Lexikon
Bei Oberflächen aus Naturmaterialien wie zum Beispiel Parkett, Hartstoffeinstreuungen in Estrichen, mineralischen oder organischen bzw. polymeren Beschichtungen können Farbabweichungen auftreten. Vor der Ausführung…
Farbe ist ein physikalisches Phänomen und wird über das Auge wahrgenommen. Es entsteht ein optischer Sinneseindruck, der nur in Verbindung mit Licht möglich wird.
Textile Bodenbeläge – Einstufung von Polteppichen; Deutsche Fassung EN 1307:2008. Diese Norm legt die Anforderungen an die Einstufung von Polteppich-Auslegeware und Polteppich-Fliesen in Gebrauchsklassen bezüglich…
Von ihm hängen zwei wichtige Eigenschaften des Teppichbodens ab: die Polstabilität und die Sichtbarkeit von Verschmutzungen. Der runde Faserquerschnitt wirkt optisch wie eine Lupe und vergrößert die im Teppichpol…
Faserwerkstoffe dienen einerseits zur Herstellung von Teppichböden. Als textile Flächengebilde werden diese Oberböden aus Faserwerkstoffen produziert, die als Filamente oder Spinnfasern vorkommen. Fäden, welche aus…
Baustoffe aus Faserzement bestehen aus Zement als Bindemittel und den Zuschlägen aus Quarzsand und sehr feinen Fasern. In der Vergangenheit wurden hierfür oftmals Asbestfasern eingesetzt. Man hat jedoch erkannt, dass von…
Für die Beschichtung von Außenputzen stehen verschiedene Werkstoffe zur Verfügung: Kalkfarben, Silikatfarben, Dispersionssilikatfarben, Dispersionsfarben, Silikonharzfarben, Silikonharz-Emulsionsfarben,…
Fenster und Türen gehören zu den maßhaltigen Holzbauteilen. Anstriche und Beschichtungen führten in der Vergangenheit hier oftmals zu Schadensbildern, wenn bestimmte Voraussetzungen an die Konstruktion der Holzbauteile…
Herstellerseitig konfektionierter Frischmörtel wird gebrauchsfertig im Fahrmischer bereitgestellt. Im Gegensatz zum Werkmörtel oder Werktrockenmörtel, der im Silo oder als Sackware angeliefert wird, oder direkt an der…
Fertigteilestriche sind Konstruktionen aus vorgefertigten Bauteilen. Dabei kann es sich um plattenförmige Holzwerkstoffe, zementgebundene Holzspanplatten, Betonwerkstein- oder Naturwerksteinplatten oder Gipskartonplatten…
Als Festigkeit bezeichnet man die Werkstoffeigenschaft, welche eine Aussage über den Widerstand bei mechanischer Einwirkung/Verformung trifft. Bei Estrichen wird zwischen der Festigkeitsklasse und der Härteklasse…
Die Festigkeitsentwicklung ist ein Maß für den Zeitpunkt, wann Beton oder Estrich nach dem Einbau mechanisch belastet werden kann. Bei Sanierungen im laufenden Betrieb ist eine schnelle Festigkeitsentwicklung sehr…
Nach der DIN EN 13 813 »Estrichmörtel und Estrichmassen« werden die Festigkeitsklassen nach Druckfestigkeit (C5 bis C80) und Biegezugfestigkeit (F1 bis F50) definiert. Dabei steht C für compression = Druck und F für…
Ein Baustoff gilt als feuchteempfindlich, wenn schon bei geringer Feuchteeinwirkung (zum Beispiel flüssiges Wasser oder Wasserdampf) über einen kurzen Zeitraum eine Beeinträchtigung entsteht. Bei Oberböden gilt dies für…
Feuchtegradient ist der unterschiedliche Feuchtegehalt in einem Bauteil, zum Beispiel Estrich. Hierbei werden die unterschiedlich großen Poren mineralischer Baustoffe unterschiedlich schnell mit Wasser gefüllt oder…
Vor der Ausführung von Maler-, Tapezier und Bodenbelagsarbeiten sollte die Ausgleichsfeuchtigkeit (Haushaltsfeuchtigkeit) der zu bearbeitenden Bauteiloberflächen bzw. Baustoffe den üblichen Rahmen nicht überschreiten.…
Feuchtraum ist ein Raum mit höherer Luftfeuchtigkeit wie zum Beispiel Badezimmer, Duschen, Küchen, Waschküchen und Waschräume. Hier muss ein Estrich und der Bodenbelag feuchtraumgeeignet sein. Andernfalls sind Maßnahmen…
Durch das Eintauchen von Eisen und Stahl in eine Zinkschmelze bei hohen Temperaturen (ca. 450 °C) entstehen Eisen/Zink-Legierungen und beim Herausziehen des Stahlbauteils reines Zink bzw. Zinküberzüge an der Oberfläche,…
Nach DIN 4102 »Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen« werden Baustoffe in die Baustoffklasse A als nicht brennbare Stoffe (A1 und A2) und die Baustoffklasse B als brennbare Stoffe (B1 bis B3) eingeteilt. Nach der…
Endlose Fasern, gegenüber der kürzeren Stapelfaser. Die Seide ist als Naturfaser den Filamenten zuzuordnen, ebenso wie die künstlich hergestellten Chemiefasern.
Bei der Untergrundvorbereitung, dem Entfernen oder Überarbeiten alter Bodenbeläge entstehen Feinstäube (zum Beispiel Asbest), welche beim Einatmen zu Erkrankungen der Atemwege führen können. Daher sind persönliche…
Grundanstrichstoff auf Wasserglasbasis aus stabilisiertem Kaliwasserglas für Mineralfarbenanstriche.
In bestimmten Fällen ist es sinnvoll, den Oberboden nicht vollflächig auf dem Untergrund durch Verklebung zu arretieren. Beispielsweise bei vorverlegten Nutzböden, Natur- oder Kunststeinböden sowie Parkett in…
Flächenabdichtungen werden als Verbundabdichtungen unterhalb von Oberböden auf Lastverteilungsschichten in Abhängigkeit der Feuchtigkeitsbeanspruchung eingesetzt, um nachteilige Auswirkungen von Feuchtigkeit auf…
Teppiche, die ohne Flormaterial aus gleichartiger Nutz- und Trägerschicht in einer Ebene vorliegen, werden als Flachteppiche bezeichnet. Kennzeichnendes Merkmal ist das Fertigungsverfahren, wobei zwischen flachgewirkten…
Die niedrigste Temperatur, bei welcher sich bei einem Stoff bzw. einer Flüssigkeit unter Normaldruck ein entzündbares Dampf/Luft-Gemisch entwickeln kann, wird als Flammpunkt bezeichnet. Dabei kann nur der Dampf über der…
Bodenbeläge, Parkett und Beschichtungen können sich je nach Art und Herkunft sowie Beschaffenheit unter bestimmten Einflüssen verändern, zum Beispiel kann sich bei Einwirkung von Tageslicht der Farbton ändern. Je nach…
Floor-Flexplatten oder Flexplatten aus Vinyl-Asbest wurden vorwiegend von 1950 bis in die 70er Jahre (vereinzelte Hersteller auch länger) als Bodenbelag in Form von Fliesen verwendet. Die Langlebigkeit bedeutete zwar…
Bodenbeläge aus Fliesen oder Platten können aus PVC oder Linoleum, Nadelvlies, Teppich, Naturstein, Keramik sowie Glas bestehen. Sie werden als Wand oder Bodenbelag genutzt. Solche Oberböden sind je nach Herkunft, Art…
Nach DIN EN 13 318 »Estrichmörtel und Estriche« versteht man unter Fließestrich einen Estrich, der ohne nennenswerte Verteilung und Verdichtung eingebracht werden kann.
Fließmittel sind Additive, die dem Beton oder Estrich beigemischt werden können, um zum einen den Wassergehalt der Mischung zu reduzieren, ohne dadurch die Konsistenz oder das Fließverhalten nachhaltig zu verändern. Zum…
Grundmaterial für gesponnenes Garn, wobei bei Naturfasern die Stapellänge im Gegensatz zu synthetischem Material nicht eindeutig bestimmbar ist.
Überholte, aber noch gebräuchliche Bezeichnung für die Teppichbodenoberfläche. Die richtige Bezeichnung ist Pol.
Bei textilen Bodenbelägen, die bahnenförmig verlegt werden, ist es wichtig, dass eine einheitliche Verlegerichtung benachbarter Bahnen eingehalten wird. Bei Velours und Feinvelours kann es sonst zu optisch störenden…
Fluate werden zur Neutralisierung stark alkalischer Untergründe verwendet. Ferner dienen diese zur Untergrundvorbehandlung bei der Verwendung von Mineralfarben und zur Vermeidung von Salzausblühungen bei Wasserflecken…
Als Fluatieren wird der Vorgang bezeichnet, der bei der Verwendung von Fluaten auf Putzen eine Neutralisation der für viele Anstrichstoffe problematischen Alkalität bewirkt. Vor allem neue Außenputze der Putzmörtelgruppe…
Fräsen ist ein Vorgang, um einen kompletten Belag vom Untergrund zu entfernen (zum Beispiel Beschichtung, Estrich u. a.). Auch kann Fräsen als mechanische Untergrundvorbereitung angewendet werden, falls die obere Schicht…
Frischmörtel ist ein fertig gemischter Estrich, der noch nicht abgebunden ist, somit noch bearbeitbar.
Der Forest Stewardship Council (FSC) ist eine internationale, gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, mit Hilfe eines Siegels ökologisch und sozial verantwortliche Waldbewirtschaftung global auf Produkten sichtbar zu…
Nach DIN EN 13 318 »Estrichmörtel und Estriche« gehören zu den Konstruktionsdetails von Estrichen auch Fugen. Dabei wird in dieser Norm der Begriff der Fuge definiert und differenziert zwischen Arbeitsfuge, Scheinfuge,…
Zum Abdichten von Fugen im Hochbau werden neben spritzbaren Dichtstoffen auch Elastomer-Fugenbänder oder vorkomprimierte Fugendichtbänder verwendet. Elastomer-Fugenbänder sind industriell vorgefertigte und im…
Für die Ausbildung von Fugen in Estrichen und/oder Einbindung von Oberböden gibt es verschiedene Profile.
Trennfugenprofile werden für konstruktiv relevante oder statisch notwendige Fugen verwendet, welche in Bauwerken…
Als Füllgrad bezeichnet man das Verhältnis zwischen Bindemittel und Füllstoffen. Je höher der Anteil an Füllstoffen, desto höher ist der Füllgrad.
In vielen Werkstoffen sind zu unterschiedlichen Zwecken Füllstoffe enthalten. Dabei handelt es sich um unlösliche, feste aber feinteilige, meist schwach färbende oder farblose Stoffe, welche dem Bindemittel als…
Fungizide werden Werkstoffen zugesetzt, um einen Pilzbefall auf dem Untergrund zu verhindern (Algizide verhindern Moos- und Algenbefall, Bakterizide töten Bakterien, Insektizide verhindern Insektenbefall). Beispielsweise…
Auch Fassadenfarben sind in der Vergangenheit mit entsprechenden Additiven werksseitig ausgerüstet worden. Da diese Additive jedoch oberflächenaktiv sind und bei Beregnung ausgewaschen werden, ist die…
Zur Feststellung der Funktionstüchtigkeit und Überprüfung der Fußbodenheizung ist nach DIN EN 1264-4 vom Auftragnehmer für die Herstellung der Fußbodenheizung (zum Beispiel Installateur) der Nachweis zu erbringen. Das…
Bei Furnierkork handelt es sich um Korkfußböden mit einer Furnierschicht (Korkfurnier aus wenigen Millimetern Dicke) als Deckschicht. Daher ist eine Wiederaufbereitung nach Nutzung durch Schleifen und Lackieren in der…
Zur Entwässerung von Feuchträumen oder Räumen mit anfallendem Oberflächenwasser (zum Beispiel Waschküchen, Schwimmbäder, Duschen, Großküchen, Tiefgaragen u. a.) werden Bodenabläufe in die Estrichkonstruktion eingebaut…