigesetzte Holzstäube schützen. Wenn das Parkett zu entfernen ist, weil die Parkettstäbe locker sitzen, sind die Hinweise der TRGS 524 »Sanieren und Arbeiten in kontaminierten Bereichen« und der TRGS 440 »Ermitteln und Beurteilen der Gefährdungen durch Gefahrstoffe am Arbeitsplatz: Ermitteln von Gefahrstoffen und Methoden zur Ersatzstoffprüfung« zu beachten, um Hinweise und Hilfestellungen für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu erhalten.

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Pappnägel / Pappstifte

Pappnägel oder Pappstifte sind kurze Nägel (20 bis 35 mm) mit einem extra breiten Kopf. Sie werden zur Befestigung von beispielsweise Dachpappen oder aber in der Möbelherstellung verwendet. Der breite Kopf verhindert ein…

Pappnägel oder Pappstifte sind kurze Nägel (20 bis 35 mm) mit einem extra breiten Kopf. Sie werden zur Befestigung von beispielsweise Dachpappen oder aber in der Möbelherstellung verwendet. Der breite Kopf verhindert ein Ausreißen des befestigten Materials. Zumeist ist diese Art der Nägel verzinkt, um eine vorzeitige Korrosion zu vermeiden. In der Fußbodentechnik wurden Pappnägel auf Holzbohlen bei Holzbalkendecken genagelt, um darauf liegende Steinholzestriche zu fixieren.

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Parkett

Parkett zählt zu den Holzfußböden und wird in geschlossenen Räumen verlegt. Parkett wird nach mehreren Kriterien unterschieden: nach dem Verlegemuster, nach der Holzart, nach dem Aufbau (Massiv- oder Mehrschichtparkett),…

Parkett zählt zu den Holzfußböden und wird in geschlossenen Räumen verlegt. Parkett wird nach mehreren Kriterien unterschieden: nach dem Verlegemuster, nach der Holzart, nach dem Aufbau (Massiv- oder Mehrschichtparkett), nach der Einbauart sowie nach der Größe der einzelnen Stäbe (Dielenboden oder Stabparkett). Parkett gibt es in unzähligen Varianten, wie beispielsweise Dielenböden, Lamellenparkett, Hirnholzboden, Massivparkett oder auch Mosaikparkett. Zur Herstellung von Parkett können nahezu alle Holzarten verwendet werden. Das Holz darf beim Einbau eine Holzfeuchte von 9 Prozent ± 2 Prozent nicht unter- bzw. überschreiten. Bei Tropenhölzern kann dieser Wert abweichen, hier muss der Wert der Ausgleichsfeuchte als Grundlage genommen werden. Oberböden aus Parkett zeichnen sich durch ihre hohe Abriebfestigkeit bei einem Einsatz in Wohnräumen oder auch hochfrequentierten öffentlichen Gebäuden wie beispielsweise Schulen und Verwaltungsgebäude aus. Ein großer Vorteil dieser Oberböden ist, dass selbst jahrzehntealte Beläge mit relativ wenig Aufwand wiederaufbereitet werden können, ohne dass ein Rückbau und eine Erneuerung erforderlich wird. Dazu wird die Oberfläche des Holzbodens bis zu mehrere Millimeter abgeschliffen und erneut versiegelt. Dadurch entsteht wieder ein neuwertiger Oberboden, bei welchem sich der Erneuerungsvorgang oftmals wiederholen lässt. Dadurch werden die höheren Anschaffungspreise nach einer Zeitspanne wieder amortisiert. Die Nutzungsdauer von Parkett hängt dabei davon ab, ob es sich um massives Parkett oder Mehrschichtparkett handelt. Bei Mehrschichtparkett ist die Dicke der Nutzschicht entscheidend, wie oft eine Aufarbeitung möglich ist.

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Parkettkleber

Eigenschaften und Anforderungen von Parkettklebern sind in der DIN EN 14 293 »Klebstoffe – Klebstoffe für das Kleben von Parkett auf einen Untergrund – Prüfverfahren und Mindestanforderungen« definiert. Dabei sind…

Eigenschaften und Anforderungen von Parkettklebern sind in der DIN EN 14 293 »Klebstoffe – Klebstoffe für das Kleben von Parkett auf einen Untergrund – Prüfverfahren und Mindestanforderungen« definiert. Dabei sind folgende Anforderungen von Bedeutung: Verstreichbarkeit, Benetzungsfähigkeit, Scherfestigkeit, Verformbarkeit, Alkalibeständigkeit und Geruch. Grundsätzlich kann man Dispersionsklebstoffe verarbeiten, wobei in Ausnahmefällen noch lösemittelhaltige Kunstharzkleber für Exotenhölzer zum Einsatz gelangen. Ferner können Reaktionsharzklebstoffe (Epoxidharz, Polyurethan) oder MS-Polymer-Reaktionsharzklebstoffe auf Basis von modifiziertem Silan verwendet werden. Die Auswahl der geeigneten Parkettkleber ist vom Lieferzustand der Hölzer (massive Parketthölzer, Mehrschichtparkett, Massivholzparkett u. a.) und der Holzart sowie dem Untergrund abhängig.

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Parkettspachtelmasse

Eine Parkettspachtelmasse wird zum Herstellen einer ebenen Fläche bzw. zum Ausgleichen von Unebenheiten auf dem Estrich verwendet.

Eine Parkettspachtelmasse wird zum Herstellen einer ebenen Fläche bzw. zum Ausgleichen von Unebenheiten auf dem Estrich verwendet.

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Parkettverklebung

Die Parkettverklebung verbindet das Holz des Parketts mit dem Untergrund und hindert es am Quellen und Schwinden. Für die Verklebung ist neben der Auswahl des geeigneten Parkettklebers vor allem die Vorbereitung des…

Die Parkettverklebung verbindet das Holz des Parketts mit dem Untergrund und hindert es am Quellen und Schwinden. Für die Verklebung ist neben der Auswahl des geeigneten Parkettklebers vor allem die Vorbereitung des Untergrundes (Estrich) von entscheidender Bedeutung.

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Patina

Umgangssprachlich auch als Edelrost oder Grünspan bezeichnete Patina durch Wettereinwirkung auf Metalle wie Bronze, Kupfer, Messing.

Umgangssprachlich auch als Edelrost oder Grünspan bezeichnete Patina durch Wettereinwirkung auf Metalle wie Bronze, Kupfer, Messing.

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PCC-Mörtel

Zum Auffüllen von Ausbruchstellen wird zur Instandsetzung schadhafter Stahlbetonoberflächen nach der Reinigung und dem Korrosionsschutz der Stahleinlage nach Aufbringen einer Haftbrücke auf die noch feuchte Schicht…

Zum Auffüllen von Ausbruchstellen wird zur Instandsetzung schadhafter Stahlbetonoberflächen nach der Reinigung und dem Korrosionsschutz der Stahleinlage nach Aufbringen einer Haftbrücke auf die noch feuchte Schicht hohlraumfrei ein geeigneter Mörtel aufgetragen. Hierfür werden kunststoffvergütete Mörtel (engl. Polymer-Cement-Concrete) verwendet, die im Feuchtigkeitsverhalten modifiziert sind und in Elastizität und Haftvermögen auf den Stahlbeton abgestimmt wurden. Nur für besondere Anwendungszwecke werden spezielle Instandsetzungsmörtel auf EP-Basis verwendet, wenn besondere Anforderungen an die Chemikalienbeständigkeit und mechanische Beanspruchungen gestellt werden.

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PE

Kurzzeichen für Polyethylen als Bezeichnung für Massenkunststoffe preiswerter Gebrauchsartikel, wie zum Beispiel Einkaufstüten aus Plastik. In der Fußbodentechnik gebräuchlich als dünne Folie.

Kurzzeichen für Polyethylen als Bezeichnung für Massenkunststoffe preiswerter Gebrauchsartikel, wie zum Beispiel Einkaufstüten aus Plastik. In der Fußbodentechnik gebräuchlich als dünne Folie.

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PE-Folie, Polyethylenfolie

Eine PE-Folie ist eine Kunststofffolie, die zur Klimaregulierung von Bauwerken dient und diese somit schützt. Sie fungiert als Dampfbremse, wobei sie das Diffundieren von Wasserdampf und das Strömen von Innenraumluft in…

Eine PE-Folie ist eine Kunststofffolie, die zur Klimaregulierung von Bauwerken dient und diese somit schützt. Sie fungiert als Dampfbremse, wobei sie das Diffundieren von Wasserdampf und das Strömen von Innenraumluft in die Wärmedämmung eines Gebäudes oder zum Beispiel einen schwimmenden Estrich nur geringfügig zulässt. Dadurch unterscheidet sich PE-Folie beispielsweise von einer Dampfsperre, welche ein Diffundieren und Durchströmen nahezu komplett verhindert. Dampfsperren benötigen einen möglichst hohen μ-Wert, der von PE-Folien liegt bei 100 000. Dies bedeutet, dass diese Art von Folien in Abhängigkeit der Dicke eine Sperrwirkung wie eine 10 m dicke Luftschicht bewirken.

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PEFC

Das »Programm for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC)« ist ein internationales Waldzertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung, dem neben europäischen Ländern auch Länder anderer…

Das »Programm for the Endorsement of Forest Certification Schemes (PEFC)« ist ein internationales Waldzertifizierungssystem für nachhaltige Waldbewirtschaftung, dem neben europäischen Ländern auch Länder anderer Kontinente angehören. Das PEFC-Siegel garantiert, dass das verwendete Holz überwiegend aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern kommt. Diese Bewirtschaftung wird durch unabhängige Organisationen kontrolliert. Trägt ein Produkt aus Holz das PEFC-Siegel, dann heißt das: Die gesamte Produktherstellung, vom Rohstoff bis zum gebrauchsfertigen Endprodukt, ist zertifiziert und wird durch unabhängige Gutachter kontrolliert.

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Perlglanzpigmente

Im Gegensatz zu den Metallpigmenten, die den Lichteinfall aufgrund der typischen Struktur aus Aluminium-, Kupfer-, Zink- oder Goldplättchen reflektieren, bewirken Perlglanzpigmente aus transparenten Plättchen…

Im Gegensatz zu den Metallpigmenten, die den Lichteinfall aufgrund der typischen Struktur aus Aluminium-, Kupfer-, Zink- oder Goldplättchen reflektieren, bewirken Perlglanzpigmente aus transparenten Plättchen (natürlicher Glimmer, umhüllt mit lichtdurchlässigen Metalloxidschichten) durch Interferenz eine schillernde Oberfläche. Dabei wird ein Naturphänomen genutzt, welches darauf beruht, dass durch unterschiedliche Brechung, Reflexion und Transmission (Durchlässigkeit) eine Wechselwirkung zwischen Lichtwellen resultiert, die als Interferenz bezeichnet wird. Perlglanzpigmente werden sowohl in der Automobillackierung verwendet als auch für dekorative Oberflächentechniken in speziellen Lasuren eingesetzt. Einzelne Hersteller bieten auch Trockenpigmente an, so dass sich der Verarbeiter Farben und Lacke selbst im Farbton nach Wahl bzw. nach gewünschten Effekten herstellen kann. Dies erfolgt meist durch Einrühren von Trockenpigmenten in zum Beispiel farblose Acryllacke oder einkomponentige Polyurethanlacke (wasserverdünnbar).

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PFC

PFC (Perfluorcarbon) Polymer ist unter der Marke „Teflon“ bekannt. Als Trägermaterial für MMF-Bodenbeläge könnte es eingesetzt werden, ist allerdings sehr teuer.

PFC (Perfluorcarbon) Polymer ist unter der Marke „Teflon“ bekannt. Als Trägermaterial für MMF-Bodenbeläge könnte es eingesetzt werden, ist allerdings sehr teuer.

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Pflegeanleitung

Eine Pflegeanleitung für Oberböden legt verbindlich fest, mit welchem technischem Aufwand, welchen Arbeitsschritten bzw. Maßnahmen sowie Geräten (vom Wischmopp bis zum Reinigungsautomaten) und welchen Reinigungsmitteln…

Eine Pflegeanleitung für Oberböden legt verbindlich fest, mit welchem technischem Aufwand, welchen Arbeitsschritten bzw. Maßnahmen sowie Geräten (vom Wischmopp bis zum Reinigungsautomaten) und welchen Reinigungsmitteln der darin beschriebene Belag nach der Verarbeitung vor und während der Nutzung zu behandeln ist. Wer als Nutzer gegen diese Vorgaben handelt und es (auch) deswegen zum Schaden am Oberboden kommt, verliert möglicherweise die herstellerseitig gegebenen Zusagen in Form einer Garantie oder den Gewährleistungsanspruch gegenüber dem Auftragnehmer. Daher sollte eine Pflegeanleitung im besten Fall schon vor der Entscheidung für einen Oberboden an den potenziellen Auftraggeber übergeben werden, damit etwaige Folgekosten einkalkuliert werden können. Wichtig ist, dass eine solche Reinigungs- und Pflegeanleitung für jede Art von Oberboden vom Hersteller auszuhändigen ist: keramische Fliesen und Platten, Naturstein, Betonwerkstein, Parkett/Fertigparkett, Korkböden, elastische Bodenbeläge (PVC, Linoleum, Synthesekautschuk, PUR, Polyolefin), Laminat-Fußbodenelemente, Design-Bodenbeläge, mineralische Beschichtungen, Kunstharzbeschichtungen, textile Bodenbeläge (Tufting, Velours, Nadelvlies). Die Übergabe der Reinigungs- und Pflegeanleitung an den Auftraggeber sollte allerdings spätestens vor der Inbetriebnahme erfolgen, nur so kann der Auftragnehmer eine Inanspruchnahme vermeiden, die sonst durch falsche Pflege und/oder Reinigung zu Schäden am Oberboden und damit zur Sachmangelhaftung (Gewährleistung) führen würde.

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pH-Wert

Maßeinheit für die Konzentration der freien Wasserstoffionen in einer wässrigen Lösung (lat. = potential hydrogenium). Grundlage der Berechnung ist die Wasserstoffionenkonzentration in 1 Liter reinen Wassers bei +24 Grad…

Maßeinheit für die Konzentration der freien Wasserstoffionen in einer wässrigen Lösung (lat. = potential hydrogenium). Grundlage der Berechnung ist die Wasserstoffionenkonzentration in 1 Liter reinen Wassers bei +24 Grad Celsius mit 10 bis 7 g Wasserstoffionen. Bestimmt man daraus mathematisch den Exponenten, errechnet sich so der pH-Wert einer Lösung. pH = 7 entspricht dabei dem Reaktionsvermögen reinen Wassers und ist somit neutral, weicht der Wert nach oben ab (pH > 7), so ist die Lösung alkalisch, beträgt der pH-Wert < 7, so ist die Lösung sauer. Im Bauwesen unterscheiden sich die Baustoffe auch nach ihrem pH-Wert: junger Beton hat einen pH-Wert > 12, der dann durch Carbonatisieren abnimmt. Im Labor erfolgt die exakte Bestimmung elektrometrisch mit einer Elektrode in einer Lösung des zu untersuchenden Stoffes.

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Phenolphthalein

Indikator zum Nachweis alkalischer Reaktionen. Als weißes Pulver erhältlich, kann in wässrigem Alkohol gelöst werden, wodurch eine transparente Lösung entsteht. Bei Benetzen einer alkalischen Oberfläche verfärbt sich…

Indikator zum Nachweis alkalischer Reaktionen. Als weißes Pulver erhältlich, kann in wässrigem Alkohol gelöst werden, wodurch eine transparente Lösung entsteht. Bei Benetzen einer alkalischen Oberfläche verfärbt sich diese Zone rotviolett. Daher wird Phenolphthalein zum Nachweis carbonatisierter Oberflächenrandzonen verwendet, um den Fortschritt der Carbonatisierung zu bestimmen. Auch als weißes Indikatorpapier erhältlich, um zum Beispiel die Alkalität von Putzoberflächen im Vorfeld von Anstrichen und Tapezierungen zu ermitteln.

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Physikalische Trocknung

Nach Verdunsten der Lösemittel (Hinweis: auch Wasser ist ein Lösemittel) fließen die gelösten Bindemittelteilchen zusammen und bilden den getrockneten Beschichtungsfilm. Durch diese Filmbildung wird keine stoffliche…

Nach Verdunsten der Lösemittel (Hinweis: auch Wasser ist ein Lösemittel) fließen die gelösten Bindemittelteilchen zusammen und bilden den getrockneten Beschichtungsfilm. Durch diese Filmbildung wird keine stoffliche Veränderung bewirkt, so dass derartig getrocknete Beschichtungen grundsätzlich (durch ein geeignetes Lösemittel) wieder anlösbar sind, im Gegensatz zu den Reaktionsharzen, bei denen beim Vermischen von Stammharz und Härter eine chemische Reaktion erfolgt, welche die Moleküle chemisch fest miteinander verbindet, so dass diese Beschichtungen nicht wieder anlösbar sind. Zu den physikalisch trocknenden Werkstoffen zählen zum Beispiel auch Leime und Kleister, Dispersionsfarben u. a.

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Pigmente

Pulver- oder blättchenförmiges Farbmittel (lat. pigmentum = Färbestoff), das im Bindemittel unlöslich ist. Pigmente kann man differenzieren nach ihrer Stofflichkeit in solche organischer Art oder anorganischer Herkunft.…

Pulver- oder blättchenförmiges Farbmittel (lat. pigmentum = Färbestoff), das im Bindemittel unlöslich ist. Pigmente kann man differenzieren nach ihrer Stofflichkeit in solche organischer Art oder anorganischer Herkunft. Anorganische Pigmente sind natürlicher Herkunft und auch als Erdfarbenpigmente bekannt, organische Pigmente werden künstlich synthetisiert und sind als Buntfarbenpigmente bekannt.

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Pigmentvolumen- konzentration

Das Verhältnis des Gesamtvolumens von Pigmenten und/oder Füllstoffen und/oder anderen nicht filmbildenden festen Teilchen in einem Produkt (Beschichtungsstoff) zum Gesamtvolumen der nichtflüchtigen Anteile wird als…

Das Verhältnis des Gesamtvolumens von Pigmenten und/oder Füllstoffen und/oder anderen nicht filmbildenden festen Teilchen in einem Produkt (Beschichtungsstoff) zum Gesamtvolumen der nichtflüchtigen Anteile wird als Pigmentvolumenkonzentration (PVK) bezeichnet (DIN EN 971-1) und in Prozentwerten angegeben: PVK = Pigmentvolumen x 100 [%] Gesamtvolumen nichtflüchtiger Anteile Die PVK kann die Eigenschaften von Beschichtungsstoffen in Abhängigkeit des Prozentwerts maßgeblich beeinflussen: Glanz, Elastizität, bauphysikalische Eigenschaften, mechanische Beanspruchbarkeit, Trocknungsverhalten, Deckvermögen. Wird ein bestimmter Wert überschritten, so wirkt sich dies nachteilig auf die technischen Eigenschaften von Beschichtungsstoffen aus, KPVK (kritische Pigmentvolumenkonzentration).

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Pilling

Die unerwünschte Bildung von Faserkügelchen an der Oberfläche von Teppichböden wird »Pilling« genannt. Dabei ist bei neuen textilen Bodenbelägen manchmal nach der Verlegung zu beobachten, dass Polfasern aus der…

Die unerwünschte Bildung von Faserkügelchen an der Oberfläche von Teppichböden wird »Pilling« genannt. Dabei ist bei neuen textilen Bodenbelägen manchmal nach der Verlegung zu beobachten, dass Polfasern aus der Nutzschicht herausgelöst werden können. Dies sollte ein kurzzeitiges Phänomen sein und sich nach den ersten Tagen bis wenigen Wochen im Rahmen der trockenmechanischen Reinigung durch Absaugen mehr und mehr verringern. Stellt sich das Erscheinungsbild nicht ein, so sollte der textile Bodenbelag beim Hersteller gerügt werden, da dann das zunehmende Herausarbeiten von Fasern aus dem Verbund eine fehlerhafte Ware bedeutet. Häufig zu beobachten ist Pilling auch durch Ansammlung von Fasern um die Stuhlrollen von Bürodrehstühlen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die richtige Auswahl von Staubsaugern.

 

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Pilze, holzzerstörend

Vor allem Haus- und Kellerschwamm gelten als holzzerstörende Pilze, weil diese sich von der Holzsubstanz ernähren und das Holz dadurch weich und brüchig wird. Dagegen sind zum Beispiel Bläuepilze nicht als holzzerstörend…

Vor allem Haus- und Kellerschwamm gelten als holzzerstörende Pilze, weil diese sich von der Holzsubstanz ernähren und das Holz dadurch weich und brüchig wird. Dagegen sind zum Beispiel Bläuepilze nicht als holzzerstörend anzusehen, weil die Holzfaser selbst nicht angegriffen wird – dagegen können aber Anstriche und Beschichtungen durch Bläuepilze im Farbton verändert (blau bis schwarz) und/oder zerstört werden, weil der Bläuepilz auch organische Bindemittel angreifen kann.

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Plastisch

Für die Herstellung von Estrichen oder Betonen wird die Konsistenz des Mörtels als plastisch beschrieben, bei der eine gute Verarbeitbarkeit möglich ist. Die Konsistenz wird mithilfe der Bestimmung des Ausbreitmaßes…

Für die Herstellung von Estrichen oder Betonen wird die Konsistenz des Mörtels als plastisch beschrieben, bei der eine gute Verarbeitbarkeit möglich ist. Die Konsistenz wird mithilfe der Bestimmung des Ausbreitmaßes gemessen. Allgemein lässt sich die Plastizität als Zustand eines Stoffes beschreiben, der sich durch äußere Krafteinwirkung reversibel verformen lässt. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist ein Stück Knetmasse.

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Plastoelastische Fassadenfarben

Bei den plastoelastischen Fassadenfarben handelt es sich um bindemittelreiche und hoch gebundene Beschichtungsstoffe auf Basis von speziellen Kunststoffdispersionen. Derartige Beschichtungsstoffe werden zweckmäßigerweise…

Bei den plastoelastischen Fassadenfarben handelt es sich um bindemittelreiche und hoch gebundene Beschichtungsstoffe auf Basis von speziellen Kunststoffdispersionen. Derartige Beschichtungsstoffe werden zweckmäßigerweise zur Sanierung rissbehafteter Bauteiloberflächen im Außenbereich verwendet. Um eine dauerhafte Rissüberbrückung erreichen zu können, ist nach sorgsamer Untergrundvorbereitung und Grundierung sowie ggf. einer Einzelriss Behandlung in Abhängigkeit der Rissbreite dann ein Zwischen- und Schlussanstrich (Auftragsmenge nach Herstellervorschrift) erforderlich. Als Faustregel kann gelten, dass die Trockenschichtdicke des Beschichtungssystems mindestens so hoch wie die zuvor ermittelte Rissbreite sein sollte.
(Hinweis: Aufgrund der rissüberbrückenden Eigenschaften plastoelastischer Beschichtungsstoffe und dadurch bedingter hoher Schichtdicken ist der Widerstand gegenüber der Wasserdampfdiffusion naturgemäß höher und damit die Diffusionsfähigkeit als solche gegenüber anderen Beschichtungsstoffen eingeschränkt. Bei der Auswahl von Fassadenfarben muss daher die Untergrundgegebenheit genau geprüft werden! Da die CO2-Durchlässigkeit der plastoelastischen Beschichtungsstoffe relativ gering ist, folgt daraus eine uneingeschränkte Verwendung auf zum Beispiel Stahlbetonoberflächen, jedoch eine unzulässige Verwendung auf kalkreichen Außenputzen.

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Plastomere

Plastomere sind ebenfalls unter dem Namen Thermoplaste bekannt. Plastomere schmelzen bei höheren Temperaturen (ca. 60 bis 180 °C), sind dann verformbar und behalten nach dem Erkalten die neue Form bei. So zählt…

Plastomere sind ebenfalls unter dem Namen Thermoplaste bekannt. Plastomere schmelzen bei höheren Temperaturen (ca. 60 bis 180 °C), sind dann verformbar und behalten nach dem Erkalten die neue Form bei. So zählt beispielsweise Polyvinylchlorid, besser bekannt unter der Abkürzung PVC, dazu. Plastomere sind quellbar und können durch entsprechende Lösemittel gelöst werden (Beispiel: Wandplatten und Bodenbeläge aus PVC).

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Plattenwerkstoffe

In der Fußbodentechnik zählen zum Trockenbau auch die Holzfaserplatten oder andere zementgebundene Holzspanplatten.

In der Fußbodentechnik zählen zum Trockenbau auch die Holzfaserplatten oder andere zementgebundene Holzspanplatten.

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PMMA

Kurzzeichen für Polymethylmethacrylat. Schnell vernetzendes Bindemittel für Grundierungen und/oder Beschichtungen auf Reaktionsharzbasis. Nach der chemischen Umsetzung in der Regel sofort nutzbar, das heißt nach zwei…

Kurzzeichen für Polymethylmethacrylat. Schnell vernetzendes Bindemittel für Grundierungen und/oder Beschichtungen auf Reaktionsharzbasis. Nach der chemischen Umsetzung in der Regel sofort nutzbar, das heißt nach zwei Stunden mechanisch und chemisch belastbar.

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Poleinsatzgewicht

Hiermit wird die Produktionsvorgabe für den Garnverbrauch bei der Herstellung von Polteppichen ermittelt. Dieser Wert kann später nicht mehr nachvollzogen oder nachgeprüft werden.

Hiermit wird die Produktionsvorgabe für den Garnverbrauch bei der Herstellung von Polteppichen ermittelt. Dieser Wert kann später nicht mehr nachvollzogen oder nachgeprüft werden.

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Polfaden

Der Polfaden ist der Faden, aus dem die Polschicht, also die Nutzschicht eines textilen Bodenbelags, hergestellt wird.

Der Polfaden ist der Faden, aus dem die Polschicht, also die Nutzschicht eines textilen Bodenbelags, hergestellt wird.

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Polgewicht

Das Garnmaterial, welches die Polschicht bildet, ist zu unterscheiden nach dem Polgewicht über dem Teppichgrund. Dabei wird das Gewicht der Verschleißschicht durch Abscheren ermittelt und als Nutzschichtgewicht…

Das Garnmaterial, welches die Polschicht bildet, ist zu unterscheiden nach dem Polgewicht über dem Teppichgrund. Dabei wird das Gewicht der Verschleißschicht durch Abscheren ermittelt und als Nutzschichtgewicht bezeichnet.

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Polieren

Unter Polieren versteht man das Veredeln einer auch ansonsten hochwertigen Oberfläche. Bei dem Vorgang werden eventuelle Störfaktoren wie beispielsweise Pickel durch Schleifen entfernt und anschließend mithilfe einer…

Unter Polieren versteht man das Veredeln einer auch ansonsten hochwertigen Oberfläche. Bei dem Vorgang werden eventuelle Störfaktoren wie beispielsweise Pickel durch Schleifen entfernt und anschließend mithilfe einer Polierscheibe auf Hochglanz aufbereitet. Dabei wird von Schleifgang zu Schleifgang ein immer feineres Schleifmittel verwendet, um die Oberfläche zu verdichten. Auf diese Art werden zum Beispiel Natursteine bis zum Hochglanz bearbeitet, oder zum Beispiel mit speziellen Techniken Sichtestriche oder Betonböden hochwertig aufbereitet.

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Polrohdichte

Anteil der Fasermasse am Gesamtvolumen der Nutzschicht [g/cm3].

Anteil der Fasermasse am Gesamtvolumen der Nutzschicht [g/cm3].

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Polteppiche

Polteppiche zählen zu den textilen Bodenbelägen. Sie besitzen eine Polschicht, besser bekannt als Florschicht. Diese stellt die Nutzschicht des Bodenbelags dar und ist im Gegensatz zu Flachteppichen zusätzlich noch mit…

Polteppiche zählen zu den textilen Bodenbelägen. Sie besitzen eine Polschicht, besser bekannt als Florschicht. Diese stellt die Nutzschicht des Bodenbelags dar und ist im Gegensatz zu Flachteppichen zusätzlich noch mit einer Trägerschicht verbunden.

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Polvliesbeläge

Polvliesbeläge zählen zu den textilen Bodenbelägen. Ihre Polschicht setzt sich aus einer Wirrlage von einer oder mehreren Schichten zusammen, die durch den Einsatz spezieller Maschinen bei der Herstellung eine Struktur…

Polvliesbeläge zählen zu den textilen Bodenbelägen. Ihre Polschicht setzt sich aus einer Wirrlage von einer oder mehreren Schichten zusammen, die durch den Einsatz spezieller Maschinen bei der Herstellung eine Struktur erhalten. So können großflächige Muster erzielt werden.

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Polyacrylate

Durch Polymerisation von Monomeren werden Lackrohstoffe oder Dispersionen hergestellt. Die typischen Bindemittel für wässrige Dispersionen bestehen aus Polyacrylsäureestern, Polyvinylacetat und Polyvinylpropionat.

Durch Polymerisation von Monomeren werden Lackrohstoffe oder Dispersionen hergestellt. Die typischen Bindemittel für wässrige Dispersionen bestehen aus Polyacrylsäureestern, Polyvinylacetat und Polyvinylpropionat.

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Polyaddition

Die Polyaddition ist ein chemisches Verfahren zur Herstellung von komplexen Verbindungen, bei welchem eine Molekülvergrößerung erfolgt. Mithilfe der Polyaddition bilden sich aus Monomeren durch Verbund über ihre…

Die Polyaddition ist ein chemisches Verfahren zur Herstellung von komplexen Verbindungen, bei welchem eine Molekülvergrößerung erfolgt. Mithilfe der Polyaddition bilden sich aus Monomeren durch Verbund über ihre Endgruppen Polymere. Dabei werden je nach Reaktionspartner Hydroxylgruppen an Doppelbindungssysteme von Isocyanatgruppen miteinander zu Makromolekülen verbunden. Durch eine Polyaddition entstehen Polyaddukte. Zu den über Polyaddition hergestellten Bindemitteln zählen beispielsweise Epoxidharz und Polyurethan.

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POLYAMID-FASERN

Es wird unterschieden zwischen Polyamid 6 (deutsche Erfindung) und Polyamid 6.6 (amerikanische Erfindung). Bei Polyamid 6 wird Caprolactam in Stickstoffatmosphäre bei 250 Grad Celsius unter geringem Wasserzusatz…

Es wird unterschieden zwischen Polyamid 6 (deutsche Erfindung) und Polyamid 6.6 (amerikanische Erfindung). Bei Polyamid 6 wird Caprolactam in Stickstoffatmosphäre bei 250 Grad Celsius unter geringem Wasserzusatz polykondensiert und bildet das Polymer. Bei Polyamid 6.6 bilden Adipinsäure und Hexamethylendiamin das Polymer. Der Begriff „Nylon“ für beide Arten ist also unpräzise. Polyamid 6 kann recyclet (depolymerisiert) werden (Econyl).

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Polyamide

Polyamide werden mit PA abgekürzt und gehören zu den Thermoplasten. Sie kommen in der Natur als Proteinteile vor oder werden künstlich hergestellt. Polyamide werden in der Fußbodentechnik als textile Fasern wie…

Polyamide werden mit PA abgekürzt und gehören zu den Thermoplasten. Sie kommen in der Natur als Proteinteile vor oder werden künstlich hergestellt. Polyamide werden in der Fußbodentechnik als textile Fasern wie beispielsweise Nylon eingesetzt.

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Polyester

Gemäß DIN 55 945 ein Polymer, dessen Grundbausteine durch Estergruppen miteinander verbunden sind. Dabei wird zwischen gesättigten und ungesättigten, linearen und verzweigten oder modifizierten Polyestern unterschieden.…

Gemäß DIN 55 945 ein Polymer, dessen Grundbausteine durch Estergruppen miteinander verbunden sind. Dabei wird zwischen gesättigten und ungesättigten, linearen und verzweigten oder modifizierten Polyestern unterschieden. Für einige Gruppen von Polyestern sind bestimmte Namen in der Praxis eingeführt: Polyesterharz, ungesättigtes Polyesterharz (UP), gesättigtes Polyesterharz (SP), Alkydharz.

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Polyesterharze

Das Polyesterharz ist ein durch Polykondensation mehrbasiger Säuren mit mehrwertigen Alkoholen synthetisch hergestelltes Harz. Dabei wird je nach Reaktionspartner zwischen gesättigten und ungesättigten Polyesterharzen…

Das Polyesterharz ist ein durch Polykondensation mehrbasiger Säuren mit mehrwertigen Alkoholen synthetisch hergestelltes Harz. Dabei wird je nach Reaktionspartner zwischen gesättigten und ungesättigten Polyesterharzen (UP) unterschieden. Hydroxylgruppenhaltige gesättigte Polyester werden zum Beispiel auch als Komponente für die Herstellung von Polyurethan-Beschichtungen eingesetzt.

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Polyethylen

Polyethylen ist ein durch Polymerisation von Ethern hergestellter thermoplastischer Kunststoff und gehört zur Gruppe der Polyolefine. Daraus werden viele Massenkunststoffe für Gebrauchsartikel (zum Beispiel Tragetaschen,…

Polyethylen ist ein durch Polymerisation von Ethern hergestellter thermoplastischer Kunststoff und gehört zur Gruppe der Polyolefine. Daraus werden viele Massenkunststoffe für Gebrauchsartikel (zum Beispiel Tragetaschen, Folien, Flaschen, Zahnräder) und auch für die medizinische Anwendung (Implantate und Prothesen) hergestellt.

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Polyethylenschaum

Polyethylenschaum wird als Dämmschicht und/oder Trennlage eingesetzt. PE-Schaum wird in Bahnen oder als Randstreifen gefertigt und kann vor Ort verschweißt werden. In der Fußbodentechnik werden Stellstreifen aus PE zum…

Polyethylenschaum wird als Dämmschicht und/oder Trennlage eingesetzt. PE-Schaum wird in Bahnen oder als Randstreifen gefertigt und kann vor Ort verschweißt werden. In der Fußbodentechnik werden Stellstreifen aus PE zum Beispiel für schwimmende Estriche eingesetzt, um die Randfugen auszubilden.

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Polykondensation

Die Polykondensation ist eine chemische Reaktion, bei der sich aus Monomeren durch Abspaltung von kleineren Molekülen höhermolekulare Substanzen (Polymere) bilden. So entstehen beispielsweise Polyamide oder Polyester.

Die Polykondensation ist eine chemische Reaktion, bei der sich aus Monomeren durch Abspaltung von kleineren Molekülen höhermolekulare Substanzen (Polymere) bilden. So entstehen beispielsweise Polyamide oder Polyester.

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Polymer

Niedermolekulare Verbindungen, die mit sich selbst höhermolekulare Substanzen als Polymere bilden können. Höhermolekulare Verbindungen aus gleichartigen Monomeren nennt man Homopolymer. Reagieren verschiedenartige…

Niedermolekulare Verbindungen, die mit sich selbst höhermolekulare Substanzen als Polymere bilden können. Höhermolekulare Verbindungen aus gleichartigen Monomeren nennt man Homopolymer. Reagieren verschiedenartige Ausgangskomponenten miteinander, so spricht man von Copolymeren. Den Reaktionsvorgang selbst bezeichnet man als Polymerisation.

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Polymerisatharzfarben

Lösemittelverdünnbare Beschichtungsstoffe, die als Bindemittel gelöste Acrylate (Acrylpolymerisate) oder Mischpolymerisate aus Vinylchlorid, Vinylacetat oder Maleinsäure (oder früher Pliolite =…

Lösemittelverdünnbare Beschichtungsstoffe, die als Bindemittel gelöste Acrylate (Acrylpolymerisate) oder Mischpolymerisate aus Vinylchlorid, Vinylacetat oder Maleinsäure (oder früher Pliolite = Vinyl-Toluol-Acrylat-Basis) enthalten. Vor allem als Problemlöser im Bereich der Fassadenfarben für kritische Untergründe (eisensalzhaltige Putze, Hartbrannt-Ziegelsteine, durch Ruß und Fett verunreinigte Oberflächen) zu verwenden. Hinweis: Polymerisatharzfarben sind gut geeignet auch für die Beschichtung von Stahlbetonbauteilen wegen der geringen CO2-Durchlässigkeit, auch bei kritischen Witterungsbedingungen im Gegensatz zu wässrigen Beschichtungsstoffen anzuwenden und zeigen eine gute Verfestigung sandelnder mineralischer Untergründe bei guter Penetration. Die Anwendung bei kühlen Temperaturen bedingt im Folgenden genügend lange Wartezeiten nach der Grundbeschichtung vor der Zwischen- und Schlussbeschichtung: Lösemittelreste, die entweder im Porengefüge des Untergrundes und/oder im Beschichtungsfilm der Grundbeschichtung verblieben sind, werden sonst durch nachfolgende Zwischen- und Schlussbeschichtungen quasi eingeschlossen. Im Frühjahr/Sommer werden dann bei Einwirken höherer Lufttemperaturen diese Lösemittelreste ihr Gasvolumen vergrößern und schließlich somit zu Blasen in der Beschichtung führen.
(Achtung: Lösemittelhaltige Polymerisatharzfarben nicht anwenden bei solchen Untergründen, die eine Verwandtschaft mit dem Lösemittel zeigen und/oder durch das Lösemittel angelöst werden können (zum Beispiel WDVS-Fassaden mit Polystyrol-Dämmstoffplatten).)

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Polymerisation

Die Polymerisation ist eine chemische Reaktion zur Herstellung verschiedener Kunststoffe. Dabei entstehen durch Kopplung einzelner Monomere lange Ketten bis hin zu komplexen Netzwerken. Auf diese Weise werden…

Die Polymerisation ist eine chemische Reaktion zur Herstellung verschiedener Kunststoffe. Dabei entstehen durch Kopplung einzelner Monomere lange Ketten bis hin zu komplexen Netzwerken. Auf diese Weise werden beispielsweise Plexiglas, Polyvinylchlorid, Polyethylen und Polystyrol hergestellt.

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Polymerisationsklebstoffe

Polymerisationsklebstoffe sind chemisch härtende Klebstoffe. Zu dieser Gruppe gehört zum Beispiel der Sekundenkleber. Darüber hinaus gehören ungesättigte Polyesterharze dazu.

Polymerisationsklebstoffe sind chemisch härtende Klebstoffe. Zu dieser Gruppe gehört zum Beispiel der Sekundenkleber. Darüber hinaus gehören ungesättigte Polyesterharze dazu.

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Polymerschweißbahnen

Polymerschweißbahnen werden zur Bauwerksabdichtung eingesetzt. Dabei werden Polymerschweißbahnen nach DIN 18 195 »Bauwerksabdichtungen« zum Beispiel auf erdreichangrenzenden Bodenplatten überlappend verlegt und an den…

Polymerschweißbahnen werden zur Bauwerksabdichtung eingesetzt. Dabei werden Polymerschweißbahnen nach DIN 18 195 »Bauwerksabdichtungen« zum Beispiel auf erdreichangrenzenden Bodenplatten überlappend verlegt und an den Nähten verschweißt, bevor dann zum Beispiel ein schwimmender Estrich eingebaut wird.

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Polyolefin-Beläge

Polyolefin-Beläge sind elastische Bodenbeläge, die als Alternative zu den PVC-Belägen entwickelt wurden, um auf den Einsatz von Chlor zu verzichten. Die Materialeigenschaften von Polyolefin-Belägen ähneln zwar den…

Polyolefin-Beläge sind elastische Bodenbeläge, die als Alternative zu den PVC-Belägen entwickelt wurden, um auf den Einsatz von Chlor zu verzichten. Die Materialeigenschaften von Polyolefin-Belägen ähneln zwar den PVC-Belägen, aber die Elastizität und die Maßänderung entsprechen eher den Kautschuk-Bodenbelägen. Polyolefin-Beläge müssen vollflächig durch lösemittelarme bzw. –freie Dispersionsklebstoffe mit dem Untergrund verklebt werden. Beim Verschweißen der Stöße sollte die Schweißschnur ebenfalls aus Polyolefin bestehen. Da dieser Belag aus Thermoplasten besteht, lässt er sich gut aufbereiten und wiederverwerten.

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Polyolefine

Polyolefine, auch Polyalkene genannt, entstehen aus Alkenen (Olefinen) wie Ethylen, Propylen, 1-Buten oder Isobuten durch Polymerisation. Als gesättigte Kohlenwasserstoffe entstehen daraus die bedeutendsten Kunststoffe.…

Polyolefine, auch Polyalkene genannt, entstehen aus Alkenen (Olefinen) wie Ethylen, Propylen, 1-Buten oder Isobuten durch Polymerisation. Als gesättigte Kohlenwasserstoffe entstehen daraus die bedeutendsten Kunststoffe. Wegen ihrer Eigenschaft als teilkristalline Thermoplaste ist eine einfache Verarbeitung möglich. Die Produkte zeichnen sich durch gute chemische Beständigkeit und elektrische Eigenschaften (Isolatoren) aus. Bekannte Produkte bestehen aus Polyethylen und Polypropylen. Weitere Polyolefine industrieller Herstellung sind Polyisobutylen (PIB) und Polybutylen (PB, Polybuten-1). Flexible Polyolefine (FPO) werden seit Anfang der 90er Jahre vielfach als Dichtungsbahnen zur Bauwerksabdichtung eingesetzt und dienen als Alternative für PVC-Dichtungsbahnen.

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Polypropylen

Polypropylen (PP) ist ein teilkristalliner Thermoplast und der Gruppe der Polyolefine zuzuordnen. Durch Polymerisation des Monomers Propen unter Zuhilfenahme von Katalysatoren entsteht PP. Es existiert eine Vielzahl von…

Polypropylen (PP) ist ein teilkristalliner Thermoplast und der Gruppe der Polyolefine zuzuordnen. Durch Polymerisation des Monomers Propen unter Zuhilfenahme von Katalysatoren entsteht PP. Es existiert eine Vielzahl von PP-Sorten, weil unterschiedliche Ausgangsprodukte verwendet werden können.

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Polypropylenfasern

Polypropylenfasern werden als Armierung oder Bewehrung eingesetzt, um Schwindrisse in zementgebundenen Baustoffen wie beispielsweise Estrichmörteln zu vermeiden. Da Polypropylenfasern aus reinem Polypropylen bestehen,…

Polypropylenfasern werden als Armierung oder Bewehrung eingesetzt, um Schwindrisse in zementgebundenen Baustoffen wie beispielsweise Estrichmörteln zu vermeiden. Da Polypropylenfasern aus reinem Polypropylen bestehen, sind sie physiologisch unbedenklich. Sie sind weitestgehend gegen Säuren und Laugen beständig und beeinflussen das Abbindeverhalten von beispielsweise Beton nicht, da PP-Fasern nicht mit dem zementären Bindemittel reagieren. Nach dem Trocknen können jedoch keine mechanischen Eigenschaften mehr für den Estrich abgeleitet werden, da mit dem Zusatz solcher Fasern nur eine Frühschwindrissbewehrung möglich ist. Aus Polypropylen hergestellte synthetische Fasern dienen auch zur Herstellung von Polmaterial für Teppichböden, Nadelvlies-Bodenbeläge oder Trägermaterial für Tufting-Bodenbeläge (PP-Bändchengewebe, PP-Vliese).

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Polystyrol

Polystyrol (PS) ist ein thermoplastischer Kunststoff. PS wird entweder als thermoplastischer Werkstoff oder aber als Schaum eingesetzt. Den am weitesten verbreiteten Bekanntheitsgrad dürfte Polystyrol in Form von…

Polystyrol (PS) ist ein thermoplastischer Kunststoff. PS wird entweder als thermoplastischer Werkstoff oder aber als Schaum eingesetzt. Den am weitesten verbreiteten Bekanntheitsgrad dürfte Polystyrol in Form von Styropor besitzen. Dabei sollte beachtet werden, dass diese Bezeichnung lediglich einen Markennamen widerspiegelt und fachlich nicht korrekt ist. PS ist zwar witterungsbeständig, reagiert aber negativ auf UV-Strahlung.

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Polystyrol-Dämmung

Eine Polystyrol-Dämmung wird aus extrudiertem oder expandiertem (aufgeschäumtem) Polystyrol hergestellt und auch als EPS-Dämmung bezeichnet.

Eine Polystyrol-Dämmung wird aus extrudiertem oder expandiertem (aufgeschäumtem) Polystyrol hergestellt und auch als EPS-Dämmung bezeichnet.

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Polyurethan

Die Gruppe der Polyurethane (engl.: PU, nach DIN: PUR) gehört zu den Kunstharzen, welche durch Polyaddition hergestellt werden. Je nach Reaktionsbedingungen bei der Herstellung entstehen harte und spröde, weiche oder…

Die Gruppe der Polyurethane (engl.: PU, nach DIN: PUR) gehört zu den Kunstharzen, welche durch Polyaddition hergestellt werden. Je nach Reaktionsbedingungen bei der Herstellung entstehen harte und spröde, weiche oder elastische Produkte, die sich sehr vielseitig einsetzen lassen. Unter anderem finden sie ihren Einsatz als Montageschaum, Bindemittel für 2-Komponenten-Reaktionsharze (Farben, Lacke, Beschichtungen) oder als plattenförmiger Wärmedämmstoff und spritzbare elastische Fugendichtstoffe. PUR ist alterungsbeständig und resistent gegen Schimmel und Fäulnis, allerdings entstehen beim Verbrennen toxische bzw. gesundheitsgefährdende Gase.

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Polyurethan-Beschichtungen und -Lacke

2-Komponenten-System, welches als Bindemittel Polyurethan aufweist. PUR ist ein Reaktionsharz, welches aus Stammharz (Polyole) und Härter (Isocyanate) besteht. Die so in Gang kommende Reaktion benötigt bis zum Abschluss…

2-Komponenten-System, welches als Bindemittel Polyurethan aufweist. PUR ist ein Reaktionsharz, welches aus Stammharz (Polyole) und Härter (Isocyanate) besteht. Die so in Gang kommende Reaktion benötigt bis zum Abschluss eine gewisse Zeit (Topfzeit). Die Topfzeit kann als Zeitspanne verstanden werden, die zur Verfügung steht, um das Polyurethansystem zu verarbeiten, ehe es durchgehärtet ist. Man unterscheidet 2K-PURSysteme, die in der Fußbodentechnik aus einer Epoxidharzgrundierung und einer PUR-Beschichtung bestehen. Auch Parkettlacke können aus 2K-PUR bestehen. Die 1K-PUR-Lacke bestehen aus bereits vermischten Reaktionspartnern wie zum Beispiel feuchtigkeitshärtenden Polyisocyanaten. Dabei wird die Reaktion erst während der Verarbeitung durch Zutritt von Luftfeuchtigkeit ermöglicht. Weiterhin gibt es Versiegelungen für Parkett und elastische Bodenbeläge oder Kleber für Bodenbeläge als 1K-PUR-Systeme.

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Polyurethan-Dämmung

Eine Polyurethan-Dämmung wird aus extrudiertem oder expandiertem (aufgeschäumtem) Polyurethan hergestellt.

Eine Polyurethan-Dämmung wird aus extrudiertem oder expandiertem (aufgeschäumtem) Polyurethan hergestellt.

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Polyurethan-Hartschaum

Polyurethan-Hartschaum wird mithilfe von Treibmitteln (früher FCKW-haltig, dann hauptsächlich durch Kohlenwasserstoff und wenig Kohlendioxid) aus Polyurethan hergestellt. PUR-Hartschaumdämmstoffe werden industriell…

Polyurethan-Hartschaum wird mithilfe von Treibmitteln (früher FCKW-haltig, dann hauptsächlich durch Kohlenwasserstoff und wenig Kohlendioxid) aus Polyurethan hergestellt. PUR-Hartschaumdämmstoffe werden industriell entweder als Platten nach dem Doppelbandverfahren oder als Blöcke nach dem Blockschaumverfahren hergestellt. Beim Doppelbandverfahren wird das aus dem Mischkopf ausströmende Reaktionsgemisch auf die untere Deckschicht der Doppelbandanlage verteilt. Das aufschäumende Gemisch verklebt mit der unteren und der oberen Deckschicht. Die Bandschaumplatten sind in beliebiger Menge herstellbar. Als Deckschichten werden Mineralvlies, Glasvlies, Papier-, Metall- oder Verbundfolien, Dach- und Dichtungsbahnen eingesetzt. Beim Blockschaumverfahren strömt das Reaktionsgemisch aus einem Mischkopf in eine Blockform oder auf ein kontinuierliches Blockband. Nach dem Aufschäumen und Ablagern werden Blöcke in Platten geschnitten oder zu Formteilen wie beispielsweise Keile oder Rohrschalen verarbeitet.

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Polyvinylchlorid

Polyvinylchlorid (PVC) ist ein thermoplastischer Kunststoff und wird über eine Polymerisation hergestellt. Zunächst besitzt PVC harte und spröde Eigenschaften, wird allerdings nach der Zugabe von Weichmachern weich,…

Polyvinylchlorid (PVC) ist ein thermoplastischer Kunststoff und wird über eine Polymerisation hergestellt. Zunächst besitzt PVC harte und spröde Eigenschaften, wird allerdings nach der Zugabe von Weichmachern weich, verformbar und für seine heutigen Einsatzmöglichkeiten geeignet. Den am weitesten verbreiteten Bekanntheitsgrad dürfte Polyvinylchlorid durch den Einsatz in Bodenbelägen als Isolierungen und als Schallplatten haben, welche im englischen Sprachraum auch »Vinyls« genannt werden.

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Polyvinylchlorid-Belag

Ein Polyvinylchlorid-Belag (PVC-Belag) ist ein elastischer Bodenbelag, der seinen Namen durch das Bindemittel Polyvinylchlorid erhalten hat. PVC-Beläge zeichnen sich durch die guten Eigenschaften wie hohe…

Ein Polyvinylchlorid-Belag (PVC-Belag) ist ein elastischer Bodenbelag, der seinen Namen durch das Bindemittel Polyvinylchlorid erhalten hat. PVC-Beläge zeichnen sich durch die guten Eigenschaften wie hohe Verschleißfestigkeit, eine porenlose Oberfläche, Wasserdichtheit, Rutschfestigkeit und Resistenz gegenüber Chemikalien aus. PVC-Beläge können in unzähligen Gestaltungsmöglichkeiten hergestellt werden. Man unterscheidet in der Produktion das Kalanderverfahren, Pressverfahren und Streichverfahren. Dabei werden homogene Beläge und heterogene Beläge überwiegend im Kalanderverfahren hergestellt. Homogene Beläge bestehen aus einer oder mehreren Schichten gleichartiger Herkunft, Zusammensetzung, Farbton und Musterung. Heterogene Beläge bestehen aus unterschiedlichen Schichten verschiedener Herkunft und Zusammensetzung. Dabei werden zum Beispiel Design-Beläge in digitalen Druckverfahren als realistische Reproduktionen von Holzdekoren oder Naturstein in PVC nachgebildet und auf Trägermaterialien (zum Beispiel MDF-Platte) in Formaten wie Planken oder Platten hergestellt. Eine weitere Spezies sind CV-Beläge (Cushioned Vinyls), wobei im Streichverfahren PVC-Beläge auf Trägermaterialien mit dekorativen Hoch- und Tiefstrukturen entstehen, die zum Beispiel im Erscheinungsbild keramische Fliesen und Platten nachbilden. Man unterscheidet nach normativen Anforderungen: DIN EN 649 »Elastische Bodenbeläge – Homogene und heterogene Polyvinylchlorid-Bodenbeläge – Spezifikation«, DIN EN 650 »Elastische Bodenbeläge – Bodenbeläge aus Polyvinylchlorid mit einem Rücken aus Jute oder Polyestervlies oder auf Polyestervlies mit einem Rücken aus Polyvinylchlorid – Spezifikation«, DIN EN 651 »Elastische Bodenbeläge – Polyvinylchlorid-Bodenbeläge mit einer Schaumstoffschicht – Spezifikation«, DIN EN 652 »Elastische Bodenbeläge – Polyvinylchlorid-Bodenbeläge mit einem Rücken auf Korkbasis – Spezifikation«, DIN EN 653 »Elastische Bodenbeläge – Geschäumte Polyvinylchlorid-Bodenbeläge – Spezifikation« und DIN EN 13 413 »Elastische Bodenbeläge – Polyvinylchlorid-Bodenbeläge mit einem Rücken aus Fasermaterial – Spezifikationen«.

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Poren

Aus dem Griechischen für póros = Durchgang, Öffnung. Offene Poren mineralischer Baustoffe können Feuchtigkeit aufnehmen, speichern und wieder abgeben.

Aus dem Griechischen für póros = Durchgang, Öffnung. Offene Poren mineralischer Baustoffe können Feuchtigkeit aufnehmen, speichern und wieder abgeben.

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Porenbeton

Dieser früher auch als Gasbeton bezeichnete Baustoff besteht aus Kalk, Zement und Quarzsand, die in Wasser angeteigt und nach dem Vermischen in Formen gegossen werden. Unter Zugabe von Treibmitteln (zum Beispiel…

Dieser früher auch als Gasbeton bezeichnete Baustoff besteht aus Kalk, Zement und Quarzsand, die in Wasser angeteigt und nach dem Vermischen in Formen gegossen werden. Unter Zugabe von Treibmitteln (zum Beispiel Aluminiumpulver) resultiert eine gasbildende Reaktion (Wasserstoff), die zum Aufblähen des Gemisches führt, wobei sich das Volumen stark vergrößert, was dem Baustoff das typische porige Erscheinungsbild verleiht. Der Baustoff wird nach Wunsch geschnitten und im Autoklaven gehärtet.
(Hinweis: Porenbeton ist ein Baustoff mit vielen positiven Eigenschaften. Er zeichnet sich aus durch ein geringes Gewicht, hohe Wärmedämmung wegen der eingeschlossenen Luftporen, gute, weil einfache Bearbeitbarkeit, Maßgenauigkeit und hohe Diffusionsfähigkeit.)

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Porenfüller

Beschichtungsstoff zum Füllen von Holzporen vor der Applikation der Vor- und Schlusslackierung, der Füllstoffe und/oder Farbmittel enthält (vgl. DIN 55 945).

Beschichtungsstoff zum Füllen von Holzporen vor der Applikation der Vor- und Schlusslackierung, der Füllstoffe und/oder Farbmittel enthält (vgl. DIN 55 945).

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Porosität

Unter der Porosität versteht man die in einem definierten Volumen gemessene Menge der Hohlräume bezogen auf das Gesamtvolumen des festen, porösen Körpers. Die Porosität ist dimensionslos und dient als klassifizierendes…

Unter der Porosität versteht man die in einem definierten Volumen gemessene Menge der Hohlräume bezogen auf das Gesamtvolumen des festen, porösen Körpers. Die Porosität ist dimensionslos und dient als klassifizierendes Maß für tatsächlich vorliegende Hohlräume. In der Fußbodentechnik wird bei der Formulierung von Estrichen und Beton auch auf das Verhältnis zwischen dem Porenvolumen und dem Gesamtvolumen geachtet.

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Porosität

Stoffe im Aggregatzustand fest können dichte oder poröse Eigenschaften aufzeigen. Dichte Stoffe weisen dabei keine Hohlräume, Lunker o. ä. auf, zum Beispiel Metall, Glas und bestimmte Steine. Diese festen, dichten Stoffe…

Stoffe im Aggregatzustand fest können dichte oder poröse Eigenschaften aufzeigen. Dichte Stoffe weisen dabei keine Hohlräume, Lunker o. ä. auf, zum Beispiel Metall, Glas und bestimmte Steine. Diese festen, dichten Stoffe nehmen keine Flüssigkeit auf und sind zum Teil flüssigkeitsabweisend. Poröse, feste Stoffe zeigen dagegen geschlossene Poren (Zellporen bei Holz) oder offene Poren (Gefügeporen bei Beton oder Putz) auf. Bei der Entstehung eines porösen, festen Stoffes sind meistens Flüssigkeiten oder Gase freigesetzt oder eingeschlossen worden (zum Beispiel Bims-, Basalt- und Lavagesteine, Porenbeton). Das Porengefüge ist ursächlich verantwortlich für die Saugfähigkeit bzw. das Wasseraufnahmevermögen dieser Stoffe.

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Praktische Ergiebigkeit

Die Ergiebigkeit, welche beim Beschichten eines individuellen Werkstückes durch Applikation eines flüssigen Beschichtungsstoffs in der Praxis erhalten wird. Als Ergiebigkeit wird dabei die Fläche definiert, welche mit…

Die Ergiebigkeit, welche beim Beschichten eines individuellen Werkstückes durch Applikation eines flüssigen Beschichtungsstoffs in der Praxis erhalten wird. Als Ergiebigkeit wird dabei die Fläche definiert, welche mit einer gegebenen Menge eines Beschichtungsstoffes mit einer für die getrocknete Beschichtung vorgegebenen Trockenschichtdicke beschichtet werden kann. Die Angabe der Ergiebigkeit erfolgt in m2/l bzw. m2/kg. Dagegen wird als theoretische Ergiebigkeit die alleine aus dem Volumen der nichtflüchtigen Anteile eines flüssigen Beschichtungsstoffes berechnete Ergiebigkeit bezeichnet (vgl. DIN EN 971-1).

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Pressfugen

Pressfugen entstehen beim Herstellen von benachbarten Betonierabschnitten. Damit sich die Platten nicht gegeneinander in der Höhe verschieben und sich keine Kante bildet, sollten die Seiten möglichst rau ausgeführt…

Pressfugen entstehen beim Herstellen von benachbarten Betonierabschnitten. Damit sich die Platten nicht gegeneinander in der Höhe verschieben und sich keine Kante bildet, sollten die Seiten möglichst rau ausgeführt werden, beispielsweise mit Streckmetall. Bei größeren Belastungen sollten für bessere Querkraftübertragung Stahldübel einbetoniert werden.

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Presskork

Presskork gehört zu den Korkbelägen. Durch die Verarbeitung von Korkschrot unter Aufbringung von Hitze und Druck entsteht Presskork. Man unterscheidet nach normativen Anforderungen: DIN EN 655 »Elastische Bodenbeläge –…

Presskork gehört zu den Korkbelägen. Durch die Verarbeitung von Korkschrot unter Aufbringung von Hitze und Druck entsteht Presskork. Man unterscheidet nach normativen Anforderungen: DIN EN 655 »Elastische Bodenbeläge – Platten auf einem Rücken aus Presskork mit einer Polyvinylchlorid-Nutzschicht – Spezifikation« und DIN EN 12 104 »Elastische Bodenbeläge – Presskorkplatten – Spezifikation«.

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Pressverlegung

Eine Pressverlegung ist die Verlegung von Steinen oder Platten ohne Fugen. Diese Verlegeart ist nicht unkritisch und führt häufig zu Schäden.

Eine Pressverlegung ist die Verlegung von Steinen oder Platten ohne Fugen. Diese Verlegeart ist nicht unkritisch und führt häufig zu Schäden.

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Primer

Ausdruck für Grundbeschichtungsstoff. Auch als Wash Primer oder Shop Primer (Fertigungsbeschichtung) bekannt.

Ausdruck für Grundbeschichtungsstoff. Auch als Wash Primer oder Shop Primer (Fertigungsbeschichtung) bekannt.

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PRODIS

PRODIS ist das erste einheitliche Produkt-Informations-System, welches Auskünfte über Nutzungs- und Komfortklassen von textilen Bodenbelägen erteilt und belegt, dass die Anforderungen der entsprechenden EU-Produktnormen…

PRODIS ist das erste einheitliche Produkt-Informations-System, welches Auskünfte über Nutzungs- und Komfortklassen von textilen Bodenbelägen erteilt und belegt, dass die Anforderungen der entsprechenden EU-Produktnormen erfüllt sind. Das Label basiert auf zwei Elementen: zum einen den Kriterien der Gemeinschaft umweltfreundlicher Teppichböden (GUT) für VOC-Emissionen, Schadstoffprüfungen und Umweltdeklarationen und zum anderen auf dem FCSS-System (Floor Covering Standarf Symbols). Dabei handelt es sich um ein genormtes System grafischer Standardsymbole.

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Pulverbeschichtung

Pulverbeschichtungen aus Pulverlacken werden in der Regel industriell durch spezielle Verfahrenstechniken auf Werkstücke und Bauteile appliziert. Dabei werden zum Beispiel Duroplaste durch elektrostatisches…

Pulverbeschichtungen aus Pulverlacken werden in der Regel industriell durch spezielle Verfahrenstechniken auf Werkstücke und Bauteile appliziert. Dabei werden zum Beispiel Duroplaste durch elektrostatisches Pulversprühverfahren aufgetragen, wogegen bei Thermoplasten das Pulver auf vorgewärmte Untergründe appliziert wird. Im Allgemeinen benötigen pulverlackierte Oberflächen zunächst keine weiteren Beschichtungen. Gründe für eine Überarbeitung können jedoch je nach Bindemittel des seinerzeit verwendeten Pulverlacks in der frühzeitigen Vergilbung und/oder Kreidung liegen, welche zum Beispiel Fassadenbauteile schnell unansehnlich werden lassen. Auch mechanische Beschädigungen und/oder der Wunsch nach farblicher Neugestaltung von Industrie- und Gewerbebauten bedingen handwerkliche Renovierungsbeschichtungen pulverlackierter Bauteile.

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Pulverkleber

Pulverkleber sind Kleber, die mit wenig Anmachwasser auskommen. Darüber hinaus besitzen sie die Fähigkeit, das gesamte verwendete Anmachwasser chemisch zu binden und können so auch zur Verklebung von feuchtekritischen…

Pulverkleber sind Kleber, die mit wenig Anmachwasser auskommen. Darüber hinaus besitzen sie die Fähigkeit, das gesamte verwendete Anmachwasser chemisch zu binden und können so auch zur Verklebung von feuchtekritischen Materialien wie beispielsweise Parkett eingesetzt werden. Pulverkleber finden ihren Einsatz üblicherweise bei der Verlegung von Bodenfliesen. Auch ist eine Verwendung von Pulverklebern bei Wandfliesen möglich. Eine Verbesserung der Eigenschaften kann durch den Zusatz von Kunststoff-Dispersion erreicht werden. Vor allem bei der wasserdichten Verklebung auf kritischen, wasserempfindlichen Untergründen (Gips-, Gipskarton- und Gipsfaserplatten) und falls Bodenfliesen auf Altfliesen geklebt werden sollen oder wenn ein Untergrund aus Spanplatten eine flexible Verklebung erfordert, sind Pulverkleber von Vorteil.

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Pulverlack

Pulverförmiger, lösemittelfreier Beschichtungsstoff, der nach dem Schmelzen und gegebenenfalls Einbrennen eine Beschichtung ergibt (vgl. DIN EN 971-1). Die Benennung von Pulverlacken erfolgt gemäß DIN 55 690 nach ihrem…

Pulverförmiger, lösemittelfreier Beschichtungsstoff, der nach dem Schmelzen und gegebenenfalls Einbrennen eine Beschichtung ergibt (vgl. DIN EN 971-1). Die Benennung von Pulverlacken erfolgt gemäß DIN 55 690 nach ihrem Bindemittel, wobei der Harzanteil, der über 85 Prozent des Bindemittels ausmacht, maßgebend ist. Werden zwei Harztypen verwendet, sind diese dann zu benennen, wenn beide Anteile zusammen 85 Prozent des Bindemittels ergeben, wobei der Harzanteil mit dem größeren Bindemittelanteil zuerst benannt wird (zum Beispiel EP-Pulverlack; EP-SP-Pulverlack etc.). Pulverlacke sind in der Regel im Rahmen industrieller Verfahrenstechniken auf Werkstücke und/oder Bauteile appliziert worden. Derartige Pulverbeschichtungen zeigen eine gute Witterungsbeständigkeit und lange Haltbarkeit auf und erfordern daher über lange Zeit zunächst keine (Überholungs-)Beschichtungen. (Hinweis: Man unterscheidet reaktiv härtende (Duromere) und nicht reaktiv härtende Pulverlacke(Thermoplaste). Reaktiv härtende Pulverlacke führen zu einer auch durch Erwärmen nicht mehr schmelzbaren Pulverbeschichtung, die auch mit Lösemitteln (fast) nicht mehr anlösbar und nur gering quellbar ist und überwiegend für Gartenmöbel, Heizkörper und Hausgeräte (SP-EP, EP-SP), für Fassadenelemente, Fassadenblech-Bandbeschichtungen (Coil-Coating, s. Kreiden, Kreidungsgrad; SP), für Fassadenbauteile (PUR) sowie für Klarlackierungen (AY) verwendet wird. Nicht reaktiv härtende Pulverlacke ergeben thermoplastische Pulverbeschichtungen, die bei Erwärmung schmelzen können und durch geeignete Lösemittel quellbar bzw. anlösbar sind und für Fassadenbauteile (PVDF = Polyvinylidenfluorid) und für Armaturen und Gestelle (PE, PVC) eingesetzt werden.)

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Putze

Nach DIN 18 550 ist ein Putz ein an Wänden und Decken ein- oder mehrlagig in bestimmter Dicke aufgetragener Belag aus Putzmörteln oder Beschichtungsstoffen, der seine endgültigen Eigenschaften erst durch Verfestigung und…

Nach DIN 18 550 ist ein Putz ein an Wänden und Decken ein- oder mehrlagig in bestimmter Dicke aufgetragener Belag aus Putzmörteln oder Beschichtungsstoffen, der seine endgültigen Eigenschaften erst durch Verfestigung und Trocknung am Baukörper erreicht.

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Putzrisse

Ein häufig anzutreffendes Erscheinungsbild an verputzten Fassadenflächen sind Rissbildungen und Rissmarkierungen in Außenputzen oder Beschichtungen mit putzartigem Aussehen (Reibeputze, Scheibenputze u. a.), s.…

Ein häufig anzutreffendes Erscheinungsbild an verputzten Fassadenflächen sind Rissbildungen und Rissmarkierungen in Außenputzen oder Beschichtungen mit putzartigem Aussehen (Reibeputze, Scheibenputze u. a.), s. Haarrisse, Netzrisse, Rissarten und Rissbildungen.

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Putzschäden

Durch Fehler bei der Ausführung von Außenputzen durch zum Beispiel Verwendung von Putzen ungeeigneter Mörtelgruppen, Mischungsfehler und Verarbeitungsfehler (zum Beispiel unterschiedliche Schichtdicken einzelner…

Durch Fehler bei der Ausführung von Außenputzen durch zum Beispiel Verwendung von Putzen ungeeigneter Mörtelgruppen, Mischungsfehler und Verarbeitungsfehler (zum Beispiel unterschiedliche Schichtdicken einzelner Putzlagen, fehlende Aufbrennsperre, fehlende Schutzmaßnahmen wie Gerüstschutznetze, ungeeignete klimatische Bedingungen), aber auch durch zu schnelles und zu frühzeitiges Überbeschichten und falsche Auswahl von Beschichtungsstoffen können Schadenbilder an Außenputzen entstehen, die schließlich zum Versagen und zur Enthaftung führen.

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Puzzolane

Puzzolane sind kieselsäurereiche, hydraulische Bindemittel vulkanischen Ursprungs. Den Namen erhielten diese Silikate nach dem Fundort Pozzuoli bei Neapel. Puzzolane werden als Zusatzstoffe für die Herstellung von Mörtel…

Puzzolane sind kieselsäurereiche, hydraulische Bindemittel vulkanischen Ursprungs. Den Namen erhielten diese Silikate nach dem Fundort Pozzuoli bei Neapel. Puzzolane werden als Zusatzstoffe für die Herstellung von Mörtel oder Beton verwendet, denn zusammen mit Kalkhydrat und Wasser reagieren Puzzolane hydraulisch und bilden Calciumsilikathydrate und Calciumaluminathydrate. Dies sind die gleichen Kristalle, die auch bei der Hydratation von Zement entstehen und die beispielsweise die Festigkeit und Gefügedichtigkeit von Beton bewirken.

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PVC-Folie

PVC-Folien bestehen aus Polyvinylchlorid, welches mit relativ vielen Weichmachern versetzt wurde. Hauptsächlich werden PVC-Folien als Abdichtungsbahnen bei der Bauwerksabdichtung verwendet.

PVC-Folien bestehen aus Polyvinylchlorid, welches mit relativ vielen Weichmachern versetzt wurde. Hauptsächlich werden PVC-Folien als Abdichtungsbahnen bei der Bauwerksabdichtung verwendet.