Lexikon
Zum Zwecke der Überprüfung der Ebenheit von Estrichen und Betonböden können Ebenheitsmessungen mittels Messlatte und Messkeil vorgenommen werden. Gemessen werden dabei der Abstand von Auflagepunkt zu Auflagepunkt der…
Das jeweilige Verfahren zur Überprüfung von Maßtoleranzen muss von den Beteiligten festgelegt werden (siehe DIN 18 201 bzw. DIN 18 202). Wurden im Werkvertrag oder im Angebot zum Auftrag keine erhöhten Anforderungen an…
Von der Unternehmensgruppe Aquafil entwickeltes und umgesetztes Recyclingverfahren von Polyamid 6. Dieses weltweit effizienteste Verfahren recyclet Post-Consumer-Abfälle, d. h. Endprodukte, die vollständig oder teilweise…
Dekorative Oberflächen, deren Lackierung keine glatte Filmoberfläche ergibt, sondern zu beabsichtigten Strukturierungen führt, die regelmäßig oder unregelmäßig ausgebildet sein können (vgl. DIN 55 945). Hierbei handelt…
Mineralische Beschichtungen und Mineralputze zeigen in Abhängigkeit klimatischer Bedingungen während der Verarbeitung wegen dem typischen Abbindeprozess oftmals scheckige Oberflächen oder Schattierungen auf. Daher…
Um mit der CM-Methode adäquate Messergebnisse zu erhalten, muss das CM-Messgerät vor dem Prüfen geeicht werden. Dies geschieht durch eine Glasampulle, welche mit einer genau definierten Menge reinen Wassers gefüllt ist.…
Die Härte einer Beschichtung zählt zu den physikalischen Eigenschaften, ist jedoch nicht definiert. Die Eindrucktiefe ist dabei eines der Phänomene, welches eine Aussage darüber zulässt, welches Verhalten Anstriche,…
Physikalisch trocknende (Verdunsten des enthaltenen Lösemittels bzw. Wassers) Anstriche und Beschichtungen, die ohne einen Reaktionspartner abbinden und in Lieferkonsistenz aus dem Gebinde direkt verarbeitet werden…
Nach DIN 55 945 handelt es sich bei Einkomponenten-Reaktionslacken um Werkstoffe, bei denen die zur Härtung führende chemische Reaktion über physikalische und/oder chemische Einwirkungen erfolgt (zum Beispiel…
Eisenoxidpigmente sind die weltweit am häufigsten eingesetzten Buntpigmente. Sie kommen in den Grundfarben gelb, rot oder schwarz vor, aber auch als Gemisch in Orange, Beige- und Brauntönen. Da hochtransparent und…
Elastische Bodenbeläge zeichnen sich durch eine dichte, geschlossene Oberfläche und hohe Strapazierfähigkeit aus. Die elastischen Eigenschaften werden durch das Bindemittel bestimmt, wobei folgende Bodenbelagsqualitäten…
Bestimmte Stoffe und Körper haben die Eigenschaft, sich bei von außen einwirkenden Kräften bzw. mechanischen Beanspruchungen zu verformen und nach Wegfall solcher Belastungen wieder in den Ursprungszustand…
Elastomer-Beläge (auch Gummibelag genannt) werden aus synthetischem Kautschuk mit möglichen Zusätzen von Ruß, Farbstoffen, Zinkoxid, Schwefel, Stearinsäure, Beschleuniger und sonstigen Hilfsstoffen und…
Bei den Kunststoffen unterscheidet man Plastomere, Duromere und Elastomere. Dabei besitzen elastomere Stoffe bei Raumtemperatur eine hohe Elastizität, sind lösemittelbeständig, quellbar, aber nicht schmelzbar. Duromere…
Die elektrische Feuchtemessung zählt zu den orientierenden Prüfungen zur Feststellung der Restfeuchte in Estrichen (Belegreife). Bei der elektrischen Feuchtemessung muss man die Dielektrizitätsmethode und die…
Bei textilen Belägen aus synthetischen Fasern entsteht durch das Begehen (Reibung) elektrische Spannung (gemessen in Volt), die nicht auf natürliche Weise an die Erde abgeleitet werden kann. Je nach Isolationsgrad des…
EMICODE ist ein markenrechtlich geschütztes Umweltzeichen zur Produktklassifizierung für emissionsarme Verlegewerkstoffe und Bauprodukte. Um mit dem Emicode-Siegel ausgezeichnet werden zu können, müssen Hersteller ihre…
Werden verschiedene Flüssigkeiten (mit unterschiedlicher Dichte) miteinander verrührt (zum Beispiel Öl in Wasser), entsteht ein Zweiphasensystem, wobei sich die Flüssigkeiten wieder voneinander trennen können (absetzen).…
Enthalten Beschichtungsstoffe neben Pigmenten, Füllstoffen und Additiven als Bindemittel eine Emulsion, das heißt ein Gemisch aus verschiedenen Bindemittelsystemen (zum Beispiel Silikonharz und Reinacrylat), ist Wasser…
Bei einem schwimmenden Estrich wird die Lastverteilungsschicht durch die Trittschall- und/oder Wärmedämmung vom tragenden Untergrund (zum Beispiel Stahlbetondecke) und von aufstrebenden Bauteilen (Stützen, Pfeiler,…
Vor der Applikation von Korrosionsschutzbeschichtungen und dekorativen Oberflächenschutzsystemen müssen metallische Untergründe fachgerecht vorbehandelt werden. Bei Bauteilen aus Stahl und Eisen sind daher zum Beispiel…
Die Entsorgung eines ausgebauten Bodenbelags oder von anfallendem Verpackungsmaterial muss fachmännisch ausgeführt werden, um die Umwelt nicht unnötig zu belasten. Bodenleger können dem entgegenwirken, indem solche alten…
Unklar ist, ab wann ein SPC (Solid Polymer Core) als Trägermaterial für MMF-Bodenbeläge als „expandiert“ = EPC (Expanded Polymer Core) bezeichnet werden kann. Geht man über die Densität (Dichte)? Schwierig ist, beim…
Eine EPD (Environmental Product Declaration) beschreibt in objektiver Weise die Umwelteigenschaften eines Produkts und stützt sich hierbei auf die Methode der Ökobilanzierung nach den internationalen Normen ISO 14025,…
Epoxidharze (EP) sind aus Erdöl (Polymere) künstlich hergestellte Harze. Wegen der besonders guten und vielseitigen Eigenschaften werden sie unter anderem als Klebstoff, für die Herstellung von Industriefußböden, für…
EPS ist die Abkürzung für Expandierte Polystyrol-Dämmplatten. Diese bestehen aus hochwertigem, elastifiziertem Polystyrol-Hartschaum und entsprechen den Anforderungen an Luft- und Trittschallschutz nach DIN 4109. In…
Nach DIN EN 971-1 versteht man unter der Ergiebigkeit die resultierende Fläche in [m2], die mit einer bestimmten Menge eines Beschichtungsstoffes (in [g] oder [ml]) in der geforderten Trockenschichtdicke appliziert…
Nach Buche und Eiche gehört die Esche zu den wichtigsten heimischen Laubnutzhölzern. Eschenholz wird besonders dann eingesetzt, wenn höchste Ansprüche an Festigkeit und Elastizität gestellt werden. So wird es häufig bei…
ESD steht für ElectroStatic Discharge und bedeutet elektrostatische Entladung. Diese elektrostatischen Entladungen sind für Menschen nicht gefährlich, sondern nur manchmal unangenehm, hingegen bei empfindlichen…
Niedrigviskose bis hochviskose organische Verbindungen von Säuren mit Alkoholen, die unter Abspaltung von Wasser (Polykondensation) resultieren. Auf diese Weise entstehen zum Beispiel Alkydharze (zum Beispiel aus…
Schicht oder Schichten aus Estrichmörtel, die auf der Baustelle direkt auf dem Untergrund mit oder ohne Verbund, oder auf zwischenliegenden Trenn- oder Dämmschichten verlegt wird, um eine oder mehrere der nachstehenden…
Estrich kann mit Fasern (Glasfaser, Kunststoffaser) oder Gitter (Stahlmatten, Betonstahlmatten) bewehrt werden. Diese Ausstattung ist allerdings nicht zwingend erforderlich, da solch eine Bewehrung keine statische…
Zu hohe Restfeuchte in Estrichen kann Schäden am Oberboden oder einer Beschichtung verursachen (Blasen, Beulen). Bodenbeläge aus Holz (Parkett, Hochkantlamellen, Laminatbelägen u. a.) können quellen und schadhaft werden.…
Ein Estrichmörtel ist laut DIN EN 13 318 – »Estrichmörtel, Estrichmassen und Estriche – Begriffe« eine Ausgangsmischung, die aus Bindemittel, Zuschlägen und gegebenenfalls aus Flüssigkeiten besteht. So wird das Erhärten…
Unter Estrichnenndicke versteht man die Dicke eines Estrichs. Diese ist abhängig von der Art des Estrichs, der Unterlage und dem Verwendungszweck.
Estrichschäden können als Risse, Einbrüche, Zerfall, Verformungen, Verwölbungen, Ablösung vom Untergrund, Absanden oder als hoher Verschleiß auftreten. Die Ursachen liegen hier bei zu schnellem Austrocknen, zu hohen…
Ettringit ist eine Kristallform, welche erstmals in Ettringener Bellerberg gefunden wurde. Hierzu gehören zahlreiche langnadelige Calcium-Aluminium-Hydrate, die auch in künstlichem Zementstein vorhanden sind. Der Beiname…
Die „EU-Blume“ wird von der Europäischen Kommission verliehen. Die Vergabe erfolgt an Produkte und Dienstleistungen, die geringere Auswirkungen auf die Umwelt haben und ressourcenschonender hergestellt werden als…
Exotenholz bzw. Tropenholz stammt aus tropischen Gebieten der Erde, wie zum Beispiel aus Bolivien und anderen Teilen Südamerikas sowie Teilen Afrikas. Schon seit Jahrhunderten wird Holz aus tropischen Wäldern unter…
EPS-Platten werden als Trittschalldämmung und Wärmedämmung eingesetzt. Als Treibmittel dient Pentan.
Extruderschaum wird zur Produktion von Polystyrolplatten verwendet, die als Dämmmaterial ihren Einsatz finden. Solche Platten werden mittels Extruder unter Zugabe von Treibmitteln hergestellt.